Markt [Free2Play/Pay2Win] - Untergang der Spielqualität?

Free2Play ist:


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Ja und? Das sagt doch schon aus das die einzig richtige Antwort nur sein kann das F2P Spiele in den richtigen Händen Potenzial haben. Man muss da aber auch immer unterscheiden für welchen Markt sind die Spiele konzipiert. Simpsons sollen sicherlich nicht die Core Gamer ansprechen sondern primär Fans der Serie. Das Spielprinzip ist einfach, macht süchtig und man kann es auf jedem Gerät spielen.

Ich verstehe nicht warum man F2P immer in einen Topf werfen muss sondern einfach die Märkte und Zielgruppen vermischt. F2P ist bisher bei den Core Games nicht oft negativ aufgefallen, wenn dann gab es auch gleich die richtige Reaktion wie man bei Forza 5 gesehen hat.

Meine Meinung: F2P da umsetzen wo es Sinn macht (z.B. Hearthstone) und Unternehmen geben die das gut umsetzen können. Man wird F2P nicht in jedes Genre bringen können, gibt aber durchaus Spiele wo es funktioniert und man nicht nur abgezockt wird.

Ich sage dazu nur eines: Spiel es, befinde es für gut und empfehle es weiter. Ansonsten lass es bitte, wenn es keinen Sinn ergibt.
 
Dass es was taugen kann sieht man an dota 2, poe, lol und tf2. Richtet sich an Hardcoregamer und kein hauch von p2w zu sehen.

Problematisch sind eher Spiele die Vollpreis kosten und p2w sind bzw waren wie z.B. D3. Oder WoW, ein Spiel das monatlich Geld kostet und noch einen ingamestore hat bei dem man sich bald lvl 90er Charaktere usw kaufen kann, nur eine Frage der Zeit, bis es auch Equip dort zu kaufen gibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestes F2P für mich bisher ist ganz klar Phantasy Star Online 2 :banderas:
Es gibt zwar massig zeug zu kaufen, aber nicht wirklich was womit man wirklich vorteile erlangt. Und alles kann man a mt Meseta kaufen.
Hauptsächlich sind es nur Kostüme bzw. Waffenskins oder Accessoires. Wenn man echtes Geld dafür ausgibt kann man die wenn das zeug grad neu rausgekommen ist für viele Meseta verkaufen. Aber nach ner woche sind die preise dann "Humaner". Starke Waffen oder Rüstungen kann man nur finden oder von nem anderem Spieler ingame abkaufen.
Man kann sich natürlich Premium kaufen monatlich und einige nette vorteile genießen. Aber hab selbst Monate lang ohne Premium gespielt und trotzdem mit ganz oben dabei.
Sonst gabs hier nich wirklich nen grund kohle auszugeben.
Außer man will sich nen 5. Character machen, warum auch immer man dies bei dem Game tun sollte. Oder die Titten vergrößern oder sonstiges am körper abändern. Da wrid man an die Kasse gebeten. Aber das fließt ja nich wirklich in p2w ein :kruemel:

Läuft alles 1a ohne rl money rauszuhauen :win:
 
Verstehe schon was ihr meint.
Kann man ja gut an dem neuen Killer Instinct sehen.
Wenn ich halt so scharf darauf bin mit allen Charaketeren zu zocken, dann muss ich halt tiefer ins Portemonnaie greifen.
Der springende Punkt ist doch, dass ich nur für den Content bezahle für den ich mich interessiere.
Sowas kann man ja prima bei Rensspielen abziehen, da diese sehr gut modularisierbar sind.
Ist schon klar, wer auf Gamerscore, Trophies abzielt, der wird schnell mehr Geld los als für ein Vollpreisspiel.

Generell ist F2P ja sowas für ein verschärftes DLC-Geschäft. Dass dies i.d.R. doff ist, da braucht man nichtmal drüber zu diskutieren.

So ist das auch keine all zu schlechte Lösung, du kaufst dir die Sachen einmalig und kannst sie dann unbegrenzt oft nutzen.

Der schlimme F2P Teil ist z.B. bei Dungeon Keeper, dass du für dein Geld keinen Gegenwert bekommst. Du verkürzt u.a. nur den Bau deiner Gebäude / deines Dungeons. Das ist als würdest du jedes mal 1€ zahlen um die Ladezeiten beim Spielen zu verkürzen. Und ich hoffe EA liest hier nicht mit und kommt noch auf so tollte Ideen....
 
Und ich hoffe EA liest hier nicht mit und kommt noch auf so tollte Ideen....

Keine Sorge, die haben schon genug tolle Ideen von sich aus
EA schrieb:
"When you are six hours into playing Battlefield and you run out of ammo in your clip, and we ask you for a dollar to reload, you're really not very price sensitive at that point in time."

"A consumer gets engaged in a property, they might spend 10,20,30,50 hours on the game and then when they're deep into the game they're well invested in in. We're not gouging, but we're charging and at that point in time the commitment can be pretty high."

"But it is a great model and I think it represents a substantially better future for the industry."
 
Kostenlos zugängliche Spiele klingen für mich einfach von vorneherein schlicht absurd. Ich habe mich von Anfang an gefragt, was das für ein Geschäftsmodell sein soll und inwiefern sich das für die Unternehmen lohnt.

Ich glaube über die Qualität des Modells bei bestimmten Telephone-Spielen wie eben Dungeon Keeper oder Clash of Clans brauchen wir da nicht wirklich zu disktutieren. Inakzeptabel. Ende der Diskussion.

Interessant fand ich es bislang bei diversen Online-Rollenspielen wie Herr der Ringe oder Star Wars. Die haben auf mich beiden relativ spielbar gewirkt, auch ohne einmal pro Woche für 90€ 14.000 grüne Rubine zu kaufen. Ich habe mich natürlich zu wenig damit beschäftigt, um wirklich zu verstehen, inwiefern mir da Inhalt vorenthalten wird aber die beiden Spiele sahen vom Grundaufbau so aus, dass ich da durchaus bereit gewesen wäre, ein bisschen Geld auszugeben.

Kritisch wird es halt für mich, wenn ich langfristig über die magische Grenze von 60€ drüberkomme, ohne einen über die 60€ gehenden Mehrwert zu erhalten. Soll heißen: Ich will für Bezahlinhalte nicht mehr als 60€ bezahlen, um dadurch den Inhalt zu bekommen, den ich für ein Vollpreisspiel für 60€ von Anfang an bekommen hätte.

Und daran scheitern die kostenlosen Spiele momentan noch. Mein Beispiel, Clash of Clans, hätte mich, hätte ich es "richtig" spielen wollen, wohl mehrere Hundert Euro gekostet, was nicht in Relation zum gebotenen Inhalt steht. Als Bezahlspiel wäre Clash of Clans maximal zehn Euro wert gewesen. Mehr nicht, da es im Grunde nur ein relativ hübsches Browserspiel ist. Mehr aber auch nicht. Für so etwas hunderte Euro auszugeben ist absurd.

Weiter find ich es haarig, wenn die Spielmechanik auf diese Gigatransaktionen ausgelegt sind. Dungeon Keeper und Clash of Clans machen ohne Geld keinen Sinn, weil man mehrere Tage drauf warten muss, dass eine Mauer eingereißt oder ein Goldlager gebaut wurde. Mit Geld machen sie auch keinen richtigen Sinn, weil man durch das Ausgeben von echtem Geld quasi das "Spiel" umgeht. Man bezahlt mit echten Euro, um sich die "Mühe" des Erarbeitens zu sparen. Man kann mit Euro die Mauer sofort einreißen, kann sich aber auch für Euro sein Goldlager füllen lassen, um damit mit echten Euro wieder neue Goldlager zu bauen, die man sich dann wieder mit Euro füllt. Das ist vergleichsweise ungefähr so, als würde man in Zelda OoT 8,99€ dafür zahlen, dass man den Wassertempel sofort gelöst hat, den Enterhaken bekommt und sofort zum Endgegner teleportiert wird. Für noch einmal 2,49€ kann man sich den Endgegnerkampf sparen und bekommt sofort seinen Herzcontainer. Für 7,69€ kann man sich Herzteile kaufen; das spart einem die lange Suche.

Man gibt also Geld aus, um im Endeffekt nicht spielen zu müssen und das ist doch irgendwie bescheuert. Zahlt man kein Geld, wird die Spielmechanik so zerstört, dass sie fast keinen Spaß machen kann.

Deswegen halte ich dieses Clash of Clans - und Dungeon Keeper - Modell für eine völlige Fehlkonstruktion.

Angenehmer finde ich da schon eben Herr der Ringe Online oder The Old Republic oder League of Legends, wo man wenigstens "richtig" spielen kann, ob man Geld ausgibt oder nicht. Ich verstehe nur bis heute nicht, wie diese Spiel einen Gewinn abwerfen aber sie scheinen es ja zu tun. Herr der Ringe Online gibt es seit sieben Jahren.

Ich steh dem System kritisch gegenüber, weil ich generell lieber einmal einen festen Betrag zahle und dann auch ein komplettes Erlebnis bekomme. Ich will mir mein Spiel nicht zusammenkaufen müssen, da ich immer das Gefühl habe, dass es nicht vollständig ist und ich glaube auch, dass man in fast allen Fällen im Endeffekt draufzahlt und keinesfalls billiger wegkommt.
 
Ich denke, es kommt einfach auch aufs Genre an. Dinge wie Dota oder Heartstone oder TF2 funktionieren wunderbar und zeigen, dass es geht.

So Abzocke wie Drakensang Online oder die EA Beispiele zeigen, wie es eben nicht geht. Aber grundsätzlich finde ich F2P nicht schlecht, solange man nicht meint, damit "klassische" Serien zu verhunzen, wie EA es gerade tut.


Viel schlimmer finde ich die Tendenz, in P2P Spielen F2P Mechaniken einzuführen. Die Racer machen es gerade vor, und spätestens, wenn bei CoD für gewisse Munition Geld verlangt wird, und das wird so kommen, brechen alle Dämme, weil sich das Konzept dann endgültig durchsetzt xD. Ich will mir nicht in einem DKC den Cheataffen kaufen müssen (den Retro ja anscheinend auch gestrichen hat :-P).
 
ich hab für Abzocke gestimmt, weil ich persönlich wirklich Null mit f2p anfangen kann, egal wie gut es gemacht ist... hab keine Lust, dass sich ein Spiel das ich spiele wie ein Shop anfühlt, in dem man auch noch niemals alles wird kaufen können (gäb es doch nur die Option für 40-50€ einfach ein f2p Spiel komplett freizuschalten inklusive allen zukünftigen Updates, wobei gleichzeitig der Shop und alles Geld Zeugs aus dem UI entfernt wird :( ).
Mir ist aber klar, dass es durchaus faire f2p-Modelle gibt, die es sowohl den Spielern ermöglichen viel Spaß zu haben als auch dem Entwickler, genug Geld zum Überleben zu sammeln. Wer mit sowas Spaß hat, der wird in Zukunft wohl eine große Anzahl an potentiellen Titel haben.

Im Mobile Bereich ist der Großteil aber absolute Grütze (und imo auch am PC, aber die Ausnahmen sind weitaus häufiger) und zerstört aktiv Gamedesign - während Gamedesigner daneben stehen und das auch noch versuchen durch irgendwas anderes als "es bringt Geld" zu rechtfertigern...
 
Das Problem für mich ist, dass ein paar von den F2P-Titeln ansich ein ganz gutes Spielsystem haben, was mir bestimmt Spaß machen würde, nur wenn man die Spiele dann so wie andere Spiele spielen will, muss man dafür unverhältnismäßig viel Geld ausgeben.

Wenn man solche Spiele als wirkliches Komplettpaket zu einem angemessenen Preis kaufen könnte und jeder frei wählen könnte, ob der jetzt das ganze Spiel oder nur die F2P-Variante nutzen will, fänd ich das ganze System viel angenehmer.

Ich bin mir sicher, dass viele Leute z.B. für das neue Dungeon Keeper 10-15€ zahlen würden.
 
Das Schlimme ist, das angesprochene Simpsons Game haben einige hier im Android Thread gehyped :angst2:

Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit bis die Abzockmechaniken auch bei Heimkonsolen und Handhelds Einzug halten werden, man darf gespannt sein!

Das ist auch der Grund warum PS4 und Xboxone bei mir nicht ins Haus kommen werden.
 
Ich sehe im F2P-Modell eine Chance für die Spiele, die sich größtenteils auf einen (langlebigen) Multiplayer fokussieren. Dort kann das Geschäft mit alternativen Kostümen und Waffenreskins wunderbar florieren, wie man ja an den besseren F2P-Titeln wie TF2, LoL und Dota 2 sieht.

Ich spiele selbst ziemlich viel TF2 wie die meisten hier wissen sollten und ich habe für den Medic (einzige Klasse die ich spiele) schon ein ziemlich exklusives Loadout, ohne mehr als 20 EUR bezahlt zu haben. Das war der Betrag den ich damals für die Orange Box hingelegt habe. :-D


Natürlich wird es da jetzt auch wieder eine Menge uninspirierter Trittbrettfahrer geben, aber das ist ja bei jedem Trend so.
 
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Reaktionen: Avi
F2P Spiele sind für mich persönlich einfach nur pure Abzocke, klar gibt es ein paar gute die gut umgesetzt sind und man nicht abgezockt wird aber es gibt dann Dungeon Keeper. Das Spiel ist einfach nur pure abzocke, 90 Euro damit man schneller vorran kommt :rofl3:

Simpsons ist auch so ein Beispiel, den größten Teil der Charaktere bekommt man nicht einfach so, die muss man sich kaufen und da wird man auch mal schnell 100 Euro los :lol:
 
Ich find F2P Hammer.
Eines der besten und fairsten Geschäftsmodelle die ich kenne.
Jeder kann spielen, jeder zahlt soviel er will. Besser gehts kaum.

Das es natürlich auch viele sehr schlecht designte f2p Games gibt, ist dafür imo irreleavant.
Es gibt allgemein auch unglaublich viele beschissene Videogames, aber das macht Videospiele doch nicht beschissen.
 
DOTA 2 und LOL sind für mich die besten Beispiele wie man F2P richtig macht. Nur Kosmetik kostet Geld, den Rest kann man sich erspielen oder ist schon freigeschaltet. Bei MMO´s ist es schwieriger aber auch da gibt es einige gute Beispiele. Neverwinter z.B. finde ich sehr gelungen, hab schon über 50h in das Spiel gesteckt, hatte mein Spaß und musste nicht ein Cent zahlen.
 
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