Markt [Free2Play/Pay2Win] - Untergang der Spielqualität?

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TheProphet

L99: LIMIT BREAKER
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Nach dem recht erfolgreichen DLC Thread dachte ich es wäre an der Zeit für den nächsten Armageddon Thread. DLCs haben sich langsam mit Microtransactions teilweise zu einem richtigen Geschwür gemausert. Nun ist es Zeit die F2P Apokalypse zu diskutieren, speziell in Anbetracht der letzten F2P News, die eigentlich schon bald täglich eintreffen.

Hier ein paar News der letzten Tage:

Nintendo - Satoru Iwata sieht Free2Play als Gefahr für Hardware-Verkäufe
Bei Nintendo ist man offenbar der Ansicht, dass sich der Free2Play-Trend negativ auf die Verkaufszahlen der eigenen Hardware auswirkt.

Haben Free2Play-Spiele negative Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von Konsolen-Hardware? Laut Nintendo schon.
Gefährdet der Boom des Free2Play-Genres, der nun schon seit einigen Jahren anhält, die Harware-Verkäufe von Nintendo? Beim Konsolenhersteller aus Japan scheint man jedenfalls dieser Ansicht zu sein.

»Es ist nun 30 Jahre her, seitdem NIntendo in das Geschäft der dedizierten Videospiel-Systeme eingestiegen ist, und wenn ich die heutige Größe [des Unternehmens] für die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre beibehalten möchte, würde ein rein auf die Software ausgerichtetes Agieren auf dem Markt uns einen großen Nachteil verschaffen. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass wir mit unserem integrierten Hardware-Softfware-Modell fortfahren wollen.«

»Auch wenn die Leute eigentlich mehr Geld ausgeben (um Spiele auf Geräten zu spielen, die nicht speziell darauf ausgerichtet sind), so ist es doch [für sie] weniger ersichtlich. Die Hürde, die wir übersteigen müssen, um sie dazu zu bringen, dedizierte Spiele-Systeme zu kaufen, wurde vergleichsweise immer höher.«
Quelle: http://www.gamestar.de/news/branche/3032330/nintendo.html

Peter Molyneux bezeichnet Free2Play-Ableger als lächerlich

Dungeon Keeper als EA-Free2Play-Spiel ist gar nicht so cool.
In einem Gespräch mit BBC zeigte er sich vor allem über die lange Wartezeit verärgert. Er wolle einfach nur einen Dungeon bauen und keine sechs Tage warten, bis sich da etwas bewegt. Die Wartezeit lässt sich überspringen, indem man Geld dafür ausgibt.

Molyneux zufolge kommt ein Teil der Kritik von Fans des Originals, die einfach nur eine verbesserte Version erwarteten. Die Entwickler hätten aber die Balance nicht richtig hinbekommen, einerseits den Fans etwas Vertrautes zu geben und es andererseits aber auch frisch genug und verständlich für eine größere Zielgruppe zu halten.

Der Schöpfer von Fable, Populous und Black & White bezeichnet die Mechanik dahinter als lächerlich.
Quelle: http://www.gamona.de/games/dungeon-...lay-ableger-als-laecherlich:news,2405369.html


Gegen Abzocke in Free2Play-Spielen: Großbritannien plant strenge Regeln
Großbritannien möchte der Abzocke in vielen Free2Play- und Mobile-Games ein Ende setzen. Ein entsprechendes Gesetz ist offenbar in Planung.
[...]
Dabei geht es der Regierung auch um den Schutz von Kindern, die häufig unwissentlich richtig viel Geld in Free2Play-Titel investieren und damit in die Kostenfalle tappen. Im Gesetzesentwurf, der einem Bericht von USgamer.net zufolge bereits im April 2014 verabschiedet werden soll, sind einige Grundsätze ausformuliert. Künftig sollen Nutzer etwa bereits vor dem Download alle relevanten Spielinformationen ("klar, präzise und prominent") erhalten, etwa über eventuell anfallende Kosten - aber auch einen möglichen Online-Zwang. Kommerzielle Angebote innerhalb eines Spiels sollen zudem klarer als solche gekennzeichnet werden.

Außerdem sollen Spielehersteller die Kunden nicht in die Irre führen, in dem der Anschein erweckt wird, dass Mikrotransaktionen zwingend nötig für ein Vorankommen im Spiel seien, wenn dies gar nicht der Fall ist. Emotionalisierende Werbung von Mikrotransaktionen soll künftig ebenfalls untersagt werden. Was nicht erlaubt sein soll, zeigt folgendes Beispiel: "Deine Möwe ist hungrig. Füttere sie mit Eis oder sie wird unglücklich." Hier muss für Nutzer klar werden, dass das Eis ein kostenpflichtiger Premium-Gegenstand ist. Den britischen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Free2Play-Spielen könnt ihr unter dem Link einsehen.
Quelle: http://www.pcgames.de/Spielemarkt-T...Grossbritannien-plant-strenge-Regeln-1108019/


Square Enix: Free2Play-Spiele dürfen den Core-Gamer nicht verschrecken
Free2Play-Spiele kommen bei den sogenannten Core-Spielern selten gut an, da sie im Verdacht stehen die Spieler auszunehmen und von schlechter Qualität zu sein. Zu diesem heiklen Thema äußerte sich nun auch Publisher Square Enix gegenüber der Internetplattform mcvuk.com. "Verschiedene Geschäftsmodelle geben uns die Möglichkeit verschiedene Spiele für verschiedene Spieler zu machen", erklärt Phil Rogers, Chef von Square Enix West.

"Heute sind die Menschen vielleicht Misstrauisch gegenüber Free2Play - einige fürchten es ist ein Zeichen von schlechter Qualität. Core-Gamer mögen die Idee von Free2Play nicht, wenn es ein Weg ist, ihnen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen als sie wollen. Das ist keine Strategie, die unser Geschäft nach vorne bringt", fügt der Manager von Square Enix an. Die Aussagen von Phil Rogers über das Verhältnis zwischen Core-Gamern und Free2Play lest ihr auf mcvuk.com.
Quelle: http://www.pcgames.de/Square-Enix-F...en-den-Core-Gamer-nicht-verschrecken-1106141/

Deep Down: Neben der Free2Play-Variante wird es offenbar auch eine Retail-Version geben
Bisher ging man stets davon aus, dass das kommende Rollenspiel Deep Down ausschließlich mit einem Free2Play-Modell vermarktet wird. Wie aktuelle Einträge im Portfolio der britischen, französischen und spanischen Niederlassungen des Online-Händlers Amazon jedoch zeigen, soll der Titel auch in einer Retail-Version zum Vollpreis angeboten werden.

Auch in der Produktauswahl der US-Niederlassung von Amazon taucht der Titel bereits auf, nur ist es aktuell noch nicht vorbestellbar. Auch einen Preis nennt Amazon-US noch nicht. In Großbritannien wird der Titel hingegen für rund 49,99 britische Pfund zum Vorbestellen angeboten, während Spanien und Frankreich das Spiel für 69,95 bzw. 69,99 Euro listen.
Quelle: http://www.gameplorer.de/deep-down-...d-es-offenbar-auch-eine-retail-version-geben/



Wunderbares Video von Jim Sterling über alles was falsch läuft bei F2P

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Video sollte man sich unbedingt anschauen. Trifft den Nagel auf den Kopf. F2P-Spiele sind praktisch keine Spiele! ;-)
 
Das Schlimme ist, das angesprochene Simpsons Game haben einige hier im Android Thread gehyped :angst2:

Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit bis die Abzockmechaniken auch bei Heimkonsolen und Handhelds Einzug halten werden, man darf gespannt sein!
 
Das Video sollte man sich unbedingt anschauen. Trifft den Nagel auf den Kopf. F2P-Spiele sind praktisch keine Spiele! ;-)

Hm, das stimmt, imo nicht. Es gibt F2P Spiele, wie z.B. Path of Exile, die wunderbar funktionieren. Und dann gibt es halt so Abzocke wie die neuen Dungeon-Keeper und Ultima Spiele von EA. Und dazwischen viel Grau.

Abgesehen davon, dass es auch P2P Spiele gibt, die ihr Geld nicht Wert sind, Abzocke gibts da genauso.
 
Das Schlimme ist, das angesprochene Simpsons Game haben einige hier im Android Thread gehyped :angst2:

Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit bis die Abzockmechaniken auch bei Heimkonsolen und Handhelds Einzug halten werden, man darf gespannt sein!

Google: tapped out donut hack apk.


Problem solved.
 
Ich frage mich eh warum dieses Thema überhaupt solche großen Wellen schlägt.
Free 2 play ist doch eh nichts anderes wie Demos.
Die gab es auch damals auf der PS1 schon.
Wenn man sich im Endeffekt den Content aussuchen kann für den man zahlen möchte, ist das doch super, da sehr individuell.
Man muss ja nicht immer das volle Programm kaufen.
 
Hm, das stimmt, imo nicht. Es gibt F2P Spiele, wie z.B. Path of Exile, die wunderbar funktionieren. Und dann gibt es halt so Abzocke wie die neuen Dungeon-Keeper und Ultima Spiele von EA. Und dazwischen viel Grau.

99% der F2P-Titel sind halt Abzocke und wirkliche Non-Games. Nicht umsonst haben wir (übrigens auch das Englische) das Sprichwort "Ausnahmen bestätigen die Regel".

Ich spiele diese Spiele allein schon aus dem Grund nicht, weil es den Markt schädigt. Mögen sie auch noch so fair aufgebaut sein.
 
Ich frage mich eh warum dieses Thema überhaupt solche großen Wellen schlägt.
Free 2 play ist doch eh nichts anderes wie Demos.
Die gab es auch damals auf der PS1 schon.
Wenn man sich im Endeffekt den Content aussuchen kann für den man zahlen möchte, ist das doch super, da sehr individuell.
Man muss ja nicht immer das volle Programm kaufen.

Dann hast du dich offenbar noch nicht mit F2P beschäftigt. Das sind keine Demoversionen oder Sharewares bei denen du einmalig zwischen 20-60 € zahlst.
 
Ich frage mich eh warum dieses Thema überhaupt solche großen Wellen schlägt.
Free 2 play ist doch eh nichts anderes wie Demos.
Die gab es auch damals auf der PS1 schon.
Wenn man sich im Endeffekt den Content aussuchen kann für den man zahlen möchte, ist das doch super, da sehr individuell.
Man muss ja nicht immer das volle Programm kaufen.

Schön wäre es. Was du übersiehst: Demos sind kostenlose Teilversionen fertiger Games.

F2P sind(je nach Gattung) im schlimmsten Fall unfertige Games die man nach dem Baukastenprinzip vervollständigen kann und am Ende, sollte man es durchziehen, das 5-10 Fache einer Vollversion ausgegeben hat. Obendrein fehlt einem am Ende noch das Gefühl, etwas erreicht zu haben, denn das mit Geld Items kaufen, fühlt sich an wie gutes altes Cheaten :nix:
 
Verstehe schon was ihr meint.
Kann man ja gut an dem neuen Killer Instinct sehen.
Wenn ich halt so scharf darauf bin mit allen Charaketeren zu zocken, dann muss ich halt tiefer ins Portemonnaie greifen.
Der springende Punkt ist doch, dass ich nur für den Content bezahle für den ich mich interessiere.
Sowas kann man ja prima bei Rensspielen abziehen, da diese sehr gut modularisierbar sind.
Ist schon klar, wer auf Gamerscore, Trophies abzielt, der wird schnell mehr Geld los als für ein Vollpreisspiel.

Generell ist F2P ja sowas für ein verschärftes DLC-Geschäft. Dass dies i.d.R. doff ist, da braucht man nichtmal drüber zu diskutieren.
 
Killer Instinct ist noch ein positives Beispiel von F2P, da du hier ja tatsächlich die Möglichkeit hast, es direkt als "Vollversion" zu erwerben mit allen Charaktern im Paket. Klar kommen später noch welche dazu, aber das ist dann eben wieder die DLC Thematik, die wir auch schon aktuell bei vielen Retailspielen haben.

Dann gibt es noch F2P Spiele wie das genannte Path of Exile, bei dem man mit Geld keinerlei Vorteile außer hübschere Zauber/Waffen/Ausrüstung für seinen Charakter bekommen kann. So ein Modell ist natürlich erstrebenswert aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Entwickler damit viel Geld verdienen, daher sehe ich wenig Erfolgschancen in diesem Modell.

Ich bin gespannt welchen Weg Capcoms Deep Down gehen wird... Generell mag ich jedenfalls den Gedanken nicht, ein "unfertiges" Spiel vorgesetzt zu bekommen, das man sich schrittweise mit vom Spielgeschehen ablenkenden Einkäufen zum fertigen Spiel aufrüsten kann, bzw. muss um ans Ziel zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Killer Instinct ist noch ein positives Beispiel von F2P, da du hier ja tatsächlich die Möglichkeit hast, es direkt als "Vollversion" zu erwerben mit allen Charaktern im Paket. Klar kommen später noch welche dazu, aber das ist dann eben wieder die DLC Thematik, die wir auch schon aktuell bei vielen Retailspielen haben.

Dann gibt es noch F2P Spiele wie das genannte Path of Exile, bei dem man mit Geld keinerlei Vorteile außer hübschere Zauber/Waffen/Ausrüstung für seinen Charakter bekommen kann. So ein Modell ist natürlich erstrebenswert aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass die Entwickler damit viel Geld verdienen, daher sehe ich wenig Erfolgschancen in diesem Modell.

Ich bin gespannt welchen Weg Capcoms Deep Down gehen wird...

Also League of Legends boomt auf alle Fälle und funktioniert genau so. Ich denke schon, dass PoE in die selbe Kerbe schlägt und ja, solche Free2Play-Modelle finde ich auch absolut in Ordnung. Es darf einfach nicht spielrelevant sein und das Gameplay beeinflussen und im besten Falle auch normal erspielbar sein und nicht erst nach 20 Stunden grinden.

Kurz: Das Spiel muss als solches ohne Geldeinsatz funktionieren und Spaß machen. Wer "mehr" in kürzerer Zeit erreichen will, wird zur Kasse gebeten. Wobei dieses "mehr" sich in "schneller" ummünzt und nicht in "Stärke". Das ist ein Konzept, das ich gerne mit tragen kann.
 
Verstehe schon was ihr meint.
Kann man ja gut an dem neuen Killer Instinct sehen.
Wenn ich halt so scharf darauf bin mit allen Charaketeren zu zocken, dann muss ich halt tiefer ins Portemonnaie greifen.
Der springende Punkt ist doch, dass ich nur für den Content bezahle für den ich mich interessiere.
Sowas kann man ja prima bei Rensspielen abziehen, da diese sehr gut modularisierbar sind.
Ist schon klar, wer auf Gamerscore, Trophies abzielt, der wird schnell mehr Geld los als für ein Vollpreisspiel.

Generell ist F2P ja sowas für ein verschärftes DLC-Geschäft. Dass dies i.d.R. doff ist, da braucht man nichtmal drüber zu diskutieren.

Du bist immer noch auf dem falschen Dampfer. Killer Instinct ist eine Art Shareware, die dich unbegrenzt spielen lässt und dich nicht mit Ressourcen und Zeitbeschränkungen gängelt. Wer mehr Kämpfer und Arenen haben will, muss das halt nachkaufen. Nicht schön, aber finde ich ja noch in Ordnung. Nur dann sollte man auch für 60€ das Gesamtpaket kaufen können.

Die meisten F2P-Spiele funktionieren jedoch wie im Video oben beschrieben. Es gibt praktisch kein Ende und jeder weitere Schritt kostet dich etwas Geld. Auf Killer Instinct übertragen, würde das bedeuten, du könntest bspw 3 Kämpfe am Tag kämpfen, würdest dafür ein wenig Spielwährung bekommen und nach zwei Wochen kannst du es dir leisten, einen neuen Kämpfer oder eine neue Arena zu kaufen. Alternativ kannst du dir Währung und Zeit für 89,99€ (sehr beliebter Preis bei diesen Spielen) und kannst damit etwa ein Fünftel des Spiels freischalten. Solltest du es tatsächlich geschafft haben, alles freigespielt zu haben, kannst du weiterhin die Hitpoints und Geschwindigkeit deiner Kämpfer aufbessern. Das heißt, so lange du nicht noch mehr Geld ausgibst, gibt es immer Spieler die dich im Nu vernichten. Wo bleibt da der Sinn des Spielens? Das ist so als ob zwei Fußballmannschaften aufeinander treffen, die eine nackt, die andere in Stollenschuhen und mit eigenem Schiedsrichter. Wen interessiert dann denn noch das Spiel?
 
Es entsteht dann eine ähnliche Problematik wie bei Diablo III und dem Echtgeld Auktionshaus. Am Ende hat man sich dann ja sogar dazu entschlossen es rauszunehmen, weil Blizzard selbst begriff dass es etwas dreist ist, Vollpreis zu verlangen und dann die Leute zu gängeln Echtgeld ins Auktionshaus zu werfen um im Content voran zu kommen.

Das Schlimmste an dieser Sache war aber, dass es das Spiel selbst ruiniert hatte und der Wert an Loot im Spiel Richtung Null sank, diesem Wert folgte dann langsam die Spielmotivation...
 
@abcde

Nach ersterer Definition müsste ja jedes Spiel zudem du DLC's kaufen kannst Shareware sein.
Das eine mehr das andere weniger.
Ist dem so?
:confused:

Zum zweiten Absatz, mag das vielleicht bei einigen Genres zutreffen, bei anderen geht dieses Modell des "Spiels ohne Ende" garnicht auf. Da geht der Erfolg des Spiels doch sehr stark einher mit der Balance zwischen von Anfang an verfügbaren Content und von Content, den man dazu kauft. Ob der zusätzliche Content zum Durchspielen relevant ist oder eher nicht, ist glaube ich hier der ausschlaggebende Punkt, der F2P zwischen DLC unterscheidet.
Oder man muss den Begriff F2P einfach weitreichender definieren.

M.M.n. sind im Speziellen von der F2P-Abzocke eher Online-MP-Spieler betroffen, da ja hier ein sogenanntes Wettrüsten des Spieleinhalts durch den Entwickler/ Publisher angefacht wird.
K.A. ob man das an dieser Stelle so nennen kann, aber das geht dann schon fast in die Richtung der kommerzieller Diktatur bzw. der Entmündigung des Kunden.
 
@abcde

Nach ersterer Definition müsste ja jedes Spiel zudem du DLC's kaufen kannst Shareware sein.
Das eine mehr das andere weniger.
Ist dem so?
:confused:

Ja könnte man fast so sagen, nur das bislang die Zusatzinhalte von den meisten DLC relativ uninteressant und unwichtig sind. Soll heißen, ich spiele jedes Spiel auch ohne DLC und habe Spaß dabei.

Zum zweiten Absatz, mag das vielleicht bei einigen Genres zutreffen, bei anderen geht dieses Modell des "Spiels ohne Ende" garnicht auf. Da geht der Erfolg des Spiels doch sehr stark einher mit der Balance zwischen von Anfang an verfügbaren Content und von Content, den man dazu kauft. Ob der zusätzliche Content zum Durchspielen relevant ist oder eher nicht, ist glaube ich hier der ausschlaggebende Punkt, der F2P zwischen DLC unterscheidet.
Oder man muss den Begriff F2P einfach weitreichender definieren.

Dungeon Keeper ist nach einigen Wochen unter den Top 25 der erfolgreichsten Android-Spiele und wir wollen doch nicht darüber diskutieren, dass dort die Balance stimmt oder nicht. Das setzt Unwissenheit des Kunden voraus. EA weiß ganz genau, dass sie dort abzocken können und bei uns eher nicht. Die noch erfolgreicheren Spiele dort sind im Zweifel noch schlimmer.

M.M.n. sind im Speziellen von der F2P-Abzocke eher Online-MP-Spieler betroffen, da ja hier ein sogenanntes Wettrüsten des Spieleinhalts durch den Entwickler/ Publisher angefacht wird.
K.A. ob man das an dieser Stelle so nennen kann, aber das geht dann schon fast in die Richtung der kommerzieller Diktatur bzw. der Entmündigung des Kunden.

Gott sei Dank bin ich zu 99% SP-Spieler. Aber so lange die Industrie damit Geld verdient, wird es mit SP-Spielen weniger werden. Niemand diktiert uns irgendetwas, aber die Industrie verdient Geld mit unmoralischen Geschäftsmodellen und bindet uns den Bären auf, dass man angeblich nicht anders überleben kann.
 
LoL, DotA 2, Loadout, Warhawk, Planetside 2 etc. sind alle F2P und keine schlechten Spiele. Gibt wahrscheinlich noch mehr die F2P aber nicht P2W sind.
 
LoL, DotA 2, Loadout, Warhawk, Planetside 2 etc. sind alle F2P und keine schlechten Spiele. Gibt wahrscheinlich noch mehr die F2P aber nicht P2W sind.

Lol... Vergleich das mal bitte mit allem was erhältlich ist! Die von dir genannten Spiele sind so ziemlich die einzigen guten Ausnahmen von ein paar tausend Spielen.
 
Lol... Vergleich das mal bitte mit allem was erhältlich ist! Die von dir genannten Spiele sind so ziemlich die einzigen guten Ausnahmen von ein paar tausend Spielen.

Ja und? Das sagt doch schon aus das die einzig richtige Antwort nur sein kann das F2P Spiele in den richtigen Händen Potenzial haben. Man muss da aber auch immer unterscheiden für welchen Markt sind die Spiele konzipiert. Simpsons sollen sicherlich nicht die Core Gamer ansprechen sondern primär Fans der Serie. Das Spielprinzip ist einfach, macht süchtig und man kann es auf jedem Gerät spielen.

Ich verstehe nicht warum man F2P immer in einen Topf werfen muss sondern einfach die Märkte und Zielgruppen vermischt. F2P ist bisher bei den Core Games nicht oft negativ aufgefallen, wenn dann gab es auch gleich die richtige Reaktion wie man bei Forza 5 gesehen hat.

Meine Meinung: F2P da umsetzen wo es Sinn macht (z.B. Hearthstone) und Unternehmen geben die das gut umsetzen können. Man wird F2P nicht in jedes Genre bringen können, gibt aber durchaus Spiele wo es funktioniert und man nicht nur abgezockt wird.
 
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