PS5/XSeries/PC Clair Obscur: Expedition 33

Wer die Viecher schlussendlich gemalt hat, spielte zu der Zeit keine Rolle. Es hieß sie wurde gemalt, daher ging ich davon aus dass auch andere gemalt sein könnten.
Es war Vermutungen, keine Fakten die ich zu der Spielzeit hatte.

Und genau hier ging es darum, dass eben das nur ein Twist ist und nur deswegen und dieser einen Vermutung nicht das ganze Spiel vorhersehbar wird. Dass es zu dem Zeitpunkt egal ist...ist ja auch falsch, weil es zeigt, dass du einen Aspekt zu dem Zeitpunkt eben noch gar nicht erahnen und verstehen konntest oder überhaupt im Kopf hattest. Wird halt dem Spiel und dem Story nicht gerecht wenn man sich nur diesen einen Punkt rauspickt....dann versteht man ja noch lange nix.
 
Und genau hier ging es darum, dass eben das nur ein Twist ist und nur deswegen und dieser einen Vermutung nicht das ganze Spiel vorhersehbar wird. Dass es zu dem Zeitpunkt egal ist...ist ja auch falsch, weil es zeigt, dass du einen Aspekt zu dem Zeitpunkt eben noch gar nicht erahnen und verstehen konntest oder überhaupt im Kopf hattest. Wird halt dem Spiel und dem Story nicht gerecht wenn man sich nur diesen einen Punkt rauspickt....dann versteht man ja noch lange nix.
War ein Beispiel von vielen. Soll ich ein Essay drüber schreiben was ich alles vermutet und nicht vermutet habe zu gewissen Zeitpunkten?
Richtig, ich konnte diesen Aspekt zu den Zeitpunkt nicht erahnen. Wiederrum andere schon. Kann ja nur das miteinander verknüpfen was mir das Spiel gibt.
 
Öhm....okay..du hast zwar vorhin ja schon bewiesen, dass du selbst jetzt gewisse Aspekte nicht verstehst...aber lassen wir das mal. Ist zu mühsam bei so einem tollen Spiel.
 
Falsch, die Malerin hat die Nevron nicht gemalt, dass war Clea. Außer du meinst mit der Malerin Clea. Wird im Sidecontent erklärt. Wie so unendlich vieles was verpassbar ist wenn man nur Story macht verpasst man extrem viel wichtige Lore. Ohne den kompletten Sidecontent kann man das Spiel nicht zu 100% verstehen, dass ist unmöglich
Vollkommen richtig. Weiteres auch für @NextGen interessant.

also es war mir klar aufgrund der Gespräche im Spiel das diese Welt nicht die reale Welt ist. Gerade die Gespräche zum Ende von Akt 1 und Beginn von Akt 2 zwischen Verso und Renoir bzw. Verso und Monoco waren dahingehend recht eindeutig. Das die Welt in einer Leinwand spielt, war nun nicht so eindeutig für mich, doch das die Malerin letztlich den Namen trägt, da sie verantwortlich für die Welt ist und der Sieg über sie mehr oder weniger das Ende der Welt bedeutet war entsprechend klar.das Maelle die Schwester ist, war sowieso klar. Brauchen wir nicht drüber reden.
Aline ist mitverantwortlich für die Gestaltung der Welt, aber nicht der alleinige “Painter”. Initial erschaffen wurde der Canvas in jungen Jahren von Verso in dem auch Clea dann ihren “Spaß” hatte. Nach dem Tod von Verso ist Aline dann ebenfalls in die Welt abgestiegen und hat dort aus der Trauer heraus zu viel Zeit verbracht, da der Canvas Fragmente der Seele von Verso beinhaltet. Der echte Renoir hat zudem versucht Aline zu schützen und aus dem Canvas herauszuholen, was dann zum Fracture führte. Renoire, Alicia und Verso sind Kopien und nicht vergänglich, da Aline Ihnen "Unsterblichkeit" geschenkt hatte. Darüber hinaus wollte die Kopie von Renoir dann Aline im Canvas vor Schaden bewahren und seine (kopierte) Familie schützen. Was dazu führte, dass er die Expeditionen reihenweise abgeschlachtet hat (Clea spielt dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle). Darüber hinaus hat der Sieg über die Paintress lediglich dazu geführt, dass ihre Kreationen ausgelöscht wurden, bis eben auf die Kopien ihrer Familie. Maelle ist die echte Alicia, die auch den hauptsächlichen Charakter in COE33 darstellt. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Der echte Renoir, und im Verlauf des Schlussaktes die Kopie von Verso, versuchen auch Alicia am Ende des Spiels zu beschützen und sie aus dem Canvas zu bewegen, damit sie sich ihrem richtigen Leben, der Trauer um Verso und natürlich ihrer selbst stellt. Das Ende ist übrigens ein Geniestreich, denn man kann sich sowohl in die Gefühlslage von dem echten Renoir als Vater und der Kopie von Verso hineinversetzen (bezüglich Aline und der eigenen Existenz als "Verso": "I don´t want this life"), als auch die Gefühle und von Alicia/Maelle nachvollziehen, die im Canvas eine Zuflucht aus der bitteren Realität gefunden hat und ihre eigene Zukunft darin sieht. Diese Story kann man in meinen Augen unmöglich in Gänze vorhersehen oder nachvollziehen.

@Sephii, gerne Ergänzen und korrigieren falls ich mich vertue, Du bist da ja ebenfalls tiefer drin.
 
Doch, iwie hatte ich ne böse Vorahnung,
warum hat soviele Skills als Fragezeichen zb aber konnte es mir trotzdem nicht 100%ig zusammenreimen
aber geschockt/überrascht war ich dennoch, und nicht zu wenig 8)
Ich ging davon aus, dass die erst später durch ein bestimmtes Ereignis freigeschaltet werden.
 
Vollkommen richtig. Weiteres auch für @NextGen interessant.


Aline ist mitverantwortlich für die Gestaltung der Welt, aber nicht der alleinige “Painter”. Initial erschaffen wurde der Canvas in jungen Jahren von Verso in dem auch Clea dann ihren “Spaß” hatte. Nach dem Tod von Verso ist Aline dann ebenfalls in die Welt abgestiegen und hat dort aus der Trauer heraus zu viel Zeit verbracht, da der Canvas Fragmente der Seele von Verso beinhaltet. Der echte Renoir hat zudem versucht Aline zu schützen und aus dem Canvas herauszuholen, was dann zum Fracture führte. Renoire, Alicia und Verso sind Kopien und nicht vergänglich, da Aline Ihnen "Unsterblichkeit" geschenkt hatte. Darüber hinaus wollte die Kopie von Renoir dann Aline im Canvas vor Schaden bewahren und seine (kopierte) Familie schützen. Was dazu führte, dass er die Expeditionen reihenweise abgeschlachtet hat (Clea spielt dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle). Darüber hinaus hat der Sieg über die Paintress lediglich dazu geführt, dass ihre Kreationen ausgelöscht wurden, bis eben auf die Kopien ihrer Familie. Maelle ist die echte Alicia, die auch den hauptsächlichen Charakter in COE33 darstellt. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Der echte Renoir, und im Verlauf des Schlussaktes die Kopie von Verso, versuchen auch Alicia am Ende des Spiels zu beschützen und sie aus dem Canvas zu bewegen, damit sie sich ihrem richtigen Leben, der Trauer um Verso und natürlich ihrer selbst stellt. Das Ende ist übrigens ein Geniestreich, denn man kann sich sowohl in die Gefühlslage von dem echten Renoir als Vater und der Kopie von Verso hineinversetzen (bezüglich Aline und der eigenen Existenz als "Verso": "I don´t want this life"), als auch die Gefühle und von Alicia/Maelle nachvollziehen, die im Canvas eine Zuflucht aus der bitteren Realität gefunden hat und ihre eigene Zukunft darin sieht. Diese Story kann man in meinen Augen unmöglich in Gänze vorhersehen oder nachvollziehen.

@Sephii, gerne Ergänzen und korrigieren falls ich mich vertue, Du bist da ja ebenfalls tiefer drin.
Kann man alles gut so stehen lassen :D
Ich habe das ja schonmal vor paar Tagen erwähnt aber einen NG+ Durchgang (wenn man den die Lust und Zeit hat) zu machen ist fast noch aufregender als der erste Spieldurchlauf weil fast 90% ALLER DIALOGE eine völlig neue Wirkung und Bedeutung bekommen. Dieses Spiel ist weitaus mehr als nur ein Spiel. Eigentlich habe ich fast Angst irgendwas neues zu spielen weils nur schlechter werden kann xD
 
Kann man alles gut so stehen lassen :D
Ich habe das ja schonmal vor paar Tagen erwähnt aber einen NG+ Durchgang (wenn man den die Lust und Zeit hat) zu machen ist fast noch aufregender als der erste Spieldurchlauf weil fast 90% ALLER DIALOGE eine völlig neue Wirkung und Bedeutung bekommen. Dieses Spiel ist weitaus mehr als nur ein Spiel. Eigentlich habe ich fast Angst irgendwas neues zu spielen weils nur schlechter werden kann xD
NG+ wird bei mir auch Pflicht. Aber erstmal spiele ich was anderes und halte mir Lumiere als Wohlfühloase zurück... Sofern man von "wohlfühlen" diesbezüglich sprechen kann. :coolface:
 
Vollkommen richtig. Weiteres auch für @NextGen interessant.


Aline ist mitverantwortlich für die Gestaltung der Welt, aber nicht der alleinige “Painter”. Initial erschaffen wurde der Canvas in jungen Jahren von Verso in dem auch Clea dann ihren “Spaß” hatte. Nach dem Tod von Verso ist Aline dann ebenfalls in die Welt abgestiegen und hat dort aus der Trauer heraus zu viel Zeit verbracht, da der Canvas Fragmente der Seele von Verso beinhaltet. Der echte Renoir hat zudem versucht Aline zu schützen und aus dem Canvas herauszuholen, was dann zum Fracture führte. Renoire, Alicia und Verso sind Kopien und nicht vergänglich, da Aline Ihnen "Unsterblichkeit" geschenkt hatte. Darüber hinaus wollte die Kopie von Renoir dann Aline im Canvas vor Schaden bewahren und seine (kopierte) Familie schützen. Was dazu führte, dass er die Expeditionen reihenweise abgeschlachtet hat (Clea spielt dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle). Darüber hinaus hat der Sieg über die Paintress lediglich dazu geführt, dass ihre Kreationen ausgelöscht wurden, bis eben auf die Kopien ihrer Familie. Maelle ist die echte Alicia, die auch den hauptsächlichen Charakter in COE33 darstellt. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Der echte Renoir, und im Verlauf des Schlussaktes die Kopie von Verso, versuchen auch Alicia am Ende des Spiels zu beschützen und sie aus dem Canvas zu bewegen, damit sie sich ihrem richtigen Leben, der Trauer um Verso und natürlich ihrer selbst stellt. Das Ende ist übrigens ein Geniestreich, denn man kann sich sowohl in die Gefühlslage von dem echten Renoir als Vater und der Kopie von Verso hineinversetzen (bezüglich Aline und der eigenen Existenz als "Verso": "I don´t want this life"), als auch die Gefühle und von Alicia/Maelle nachvollziehen, die im Canvas eine Zuflucht aus der bitteren Realität gefunden hat und ihre eigene Zukunft darin sieht. Diese Story kann man in meinen Augen unmöglich in Gänze vorhersehen oder nachvollziehen.

@Sephii, gerne Ergänzen und korrigieren falls ich mich vertue, Du bist da ja ebenfalls tiefer drin.
ist mir alles bekannt, weiter? Das sind Details und nicht die Struktur einer Story
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe mich am Ende für Maelle entschieden aber nur weil ich sehen wollte ob darin was gutes nicht egoistisches bei rumkommt. Weil so empfand ich ihre Ansicht.
 
Also nachvollziehen kann ich ihre Handlungen nicht, daher hab ich mich auch gegen sie entschieden :coollink:
 
Konnte es am Ende auch nicht mehr nachvollziehen. Hat mir am Ende auch ihren Charakter so ein wenig versaut.
 
Konnte es am Ende auch nicht mehr nachvollziehen. Hat mir am Ende auch ihren Charakter so ein wenig versaut.
War halt wie ein trotziges Kind unterwegs. Kann ihren Schmerz nachvollziehen, aber deshalb alles ausblenden was sie hat, gerade wenn sie mit ihrem Vater deshalb in einen Konflikt geraten ist? Wir reden hier schliesslich über einen Vorgang, der schon lange andauert und nicht davon das Versos Tod gerade jetzt erst geschehen ist.
 
War halt wie ein trotziges Kind unterwegs. Kann ihren Schmerz nachvollziehen, aber deshalb alles ausblenden was sie hat, gerade wenn sie mit ihrem Vater deshalb in einen Konflikt geraten ist? Wir reden hier schliesslich über einen Vorgang, der schon lange andauert und nicht davon das Versos Tod gerade jetzt erst geschehen ist.
Vor allem die Prämisse der Expedition lautete "When on falls, we continue". Das heißt für mich auch dass man lernen muss, loslassen zu können. Das tat sie in meinen Augen nicht. Stattdessen erleben wir bei ihrem Ende eine Farce gegenüber Verso und den anderen Freunden.
 
ist mir alles bekannt, weiter? Das sind Details und nicht die Struktur einer Story
Das sind nicht einfach nur Details, sondern Stellen den Kern der Geschichte dar. Eine Struktur ist die Art und Weise, wie etwas erzählt wird (Storytelling), aber wie Du schon sagtest, haben wir hier wohl unterschiedliche Auffassunge.

Also nachvollziehen kann ich ihre Handlungen nicht, daher hab ich mich auch gegen sie entschieden :coollink:
War halt wie ein trotziges Kind unterwegs. Kann ihren Schmerz nachvollziehen, aber deshalb alles ausblenden was sie hat, gerade wenn sie mit ihrem Vater deshalb in einen Konflikt geraten ist? Wir reden hier schliesslich über einen Vorgang, der schon lange andauert und nicht davon das Versos Tod gerade jetzt erst geschehen ist.
Konnte es am Ende auch nicht mehr nachvollziehen. Hat mir am Ende auch ihren Charakter so ein wenig versaut.
Vor allem die Prämisse der Expedition lautete "When on falls, we continue". Das heißt für mich auch dass man lernen muss, loslassen zu können. Das tat sie in meinen Augen nicht. Stattdessen erleben wir bei ihrem Ende eine Farce gegenüber Verso und den anderen Freunden
Mitnichten versaut, ihr Verhalten war authentisch und ich konnte zu 100 % nachvollziehen, warum sie ihrem Wunsch nachgehen wollte. Denn was sie allen voran in der Realität hatte, war Schmerz, Tag ein, Tag aus. Nicht nur den über Versos Tod, für den sie sich verantwortlich fühlt, sondern auch den über die offensichtlichen Narben und Verletzungen, physisch wie seelisch. Sie sah sich selbst, wie sie sagte, als leere Hülle. Aufgrund dessen wollte sie mit ihrer „anderen” Familie weiterleben und nicht mehr zu ihrer eigentlichen und in die reale Welt zurück.

Großartig und vor allem ehrlich geschrieben.
 
Das sind nicht einfach nur Details, sondern Stellen den Kern der Geschichte dar. Eine Struktur ist die Art und Weise, wie etwas erzählt wird (Storytelling), aber wie Du schon sagtest, haben wir hier wohl unterschiedliche Auffassunge.





Mitnichten versaut, ihr Verhalten war authentisch und ich konnte zu 100 % nachvollziehen, warum sie ihrem Wunsch nachgehen wollte. Denn was sie allen voran in der Realität hatte, war Schmerz, Tag ein, Tag aus. Nicht nur den über Versos Tod, für den sie sich verantwortlich fühlt, sondern auch den über die offensichtlichen Narben und Verletzungen, physisch wie seelisch. Sie sah sich selbst, wie sie sagte, als leere Hülle. Aufgrund dessen wollte sie mit ihrer „anderen” Familie weiterleben und nicht mehr zu ihrer eigentlichen und in die reale Welt zurück.

Großartig und vor allem ehrlich geschrieben.
egoistisch und nichts anderes, kann ich daher nicht nachvollziehen. Bin der halbvoll anstelle halbleer Typ.
 
egoistisch und nichts anderes, kann ich daher nicht nachvollziehen. Bin der halbvoll anstelle halbleer Typ.
Ja, war es. Aber das hat nichts mit trotzigen Kind zu tun, sondern ihr Wunsch basierte auf die eigene Erfahrung, und warten daher vollends nachvollziehbar. In ihren Augen war die Realität nicht nur halbleer, sondern fast schon non existent. Stichwort Hülle.

Da geht es ja um die Gefühle und das Empfinden des Charakters, und nicht um das unsere.
 
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