Ich sehe das Problem inzwischen darin, dass die Autoren unterschiedliche Eigeninteressen haben und es kaum noch um Information für Kunden geht. Bei Gamingjounalisten geht es meist um die Zugang und dann kommt man schnell in bestimmte Gruppen rein und übernimmt deren Sprech. Bei klassischen Journalisten hakt es oft am Zugang oder man möchte noch Beiträge haben, die für die Generation 70+ taugen. Bei Content Creatorn auf Youtube & Co geht es oft um aktuelle Hypes oder Clickbait. Da werden manchmal Spiel in Sack und Asche geredet, nur weil es gerade angesagt ist.
Ganz übel wird es natürlich, wenn sich alle aus der obigen Gruppen mitziehen lassen, siehe die unsäglichen Berichte zu Hogwarts Legacy, wo z.B. bei Game One 15 Minuten oder mehr irgendetwas über transgender und Spielboykott erzählt wird, bevor man zum Spiel kommt. (Dann müsste man aber konsequent auch alle Companies boykottieren, bei denen im TV die Filme laufen, die Bücher verkauft werden oder Merchandise existiert.) Parallel wurden Streamer bedroht, die das Spiel zocken wollten usw. Die werden sich natürlich auch nicht mehr neutral äußern, weil sie keinen Verlag im Rücken haben.