Aline ist mitverantwortlich für die Gestaltung der Welt, aber nicht der alleinige “Painter”. Initial erschaffen wurde der Canvas in jungen Jahren von Verso in dem auch Clea dann ihren “Spaß” hatte. Nach dem Tod von Verso ist Aline dann ebenfalls in die Welt abgestiegen und hat dort aus der Trauer heraus zu viel Zeit verbracht, da der Canvas Fragmente der Seele von Verso beinhaltet. Der echte Renoir hat zudem versucht Aline zu schützen und aus dem Canvas herauszuholen, was dann zum Fracture führte. Renoire, Alicia und Verso sind Kopien und nicht vergänglich, da Aline Ihnen "Unsterblichkeit" geschenkt hatte. Darüber hinaus wollte die Kopie von Renoir dann Aline im Canvas vor Schaden bewahren und seine (kopierte) Familie schützen. Was dazu führte, dass er die Expeditionen reihenweise abgeschlachtet hat (Clea spielt dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle). Darüber hinaus hat der Sieg über die Paintress lediglich dazu geführt, dass ihre Kreationen ausgelöscht wurden, bis eben auf die Kopien ihrer Familie. Maelle ist die echte Alicia, die auch den hauptsächlichen Charakter in COE33 darstellt. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Der echte Renoir, und im Verlauf des Schlussaktes die Kopie von Verso, versuchen auch Alicia am Ende des Spiels zu beschützen und sie aus dem Canvas zu bewegen, damit sie sich ihrem richtigen Leben, der Trauer um Verso und natürlich ihrer selbst stellt. Das Ende ist übrigens ein Geniestreich, denn man kann sich sowohl in die Gefühlslage von dem echten Renoir als Vater und der Kopie von Verso hineinversetzen (bezüglich Aline und der eigenen Existenz als "Verso": "I don´t want this life"), als auch die Gefühle und von Alicia/Maelle nachvollziehen, die im Canvas eine Zuflucht aus der bitteren Realität gefunden hat und ihre eigene Zukunft darin sieht. Diese Story kann man in meinen Augen unmöglich in Gänze vorhersehen oder nachvollziehen.
@Sephii, gerne Ergänzen und korrigieren falls ich mich vertue, Du bist da ja ebenfalls tiefer drin.