Eigentlich belastet mich diesbezüglich nichts, denn die Null-Award-Gala vor ein paar Tagen hat ja zur Genüge vorgeführt, dass ich mit meiner Einschätzung (die da wäre, dass Horizon ein gutes, aber überbewertetes Spiel ist) richtig liege.
Zu dem oberen Teil: Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Mir geht es gar nicht so sehr um die Häufigkeit, in der Spiele hoch bewertet werden, sondern viel mehr um die Wertschätzung der Titel, die nicht in 90er-Sphären landen, was natürlich mit der Wertungsinflation einhergeht. Wie konnte es geschehen, dass Spiele mit einem Schnitt von 75% als Crap angesehen werden? Welch einen Job hat ein Videospieleredakteur, der sich nach x Jahren entscheiden muss, welches seines bisher getesteten Spiele er mit einem neuen Test unter- oder überbietet? Alles übrigens exzellent bei dem Podcast "Auf ein Bier" nachzuhören, da wurde dieses Thema bereits mehrfach besprochen oder wenigstens während einer anderen Besprechung angeschnitten.
Lustig finde ich übrigens, dass das Thema Horizon immer zu einem Politikum gemacht wird; allem voran, wenn es "lagerfremde" Gamer kritisieren. Und ich gehe ja noch zärtlich mit dem Spiel um - im Vergleich zu manch anderem User hier. Die große Horizon-Verschwörung. Manch einer hier scheint sich ja fast schon persönlich angegriffen zu fühlen, wenn man Horizon die 89% abspricht.