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Nach dem recht erfolgreichen DLC Thread dachte ich es wäre an der Zeit für den nächsten Armageddon Thread. DLCs haben sich langsam mit Microtransactions teilweise zu einem richtigen Geschwür gemausert. Nun ist es Zeit die F2P Apokalypse zu diskutieren, speziell in Anbetracht der letzten F2P News, die eigentlich schon bald täglich eintreffen.
Hier ein paar News der letzten Tage:
Nintendo - Satoru Iwata sieht Free2Play als Gefahr für Hardware-Verkäufe
Peter Molyneux bezeichnet Free2Play-Ableger als lächerlich
Gegen Abzocke in Free2Play-Spielen: Großbritannien plant strenge Regeln
Square Enix: Free2Play-Spiele dürfen den Core-Gamer nicht verschrecken
Deep Down: Neben der Free2Play-Variante wird es offenbar auch eine Retail-Version geben
Wunderbares Video von Jim Sterling über alles was falsch läuft bei F2P
Hier ein paar News der letzten Tage:
Nintendo - Satoru Iwata sieht Free2Play als Gefahr für Hardware-Verkäufe
Bei Nintendo ist man offenbar der Ansicht, dass sich der Free2Play-Trend negativ auf die Verkaufszahlen der eigenen Hardware auswirkt.
Haben Free2Play-Spiele negative Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von Konsolen-Hardware? Laut Nintendo schon.
Gefährdet der Boom des Free2Play-Genres, der nun schon seit einigen Jahren anhält, die Harware-Verkäufe von Nintendo? Beim Konsolenhersteller aus Japan scheint man jedenfalls dieser Ansicht zu sein.
»Es ist nun 30 Jahre her, seitdem NIntendo in das Geschäft der dedizierten Videospiel-Systeme eingestiegen ist, und wenn ich die heutige Größe [des Unternehmens] für die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre beibehalten möchte, würde ein rein auf die Software ausgerichtetes Agieren auf dem Markt uns einen großen Nachteil verschaffen. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass wir mit unserem integrierten Hardware-Softfware-Modell fortfahren wollen.«
»Auch wenn die Leute eigentlich mehr Geld ausgeben (um Spiele auf Geräten zu spielen, die nicht speziell darauf ausgerichtet sind), so ist es doch [für sie] weniger ersichtlich. Die Hürde, die wir übersteigen müssen, um sie dazu zu bringen, dedizierte Spiele-Systeme zu kaufen, wurde vergleichsweise immer höher.«
Quelle: http://www.gamestar.de/news/branche/3032330/nintendo.html
Haben Free2Play-Spiele negative Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von Konsolen-Hardware? Laut Nintendo schon.
Gefährdet der Boom des Free2Play-Genres, der nun schon seit einigen Jahren anhält, die Harware-Verkäufe von Nintendo? Beim Konsolenhersteller aus Japan scheint man jedenfalls dieser Ansicht zu sein.
»Es ist nun 30 Jahre her, seitdem NIntendo in das Geschäft der dedizierten Videospiel-Systeme eingestiegen ist, und wenn ich die heutige Größe [des Unternehmens] für die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre beibehalten möchte, würde ein rein auf die Software ausgerichtetes Agieren auf dem Markt uns einen großen Nachteil verschaffen. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass wir mit unserem integrierten Hardware-Softfware-Modell fortfahren wollen.«
»Auch wenn die Leute eigentlich mehr Geld ausgeben (um Spiele auf Geräten zu spielen, die nicht speziell darauf ausgerichtet sind), so ist es doch [für sie] weniger ersichtlich. Die Hürde, die wir übersteigen müssen, um sie dazu zu bringen, dedizierte Spiele-Systeme zu kaufen, wurde vergleichsweise immer höher.«
Quelle: http://www.gamestar.de/news/branche/3032330/nintendo.html
Peter Molyneux bezeichnet Free2Play-Ableger als lächerlich
Dungeon Keeper als EA-Free2Play-Spiel ist gar nicht so cool.
In einem Gespräch mit BBC zeigte er sich vor allem über die lange Wartezeit verärgert. Er wolle einfach nur einen Dungeon bauen und keine sechs Tage warten, bis sich da etwas bewegt. Die Wartezeit lässt sich überspringen, indem man Geld dafür ausgibt.
Molyneux zufolge kommt ein Teil der Kritik von Fans des Originals, die einfach nur eine verbesserte Version erwarteten. Die Entwickler hätten aber die Balance nicht richtig hinbekommen, einerseits den Fans etwas Vertrautes zu geben und es andererseits aber auch frisch genug und verständlich für eine größere Zielgruppe zu halten.
Der Schöpfer von Fable, Populous und Black & White bezeichnet die Mechanik dahinter als lächerlich.
Quelle: http://www.gamona.de/games/dungeon-...lay-ableger-als-laecherlich:news,2405369.html
In einem Gespräch mit BBC zeigte er sich vor allem über die lange Wartezeit verärgert. Er wolle einfach nur einen Dungeon bauen und keine sechs Tage warten, bis sich da etwas bewegt. Die Wartezeit lässt sich überspringen, indem man Geld dafür ausgibt.
Molyneux zufolge kommt ein Teil der Kritik von Fans des Originals, die einfach nur eine verbesserte Version erwarteten. Die Entwickler hätten aber die Balance nicht richtig hinbekommen, einerseits den Fans etwas Vertrautes zu geben und es andererseits aber auch frisch genug und verständlich für eine größere Zielgruppe zu halten.
Der Schöpfer von Fable, Populous und Black & White bezeichnet die Mechanik dahinter als lächerlich.
Quelle: http://www.gamona.de/games/dungeon-...lay-ableger-als-laecherlich:news,2405369.html
Gegen Abzocke in Free2Play-Spielen: Großbritannien plant strenge Regeln
Großbritannien möchte der Abzocke in vielen Free2Play- und Mobile-Games ein Ende setzen. Ein entsprechendes Gesetz ist offenbar in Planung.
[...]
Dabei geht es der Regierung auch um den Schutz von Kindern, die häufig unwissentlich richtig viel Geld in Free2Play-Titel investieren und damit in die Kostenfalle tappen. Im Gesetzesentwurf, der einem Bericht von USgamer.net zufolge bereits im April 2014 verabschiedet werden soll, sind einige Grundsätze ausformuliert. Künftig sollen Nutzer etwa bereits vor dem Download alle relevanten Spielinformationen ("klar, präzise und prominent") erhalten, etwa über eventuell anfallende Kosten - aber auch einen möglichen Online-Zwang. Kommerzielle Angebote innerhalb eines Spiels sollen zudem klarer als solche gekennzeichnet werden.
Außerdem sollen Spielehersteller die Kunden nicht in die Irre führen, in dem der Anschein erweckt wird, dass Mikrotransaktionen zwingend nötig für ein Vorankommen im Spiel seien, wenn dies gar nicht der Fall ist. Emotionalisierende Werbung von Mikrotransaktionen soll künftig ebenfalls untersagt werden. Was nicht erlaubt sein soll, zeigt folgendes Beispiel: "Deine Möwe ist hungrig. Füttere sie mit Eis oder sie wird unglücklich." Hier muss für Nutzer klar werden, dass das Eis ein kostenpflichtiger Premium-Gegenstand ist. Den britischen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Free2Play-Spielen könnt ihr unter dem Link einsehen.
Quelle: http://www.pcgames.de/Spielemarkt-T...Grossbritannien-plant-strenge-Regeln-1108019/
[...]
Dabei geht es der Regierung auch um den Schutz von Kindern, die häufig unwissentlich richtig viel Geld in Free2Play-Titel investieren und damit in die Kostenfalle tappen. Im Gesetzesentwurf, der einem Bericht von USgamer.net zufolge bereits im April 2014 verabschiedet werden soll, sind einige Grundsätze ausformuliert. Künftig sollen Nutzer etwa bereits vor dem Download alle relevanten Spielinformationen ("klar, präzise und prominent") erhalten, etwa über eventuell anfallende Kosten - aber auch einen möglichen Online-Zwang. Kommerzielle Angebote innerhalb eines Spiels sollen zudem klarer als solche gekennzeichnet werden.
Außerdem sollen Spielehersteller die Kunden nicht in die Irre führen, in dem der Anschein erweckt wird, dass Mikrotransaktionen zwingend nötig für ein Vorankommen im Spiel seien, wenn dies gar nicht der Fall ist. Emotionalisierende Werbung von Mikrotransaktionen soll künftig ebenfalls untersagt werden. Was nicht erlaubt sein soll, zeigt folgendes Beispiel: "Deine Möwe ist hungrig. Füttere sie mit Eis oder sie wird unglücklich." Hier muss für Nutzer klar werden, dass das Eis ein kostenpflichtiger Premium-Gegenstand ist. Den britischen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Free2Play-Spielen könnt ihr unter dem Link einsehen.
Quelle: http://www.pcgames.de/Spielemarkt-T...Grossbritannien-plant-strenge-Regeln-1108019/
Square Enix: Free2Play-Spiele dürfen den Core-Gamer nicht verschrecken
Free2Play-Spiele kommen bei den sogenannten Core-Spielern selten gut an, da sie im Verdacht stehen die Spieler auszunehmen und von schlechter Qualität zu sein. Zu diesem heiklen Thema äußerte sich nun auch Publisher Square Enix gegenüber der Internetplattform mcvuk.com. "Verschiedene Geschäftsmodelle geben uns die Möglichkeit verschiedene Spiele für verschiedene Spieler zu machen", erklärt Phil Rogers, Chef von Square Enix West.
"Heute sind die Menschen vielleicht Misstrauisch gegenüber Free2Play - einige fürchten es ist ein Zeichen von schlechter Qualität. Core-Gamer mögen die Idee von Free2Play nicht, wenn es ein Weg ist, ihnen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen als sie wollen. Das ist keine Strategie, die unser Geschäft nach vorne bringt", fügt der Manager von Square Enix an. Die Aussagen von Phil Rogers über das Verhältnis zwischen Core-Gamern und Free2Play lest ihr auf mcvuk.com.
Quelle: http://www.pcgames.de/Square-Enix-F...en-den-Core-Gamer-nicht-verschrecken-1106141/
"Heute sind die Menschen vielleicht Misstrauisch gegenüber Free2Play - einige fürchten es ist ein Zeichen von schlechter Qualität. Core-Gamer mögen die Idee von Free2Play nicht, wenn es ein Weg ist, ihnen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen als sie wollen. Das ist keine Strategie, die unser Geschäft nach vorne bringt", fügt der Manager von Square Enix an. Die Aussagen von Phil Rogers über das Verhältnis zwischen Core-Gamern und Free2Play lest ihr auf mcvuk.com.
Quelle: http://www.pcgames.de/Square-Enix-F...en-den-Core-Gamer-nicht-verschrecken-1106141/
Deep Down: Neben der Free2Play-Variante wird es offenbar auch eine Retail-Version geben
Bisher ging man stets davon aus, dass das kommende Rollenspiel Deep Down ausschließlich mit einem Free2Play-Modell vermarktet wird. Wie aktuelle Einträge im Portfolio der britischen, französischen und spanischen Niederlassungen des Online-Händlers Amazon jedoch zeigen, soll der Titel auch in einer Retail-Version zum Vollpreis angeboten werden.
Auch in der Produktauswahl der US-Niederlassung von Amazon taucht der Titel bereits auf, nur ist es aktuell noch nicht vorbestellbar. Auch einen Preis nennt Amazon-US noch nicht. In Großbritannien wird der Titel hingegen für rund 49,99 britische Pfund zum Vorbestellen angeboten, während Spanien und Frankreich das Spiel für 69,95 bzw. 69,99 Euro listen.
Quelle: http://www.gameplorer.de/deep-down-...d-es-offenbar-auch-eine-retail-version-geben/
Auch in der Produktauswahl der US-Niederlassung von Amazon taucht der Titel bereits auf, nur ist es aktuell noch nicht vorbestellbar. Auch einen Preis nennt Amazon-US noch nicht. In Großbritannien wird der Titel hingegen für rund 49,99 britische Pfund zum Vorbestellen angeboten, während Spanien und Frankreich das Spiel für 69,95 bzw. 69,99 Euro listen.
Quelle: http://www.gameplorer.de/deep-down-...d-es-offenbar-auch-eine-retail-version-geben/
Wunderbares Video von Jim Sterling über alles was falsch läuft bei F2P
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