Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Aber je nach dem wie dieser ausfällt, ändert sich die Bewertung der Legaliesierung drastisch. Bei untertrieben + 10 neue Kiffer, wäre die Freiheitseinschränkung mündiger Bürger nicht zu rechtfertigen. Bei übertrieben + 50 Millionen neue Kiffer, unter der Anahme von schweren Schaden pro Kiffer, sieht es ganz anders aus, da wäre eine Freiheitseinschränkung legitim.
Also um welchen größen Bereich sprechen wir überhaupt und welche schäden, pro neuen Kiffer, sind zu erwarten?

Gibt ja auch Studien zu diesem Thema, die bspw. genau das bestätigen, was ich hier immer und immer wieder sage: der Jugendschutz wird durch die Legalisierung und die damit einhergehende Entstigmatisierung komplett ausgehöhlt und der Drogenkonsum wird normalisiert. Auf die Schnelle hab ich bspw. das gefunden:

"It is likely that RML affects factors other than legality, which drive the increase in use. We find evidence that some students may have waited to use until they could legally obtain marijuana from authorized distributors, but the most significant increase in use occurred after RML and before marijuana was available in a legal market. We also find that underage students (for whom marijuana use continues to remain illegal) had as big of a response as legal-age students. Changes in price, availability, social acceptability, and perhaps reduced law enforcement are likely to affect students of all ages whereas only legal-age students experience a direct change in the law. Finally, we find evidence that students did not significantly change their use of tobacco, alcohol, or illegal drugs simultaneously with changes in marijuana."

 
Gibt ja auch Studien zu diesem Thema, die bspw. genau das bestätigen, was ich hier immer und immer wieder sage: der Jugendschutz wird durch die Legalisierung und die damit einhergehende Entstigmatisierung komplett ausgehöhlt und der Drogenkonsum wird normalisiert. Auf die Schnelle hab ich bspw. das gefunden:

"It is likely that RML affects factors other than legality, which drive the increase in use. We find evidence that some students may have waited to use until they could legally obtain marijuana from authorized distributors, but the most significant increase in use occurred after RML and before marijuana was available in a legal market. We also find that underage students (for whom marijuana use continues to remain illegal) had as big of a response as legal-age students. Changes in price, availability, social acceptability, and perhaps reduced law enforcement are likely to affect students of all ages whereas only legal-age students experience a direct change in the law. Finally, we find evidence that students did not significantly change their use of tobacco, alcohol, or illegal drugs simultaneously with changes in marijuana."


Liest man sich die 5. Conclusion durch ist die Studie kaum bis gar nichts Wert da Sie selbst zugeben das Ihnen Daten fehlen und viele Faktoren die Richtung evtl.. beeinflusst haben und man sich nicht sicher sein kann was die Datenlage angeht. das man es nicht weiter verfolgt hat sieht man auch daran das nach 7 Jahren keine Gegenprobe gemacht wurde und das ganze in leere gelaufen ist.
 
Ich kiffe schon mein halbes Leben (länger eigentlich) und finde diese Alkohol vs Gras Vergleiche sehr schwierig, da die Auswirkungen unterschiedlicher nicht sein könnten. Gewohnheit spielt dann auch sicher noch eine Rolle.
Ich zumindest kann mich einen Abend lange zukiffen, schlafe gut und lange (und träume vom schwärzesten Schwarz) und bin am nächsten Tag nach dem ersten Kaffee wieder fit, vielleicht etwas versiffter als ohne Kiffen, aber kaum ein Unterschied.
Ich kann einen Abend lange trinken, schlafe beschissene 4,5 Stunden. Habe 2 Tage einen Kater und gehe lieber nicht ins Detail was ich der Toilette hinterlasse, stinke nach Alkohol, dünste Alkoholschweiss aus, kann mich nicht konzentrieren, mir wird bei allem schlecht, selbst gamen geht kaum, fühle mich widerlich usw...
 
Liest man sich die 5. Conclusion durch ist die Studie kaum bis gar nichts Wert da Sie selbst zugeben das Ihnen Daten fehlen und viele Faktoren die Richtung evtl.. beeinflusst haben und man sich nicht sicher sein kann was die Datenlage angeht. das man es nicht weiter verfolgt hat sieht man auch daran das nach 7 Jahren keine Gegenprobe gemacht wurde und das ganze in leere gelaufen ist.

Es gibt unzählige Studien, die exakt dasselbe bestätigen, nur die Dimensionen variieren.

In Kanada sind die Zahlen zwar nicht direkt nach der Legalisierung angestiegen, sind aber heute fast 50 % höher als vor der Legalisierung.

In den USA ist der Konsum ebenfalls enorm in die Höhe geschossen.

Noch eine Studie, die vor der Legalisierung eine Abmahme des Konsums festgestellt hat und seither ist der Konsum um rund 20 % in die Höhe geschossen.

Es ist wahrlich nicht so, als wäre das eine einzelne Studie. Man findet ehrlich gesagt kaum gegenteilige Untersuchungen. Was auch völlig logisch ist. Was legal ist, ist gesellschaftlich akzeptiert und was gesellschaftlich akzeptiert ist, wird mehr konsumiert.
 
Dieses Argument hört und liest man oft und das ist auch kein Wunder. Immerhin ist es das Dümmste von allen.

Durch dem Drogenkonsum gefährdet man auch andere Menschen und gerade bei Cannabis, wo die Wirkung und Wirkdauer so schlecht abzuschätzen/ zu kontrollieren ist, ist jeder Konsument eine tickende Zeitbombe sei es im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz.

In diesem Fall MUSS die "Freiheit" des einzelnen ohne wenn und aber dem Allgemeinwohl untergeordnete werden.
Ob man die Freiheit für das Allgemeinwohl einschränken muss hängt vom Schaden an der Allgemeinheit ab.
Kaminfeuer z.b. schaden durch die freigesetzten Stoffe auch die Gesundheit der Nachbarschaft, wir haben und aber darauf geeinigt das hier die Freiheit, sein Haus mit einen Kaminfeuer zu Heizen, höher wiegt als der Schaden welcher daraus entsteht.
Daher auch die frage nach der potentiellen größe des zu erwartenden Schadens, durch eine Legalisierung. Dieser muss nämlich hoch genug sein um die Freiheitseinschränkung mündiger Bürger zu legitimieren.
Gibt ja auch Studien zu diesem Thema, die bspw. genau das bestätigen, was ich hier immer und immer wieder sage: der Jugendschutz wird durch die Legalisierung und die damit einhergehende Entstigmatisierung komplett ausgehöhlt und der Drogenkonsum wird normalisiert. Auf die Schnelle hab ich bspw. das gefunden:

"It is likely that RML affects factors other than legality, which drive the increase in use. We find evidence that some students may have waited to use until they could legally obtain marijuana from authorized distributors, but the most significant increase in use occurred after RML and before marijuana was available in a legal market. We also find that underage students (for whom marijuana use continues to remain illegal) had as big of a response as legal-age students. Changes in price, availability, social acceptability, and perhaps reduced law enforcement are likely to affect students of all ages whereas only legal-age students experience a direct change in the law. Finally, we find evidence that students did not significantly change their use of tobacco, alcohol, or illegal drugs simultaneously with changes in marijuana."

Die Studie beantwortet nicht die Frage nach der Größenordnung des zu erwartenden Schaden.
Es gibt unzählige Studien, die exakt dasselbe bestätigen, nur die Dimensionen variieren.

In Kanada sind die Zahlen zwar nicht direkt nach der Legalisierung angestiegen, sind aber heute fast 50 % höher als vor der Legalisierung.

In den USA ist der Konsum ebenfalls enorm in die Höhe geschossen.

Noch eine Studie, die vor der Legalisierung eine Abmahme des Konsums festgestellt hat und seither ist der Konsum um rund 20 % in die Höhe geschossen.

Es ist wahrlich nicht so, als wäre das eine einzelne Studie. Man findet ehrlich gesagt kaum gegenteilige Untersuchungen. Was auch völlig logisch ist. Was legal ist, ist gesellschaftlich akzeptiert und was gesellschaftlich akzeptiert ist, wird mehr konsumiert.

Die Studien haben ein gemeinsam sind kurze Zeit nach der jeweiligen legalisierung entstanden, wo noch der " oh jetzt darf man das mal Probieren" Effekt wirkt. Und sie vergleichen einen Zeitraum ohne Wirtschaftskrise, mit einen mit Krise. Das Menschen in Krisenzeiten mehr Drogen konsumieren ist nun keine überraschung.
Wenn man nun längere Zeiträume anschaut wie z.b. in Portugal (Legalisierung 2001)sieht man nach anfänglichen Hype eine leichte Reduktion der Drogenkonsumenten, bis es sich auf einen ähnlichen Niveau wie vor der Legalisierung einpendelt und wichtiger eine starke Reduktion der Drogentoten.
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Mit 8% Cannabiskonsum im Letzten Jahr, unter Jungen Erwachsenen und 5,1% in der Gesamtbevölkerung liegt Portugal im Unteren Viertel innerhalb der EU.
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Was auch interresant ist, die Zahl derrer welche sich in Anticannabissucht Therapie begeben ist relativ stark gestiegen.
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Stimmt auch Wieder. Naja, warten wir erstmal ab ob das Ding nicht noch auf ewig verschoben wird.

genau deswegen muss es auch am 1. april kommen, wenn ich dann noch im laufe des jahres noch an gras komme ist das okay für mich. wenn es nochmal verschoben wird, dann wird es auch schwer mit den clubs for der neuen BT wahl
 
Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach: Entweder man bringt das Gesetz endlich durch oder man besteuert zukünftig Alkohol, Zigaretten und zucker- / fetthaltige Produkte deutlich höher. Man kann nicht immer vor Cannabis warnen und dann Alkohol, Zigaretten und Zucker / Fett verkaufen bis zum geht nicht mehr. Entweder man will das Volk schützen, dann bitte grundsätzlich... oder man gibt dem Volk die Freiheit, dann aber bitte einschließlich Cannabis. Das sage ich als einer, der weder trinkt noch raucht. :hippie:
 
ich find die aussage von kretschmer so heftig weil her jetzt klipp und klar sagt dass die CDU/CSU den vermittlungsausschluss gar nicht zum vermitteln nutzen will sondern ihn dazu missbraucht um das CanG komplett zu stoppen. starke aussage eigentlich. er setzt damit den ampel parteien quasi die pistole auf die brust, wenn z.b. die grünen sachsen trotz dieser aussage für den VA stimmen dann können sie sich eigentlich als partei verabschieden
 
Es ist wahrlich nicht so, als wäre das eine einzelne Studie. Man findet ehrlich gesagt kaum gegenteilige Untersuchungen. Was auch völlig logisch ist. Was legal ist, ist gesellschaftlich akzeptiert und was gesellschaftlich akzeptiert ist, wird mehr konsumiert.

Mir fällt dazu immer das Beispiel Kalifornien ein.

Der illegale Handel hat legale Konkurrenz bekommen. Um mitzuhalten ist der illegale Handel auf billige Massenproduktion gegangen.

Viele illegale Farmen sind von kriminellen Banden hochgezogen worden mit negativen Folgen für die Umwelt.

Nun, die potheads kommen nun leichter an Stoff und zahlen deutlich weniger also gut für die denke ich.
 
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