ich halte das shootergenre im gesamten als ziemlich konkurrenzfähig - es ist maximal anpassungsfähig, hat 84683463 subgenres entwickelt und verschmilzt genauso gut mit storylosen wie mir storygetriebenen spielen und ist daher auch eines der wenigen genre, deren gameplay recht wenig aus der inszenierung hinausreißt und bisweilen auch "real" wirkt.
ohne diese aufsplitterung, ausdifferenzierung und optimale anpassung an gerade passierende geschehnissen, hätten wir schon längst einen viel intensiveren backlash erlebt - so hingegen können knarrenlastige spiele so unterschiedlich wie reinrassige gears/halo oder rpgs wie mass effect oder quasiadventures wie uncharted und tomb raider etc etc etc sein, deren verbindendes element eigentlich nur darin besteht, dass sie dabei helfen die idealtypen und klassischen auslegungen anderer genres zu pervertieren oder zurück zu drängen, während sie ihren eigenen mikrokosmos samt permanent ablaufender, dynamischer mutationen schaffen.
kann mir daher in absehbarer zeit keine ablegung dieser präferenzen vorstellen - hier wird keine spontane idee wie früher mal mit billigklonen und spinoffs überladen, hier hat die branche in einem augenblick finanzieller not eine möglichkeit gefunden, eine einfache formel, die viele probleme überdeckt, so weit anpassungsfähig und gleichzeitig unterschiedlich zu machen und zu halten, dass sie vielleicht teilweise gar nicht mehr anders kann und das viele einfach keinen entwöhnungseffekt spüren. mission accomplished.