Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Nö, mein völliger Ernst.
Aber könnt ihr BITTE! auch mal die Kritik anschauen bevor ihr sagt, das diese Quatsch ist?
Das hat auch absolut nix mit zerdenken zu tun, sondern ist eigentlich schon so offensichtlich das man es gar nicht wirklich realisiert
was soll ich mir da noch anschauen. Forrest Gump ist für mich ein Meisterwerk, da brauche ich das Geschwätz von irgend nem Youtube bestimmt nicht.
 
W.M.Schmitt, sagen wir mal so, sobald/wenn er mal in Kino+ zu Gast ist, ist es für mich der Grund die Sendung nicht anzuschauen(positiver geht nicht sry).

Ja, und F.Gump find ich zb halt schon sehr sehr "Cringe", aber das "gute Cringe".
 
forrest gump ist einfach ein feelgood movie, eine sehr unterhaltsame ansammlung von herzerwärmenden, witzigen und traurigen geschichten, mit eckpunkten in der historie, um einen extrem naiven protagonisten.

man kann den film natürlich auch schlecht reden, indem man ihm den anspruch einer hochintelektuellen message unterstellt und diese dann ach so enttäuscht vermisst. in meinen augen ist das jedoch nur pseudoelitäre wichtigtuerei.
 
Das war so ziemlich die bescheuertste Filmanalyse, die ich je gesehen habe :lol: Der Typ sieht Ideologien, wo keine sind. Positive Psychologie? IDEOLOGIE. Forrest darf sich (angeblich) nicht zum Vietnamkrieg äußern? IDEOLOGIE. Meine Güte. Also wer sich davon beeinflussen lässt, .. äh, ach so - #itdepandance
 
die Geschichte, die schauspielerische Leistung, der Soundtrack...für mich passt da einfach alles :)

Die Gechichte also. Das ist gut, den genau auf diese bezieht sich die Kritik.

Die Figur Forest Gump wird nicht einfältig gezeigt um Sympathien beim Zuschauer wegen dem Schutz von benachteiligten Minderheiten zu wecken. Erst wen dieser "Einfaltspinsel" etwas herausragendes leistet, erhält er von uns Anerkennung und Jubel. In erster Linie dient er somit als Projektionsfläche für den Zuschauer, in der dieser sich wohlig selbst einfühlen kann um dann rührselig dramaturgisch vom Film gesagt zu bekommen "Bleib ruhig blöd den Wunder gibt es immer wieder!"
Als Beschränkter stolpert oder lucked sich diesr Spimplicicimus durchs Leben und kommt so zu einem guten Schulabschluß weil er gut laufen kann, zieht dann in den Vietnamkrieg um Charlie zu suchen und vom Präsidenten geehrt werden, macht Kariere als Tischtenisspieler umso erneut vom Präsidenten geehrt zu werden wegen "Ping Pong Diplomatie". Er wird ein medialer Star, wird zufällig mit Schrimps reich, legt zufällig sein Geld in Apple Aktien an .... ein verdammter Glückspilz!

Jenni hingegen wird als Kind vergewaltig und Missbraucht. Was ihr quasi ihr ganzes Leben immer widerfährt. Immer wieder gerät sie an gewalttätige Männer. Als sie Sängerin werden will. Als sie sich in der Studentenbewegung engagieren will und stirbt am Ende als Alleinerziehende Mutter an AIDS.
In der Logik Des Films ist das Leben für SIe sie eine Pralinenschachtel, nur hat Sie halt Pech gehabt ....
:nix:

Das Credo des Films "Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie was man bekommt" und ist symbolisch für die bescheuerte Ideologie die dieser vermittelt. Es ist göttlicher Wille, eine Vorbestimmung ... man riecht regelrecht die evangelikale Ideologie die dem zugrunde liegt.
Das Schrimp Geschäft läuft mies weil zuviel Konkurenz? Schon schickt Gott einen Sturm der alle Fischer ruiniert ... bis auf Forest Gump und seinen Partner der Gott zuerst verhöhnt und danach wieder zu ihm findet.
Wer erfolgreich ist, wird von Gott geliebt. Genauso wird es in den US evangelikalen Kirchen gepredigt.
Tja ... das Leben ist eine Pralinenschachtel ....

Mit dieser lakonischen Haltung wandert Forest dann durch alle historischen Zustände des FIlms als ginge es einen nichts an. Da wird Vietnam zum Spazierengehen.
Aber das Leben ist ebbend NICHT bloß Existenz. Es findet im gesellschaftlichen, im politischen, im ökonomischen Kontext statt. Und natürlich kann man diesen Konext als Mensch beeinflußen! Man stelle sich nur einmal vor, man würde einem Sklaven Sagen "Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel ...."

Und das ist die Sünde des Films, das Veränderbare wird ins Schicksalhafte.
Friss die Praline oder stirb!

Dazu ist der Film absolut Geschitsglitternd, was die US Geschichte dieser Periode angeht. Wie Forrest wird da nichts kritisch hinterfragt sondern ist eine fortlaufende Erfolgsgeschichte. Weder Vietnam, noch Kalter Krieg da er ja auch andauernd für alles irgendwelche Orden erhällt.
Forrest Gump ist das Paradebeispiel für den unbescholtenden Bürger, der alles brav abknickt.
Forrest Gump erteil dem untertännigen, unpolitischen und doof bleibenden Bürger die Absolution.
Alles richtig gemacht und Wunder gibt es immer wieder.
Und wen der Film politisch kritisch werden kann, werden die Black Panthers als Frauenfeindlich gekenzeichnet und bei der Rede vor den Friedensaktivisten wird das Mikro sabotiert. So hören nicht nur die Friedensaktivisten im Film die Kritik an Vietnam nicht ... auch der Zuschauer nicht.
Es belibt schön unpolitisch.

Es ist der Verkauf der Lüge des American Dreams ... das du alles bekommst wen du nur willst und dich dem System unkritisch unterordnest. Den Rest mach dann Gott.
Und wen nicht kriegst du halt AIDS
 
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Das war so ziemlich die bescheuertste Filmanalyse, die ich je gesehen habe :lol: Der Typ sieht Ideologien, wo keine sind. Positive Psychologie? IDEOLOGIE. Forrest darf sich (angeblich) nicht zum Vietnamkrieg äußern? IDEOLOGIE. Meine Güte. Also wer sich davon beeinflussen lässt, .. äh, ach so - #itdepandance

Zumindest hast du wohl als einziger die Kritik angeschaut, bevor du diese ablehnst.
Respekt dafür :goodwork:
 
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Für jeden der sich auch nur Ansatzweise mit der Figur Superman auskennt, ist das nicht nur ein absolutes NoGo sondern ein fetter Schlag ins Gesicht.
Sehr sonderbares Gatekeeping. Es ändert nichts an der Figur Superman, woher er kommt, oder was seine eigentliche Mission gewesen ist, entscheidend ist, was er daraus macht, das ist doch das Grundthema des Films.Ist mir allemal lieber als der Snyderman, der trübetümplig aus der Wäsche schaut und Zod das Genick bricht, DAS ist ein Schlag ins Gesicht für Kenner der Vorlage.

Edit: Forrest Gump ist ja am Ende nix anderes als ein Märchen, quasi eine amerikanisierte Version von Hans im Glück. Man kann das natürlich alles madig reden für ein paar Klicks auf YT, aber wie schon @Zissou richtig sagte, ist das ein Feelgood-Movie, der gar nicht den Anspruch hat, irgendetwas kritisch zu hinterfragen, er soll auf emotionaler Ebene funktionieren, das tut er, und deswegen ist er bis heute bekannt und beliebt.
Besagter YT-Kritiker ist ein eitler Salonlinker, der auch den König der Löwen und den Herrn der Ringe verreißt, den zu nennen um die eigene Argumentation zu untermauern, ist wie sich selbst ins Bein zu schießen.
 
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Sehr sonderbares Gatekeeping. Es ändert nichts an der Figur Superman, woher er kommt, oder was seine eigentliche Mission gewesen ist, entscheidend ist, was er daraus macht, das ist doch das Grundthema des Films.Ist mir allemal lieber als der Snyderman, der trübetümplig aus der Wäsche schaut und Zod das Genick bricht, DAS ist ein Schlag ins Gesicht für Kenner der Vorlage.

Edit: Forrest Gump ist ja am Ende nix anderes als ein Märchen, quasi eine amerikanisierte Version von Hans im Glück. Man kann das natürlich alles madig reden für ein paar Klicks auf YT, aber wie schon @Zissou richtig sagte, ist das ein Feelgood-Movie, der gar nicht den Anspruch hat, irgendetwas kritisch zu hinterfragen, er soll auf emotionaler Ebene funktionieren, das tut er, und deswegen ist er bis heute bekannt und beliebt.
Besagter YT-Kritiker ist ein eitler Salonlinker, der auch den König der Löwen und den Herrn der Ringe verreißt, den zu nennen um die eigene Argumentation zu untermauern, ist wie sich selbst ins Bein zu schießen.

Nö, das ist kein Gatekeeping und ändert einfach alles.

Jor-El ist in Supermans Welt sein Leuchtfeuer. Er ist sowas wie der Schöpfungsmythos für die Figur des Supermans. Nicht nur weil er ihn rechtzeitig vom Planeten geschoßen hat, sondern weil er auch für das positive Vermächtnis Kryptons stand. zB ebend genau Gegensätzlich zu Figuren wie General Zod.
Es gibt ja auch zu Superman zahlreiche Paraleldimensions Geschichten wie den kommunistischen Red Son oder den Mega Ober Bösewicht Superboy.
Nur haben wir es hier ja ausdrücklich mit dem "richtigen" Superman zu tun. Zumal mir keine Geschichte bekannt ist, wo man Supermans Eltern evil geframed hat ... bis jetzt.

Es ist so, als ob sich herausstellen würde das Ben Parker in Wirklichkeit ein pädophiler Kinderschänder gewesen ist, der von einem rächenden Vater anstatt einen Verbrecher getötet wurde. #DankeSpiderMan
Es ändert einfach alles.

Und ebbend weil bei diesem Superman wieder das Thema ist, das Superman das Alien ist, also der Migrant, macht es ebbend einen riesen Unterschied, wen sich herausstellt das diese Migranten tatsächlich geplant haben einen Bevölkerungsaustausch vorzunehmen. Indem Superman möglichst alle Frauen der Welt vergewaltigt und den Rest der Menschheit auslöscht oder versklavt.
Aber Gott sei Dank sind Supermans "wahre" Eltern weiße Farmer aus dem mittleren Westen der USA, die ihn richtig und konservativ erzogen haben, wie man am Ende sieht. Da zählt nur die High Shool Sport Erinnerungen und das moralisch richtige Farmer Leben.

Es ändert einfach alles!
 
Weapons

der film war okay. ich mochte die sache mit dem perspektivenwechsel und in sachen inszenierung gibt's wenig zu meckern. das problem war nur dass ich mich für einen horror film wirklich null gegruselt habe. ich würd sogar fast soweit gehen und sagen der film geht für mich kaum als horror film durch. die auflösung war irgendwie cool aber ohne etwas zu spoilern gleichzeitig auch ein wenig zu einfach. insgesamt ein wenig overhyped muss ich sagen.

7/10

bin trotzdem sehr gespannt auf den resident evil film vom selben regisseur den der kann was auch wenn ich sagen muss barbarian hat mir dann sogar besser gefallen
 
Bei mir gab's heute ein Doppelpack mit Weapons und Bring Her Back und ja, gerade Weapons war ein bisschen anders gewesen, als ich ihn im Vorfeld erwartet hatte. Fand den aber trotzdem ganz cool und teilweise auch echt witzig und insgesamt schon einen unterhaltsamen Film.
Bring Her Back dagegen war so ziemlich das gewesen, was ich im Vorfeld erwartet hatte und der hatte mich tatsächlich auch mit so mancher Stelle etwas verstört, was ich aber als Kompliment meine. ^^
Ich mochte ja schon Talk To Me ganz gerne, Bring Her Back hatte mir aber nochmal ne ganze Ecke besser gefallen und dürfte zumindest für mich der beste Horrorfilm in 2025 gewesen sein.
 
Die Forest Gump und Superman Analysen von dir finde ich vortrefflich @ChoosenOne

Ich gehe zur Zeit spielerisch mit meinem 15 Jährigen Kleinen sehr gesellschaftsanalytisch an Filme ran mit sehr ähnlichen, aber natürlich in der Tiefe einfacheren Rückschlüssen.
 
Die Forest Gump und Superman Analysen von dir finde ich vortrefflich @ChoosenOne

Ich gehe zur Zeit spielerisch mit meinem 15 Jährigen Kleinen sehr gesellschaftsanalytisch an Filme ran mit sehr ähnlichen, aber natürlich in der Tiefe einfacheren Rückschlüssen.

Danke aber die Blumen gebührt hier natürlich auch Wolfgang und seiner Kritik.
Ironischerweise geben hier ja auch die anderen der Kritik Recht. Zumindest indirekt.

Indem sie diese Kritik von vornherein ablehnen und gar nicht erst anhören wollen, da FG ja so ein schöner Feel Good Film ist der gar nicht politisch sein will und frei von jeglicher Ideologie sei. Dabei ist der Film von Anfang bis zum Ende voll von Politik weil er all die jeweilige politischen Ereignisse thematisiert.
Nur halt unterlegt mit einer rührselig, dramaturgisch unterlegten Musik und der ignoranten Beschränktheit von Forrest Gump die den Zuschauer komplett einlullt und blind aber empfänglich für die Ideologie macht.

Der Film funktioniert also Prima!
 
Dabei ist der Film von Anfang bis zum Ende voll von Politik weil er all die jeweilige politischen Ereignisse thematisiert.
Absolut - ich habe mir FG dieses Jahr im Frühling mal wieder angesehen und war schockiert.
Diese Norm-Invertierung find ich schrecklich.
In meinen Augen suggeriert der Film, das Naivität und blinder Optimismus wichtiger seien als Kritik oder Bewusstsein ….
 
Bring Her Back dagegen war so ziemlich das gewesen, was ich im Vorfeld erwartet hatte und der hatte mich tatsächlich auch mit so mancher Stelle etwas verstört, was ich aber als Kompliment meine. ^^
Ich mochte ja schon Talk To Me ganz gerne, Bring Her Back hatte mir aber nochmal ne ganze Ecke besser gefallen und dürfte zumindest für mich der beste Horrorfilm in 2025 gewesen sein.

ich mag den film, finde ihn auch klar besser als "talk to me", er erreicht eine wirkung und würde ihn auch zu den horrorhighlights des jahres zählen.

aber jetzt mal ehrlich... kann irgendjemand klar erklären was da eigentlich passiert ist und wie das irgendwie aufgehen soll?

ich mein...
laura hat ihre tochter vor ca. 3 wochen verloren. irgendwie ist sie in den wochen an ein okkultes video geraten indem ein dämon verstorbene seelen aus einem toten frisst und dann in einen anderen toten körper kotzt. bla.

die luftikus erklärung, dass seelen noch einen monat im körper bleiben nach dem versterben, geht ja völlig nicht auf. denn der tote, neue wirtskörper für den geliebten verstorbenen, dessen seele verpflanzt müsste, demzufolge auch noch eine seele beherbergt. :ugly: anyway... kann man sich irgendwie zurechtbiegen, dass die andere seele verscheucht wird.

aber wie hat sie den dämon geholt? ja, da ist der vermisste junge, den sie wohl irgendwie entführt hat. aber wie hat sie dem den dämon eingepfanzt? einfach das video schauen lassen? c'mon! wieso wird sie nicht vom dämon besessen die das video auf und ab schaut? das video ist ja auch keine anleitung zu dem ritual sondern ein kryptisches, fremdsprachiges video in dem einfach grausige sachen passieren.

dann hat sie dann diesen dämonjungen zuhause, der völlig selbstzerstörerisch agiert, aber dann doch so nett ist seelen zu verpflanzen. :uglygw:

in den paar wenigen wochen schafft sie nicht nur ihre tochter zu verlieren, das beschwörungsritual zu finden, es komplett zu verstehen und zu glauben, einen jungen zu entführen, ihm den dämon einzupflanzen, sondern auch noch zwei kinder temporär zu adoptieren.

und wieso zur hölle hat der bruder auf ein mal träume davon, unter welchen umständen seine schwester sterben muss (regen), damit das ritual funktioniert? er träumt was von seinem verstorbenem vater der ihm was vom regen erzählt, woraus er schliesst, dass regen gefahr für seine schwester bedeutet. er erzählt das laura, worauf sie wiederum schliesst, dass die kleine im regen getötet werden muss. wieso? sie wollte den bruder zunächst ja gar nicht haben aber auf ein mal ist er mit nem kryptischen traum DIE informationsquelle für das ritual?

das ist alles einfach nur bla. mit ähnlichen holperigkeiten hatte auch schon "talk to me" zu kämpfen. es werden einfach irgendwelche sachen aus der luft gegriffen und dann in eine pseudo kausalität gesetzt. es ist einfach sehr ungeschliffen, das ganze.

ausserdem gibt es ein paar szenen im film die in realität nie passieren würden. ich mein klar... einem gestörten, authistischen jungen halte ich ein 30cm schlachtermesser vors gesicht, damit er davon ein stück melone isst. und anstatt ihn das stück melone abnehmen zu lassen, gebe ich ihm das ganze messer, dass der junge ja völlig artgerecht an der klinge greift und wende mich dann ab. :uglygw:

spätestens nachdem der junge dann mit dem messer seinen mund zerstört hat, müsste das ganze doch kippen, und der bruder müsste irgendwelche behörden alarmieren, wenigstens einen arzt. aber nö... danach fährt das ganze noch ne weile "normal" weiter, wie als ob sich nicht gerade jemand ein schlachtermesser ins gesicht gerammt hat. bla.

der film punktet vor allem durch die prämisse, schauspiel, stimmung und einer ziemlichen härte. aber die story an sich ist echt schlecht erzählt. man muss schon reichlich "suspension of disbelief" aufbringen, um die geschichte so hinzunehmen.
 
Forrest Gumb war doch am Ende der große Verlierer. Er wollte immer nur Jenny, und am Ende ist sie gestorben. Er hat keine Mutter mehr, die ihm Halt gibt, keinen besten Freund (Ltd Dan hat seine eigene Familie und sein eigenes Leben), keine Liebe seines Lebens... Er hat nur seinen Sohn. Für ihn tut er alles, auch wenn es bedeutet am Ende den ganzen Tag auf diesem Stein zu sitzen und zu warten bis der Bus wieder kommt. Sein Leben ist tragisch vom Anfang bis zum Ende.

Der Rest ist nur Zeitgeschehen, damals eine beeindruckende CGI und Green Screen Technik, tolle Schauspieler und ein Film der im Gedächtnis bleibt.
 
@Zissou
So ganz schlüssig fand ich die ganze Geschichte auch nicht, aber das stört mich bei so einer Art von Film auch nicht wirklich (wenn er wie hier gut gemacht ist) da der Film ganz andere Stärken hat, mit denen er punktet. Gerade bei Horrorfilmen oder halt Filmen die in das Fantastische gehen, nehme ich viele Sachen auch mal gerne einfach für gegeben hin ohne alles zu hinterfragen, so lange mich der Film emotional (Figuren und ihr Background) bzw in dem Fall auch in der Horrorebene packt und das hatte Bring Her Back mit Bravour geschafft. Ich fand den Film gestern teilweise richtig unangenehm zu sehen und wie schon geschrieben auch ziemlich verstörend, das hatte mir da völlig gereicht, weshalb ich über den Rest gar nicht weiter nachgedacht hatte und eigentlich auch gar nicht nachdenken will. ^^
 
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Forrest Gumb war doch am Ende der große Verlierer. Er wollte immer nur Jenny, und am Ende ist sie gestorben. Er hat keine Mutter mehr, die ihm Halt gibt, keinen besten Freund (Ltd Dan hat seine eigene Familie und sein eigenes Leben), keine Liebe seines Lebens... Er hat nur seinen Sohn. Für ihn tut er alles, auch wenn es bedeutet am Ende den ganzen Tag auf diesem Stein zu sitzen und zu warten bis der Bus wieder kommt. Sein Leben ist tragisch vom Anfang bis zum Ende.

Der Rest ist nur Zeitgeschehen, damals eine beeindruckende CGI und Green Screen Technik, tolle Schauspieler und ein Film der im Gedächtnis bleibt.

Ja, so könnte es sein. Nur passiert das ja ebbend nicht im Film. Forrest stürzt aufgrund dieser beiden traumatischen Ereignisse ebbend nicht in eine tiefe Sinnkriese voller Trauer oder Depressionen sondern es sind nur 2 weitere Pralinen aus der Schachtel die er schluckt. Es wird alles fraglos akzeptiert und sich willentlich seinem (göttlichen) Schicksal ergeben, das flux mit den nächsten Belohnungen auf ihn wartet.

Und wen es dann mal Figuren gibt, die es nicht fraglos alles runterschlucken und mit Ihrem Schicksal hadern, wie Leutnant Dan, dann wird diese Figur sofort mit Unglück und Verzweiflung vom Film bestraft. Erst wen Leutnant Dan seinen kritischen Wiederstand aufgibt und sich endlich Gottes Schicksal fügt und die verdammte Praline schluckt ... wird er mit neuen Beinen, Apple Millionen und einer Sexy Asiatin als Frau beschenkt.

Halleluja!

Ich versteh es ja, das man sich lieber am süßen Zuckerguss erfreut, mit dem der Film übergossen ist.
Aber darunter ist es halt schimmlige Sahnecreme.
Man kann ja gerne sagen, das der Film keine Message hat, indem man die klare Message des Films ignoriert.
Stelle keine Fragen, ergib dich deinem Schicksal und spiele deine Rolle, dann darfst du auch weiter vom Zuckerguss lecken
 
@Zissou
So ganz schlüssig fand ich die ganze Geschichte auch nicht, aber das stört mich bei so einer Art von Film auch nicht wirklich (wenn er wie hier gut gemacht ist) da der Film ganz andere Stärken hat, mit denen er punktet. Gerade bei Horrorfilmen oder halt Filmen die in das Fantastische gehen, nehme ich viele Sachen auch mal gerne einfach für gegeben hin ohne alles zu hinterfragen, so lange mich der Film emotional (Figuren und ihr Background) bzw in dem Fall auch in der Horrorebene packt und das hatte Bring Her Back mit Bravour geschafft. Ich fand den Film gestern teilweise richtig unangenehm zu sehen und wie schon geschrieben auch ziemlich verstörend, das hatte mir da völlig gereicht, weshalb ich über den Rest gar nicht weiter nachgedacht hatte und eigentlich auch gar nicht nachdenken will. ^^

würde ich mehr oder weniger unterschreiben. aber der film hat halt schon nen gewissen eindruck hinterlassen dank der positiven punkte, so dass ich danach doch noch nachgegrübelt habe, was ja eigentlich ein kompliment an den film ist. und wenn man mit nem gewissen abstand und etwas nüchterner über den film nachdenkt fällt einem schon auf, dass die story nicht gut geschrieben ist, bzw. nicht wirklich aufgeht, sehr löchrig ist und gewisses einfach aus der luft gegriffen wird.

gewisse szenen, wie eben das mit dem messer, fand ich aber schon während des schauens dämlich, aber hab es halt wohlwollend hingenommen, dem schockeffekt zuliebe.

darum empfinde ich den film "nur" als guten horrorfilm der seine wirkung nicht verfehlt, aber mit ähnlichen problemchen zu kämpfen hat wie "talk to me". von einer perfekten 10/10 wertung, wie sie hier teilweise fiel, ist er für meinen geschmack doch noch ein ziemlich dickes stück entfernt.

ein 10/10 horrorfilm ist für mich z.b. ein "hereditary", um mal einen aus diesem jahrhundert zu nennen, den ich nahezu makellos finde. und dem kann "bring her back" in keinster weise das wasser reichen. jedenfalls aus meiner sicht.
 
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