Er sagte im Video dass man die Regeln (inkl, Masken) nicht mehr hinterfragen sollte/darf, sagt das aber im Wir Format, was es ein wenig abschwächt, er bezieht sich selbst mit ein.. Dazu hat das RKI halt ewig selbst gegen Masken genöhlt (weil wir keine hatten) und da ist es natürlich schon witzig, wenn dann sowas rausgehaun wird. Die waren vor nicht allzulanger Zeit selbst noch maskenskeptisch, wie die WHO auch (die bezeichneten die Luftübertragung auch relativ lange als Fakenews)
Imo hätte er das anders ausdrücken sollen, ein Hinterfragen kann er sowieso nicht verhindern. Ich hätte gesagt: halten wir uns bitte an die Regeln, da sie sinnvoll sind und sonst nichts hilft. Das meinte er wohl auch damit, wollte wohl etwas autoritärer klingen.
Ansonsten helfen Masken halt, ob das jemand hinterfragt oder nicht.
So winzig ist die Gruppe der Kritiker der öffentlich rechtlichen nicht und dass die Berichterstattung sehr Staatsfreundlich und bei gewissen Themen etwas einseitig ist ist imo kaum bestreitbar (dass es dabei einige Verschwörungstheoretiker gibt ist auch nicht bestreitbar, leider) , ich würde trotzdem schon fast von Staatsmedien sprechen. Immer noch besser als in Russland oder China, weil unser Staat besser ist. Aber Grund für kritik gäbe es genug.
Ein wenig überrascht war ich von dem Anteil der Ablehnung, auch wenn das RKI selbst eine schöne 180 Grad Wendung vollbracht hat bezüglich dem Hinterfragen von Masken. Imo haben WHO und RKI etc. eine gewisse Mitschuld an der Maskenablehnung in Deutschland (die meisten halten sich dran, aber ein nicht kleiner Teil nimmt es nicht wirklich ernst). Ich befürchte auch dass durch die ganzen Öffnungen, Urlaube etc. ein wachsender Teil der Bevölkerung das Virus komplett verdrängt, imo geht das über ein paar Verschwörungstheoretiker hinaus. Es haben wohl einige kein Durchhaltevermögen und die Schnauze voll. (Vielleicht muss es erst wieder ein Ansteigen der Todeszahlen geben)
Der Mund-Nasen-Schutz hat sich in unserem Alltag inzwischen fest etabliert. Doch wie wirksam ist das Tragen einer Maske? Der Epidemiologe Holger Schünemann und sein Team haben sich zahlreiche Studien angeschaut – und überraschende Details herausgefunden.
www.rnd.de
Analyse älterer Studien welche auch das RKI vor Monaten hätte finden können die hätten wissen müssen dass Masken einen gewissen Schutz bieten und besser als nichts sind, Drosten ebenso. Oder tragen im Charite Mitarbeiter keine Masken wenn sie infizierte am Zimmer besuchen. Klar FFP2, aber die würden vermutlich auch ne OP Maske nehmen, wenn sie keine FFP 2 Masken parat hätten. Im Grunde sollte der Menschenverstand und ein Blick nach Asien (z.B. Japan) ausreiche, oder bilder von der spanischen Grippe, schon da trug man Masken, die waren wohl schlauer.
Ansonsten hätte auch jedem klar sein müssen, dass Urlaubsreisen im In- und Ausland das Virus wieder schneller verbreiten, mitsamt den Öffnungen. Keine Ahnung warum sich irgendwer wundert wenn die Fallzahlen steigen. Die Politik wird das einkalkulieren, ist ein Kompromiss zwischen Wirtschaft und Virus, egal was Söder, Merkel und co sagen.
Man kann nur hoffen, dass ein größerer Teil der bevölkerung einigermaßen vernünftig bleibt bei diesem kurs.
Trotz Absage des Oktoberfests sollen die Münchner zur Wiesnzeit ihre Maß Bier und ihr Hendl bekommen - möglicherweise sogar mit Blasmusik. Anstelle des...
www.sueddeutsche.de
Das selbe denke und erhoffte ich mir bei Linksaußen auch vergebens, all diese Randgruppen sind nicht ganz so groß wie ihr Internetauftritt es glauben machen lässt. Auch sind die Journalisten Linker als der bevölkerungsdurchschnitt.
Aber ich würde die hoffnung aufgeben, dass das alles nur ne kleine bezahlte oder freiwillige Trollarmee ist die gleichzeitig überall ist, auch wenn es sicher Vielposter darunter gibt die den ganzen Tag nichts anderes machen.
Gegen Gegenderte Sprache ist nach Umfragen übrigens über die Hälfte der Bevölkerung, auch Frauen, manche fühlen sich regelrecht dadurch belästigt. da wundern mich Beschwerden nicht, da sitzen eher manche Journalisten im Elfenbeinturm, als dass das ne reine Trollsache wäre.
Abgesehen davon ist YT im Kommentarbereich sowieso fragwürdig, wie Twitter auch, die User stacheln sich gegenseitig an, Anonymität lässt die Hemmungen fallen. In diesem Fall ist das RKI wohl halt auch nicht ganz glaubwürdig für einige, die sowieso die Schnauze voll vom Virus haben. Sie haben lange gegen eine Maskenpflicht argumentiert und jetzt sagen sie man soll diese nicht/nie mehr hinterfragen. Was soll man da auf YT erwarten?
Ansonsten freut es mich dass das RKI nun nicht mehr gegen Masken ist, aber sie sollten an ihrer Kommunikation arbeiten.
Derzeit hören viele wohl auch nicht gerne von Einschränkungen und Gängelung, im Reallife kann man das schlechter rauslassen, in der Anonymität auf YT schon. Was stimmt: YT und Twitter und co sind nicht die Mehrheit.