Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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Täter sind natürlich diejenigen, die einen Shitstorm gegen Frauen auslösen, nur weil sie Pokémon-Turniere für Frauen veranstalten. Opfer sind die Frauen, die deshalb die Turniere absagen müssen.

Ich würde sagen, wir haben zwei Opfer und zwei Täter.

Die beiden Opfer sind die beiden Streamer + die Organisatoren des Turniers

Die beiden Täter sind die Community der beiden Streamer und die Community der Organisatoren

Und die beiden Täter haben auf die jeweiligen Opfer eingeprügelt. Die einen Opfer haben sich anschließend unnötigerweise entschuldigt und die anderen haben das Turnier abgesagt.
 
Mich würde ja interessieren, wie das gelaufen wäre, hätten sie ein allgemeines Turnier ins Leben gerufen. Kann mir nicht vorstellen, dass Männer dann die Organisatoren oder weiblichen Spieler diskriminiert hätten. Wieso sollte man dann Interesse haben, an einem solchen Turnier teilzunehmen?
 
Mich würde ja interessieren, wie das gelaufen wäre, hätten sie ein allgemeines Turnier ins Leben gerufen. Kann mir nicht vorstellen, dass Männer dann die Organisatoren oder weiblichen Spieler diskriminiert hätten. Wieso sollte man dann Interesse haben, an einem solchen Turnier teilzunehmen?
Was dann passiert, sieht man ja super an anderen Turnieren. Es spielen fast nur Männer und die wenigen Frauen werden solange sexistisch und machistisch beleidigt bis sie keinen Bock mehr haben. xD
 
Was dann passiert, sieht man ja super an anderen Turnieren. Es spielen fast nur Männer und die wenigen Frauen werden solange sexistisch und machistisch beleidigt bis sie keinen Bock mehr haben. xD

Üblicherweise hört man von der Pokémon Community eher solche Dinge:


Ich wäre aber immer noch froh, wenn du immerhin anerkennen würdest, dass in einem Schlagabtausch zwischen zwei Communities nicht einfach die Taten einer Community ausgeblendet werden sollte.
 
Du kannst ja sicher auch andere Beispiele aus der Community nennen abgesehen von diesem Gardevoir-Turnier, bei dem sich zwei Gruppen aus der Community gleichermaßen beschimpft haben?
Für sexistisches und machistisches Verahlten im eSort habe ich hier ja nun zig Beispiele gebracht. Darfst also gerne im Gegenzug auch deine Behauptungen belegen. xD
 
Bevor du von mir erwartest behauptungen zu belegen, die ich nie aufgestellt habe, belege doch erstmal deine eigenen Behauptungen. xD

Du sprichst hier seit Seiten von der toxischen Community und dass gender-spezifische Pokémon Turniere völlig nachvollziehbar sind ohne ein einziges Beispiel zu nennen außer einen beidseitigen Shitstorm innerhalb der Community (bei dem du weiterhin einen Teil des Problems konsequent ausblendest, nämlich dass die beiden Streamer von Leuten, die deine Ansicht teilen, aufs übelste beschimpft wurden), aber wenn ich einmal das Wort "üblicherweise" in den Mund nehme, soll ich dir mehrere Beispiele aufzählen?

Aber ja, das "üblicherweise" war eine falsche Wortwahl. Nennen wir es: "manchmal hört man aus der Community auch solche Dinge"

Nun kannst du deinen Standpunkt belegen, dass die Community ach so toxisch ist und darum Frauen unbedingt gender-spezifische online-Turniere brauchen.
 
Nun kannst du deinen Standpunkt belegen, dass die Community ach so toxisch ist und darum Frauen unbedingt gender-spezifische online-Turniere brauchen.
Habe ich getan. :nix: Aber lustig, dass jetzt sogar bezweifelt wird, dass die Gamingcommunity toxisch ist. Ich dachte über das Problem wären wir uns wenigstens alle einig, nur nicht über den Weg wie man es löst. War ich wohl mal wieder zu optimistisch.
 
Habe ich getan. :nix: Aber lustig, dass jetzt sogar bezweifelt wird, dass die Gamingcommunity toxisch ist. Ich dachte über das Problem wären wir uns wenigstens alle einig, nur nicht über den Weg wie man es löst. War ich wohl mal wieder zu optimistisch.

Ich habe nie abgestritten, dass die Gaming-Community toxisch ist. Die Situation um die beiden Streamer zeigt, wie toxisch sie ist und die Reaktion der Gegenseite zeigt, wie toxisch sie ist. Der Ausschluss des 17-Jährigen zeigt wie toxisch sie ist. Resetera zeigt wie toxisch sie ist. NeoGAF zeigt wie toxisch sie ist.
 
Es war ein Charity-Event und bereits nach dem ersten Bild wurde ein riesiger Shitstorm losgetreten, dass auf dem ersten "Promotion Bild" nur weisse Männer zu sehen waren. Das war genug, um ihn als Rassist und Sexist zu verunglimpfen.

Dann versteh ich nicht wirklich warum das überhaupt angeführt würde als Reaktion auf meinen Beitrag.


Die Diskussion im Thread ist aber immer gerade noch viel zu allgemein auf Frauen im Gaming bezogen und niemand wollte mir so wirklich auf meine Fragen antworten und kann erklären wo der Unterschied/das Problem mit dem Turnier ist. Von dir weiß ich wenigstens, dass du nix gegen das Turnier hast. Daher bin ich auch wieder raus.
 
Dann versteh ich nicht wirklich warum das überhaupt angeführt würde als Reaktion auf meinen Beitrag.


Die Diskussion im Thread ist aber immer gerade noch viel zu allgemein auf Frauen im Gaming bezogen und niemand wollte mir so wirklich auf meine Fragen antworten und kann erklären wo der Unterschied/das Problem mit dem Turnier ist. Von dir weiß ich wenigstens, dass du nix gegen das Turnier hast. Daher bin ich auch wieder raus.

Ich habe diesen Beitrag als Reaktion gepostet, weil er ein größeres Problem aufzeigt und die Debatte hier mal wieder sehr einseitig geführt wird. Es wird befürwortet, dass ein Frauen-only Turnier stattfindet und jede Kritik daran wird abgetan. Dabei wird jedoch übersehen, dass Frauen heutzutage bei diversen Anlässen fast schon zwanghaft eingebunden werden. Wenn ausnahmsweise mal keine Frau bei einem Invitational dabei ist, gibt es sofort einen riesigen Shitstorm.

Der Shitstorm gegen die beiden Streamer, die sich gegen Women-only "Online-Turniere" aussprechen und stattdessen Women-only "Face-to-Face-Turniere" sowie ein angenehmeres Umfeld für Frauen bei gemischten Turnieren fordern, wird konsequent ausgeblendet. Stattdessen wird auf die Reaktion auf diesen Shitstorm eingedroschen, als stünde diese Reaktion im luftleeren Raum.

Ich glaube nicht, dass Turniere nur für Frauen grundsätzlich ein Problem sind. Online-Turniere sind zwar eine absurde Herangehensweise, aber grundsätzlich halte ich sie für legitim. Ebenso glaube ich nicht, dass Turniere wie das von Ludwig, auch wenn dort nur Männer beteiligt gewesen wären (was übrigens nicht der Fall war), ein grundsätzliches Problem darstellen. Der Shitstorm gegen den Guardevoir-Cup ist absurd. Auch wenn ich keine genauen Informationen über das Ausmaß habe, da keine Tweets verlinkt wurden, bin ich sicher, dass dieser Shitstorm auch eine Konsequenz der heftigen Beschimpfungen gegen die beiden populären Streamer war und die Community dadurch angestachelt wurde. Das legitimiert nicht die Reaktionen, aber man kann nicht die Reaktionen anprangern ohne die Vorgeschichte zu benennen.

Achja: und ein Problem am Turnier ist, weil es Frauen - ähnlich wie im Schach - quasi als zu unfähig bezeichnet, in den gemischten Turnieren konkurrenzfähig zu sein. Wir haben Ü40 Partys, weil an normalen Partys nur <30 Leute sind und diese U30 Leute nicht mit den Ü40 interagieren wollen und die Ü40 darum einen Raum brauchen, in dem sie Leute ihrer Altersklasse treffen, weil sie an normalen Partys oftmals explizit ausgeschlossen sind. Und wir haben Rank-Restricted Turniere, weil die schlechten Spieler zu schlecht sind um mit den professionellen Spielern zu spielen. Frauen sollten diese Probleme bei Pokémon nicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was dann passiert, sieht man ja super an anderen Turnieren. Es spielen fast nur Männer und die wenigen Frauen werden solange sexistisch und machistisch beleidigt bis sie keinen Bock mehr haben. xD
Ist halt eine natürlich Reaktion.
Nicht schön aber genetisch bedingt nachvollziehbar.
 
Das können Veranstalter gerne für sich entscheiden, aber auch geschlechterspezifische Turniere darf es gerne geben.

Darf es. Es darf aber auch darüber diskutiert werden, ob das zielführend ist, um Frauen stärker in den eSports einzubinden ohne mit einem riesigen Shitstorm eingedeckt zu werden.

Frauenturniere gibt es in vielen Games und keinen kümmert es, Diskussionen darüber gibt es nicht ohne dass die üblichen Verdächtigen zum digitalen Mord aufrufen. Also scheinen wir eher ein Problem mit Zweiterem zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob das hier schon erwähnt wurde aber bei schnellen Spielen(Reaktionszeitabhängig) haben Frauen grundsätzlich dem Nachteil durch ihre Genetik. Sprich, es gibt paar Studien, wonach die Wahrnehmung/Reaktionszeit beim Mann einfach schneller ist. Wenn ich das jetzt auf physischen Sport projizieren würde, so wäre es z.B in der Leichtathletik doch auch unfair, wenn es diese Art von Unterscheidung nicht geben würde. Sprich, es wäre sinnvoll, dass es grundsätzlich bei Esport in bestimmten Genre eine Unterteilung stattfindet. Es hängt dann aber wiederum ab, wie weit dann das Publikum das annimmt. Man weiß, dass z.B Frauenfußball usw. nicht die Popularität z.B eines Männerfußballs besitzt, einfach aus dem Grund(meine Behauptung), weil die physische Art ne andere ist und der Mensch das Optimalste(das Beste) in einem Wettkampf erleben möchte.
 
Manchmal erinnert dieser Thread an Twitter. Haufen Menschen, die sich die Köpfe einschlagen und das nur weil sie in den Wald schreien und nicht diskutieren wollen.

Weder sind bspw. die LoL-Community repräsentativ für die Gamingcommunity noch macht jeder männliche Spieler die Erfahrungen, die ein weiblicher Spieler macht. Beides zu behaupten ist Unsinn. Das es gesellschaftliche Vorbehalte von beiden Seiten gibt ist wenig bis gar nicht hilfreich.

Es tut einer Frau nicht weh auf ein Mixed-Turnier zu gehen und es sollte einem Typen nicht weh tun kein Teiler einer reinen Frauenveranstaltung zu sein. fast alles was mehr Gamer und Leidenschaft für Videospiele fördert sollte von uns Spielern begrüßt werden.
 
Manchmal erinnert dieser Thread an Twitter. Haufen Menschen, die sich die Köpfe einschlagen und das nur weil sie in den Wald schreien und nicht diskutieren wollen.

Weder sind bspw. die LoL-Community repräsentativ für die Gamingcommunity noch macht jeder männliche Spieler die Erfahrungen, die ein weiblicher Spieler macht. Beides zu behaupten ist Unsinn. Das es gesellschaftliche Vorbehalte von beiden Seiten gibt ist wenig bis gar nicht hilfreich.

Nach Studien werden Männer mehr und mit heftigeren Beleidigungen eingedeckt. Bei Frauen sind es mehr sexistische Sprüche, bei Männern mehr homophobe (unabhängig von der Sexualität des Empdängers) Beschimpfungen und Gewaltandrohungen.

Machen sie dieselben Erfahrungen? Nein. Sind fie Unterschiede der Grund, warum so wenige Frauen online zocken? Nein.

Es tut einer Frau nicht weh auf ein Mixed-Turnier zu gehen und es sollte einem Typen nicht weh tun kein Teiler einer reinen Frauenveranstaltung zu sein. fast alles was mehr Gamer und Leidenschaft für Videospiele fördert sollte von uns Spielern begrüßt werden.

Das Problem ist nicht, dass es Frauenturniere gibt. Die gibt es seit Jahren und es kümmert keinen. Wenn man aber bekannte Streamer mit Beschimpfungen eindeckt, wenn sie - offensichtlich ziemlich neutral - über das Thema diskutieren, sollte man diese Beschimpfungen nicht ignorieren, wenn man anschließend die Reaktionen auf das Turnier anspricht.

Ansonsten sollte mir mal jemand erklären, warum es bei all den hunderten Women-only Turnieren in allen möglichen Spielen nie Kontroversen gibt, aber bei diesem einen, bei dem ein riesiger Shitstorm vorangegangen ist von den Befürwortern des Turniers die Situation so eskaliert ist, dass das Turnier abgesagt werden musste.
 
Ich verstehe das Problem eines Turniers, an dem nur Frauen teilnehmen dürfen, nicht. Außer, es hatte eine diskriminierende Prämisse. Aber was weiß ich.
 
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