Markt Asiatischer Wirtschaftsraum

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China hat zu wenig Geburten, um den langfristigen Arbeitskräftebedarf zu decken, aber zu wenig Nachfrage nach Arbeitskräften, um das frische Arbeitskräftepotential auszuschöpfen.
„Es gibt einfach nicht genug Jobs für all die jungen Leute, die nachkommen“, sagte Nicole Goldin von der US-Denkfabrik Atlantic Council auf der IfW-Veranstaltung. Alleine in diesem Jahr drängen knapp zwölf Millionen Uni-Absolventen auf den Arbeitsmarkt. Dort treffen sie auf eine Wirtschaft, die lange nicht mehr so schnell wächst wie noch vor ein paar Jahren. Im zweiten Quartal 2024 lag das Wachstum bei nur 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, zu wenig für ein Land, das noch viele Millionen Menschen aus der Armut holen will.

Die zweistelligen Wachstumsraten aus den Neunzigern und Nullerjahren dürfte China nach Ansicht der meisten Analysten nie wieder erreichen. Die Experten des Internationalen Währungsfonds (IMF) etwa gehen davon aus, dass sich das Wachstum bis 2029 auf 3,3 Prozent verlangsamen wird.
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Während die Lebenserwartung in China seit Jahren steigt, bringt jede Frau im Laufe ihres Lebens im Schnitt nur noch ein Kind zur Welt. Die Gesellschaft übe deswegen großen Druck auf Frauen aus, mehr Kinder zu bekommen, sagt Expertin Goldin. Das wiederum führe dazu, dass viele Unternehmen sich weigerten, junge Frauen anzustellen. Sie seien also ganz besonders von Arbeitslosigkeit betroffen.
 
China hat zu wenig Geburten, um den langfristigen Arbeitskräftebedarf zu decken, aber zu wenig Nachfrage nach Arbeitskräften, um das frische Arbeitskräftepotential auszuschöpfen.
Die Aussage macht absolut keinen Sinn, schon allein aus dem Grund weil niemand den langfristigen Arbeitskräftebedarf abschätzen kann.
 
Die Aussage macht absolut keinen Sinn, schon allein aus dem Grund weil niemand den langfristigen Arbeitskräftebedarf abschätzen kann.
Klar kann man den Langfristigen Bedarf grob abschätzen.
Wenn man will das die Wirtschaft wächst, besteht normalerweise ein höherer Arbeitskräftebedarf. Wie sich die Arbeitskraft entwickelt kann man grob aus der Geburtenrate abschätzen.
Diese beide Variablen zeigen das die aktuelle bzw die Geburtenrate der letzten Jahre zu klein ist, um den erwartbaren Arbeitskräftebedarf zu decken.
Der aktuelle Arbeitskräftebedarf ist in den meisten Ländern keine Überraschung, die Demographische Entwicklung konnte man sehr gut abschätzen.
Diese Abschätzung hat nur dann nicht funktioniert wenn sehr Aktiv frühzeitig massnahmen gegen die Entwicklung unternommen wurden oder wenn nicht erwartbare Großereignisse eingetreten sind.

Die aktuelle Nachfrage lässt sich sehr leicht ermitteln.

Wenn die chinessichen Angaben stimmen hat China eine Jugendarbeitslosigkeit von um die 20%. Das heißt etwa 20% der Aktuellen Jungend in China, wird keine fachmännische Ausbildung oder Berufserfahrung sammeln. In 20, 30 Jahren wird es schwierig diese erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu etablieren. Nicht ohne Grund lehnen viele Firmen/Betriebe es ab 40, 50 Jährige bzw aufwärts neu auszubilden/einzulernen. Du hast dann viele 40,50 Jährige ohne nennenswerten Berufserfahrung(wenig Fachkräfte) und wenig Junge Menschen die nachkommen und zur Fachkraft werden.
Arbeitskräftebedarf bedeutet ja nicht einfach mehr Menschen, als Jobs sondern mehr geeignete Menschen als Jobs.
 
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