Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

Also ich persönlich glaube an Gott, und bin selber Protestant. Aber die Kirche im allgemein, mit ihrer Homophoben, Kinderficker und Menschenverachtende-Art geht mir auf den Zeiger.

Ich glaube daher auf meine Art, dass Jesus gerne lacht und selbst schwarzen Humor über sich lustig findet. Dass Gott, Tiere mag und für ihn Nächstenliebe das wichtigste ist.
 
1) Ist nichts an Glauben oder Religion simpel. Es sei den man macht es sich einfach und tut es als Spinnerei ab.
2) Alles was nach deinem "simpel" folgt beschäftigt sich miuut der komplexesten Frage des Universums "Was ist der Sinn des Lebens und des seins
3) du benutzt die typhischen atheistischen Argumentationsketten indem du versuchst mit Logiklücken Wiedersprüche aufzuzeigen und damit den Rückschluß aufzuzeigen, das die einzig "wahre Religion" der Atheismus ist
1) Nein Verhaltenskodexe sind natürlich keine Spinnerei, sie sind in Gemeinschaften notwendig.
2) Das was daran komplex sein soll ist einfach der Umstand das man keine simple Antwort auch eine Frage geben möchte, welche in sich selbst fraglich ist.
3) Logiklücken und Wiedersprüche obligen der Natur jeder Religion, da braucht man keinen entsprechenden Vorwürfe gegen Atheisten zu basteln.
 
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Also ich persönlich glaube an Gott, und bin selber Protestant. Aber die Kirche im allgemein, mit ihrer Homophoben, Kinderficker und Menschenverachtende-Art geht mir auf den Zeiger.

Ich glaube daher auf meine Art, dass Jesus gerne lacht und selbst schwarzen Humor über sich lustig findet. Dass Gott, Tiere mag und für ihn Nächstenliebe das wichtigste ist.

Sollte es sowas wie ein höheres Wesen, Gott oder änöiches geben so wird er bzw es sicher wenig interessieren zu welcher Konfessionen man gehört. Oder ob überhaupt.
Sehe das also in etwa so wie du.

1) Nein Verhaltenskodexe sind natürlich keine Spinnerei, sie sind in Gemeinschaften notwendig.
2) Das was daran komplex sein soll ist einfach der Umstand das man keine simple Antwort auch eine Frage geben möchte, welche in sich selbst fraglich ist.
3) Logiklücken und Wiedersprüche obligen der Natur jeder Religion, da braucht man keinen entsprechenden Vorwürfe gegen Atheisten zu basteln.

Sprach der Atheist....
 
Du steckst andere aber ziemlich schnell in Schubladen. :nyanton:

du benutzt die typhischen atheistischen Argumentationsketten indem du versuchst mit Logiklücken Wiedersprüche aufzuzeigen und damit den Rückschluß aufzuzeigen, das die einzig "wahre Religion" der Atheismus ist

Ich bin ne Esoteriktante, mit großen Interesse an alte Naturgötter, Wicca, Asatru und dem Heidentum. Wo andere täglich Kreuze um den Hals tragen, trage ich mein Pentakel und meine Triquetra. Von daher bin ich keine Atheistin, auch wenn du damit gerne anklagend um dir werfen magst, um Argumente zu entkräften. ;)


Jeder soll im Prinzip glauben woran er möchte. An Gott, die Wissenschaft, alte Mythologien, Sephiroth, an das Nichts... es ist vollkommen gleich, insofern man dabei niemanden verletzt. Eine Antwort auf alles erhalten wir, wie gesagt, erst nach unserem Tode. Vielleicht zumindest.
 
Du steckst andere aber ziemlich schnell in Schubladen. :nyanton:



Ich bin ne Esoteriktante, mit großen Interesse an alte Naturgötter, Wicca, Asatru und dem Heidentum. Wo andere täglich Kreuze um den Hals tragen, trage ich mein Pentakel und meine Triquetra. Von daher bin ich keine Atheistin, auch wenn du damit gerne anklagend um dir werfen magst, um Argumente zu entkräften. ;)


Jeder soll im Prinzip glauben woran er möchte. An Gott, die Wissenschaft, alte Mythologien, Sephiroth, an das Nichts... es ist vollkommen gleich, insofern man dabei niemanden verletzt. Eine Antwort auf alles erhalten wir, wie gesagt, erst nach unserem Tode. Vielleicht zumindest.

Natürlich stecke ich Menschen in Schubladen ... das ist doch völlig normales und menschliches Verhalten.
Ich kann dich doch zu dem Thema nur bewerten anhand dessen was du geschrieben hast. Und ich hab nur die beiden letzten Seiten überflogen.

Freut mich natürlich, das du andere Menschen nicht kritisiert weil sie in irgendeiner Weise gläubig sind. Ich finde es auch voll ok, wen du esoterisch veranlangtz bist auch wen ich damitg wenig am Hut habe. Den ich teile deine Meinung absolut, das es völlig egal ist wer an was glaubt solange er niemanden anderen dabei verletzt oder schadet.
 
Es ist eigentlich ganz simpel. Entweder man glaubt daran das es nach dem Tod weiter geht, oder man geht davon aus das man in die Schwärze des Nichts eintaucht, aus welcher man einst vor der Geburt entsprungen ist.

Ab wann beginnt man zu leben und ein Bewußtsein zu entwickeln, und was geschieht damit danach, wenn das Lebenslicht wieder erlöscht? Was hat das Bewußtsein, ergo das Leben, für einen Sinn?
Wobei diese Meinung, dass Atheisten angeblich daran "glauben", dass nach dem Tod ein ominöses schwarzes (ewiges) Nichts kommt aber eher eine Projektion von Gläubigen (egal welcher Art) ist, da diese sich die Abwesenheit von Gott als eben jenes dunkles ewiges Nichts vorstellen. Dabei ist es viel einfacher. Ich glaube nicht daran, dass mich eine "ewige Dunkelheit" erwartet (oder ich aus jener entspringe), sondern mit dem Tod erlischt IMO schlicht und ergreifend einfach das Bewusstsein, vergleichbar mit dem Ausschalten eines Rechners. Dort fragt man sich ja auch nicht, wohin denn beim Ausschalten die Bits und Bytes im Arbeitsspeicher verschwinden oder ob sie in irgendwelchen höheren Sphären weiter existieren - sie erlöschen einfach, genauso wie das Bewusstsein (oder die "Seele" :rolleyes:) beim Tod. Klar gibt es Lebenslagen, gerade in solchen Extremsituationen wie dem Tod (entweder dem eigenen baldigen Tod oder dem einer nahestehenden Person), in welchen durchaus viele auf einmal einen Strohhalm in derartigen religiös gefärbten Theorien suchen, weil sie glauben das dieses einen tröstenden Effekt hat - aber IMO macht man sich hier selbst nur etwas vor. Wenn dies tatsächlich bei mir auch auftreten sollte (zumal es dafür in den letzten zwei Wochen durchaus einen mehr als triftigen Anlass gegeben haben könnte :heul:), würde ich dies eher als Wahnvorstellung oder fehlgeleiteten Bewältigungsmechanismus ansehen. Für mich ist es ein weitaus tröstlicherer Gedanke, dass nach dem Tod eben nichts mehr kommt, als dass es immer und immer wieder (vielleicht sogar auf ewig) weitergeht. Nur Wiedergeburt ist noch schlimmer - so stelle ich mir eine Hölle vor.
 
Eine Frage können wir zumindest definitiv beantworten und zwar, ob Gott allmächtig ist!!! (Falls es einen geben sollte)

Sollte Gott einen Stein erschaffen, den selbst er nicht hochheben kann, dann kann er nicht allmächtig sein, weil er ihn nicht hochheben kann.

Sollte er keinen Stein machen können, den selbst er nicht hochheben kann, dann kann er auch nicht allmächtig sein, weil dieser Stein nicht gemacht werden kann.


Interessant, interessant :ugly:
 
  • Überrascht
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jeder hat die freie entscheidung an was er glaubt oder nicht und muss mit den konsequenzen leben.

 
Naja, denk mal du bist Atheists, oder? Glaubst du wirklich, wenn man Tod ist, ist Game Over? Irgendwie Trostlos, oder? :(
Wo wir wieder bei der Frage nach dem Sinn des Lebens wären.....maybe trostlos, aber wenn das Leben einfach passiert und wieder vergeht, ohne zutun von etwas was sich irgendwas dabei gedacht hat, dann gibt es keinen höheren Sinn, keine Sinnfrage. Sinn des Lebens existiert nicht. Maximal beschränkt sich der Sinn der individuellen Existenz darauf solange durchzuhalten bis man es auf die Reihe bekommen hat die nächste Runde für seine Spezies einzuläuten.
Und wenn der Schalter mal umgelegt wurde auf aus, dann ist es aus...nix mit loading next world, please wait.....

Mit beliebiger Übermacht als Schöpfer:
Omg was hat der sich gedacht, wieso, weshalb, warum dies jenes und welches? Wir haben keine Antworten...es ist alles so schwierig....lasst uns ein Fabelsammlung schreiben, mit Verhaltenskodex, einem Nachlebenversprechen und Copyright by Überwesen, dann wird alles gut....und wer nicht mitspielt ist ein trostloser Ungläubiger.
welche Konsequenzen?
Das ist variabel, je nachdem welcher Sammlung du deine Handlungsmaxime unterwirfst.
 
Naja, denk mal du bist Atheists, oder? Glaubst du wirklich, wenn man Tod ist, ist Game Over? Irgendwie Trostlos, oder? :(
Das ziehst du aus meiner trollhaften aussage? :p

Und nö, ICH werde nie vergehen. Selbst für den quasi unmöglichen fall, dass ich doch mal sterbe.
Aber selbst dann, bleibt mein wille und mein wesen erhalten, keine frage.

Nichts ist mächtig genug, um mich zu vernichten!
 
  • Banderas
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Die hölle für alle gläubigen der christlichen sekte!
Die Hölle des einen bedeutet das Paradies des anderen oder so. Sehr tricky.
Naja, denk mal du bist Atheists, oder? Glaubst du wirklich, wenn man Tod ist, ist Game Over? Irgendwie Trostlos, oder? :(
Auch nach meinem Ableben werden im Internet meine gesammelten Dunks auf die Cernyanbeter unvergänglich stehen bleiben. Das finde ich alles andere als trostlos sondern ganz im Gegenteil sehr hoffnungsvoll.
 
Dabei ist es viel einfacher. Ich glaube nicht daran, dass mich eine "ewige Dunkelheit" erwartet (oder ich aus jener entspringe), sondern mit dem Tod erlischt IMO schlicht und ergreifend einfach das Bewusstsein, vergleichbar mit dem Ausschalten eines Rechners. Dort fragt man sich ja auch nicht, wohin denn beim Ausschalten die Bits und Bytes im Arbeitsspeicher verschwinden oder ob sie in irgendwelchen höheren Sphären weiter existieren - sie erlöschen einfach, genauso wie das Bewusstsein (oder die "Seele" :rolleyes:) beim Tod.

Das mit dem Löschen eines Programmes, ergo auch Löschen von Information, könnte hinkommen. Und dennoch gehe ich davon aus das kein Wissen und auch keine Information wirklich verloren geht. In der theoretischen Physik beschäftigt man sich ja auch damit das wir hier auf Erden (und unser gesamten Universum) nichts weiter als eine holografische 3D Projektion von zweidimensionalen Wissen am Rande eines Schwarzen Loches ist. Einfach ausgedrückt, sind wir nicht echt, sondern nur die Reste jener Information von einst.

Einen Schöpfergott benötigt man bei Überlegungen rund um das Sein mMn nicht, weil das Wissen und die Informationen schon immer dagewesen sind. Nach meiner Vorstellung ist das Universum, bzw sind die Multiversen unendlich. Eine Unendlichkeit setzt jedoch voraus das niemals Wissen verloren geht. So auch das Wissen, welches in unserer DNA gespeichert ist oder in einer höheren Ebene, die manche als Hort der Seele oder Anderswelt bezeichnen würden.

Neben dem Philosophieren rund um das spannende Thema, habe ich auch eigene Erfahrungen gemacht, die mir sagen das ich nicht das erste und auch nicht das letzte Mal hier auf Erden sein werde. So war mein erster Gedanke, welchen ich wirklich greifen konnte als sich mein Bewusstsein entwickelte: "Nicht schon wieder."
Diese Enttäuschung wieder hier zu sein, bescherte mir schon mit ganz jungen Jahren Frust bis Depression. Hinzu kamen die Déjà-vu's, bei welche mir einige sehr deutlich machten das ich gewisse Szenen und Ereignisse schon 7 oder gar 9 Mal erlebt hatte. Die Déjà-vu's habe ich heute noch gelegentlich, aber nicht mehr allzu oft oder gar so intensiv wie einst.

Signifikant für mich war jedoch das ich immer die glasklare Erinnerung daran hatte wie ich über einem Kinderbett schwebte, welches hinter zwei Schränken verborgen lag. Erst in meinem Teenageralter erzählten meine Eltern von ihrer ersten gemeinsamen Wohnung, die so klein war das sie schon mit zwei Schränken das "Kinderzimmer" meiner ältesten Schwester improvisieren mussten. Ich sah alles vor mir, auch den 70'er Jahre Kitsch, welcher in den Schrankfächern stand. Ich wusste wie alles aussah, auch meine Schwester als Baby, lange bevor ich auf diese Welt kam.

Habe ich mir dieses Leben hier ausgesucht? Schwebte ich als Seele bereits in dieser Welt? Woher hatte ich diese Information und die klaren Details als hätte ich eine Blu-Ray gesehen? Es gibt da noch weitaus mehr Dinge im Leben, die mir Hinweise darauf gaben das nach dem Tod nicht Schluss ist. Aber das sind nur meine persönlichen Erfahrungen, die mich - unabhängig von esoterischen Quacksalbern und Energiesteinverkäufern - immer auf dem esoterischen Pfad wandeln lassen.

Ob es einen Schöpfer gibt weiß ich nicht. Vielleicht muss es diesen nicht einmal geben, weil das Leben nur ein Zufallsprodukt ist? Informationen sind genug im All gespeichert, so wie auf einem gigantischen Datenträger. Ab und an kann Information eben auch Gestalt annehmen, z.B. in Form von Galaxien, Sternen, Planeten, Kleinstlebewesen, Pflanzen und Tieren. Letzteres schließt uns Menschen mit ein, auch wenn wir uns anders bezeichnen mögen. Wir lebten einst wie Tiere, bis wir uns weiter entwickelten. Nicht zu höheren Wesen, nein. Aber zu etwas anderem. Aggressiv und Triebgesteuert sind wir noch immer, und fern jedweder Erleuchtung. Dogmatische Religionen und Sekten bilden aufgrund des großen Unverständnis der Sachlage auch noch Grüppchen und bekriegen oder unterdrücken sich gegenseitig. Die Menschen wissen es eben nicht besser, genau wie die Nora in "Horizon Zero Dawn" absolut nichts von der Welt um sie herum wissen.


Nichts zu wissen ist jedoch nicht schlecht, insofern man den Sinn und Unsinn des Lebens am besten zu nutzen weiß. Nämlich, indem man im Moment lebt. John Lennon hat es bereits damals mit "Imagine" schon perfekt ausgedrückt. ;)



tl;dr frei nach Goethe: Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! :ocoffee:
 
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