Genau und genau das behebt die Mod, das man viel besser abwägen lann.
Leider gibt es noch keinen Steam Workshop SUpport.
Du mußt die mods also selber installieren
Ich denke, ich warte erst, bis der Workshop da ist und die Mods vielleicht auch etwas ausgereifter sind.
Mittlerweile konnte ich mich mit den Wechseln der Zeitalter und Zivilisationen besser arrangieren und kann besser verstehen, was die Entwickler sich dabei gedacht haben. Anfangs hatte ich den Verdacht, dass am Ende eines Zeitalters die Situation eintreten könne, dass man nichts mehr wirklich zu tun hat, weil sich nichts mehr lohnt, da man ja beim Zeitalterwechsel eh das Meiste verliert. Man verliert aber nicht zeitlose Gebäude nicht komplett, sie verlieren nur ihren Nachbarschaftsbonus. Es ist also schon sinnvoll, bis zum Ende neue Gebäude zu bauen.
Dadurch, dass sich die Zivilisationen jetzt auf drei Zeitalter aufteilen, kann man die einzelnen Völker viel besser an das jeweilige Zeitalter anpassen. Früher war es so, dass eine Zivilisation aus der Antike (Ägypten bspw.) Bonusse hatte, die in der Antike auch tatsächlich stark sind, einem später aber nichts mehr nützen. Das Problem hat man jetzt nicht mehr.
Hier ist man aber auf halber Strecke stehen geblieben, da man dasselbe für die Anführer nicht auch gemacht hat. Ich wollte als Beispiel., wieso es gut ist, die Zivilisation zu wechseln, gerne Ägypten anführen. Die haben einen Bonus, dass sie für jeden Handelsweg +1 Kultur bekommen. In der Antike ist das stark, weil es einen großen Unterschied macht, ob man 20 oder 25 Kultur pro Runde hat. In der Moderne ist es irrelevant, da es keine Rolle spielt, ob man 620 oder 625 Kultur hat.
Das Problem ist nur, dass das kein Bonus von Ägypten, sondern von Hatschepsut ist und den behält man das gesamte Spiel über
Die Zeitalter haben meiner Meinung nach aber ein großes Problem bei Spielen gegen die KI: Früher war es so, dass man anfangs hoffnungslos hinterherhinkte, da die KI von allem einfach viel, viel mehr hatte als man selbst. Diesen Rückstand musste man mühelos aufholen, was teilweise bis in die Renaissance gedauert hat.
Jetzt hat man das Problem dreimal jeweils zu Beginn eines Zeitalters, da die KI jetzt zum Start jedes Zeitalters erst einmal davonzieht. In meiner aktuellen Partie hatte ich am Ende der Erkundung 950 Kultur und Machiavelli 600 Kultur. Nach knapp 30 Runden in der Moderne hatte ich 200 Kultur und Machiavelli wieder (oder immer noch) 600 Kultur. Das frustriert enorm.
Und bei der Moderne müssen sie irgendwie nochmal ran. Bislang war es wirklich in absolut jeder Partie so, dass mir innerhalb der ersten 20 Runden nahezu alle KI-Gegner den Krieg erklärt haben, unabhängig davon, ob ich stark überlegen war oder nicht. Das nervt tierisch. Ich finde einen Krieg an einer Front schon echt anstrengend aber ein Vier-Fronten-Krieg ist einfach nur furchtbar nervig und zäh. In meiner aktuellen Partie hat mir Karl der Große den Krieg erklärt, der noch eine einzige lächerliche Stadt hat. Katharina die Große hat noch fünf, also beide hatten absolut keine Chance, diesen Krieg zu gewinnen. Zwei andere Nationen vom anderen Kontinent haben mir den Krieg erklärt, der schon 80 Runden läuft, ohne, dass auch nur ein einziger Schuss gefallen ist. Die KIs weigern sich, Frieden zu schließen, bevor nicht sie mindestens eine Stadt erobert oder drei an mich verloren haben. Das geht mir tierisch auf die Nerven, weil jeder Krieg auf die Zufriedenheit drückt und sich an vier Fronten gegen fünf KI-Gegner zu wehren ist halt auch extrem zeitintensiv und die Zeit würde ich gerne für sinnvollere Dinge nutzen.
Meine Vermutung ist die, dass die Entwickler wissen, dass in der Moderne außer Krieg sich jeder einfach nur durchklicken würde. Und wenn der menschliche Spieler keinen Krieg führen möchte, weil er vielleicht nicht muss, dann hilft die KI nach, indem sie einem vollkommen unsinnige Kriege erklärt, einfach damit der Spieler beschäftigt ist.
Mit den Anführern zum Start bin ich auch sehr unzufrieden. Es fehlen mir zu viele offensichtliche große Herrscher, die definitiv dabei hätten sein sollen oder sein müssen, dafür gibt es zu viele kleine Herrscher und auch definitiv viel zu viele Frauen, die, so vermute ich, so gut wie niemand kennen dürfte. Ich denke da vor allem an so Größen wie Ramses, Attila, Hannibal, Dschingis Khan, Julius Cäsar etc. Dafür bekommen wir Personen wie Ada Lovelace, Amina, Harriet Tubman und Trung Trac.
Mir war schon bei Civ VI nicht klar, wieso man Cäsar durch Trajan ersetzen musste, der auch noch genauso aussieht, wie wir uns vermutlich alle Julius Cäsar, dank Asterix, insgeheim vorstellen. Bei Civ VII ist immerhin Augustus dabei, den man durchaus kennen darf. Ich verstehe auch nicht, wieso man bei Civ VII jetzt Kleopatra durch Hatschepsut ersetzen musste, wo doch Kleopatra die deutlich bekanntere Persönlichkeit ist. Die Anführer scheinen mir extrem stark nach reinen Quoten ausgesucht, sowohl was Geschlecht, als auch Region angeht. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, was Personen wie Machiavelli oder Benjamin Franklin im Spiel zu suchen haben. Machiavelli wird bei Wikipedia zwar u.a. als Diplomat bezeichnet, war aber in seiner Hauptfunktion wohl doch eher Künstler. Benjamin Franklin war u.a. „Staatsmann“ und einer der Gründerväter der USA aber als Anführer Amerikas wären mir da jetzt zuerst andere Personen (George Washington, Abraham Lincoln) eingefallen.