The Walking Dead Episode 1 - 5

Gestern Episode 3+4 gespielt

So wie beim Ende von Part 4 muss ein guter Cliffhanger aussehen, einfach Wahnsinn dieses Spiel, kann man mit gutem Gewissen auf eine Stufe mit Heavy Rain stellen.

Die Grundsatzentscheidungen die man treffen muss sind schon hart und jetzt gegen Ende ziemlich zahlreich und schwerwiegend.
Man fragt sich immer wie das Spiel wohl abläuft, wenn man jeweils anders reagieren würde.
Werde wohl nach dem Ende direkt nen 2.Durchlauf starten bei dem ich dann etwas aggressiver und nur auf meinen Eigennutz bedacht spielen werde, mal schaun welche Konsequenzen sich dadurch ergeben werden

Folgendes fand ich übrigens sehr interessant

Als Lee gebissen wurde, kommt ja die Wahl es zu erzählen oder zu verschweigen. Zunächst hab ich es verschwiegen, aber dann beim folgenden Gespräch doch erzählt. Nach dem Spiel in der Statistik sah man dann, dass sage und schreibe 80% es ebenfalls gesagt haben. Scheint viele ehrliche Leute da draußen zu geben^^
Und auch bei der Entscheidung Clem mit nach Crawford zu nehmen hätte ich nicht gedacht, dass 70% es machen.
Wenn man sich selbst in einer realen Situation befinden würde, würde man die Bisswunde wohl keinesfalls zeigen und das Kind sicher auch nicht auf solch eine gefährliche Mission mitnehmen :v:

Was ich übrigens schade fand war

das man den Landstreicher tot in der Kanalisation findet, ohne die Chance ihn vielleicht doch noch zu retten, nachdem er einem geholfen hatte.


Bin jetzt auf Ep5 gespannt, aber will sie eigentlich gar nicht spielen, denn wirklich gut kanns wohl nicht ausgehen und ich sehe schon ein trauriges und emotionales Ende kommen.
Hoffe auf nicht zuviele Tote zum Abschluss, denn das ist etwas woran ich mich bereits beim Walking Dead Comic und bei der Serie nicht gewöhnen konnte. Wenn liebgewonnene Charaktere draufgehen, dann hinterlässt das bei mir immer nen schalen Nachgeschmack, sowas hasse ich :sorry:
 
neues zur staffel 2
Telltale arbeitet derzeit am Konzept für eine zweite Staffel von The Walking Dead.

Dabei will man sich auch anschauen, wie man möglicherweise Spielstände der ersten Staffel übertragen kann.

„Derzeit sind wir lediglich damit beschäftigt, das Konzept für Staffel 2 zusammenzustellen", so CEO Dan Connors im Gespräch mit Red Bull. „Das wird sich alles noch zeigen, aber wir wollen definitiv herausfinden, wie wir die Spielstände übernehmen können."

quelle

ok ... selbst WENN sie es einbauen, wird es zwar wahrscheinlich nur wenig auswirkungen haben können (sind ja so gut wie alle hinüber), trotzdem wäre es natürlich oberklasse, könnte ich auch wirklich _meine_ clem wiedersehen :yeah2:
 
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Ich habs die Nacht dann auch gleich ganz beendet (wollte nur Ep 4 zocken, aber habs dann nicht weggelegt).
Fand es toll und wenn sie eine ähnlich gute Story auch für Staffel 2 hinlegen, wirds ein Fixkauf, aber ein paar Dinge haben mich dann doch gestört, am Spiel allein, aber auch im Vergleich z.b. mit HR...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Episode 5 nicht gut fand. Das lag nicht unbedingt am Ende, sondern viel mehr an der Auflösung mit dem Radio Guy und dessen Geschichte. Die fand ich nicht toll...vor allem wenn einem immer suggeriert wird, dass hinter dem Typen mehr steckt - gerade beim Ankommen in der Stadt und dem 1. Glockenläuten. Hat mir gar nicht gefallen und das Gespräch mit dem Typen habe ich fast schon mit Enttäuschung verfolgt, auch wenn die Verbindung zur Auto-Szene rückblickend natürlich nett ist.

Weiters fand ichs schade, dass ab Epi 3 und der massiven Reduzierung der "Stammbesetzung" kaum noch Charaktere aufgebaut werden. Der, der am frühesten hinzukommt (der Penner), verschwindet als erster. Omid ist durch die Verletzung meist jemand mit dem man sich nicht beschäftigt und der kaum Einfluss hat. Bleibt Christa, die sich oft im Hintergrund hält. Ben und Kenny sind nach den Ereignissen in Epi 2 und 3 sowieso unbrauchbar für großartige Dialoge. Dazu Ben für ein Kind absolut unsympathisch designed (als wäre Duck nicht schon genug gewesen). Man hat am Ende kaum jemanden für vernünftige Gespräche wie man sie zu Beginn noch mit Lilly, Kenny und vor allem Carley geführt hat. Molly hätte es werden können, aber was man mit der gemacht hat verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Durch ihr verschwinden ein absolut unnötiger Charakter und ich hoffe, dass genau sie jemand ist, den man sich für Staffel 2 aufhebt.
Den Penner hätte man wenigstens länger im Spielgeschehen lassen können, auch wenn er nicht ganz durchschaubar war...sein Verschwinden und Tod erscheinen zu dem Zeitpunkt sowieso sinnlos.

Das Ende ist bei solchen Games eben irgendwie wie erwartet ausgefallen. Es gibt eben diesen Trend zu dramatischen Enden. Hat mich nicht überrascht und wird ja auch lange genug aufgebaut um es zu erwarten. Gut fand ich, dass man dann im "Epilog" mit Clem noch einmal einen Cliffhanger einbaut.

Was mich jetzt im Vergleich zu HR stört: Das Spiel vermittelt einem irgendwie zunächst den Eindruck, dass Entscheidungen mehr Auswirkungen haben, als bei HR (vor allem die Hinweise bei Schlüsselfragen und Dialogen, dass sich Charaktere daran erinnern werden, finde ich sehr schön), aber am Ende ist das absolute Gegenteil der Fall. Meist ändert sich nur die Art und Weise wie etwas abläuft und nicht was abläuft. Außer die Entscheidung für Doug oder Carley in Epi1 hat wohl nichts etwas längere Auswirkungen und führt schließlich auch ins Leere. Aber ich nehme zur Kenntnis, dass die Illusion der Entscheidungswichtigkeit bedeutend ist für das Spielgefühl.
Bei HR gibt es dann zumindest doch ein paar Dinge, die mehr Auswirkungen auf das Game haben, wenn diese auch nicht unbedingt umhaun.
Jetzt kommt ein Punkt der vielen eigentlich lächerlich erscheinen muss: Das Gameplay. HR ist schon zu leicht, bei WD kommt noch hinzu, dass es leicht ist, aber noch dazu keine Auswirkung auf das Game hat wie "gut" man spielt. Es gibt eigentlich gar keine Möglichkeit einmal zu versagen und dadurch Konsequenzen befürchten zu müssen, wie bei HR. Versagst du, weil du kurz einen Hustenanfall hattest (anders gehts ja kaum), spielst du die Stelle einfach noch einmal. Dazu kommt noch, dass der interaktive Film (wie oft schmähhaft genannt) HR ja weit mehr Gameplay hat als TWD und gefühlt nimmt der Gameplay-Anteil bei TWD durch die vielen Locationwechsel am Ende sogar am Ende noch ab. Da wünscht man sich oft doch mehr Kontrolle und sogar weit mehr QTEs...
Kommts nur mir so vor, oder wird in der 2. Hälfte der Staffel sogar der "sich umsehen" - Part massiv gekürzt?

Am Ende eine tolle Spieleerfahrung, die durch so manch Entscheidung/Spielverlauf ein bisschen nachgelassen hat. Eine 2. Staffel will ich jetzt trotzdem unbedingt haben.
 
irgendwie hat jeder eine eigene episode, die er am schlechtesten findet.
bei mir ist es mit abstand episode 5.
 
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hab nun die 1. episode beendet. sehr nett das ganze. und das englisch ist recht verständlich.
der einzige und zugleich fette kritikpunkt den ich habe, ist die oft extrem kurze zeit,
die man für die antworten hat. ich schaffs maximal 2 antworten zu überfliegen,
der rest geht unter und schon muss man sich entscheiden und auf ne taste hämmern.
finde dieses zeitlimit viel zu eng bemessen und auch für das spiel komplett unnötig – sehe
da keinerlei gewinn drin.
 
für mich ist episode 5, aus verschiedenen gründen, enttäuschendste - aber immer noch sehr unterhaltsam.
 
Ich muss auch sagen, dass Episode 2 so mit die stärkste und krasseste im Spiel ist. Episode 3 fängt auch noch ziemlich stark an und flacht in der Mitte dann ab. Ab da geht es eigentlich bergab, auch weil man allerspätestens hier merkt, wie wenig Einflussmöglichkeiten man in Wirklichkeit hat. Episode 4 hat dann nur höchstens 1 - 2 starke Momente und ein recht starkes, imo auch überraschendes Ende, was ich positiv finde. Episode 5 ist bei mir dann wieder recht weit oben angesiedelt, auch wenn ich über die Auflösung doch noch irgendwie enttäuscht bin.
 
Episode 3 hatte für mich klar den heftigsten Moment aber die Gameplayabschnitte hatten sich gezogen wie Kaugummi. Die rundeste Episode war klar die Zweite.
 
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