Robert Enke(Hannover 96) ist tot!

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Auch wenn ich nur wenig mit Fußball am Hut habe und mir über den Mann als Sportler kaum ein Urteil erlauben kann, möchte ich den Hinterbeliebenden mein herzliches Beileid aussprechen.
 
Der Präsident von Benfica Lissabon hat auf der Homepage eine Nachricht zum Thema Robert Enke gelassen:

Robert Enke

Há notícias na vida que pela sua dureza nos chocam, a morte de Robert Enke é, sem dúvida, uma delas.

Nunca ninguém está preparado para enfrentar o desaparecimento físico de alguém com quem conviveu e de quem guarda boas memórias. Mas quando a tragédia atinge alguém com a idade de Robert Enke a frustração é ainda maior.

À família e a todos os que com ele conviveram quero expressar uma palavra de sentida tristeza pelo seu desaparecimento.

Luís Filipe Vieira

Übersetzung:

Es gibt Nachrichten im Leben die uns wegen ihrer Härte schockieren, der Tod von Robert Enke ist eine von denen.

Nie ist man darauf vorbereitet das jemand aus unserem Leben verschwindet mit dem man viele schöne Erinnerungen erlebt hat. Aber wenn der Schicksall jemanden in dem Alter von Robert Enke trifft ist die frustration noch grösser.

Der Familie und allen seinen Freunden möchte ich meine Trauer zeigen und hoffe für ihnen das beste.

Luis Felipe Vieira

*schlecht übersetzt aber reicht*




Robert Enke war eines der besten Torhüter Benficas in den letzten Jahren und hat heute noch viele Anhänger dadurch.

R.I.P. auch von mir nochmals
 
Hat jemand gerade DSF geguckt?

Bin ich jetzt doof oder kann mir grad mal jemand sagen, wie ihr gerade die Passage mit Enkes Frau verstanden habt?! O.o
 
Ich hätte das vielen Menschen zugetraut, aber beileibe nicht Robert Enke. Er schien trotz allem was er durchmachen musste, immer so ruhig, so stark...

Ich kann das gar nicht begreifen, das scheint mir vollkommen unreal. Vielleicht war er doch kranker als vermutet...

R.I.P
 
Ich kann das gar nicht begreifen, das scheint mir vollkommen unreal. Vielleicht war er doch kranker als vermutet...

R.I.P

Also ich bin kein Psychologe, aber wenn man den Suizid als letzten Ausweg sieht, dann steht es wohl zumindest um die Psyche nicht gut. Aber geb dir Recht, nach außen hin wirkte er ziemlich selbstsicher und man hat ihm eigentlich nichts angemerkt.

Requiescat in Pace
 
Ich kann das gar nicht begreifen, das scheint mir vollkommen unreal. Vielleicht war er doch kranker als vermutet...

Es ist real und was noch viel "realer" ist: Robert Enke ist nur einer unter vielen - nicht mehr, nicht weniger. Das ist die erschreckende, aber wahre Realität.

So eine Krankheit sieht man einem fast nie an. Man rennt, wenn es immer schlimmer wird und keine Hilfe vorhanden ist, also direkt in den Tod (bzw. zumindest ist man ganz nah dran). Das macht die ganze Sache so schlimm und was will man auch groß unternehmen? Man selbst erkennt es oftmals nicht bzw. geht damit falsch um, andere Menschen erkennen es nicht bzw. handeln nicht richtig und viele Ärzte werden da auch nicht immer richtig vorgehen bzw. es überhaupt erkennen.

Eine labile Persönlichkeit ist wie eine Art Russisches Roulette, welches man ganz alleine evtl. sein restliches Leben spielt. Es kann gut gehen, es kann aber auch böse enden. Nur ist die Knarre am Schädel für kaum einen sichtbar, meist für gar keinen. Absolut schreckliche Situation und Robert Enke, das darf man nicht vergessen, ist da nur einer von vielen. Wobei sein Fall natürlich für uns sehr schockierend ist.

Mal wieder so ein Tag, wo man sich einfach nur denkt: Das Leben ist schrecklich. Und: Man sollte eigentlich jeden Tag voll und ganz genießen. Und so weiter, und so fort ...
 
Nach dem Tod von Fußball-Nationaltorwart Robert Enke hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen und Informationen zum Unfall-Geschehen gegeben. Demnach habe Enke sein Auto etwa zehn Meter von den Gleisen entfernt abgestellt. Enke habe sein Portemonnaie auf dem Beifahrersitz des nicht verschlossenen Mercedes Geländewagens liegenlassen. Anschließend muss Enke mehrere 100 Meter an den Gleisen entlang gegangen sein, bevor er von dem mit Tempo 160 Km/h aus Richtung Bremen heranrasenden Regionalzug erfasst wurde.

Das ist so krass, der muss echt fertig gewesen sein.
 
Nach dem Tod von Fußball-Nationaltorwart Robert Enke hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen und Informationen zum Unfall-Geschehen gegeben. Demnach habe Enke sein Auto etwa zehn Meter von den Gleisen entfernt abgestellt. Enke habe sein Portemonnaie auf dem Beifahrersitz des nicht verschlossenen Mercedes Geländewagens liegenlassen. Anschließend muss Enke mehrere 100 Meter an den Gleisen entlang gegangen sein, bevor er von dem mit Tempo 160 Km/h aus Richtung Bremen heranrasenden Regionalzug erfasst wurde.

Das ist so krass, der muss echt fertig gewesen sein.

unter anderem für den Zugführer.
 
wirklich unfassbar und sehr sehr traurig und dennoch muss ich etwas loswerden und will damit niemanden zu nahe treten oder gar ne diskussion anzetteln, aber dennoch hab ich einfach nen übles Gefühl im Magen wenn ich daran denke,dass der Zugführer eventuell sein Lebtag nicht mehr glücklich wird, die Bilder aus dem Kopf kriegt oder seinen Job ausüben kann. Versteht mich nich falsch: es gibt sicher keinen schönen weg sich das Leben zu nehmen und mit Sicherheit war es eine Kurzschlusshandlung und nicht geplant, aber dennoch muss ich auch an diesen Teil der Geschichte denken.
 
wirklich unfassbar und sehr sehr traurig und dennoch muss ich etwas loswerden und will damit niemanden zu nahe treten oder gar ne diskussion anzetteln, aber dennoch hab ich einfach nen übles Gefühl im Magen wenn ich daran denke,dass der Zugführer eventuell sein Lebtag nicht mehr glücklich wird, die Bilder aus dem Kopf kriegt oder seinen Job ausüben kann. Versteht mich nich falsch: es gibt sicher keinen schönen weg sich das Leben zu nehmen und mit Sicherheit war es eine Kurzschlusshandlung und nicht geplant, aber dennoch muss ich auch an diesen Teil der Geschichte denken.

Das gibt mir auch immer wieder zu denken, wenn ich sowas höre. Muss schrecklich sein für ihn. Klar wird er sich der Tatsache bewusst sein, dass sowas passieren kann und dass ihn auch keinerlei Schuld trifft, aber es steht ebenso außer Frage, dass dies ein traumatisches Erlebnis darstellt, schließlich hat er ja einne Menschen umgefahren. Es bedarf sicher jahrelanger Therapie, um damit fertig zu werden, charakterliche Stärke natürlich vorausgesetzt! Ich hoff inständig, dass er damit fertig wird, auch wenns nicht einfach wird.
 
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