Naja, dennoch gehört zur Wahrheit dazu:
Die Hardware ist jetzt in den ersten beiden Quartalen 32% down im Vergleich zum Vorjahr.
Die Softwarezahlen sind 36% down im Vergleich zum Vorjahr.
Und das sind Trends, die jetzt Quartal für Quartal in etwa so weitergehen werden, sprich: In 2025 reden wir da über ein noch niedrigeres absolutes Niveau, das sollte klar sein. Die Switch schafft in diesem Kalenderjahr wohl noch so ihre 11,5M - 12M Einheiten. Lass sie im kommenden Jahr mal um weitere 35% einbrechen, dann landest du nur noch bei 7,0 bis 7,5M Einheiten, das ist dann schon sehr deutlich unterm dem DS-Niveau von 2010, als er wiederum kurz darauf vom 3DS abgelöst wurde. Die Software wird ebenfalls analog weiter sinken.
Soll heißen: Ja, für das achte Plattformjahr sind das da oben gute bis sehr gute Zahlen und auch Umsatz und Gewinn sind noch sehr gut. Auf diesen Umständen und Relativierungen sollte Nintendo sich jetzt aber nicht noch zig weitere Quartale ausruhen, denn die Zahlen werden wie gesagt immer weiter sinken. Ein gelungener Generationenübergang sollte so aussehen, dass die alte Hardware noch relativ erfolgreich und mit ordentlichen Zahlen weiterläuft, während die neue Generation gleichzeitig einen Raketenstart hinlegt. Jetzt so lange zu warten, bis die Switch 1 endgültig bei sehr niedrigen Hardwarezahlen rumkrebst, wäre imo ein fataler Fehler von Nintendo.
@Ark Naja, hätte Nintendo die Switch 2 mitsamt starker Launchtitel veröffentlicht, dann wären Umsatz und Gewinn logischerweise NICHT so stark gefallen im Vergleich zu 2023, das sollte eigentlich offensichtlich sein. Alleine schon, dass Nintendo dann wahrscheinlich zig Millionen Switch 2 Geräte verkauft hätte, wäre ein krasser Umsatzbooster gewesen