COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ok, und die lässt man dann einfach zu Hause sterben, weil selbst Schuld?
Kurz gesagt: Ja

Wenn die für Covid bereitgestellten Kapazitäten voll sind, ist irgendwann halt Ende (damit nicht der Regelbetrieb und die Nicht-Covid-Patienten drunter leiden).

Das schöne ist ja: Wenn man das so praktizieren würde, dann hätte sich das mit den Impfverweigeren auch schnell erledigt. Denn dann würden sich am Ende wohl doch fast alle impfen lassen.
 
Wie meinst du das?

@Pongler : Doch. Man kann feste Kapazitäten für Covid einplanen, die so gestaltet sind, das trotzdem noch ein einigermaßen ordentlicher Regelbetrieb möglich ist. Sind diese Kapazitäten erschöpft, weil lauter Impfverweigerer die Intensivstationen verstopfen, dann werden halt irgendann ungeimpfte Covidpatienten nicht mehr aufgenommen und es heisst dann zwangsläufig "Pech gehabt, du stirbst jetzt". Klingt hart, ich weiß, aber anders geht es offenbar nicht. Und es kann nicht sein, dass am Ende die ganze Gesellschaft drunter leidet, weil 10-15% sich aufgrund irgendwelcher depperter Theorien nicht impfen lassen wollen. Dann sollen sie halt selbst das Risiko dafür tragen und gut ist.
Vielleicht solltest du mit deinen Ideen mal ganz schnell in die USA auswandern! „Pech gehabt, du stirbst jetzt“ lässt sich nämlich keinesfalls mit irgendeiner moralvorstellung in der Europäischen Wertegemeinschaft vereinbaren!
 
Kurz gesagt: Ja

Wenn die für Covid bereitgestellten Kapazitäten voll sind, ist irgendwann halt Ende (damit nicht der Regelbetrieb und die Nicht-Covid-Patienten drunter leiden).

Das schöne ist ja: Wenn man das so praktizieren würde, dann hätte sich das mit den Impfverweigeren auch schnell erledigt. Denn dann würden sich am Ende wohl doch fast alle impfen lassen.
Ich glaube, da kommt man mit anderen, weniger drastischen, Maßnahmen viel besser ran. Deinen Ansatz weiter gedacht, ist nämlich wirklich gruselig. Was kommt als nächstes? Keine Krebsbehandlung mehr für Raucher? Kein Insulin für übergewichtige Diabetiker? Keine Herzschrittmacher für Sportmuffel? Das würde eine Tür aufstoßen, die wir besser sehr gut verschlossen halten.
 
Das Thema ist in der Tat schwierig. Natürlich ist es schon falsch zu ungeimpften zu sagen : Pech gehabt wer dann an Covid erkrankt /stirbt.

Auf der anderen Seite falls es genug Impfstoff für alle Bürger gibt hat jeder die Möglichkeit sich zu schützen. Wenn dies nicht angenommen wird ist es ja schon das eigene Risiko (ausgenommen Leute welche aus medizinischen Gründen keine Impfung bekommen können).

Man muss ja auch dazu sagen das viele Impfverweigerer auch gegen weitere Maßnahmen sind welche das öffentliche Leben einschränken.
 
Am Ende des Tages ist Impfen oder nicht impfen eine rein persönliche Entscheidung, die volljährige mündige Bürger für sich selbst treffen ohne das der Staat oder jemand anderes da reinzureden hat
 
Ich glaube, da kommt man mit anderen, weniger drastischen, Maßnahmen viel besser ran. Deinen Ansatz weiter gedacht, ist nämlich wirklich gruselig. Was kommt als nächstes? Keine Krebsbehandlung mehr für Raucher? Kein Insulin für übergewichtige Diabetiker? Keine Herzschrittmacher für Sportmuffel? Das würde eine Tür aufstoßen, die wir besser sehr gut verschlossen halten.

Mein Ansatz ist: Es darf nicht die ganze Gesellschaft unter ein paar wenigen ungeimpften leiden. Das Konzept muss genau das als Endziel haben.
 
Mein Ansatz ist: Es darf nicht die ganze Gesellschaft unter ein paar wenigen ungeimpften leiden. Das Konzept muss genau das als Endziel haben.
Ja, da gibt's aber andere Möglichkeiten. Man könnte zum Beispiel Geimpften bestimmte Freiheiten zurückgeben, die Ungeimpfte nicht haben können. Ist Dank des digitalen Impfpasses recht einfach umsetzbar und dürfte auch rechtlich haltbar sein. Das könnte auch den einen oder anderen nochmal darüber nachdenken lassen, ob er sich wirklich nicht impfen lassen will. Und sicher fallen kreativen Leuten noch andere Anreize ein. Und wenn's wirklich gar nicht anders geht, würde ich eher über eine Impfpflicht nachdenken als über deinen Plan...
 
wieso genau wird übrigens scheinbar ausgeblendet, dass man à.) ohne impfung das virus im falle einer infektion deutlich stärker weitergibt und es b.) sowohl leute gibt, die sich nicht impfen lassen können (aus anderen gründen als "ich will nicht!!") und auch geimpfte nicht 100%ig geschützt sind.
haben die dann einfach "pech"?

covid ist eben nicht einfach nur das eigene problem. wenn es denn so wäre, wären mir sämtliche tatsächlich frewillig impfunwillige sche*ssegal. ist aber dann eben nicht nur "deren" problem
 
Mein Ansatz ist: Es darf nicht die ganze Gesellschaft unter ein paar wenigen ungeimpften leiden. Das Konzept muss genau das als Endziel haben.

das wird auch so kommen, wenn die impfquote stimmt, aber 15% sind halt nicht „ein paar“ sondern 12,5 milllionen menschen,
die wir sicher nicht binnen von ein paar wochen einfach mal durchseuchen und bei bedarf sterben lassen.
 
wieso genau wird übrigens scheinbar ausgeblendet, dass man à.) ohne impfung das virus im falle einer infektion deutlich stärker weitergibt und es b.) sowohl leute gibt, die sich nicht impfen lassen können (aus anderen gründen als "ich will nicht!!") und auch geimpfte nicht 100%ig geschützt sind.
haben die dann einfach "pech"?

covid ist eben nicht einfach nur das eigene problem. wenn es denn so wäre, wären mir sämtliche tatsächlich frewillig impfunwillige sche*ssegal. ist aber dann eben nicht nur "deren" problem
Eben, genau das darf man auch nicht ausblenden. Es geht hier auch um Solidarität. Aber manche bevorzugen lieber Egoismus und nennen es dann "Eigenverantwortung".
 
Ja, da gibt's aber andere Möglichkeiten. Man könnte zum Beispiel Geimpften bestimmte Freiheiten zurückgeben, die Ungeimpfte nicht haben können. Ist Dank des digitalen Impfpasses recht einfach umsetzbar und dürfte auch rechtlich haltbar sein. Das könnte auch den einen oder anderen nochmal darüber nachdenken lassen, ob er sich wirklich nicht impfen lassen will. Und sicher fallen kreativen Leuten noch andere Anreize ein. Und wenn's wirklich gar nicht anders geht, würde ich eher über eine Impfpflicht nachdenken als über deinen Plan...

das mit dem rechtlich machbar...schwierig. das DSGVO stellt medizinische Informationen von Personen über alles, soll heissen, das sind besonders schützenswerte Informatoinen. alleine datenschutzrechtlich sehr bedenklich. zum anderen, ist es diskriminierung, ja, ich weiss man kann es ja "trotzdem" machen und hat dann die freiheiten, trotzdem zwingt man Personen praktisch dazu etwas in seinen körper zu geben, was er nicht möchte. das gehört imo nunmal respektiert.

und nein, ich selber bin kein impfverweigerer. aber es ist halt die frage wo man die grenze zieht und welche türen man öffnet die man nicht mehr zubekommt.
 
Und was würdest du zu denen sagen? Dass sie nur bis an die eigene Nasenspitze denken und nicht realisieren, was dieses trotzige Verhalten für Konsequenzen nach sich zieht?
Leider kann man mit vielen (nicht allen) vernünftig reden.
Ich kenne selbst so einige welche mir an den Kopf werfen das es doch dumm ist sich zu impfen.
Ich habe versucht normal zu reden und zu erklären das die Impfung eine gute Sache ist. Für sich selbst und zur allgemeinen Bekämpfung des Virus. Nur viel zu oft wird dies nur mit Kopfschütteln entgegnet.

Ich betone nochmal das ich nicht verallgemeinern möchte. Es gibt auch Leute welche einfach sehr vorsichtig sind zwecks der Impfung aus Angst vor Impfreaktionen/ Nebenwirkungen. Dafür habe ich Verständnis und mit denen kann man auch reden.
 
das mit dem rechtlich machbar...schwierig. das DSGVO stellt medizinische Informationen von Personen über alles, soll heissen, das sind besonders schützenswerte Informatoinen. alleine datenschutzrechtlich sehr bedenklich. zum anderen, ist es diskriminierung, ja, ich weiss man kann es ja "trotzdem" machen und hat dann die freiheiten, trotzdem zwingt man Personen praktisch dazu etwas in seinen körper zu geben, was er nicht möchte. das gehört imo nunmal respektiert.

und nein, ich selber bin kein impfverweigerer. aber es ist halt die frage wo man die grenze zieht und welche türen man öffnet die man nicht mehr zubekommt.
Aber wofür meinst du, betreibt man so einen Aufwand wegen eines recht einfachen digitalen Impfpasses? Der ist doch genau dafür da, um die Impfung nachzuweisen. Sehe da überhaupt keine Datenschutzprobleme, denn die einzige Information, die da steht lautet: Person XY, geb. am soundsovielten, hat vollen Impfschutz gegen Corona. Auch nichts anderes als das, was in deinem Impfpass steht.

Mit Diskriminierung hat das auch nichts zu tun. Der durch die Pandemie begründete Eingriff in die Freiheitsrechte lassen sich für Geimpfte bis zu einem bestimmten Grad nicht mehr rechtfertigen, für Ungeimpfte aber schon. Juristisch wird das sicher noch ein großer Spaß, die Details zu klären, aber den Spaß haben andere. Im Großen und Ganzen halte ich das aber für rechtlich gut machbar.
 
das mit dem rechtlich machbar...schwierig. das DSGVO stellt medizinische Informationen von Personen über alles, soll heissen, das sind besonders schützenswerte Informatoinen. alleine datenschutzrechtlich sehr bedenklich. zum anderen, ist es diskriminierung, ja, ich weiss man kann es ja "trotzdem" machen und hat dann die freiheiten, trotzdem zwingt man Personen praktisch dazu etwas in seinen körper zu geben, was er nicht möchte. das gehört imo nunmal respektiert.

und nein, ich selber bin kein impfverweigerer. aber es ist halt die frage wo man die grenze zieht und welche türen man öffnet die man nicht mehr zubekommt.
Sobald jeder impfwillige sich impfen lassen konnte hat das nichts mehr mit Diskriminierung zu tun. Denn solange die Pandemie nicht komplett ohne Massnahmen unter Kontrolle ist, macht es ja durchaus Sinn, jene welche aus kompletter Selbstbestimmung heraus weiterhin ein Treiber jener sein wollen zu begrenzen…
 
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