Schwachsinn Vegetarismus

Und jetzt beweis mir mal bitte, dass die Kühe träumen und fühlen können. Eine Fliege windet sich auch, wenn man ihr die Flügel ausreizt. Aber was heißt das jetzt?

Ach, sollen wir uns jetzt in einem verlassen Lagerhaus treffen um gemeinsam Insekten zu sezieren, oder wie soll ich dir das beweisen?

Es ist nach meinem Stand die anerkannte Meinung, dass Insekten kein ausreichend komplexes Gehirn haben (Neokortex!) um Schmerzreize überhaupt verarbeiten zu können, selbst wenn sie diese hätten. So ist das: Wirbeltiere können generell Schmerz empfinden, ehemalige Wirbeltiere (Fische!) vermutlich, alles andere eher nicht.

Google das also doch zumindest, wenn du jetzt mit mir diskutieren willst. Dann können wir einen kleinen Quellenkrieg starten. Sinnlos, aber immerhin.
 
Ach, sollen wir uns jetzt in einem verlassen Lagerhaus treffen um gemeinsam Insekten zu sezieren, oder wie soll ich dir das beweisen?

Es ist nach meinem Stand die anerkannte Meinung, dass Insekten kein ausreichend komplexes Gehirn haben (Neokortex!) um Schmerzreize überhaupt verarbeiten zu können, selbst wenn sie diese hätten. So ist das: Wirbeltiere können generell Schmerz empfinden, ehemalige Wirbeltiere (Fische!) vermutlich, alles andere eher nicht.

Google das also doch zumindest, wenn du jetzt mit mir diskutieren willst. Dann können wir einen kleinen Quellenkrieg starten. Sinnlos, aber immerhin.


Ich will hier keinen Quellenkrieg starten. Ich finde es nur komisch, dass diese angeblichen Tierschützer solche unterschiede machen.

Ich z.B: generell sage, dass Tiere einfach weniger wert sind als Menschen, während die andere Fraktion sagt, dass Säugetiere auf der gleichen Stufe stehen, während man insekten und scheinbar auch fisch ohne schlechtes Gewissen quälen bzt töten darf^^

Es gibt auch Menschen, die Krankheits oder genbedingt keine Gefühle oder schmerzen empfinden können. Sind diese deswegen deswegen weniger wert als andere Menschen?
 
oha, thema vegetarismus.. lustig zu sehen wie sich dazu hier die lager spalten, vor allem als jahrelanger stiller "mitleser" hier auf cw :)

ich bin nun seit august 2008 vegetarier und muss sagen, dass meine hauptmotivation dafür ebenfalls das typische "ich will keine tiere essen - die tun mir leid" argument ist. jedoch seh' ich das irgendwie ein bisschen weitläufiger - ich habe kein problem damit, wenn menschen wirklich sagen können dass sie damit klarkommen fleisch zu essen und somit ein tier für ihr "wohl" getötet wird. jedoch kann ich diesen halbherzigen heuchlereien (vonwegen tiere-schützen, grausam was mensch da in der zeitung liest von robbenfang und co, und dann genüsslich ins schnitzel reinbeißen wenns fertig am tisch steht) einfach nicht ab.

ich hab den thread hier nun nicht ganz gelesen, geb jedoch den "fleischfressern" hier sogar teilweise recht. was bringts, kein fleisch zu essen wenn dann doch die tiere tagtäglich am fließband zu essen produziert werden? und genau -hier- liegt für mich der springende punkt:
fleischessen ansich find ich nicht so schlimm, eher die umstände dass dank unserem konsumwahn in der heutigen zeit immer mehr verfügbar gemacht werden soll. und zwar in massen, die niemand jemals auch nur ansatzweise verbrauchen könnte.

tiere sind lebewesen, und lebewesen haben nun auch gefühle. und für mich isses unmöglich zu sehen dass eben wie oben geschrieben pro tag mehrere tausend lebewesen zu produkten verarbeitet werden - nicht, um unseren hunger zu stillen, sondern eher um unseren ohnehin schon so hohen lebensstandard noch weiter nach oben zu treiben. früher wars ja auch nicht üblich, täglich fleisch zu essen (schon allein dank der verfügbarkeit und den finanziellen möglichkeiten - das angebot bestimmt ja bekanntermaßen die nachfrage).

nun, heute haben wir die möglichkeit dazu ( nicht zuletzt dank mcdonalds, burger king & co). natürlich is das einerseits gesehen ne tolle sache - nur wenn man dann bilder von 14-jährigen amerikanischen jugendlichen sieht, die dreifach so breit wie mensch selbst sind, stellt man sich doch die frage ob täglicher fleischkonsum doch so gesund ist, vor allem weil auch krebsrisiko und andere gesundheitliche faktoren darunter leiden.

mir isses im endeffekt komplett egal wenn jemand fleisch essen möchte oder nicht, ich will auch niemandem meine meinung eintreiben, so erwarte ich auch dass ich von besserwisserischen "probier doch mal wieder vom steak"-etc. aussagen verschont bleibe. ich tu für mich was gutes, auch wenn genügend menschen mein vorhaben belächeln und fühl mich gut dabei.

kann sein dass mein post nun etwas wirr wirkt und auch mehr auf politische (kapitalismus-)kritik abziehlt, aber ich bin gerade wach geworden und schreib da lieber mal drauf los als durchzulesen was ich geschrieben habe, wenns so is, einfach ignorieren xD
 
Ja, also ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich esse kein Robbenschnitzel :blushed: ;)

nun, heute haben wir die möglichkeit dazu ( nicht zuletzt dank mcdonalds, burger king & co). natürlich is das einerseits gesehen ne tolle sache - nur wenn man dann bilder von 14-jährigen amerikanischen jugendlichen sieht, die dreifach so breit wie mensch selbst sind, stellt man sich doch die frage ob täglicher fleischkonsum doch so gesund ist, vor allem weil auch krebsrisiko und andere gesundheitliche faktoren darunter leiden.

Das liegt weniger daran, dass Fleisch nicht gesund ist, sondern mehr daran, dass Fett und Kohlehydrate nur in Maßen und nicht in Massen genossen werden sollten! Man muss dazu aber auch sagen, dass die Amerikaner nicht soviel auswahl an hochwertigeren Lebensmitteln haben wie wir, da ist Pizza schon ne Delikatesse gegen die vor fett triefenden McDreck Burger ;)

Wenn man sich ansieht was in Amerika für Tiergräber herumlaufen ist das wirklich beängstigend. Ich bin der Auffassung, dass der Mensch ein wenig Respekt vor den Tieren die er verspeist haben sollte(aber auch vor der Nahrung im Allgemeinen, wenn man bedenkt wieviele froh wären nur ein Stück Brot zu haben) und eben nur das essen sollte was er wirklich braucht. Wenn ich in nen Burgerladen(eigentlich nur Burgerking, weil da trift das fleisch nicht so unfassbar widerlich nach Fett wie bei McDreck) gehe, kauf man sich einen und ne kleine Portion Pommes dazu und gut ists. Man muss sich nicht 3-4 Burger reinhaun wenn man den einen zu schätzen weiß, aber das passt auch prima zu unserer Gesellschaft. Immer mehr, immer mehr, immer mehr! Und wenn man genug hat, dann geht noch einer rein.

Früher war das einmal anders, da tötete der Mensch das Tier zum Überleben und auch nur wenns nötig war, dazwischen aß er eben Obst und Gemüse und das Fleisch war noch was besonderes für ihn. Heute wird Fleisch gezüchtet und ist ein Riesengeschäft, moralisch gesehen eine Katasrophe. Der Mensch spielt mit dem Leben der Nutztiere wie nie zuvor, wenns wirklich eine Hölle gibt, dann wird die Menschheit als Ganzes über Kurz oder Lang darin schmoren, und wenn wir nach Gott geschaffen wurden, muss Gott ein ziemliches Arschloch sein -aber was solls, ich glaube ja nicht an Bibelgeschichten :)
 
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Ja, also ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich esse kein Robbenschnitzel :blushed: ;)

wollte ich damit ja auch niemandem unterstellen ;-) es ist einfach die tatsache, dass man gewissen tieren mehr recht zu leben gibt als anderen - und auch nur deswegen weil es wie am markt is -> "wen interessiert schon wenn ich ne kuh töte? werden ja eh tausende pro tag gezüchtet, nur um gegessen zu werden" (krasses beispiel, aber irgendwie realistisch).


Und wegen dem gesundheitsfaktor im fleisch - hast schon recht - ich denke auch nicht, dass fleisch ansich schädlich für den körper wäre. aber heutzutage sieht die sache auch wieder anders aus. die meisten gezüchteten kühe, die früher oder später auf nem teller landen (also jetzt mal in viehzüchtungsbetrieben die im großen stil organisiert sind) bekommen ja auch verarbeiteten "abfall" der bei der fleischproduktion anfällt als tiermehl zu fressen, und das obwohl sich kühe normalerweise vegetarisch ernähren. dadurch (und durch andere chemische zusätze in tiernahrung) entstehen ja erst die gesundheitsschädlichen faktoren im fleisch.

Früher war das einmal anders, da tötete der Mensch das Tier zum Überleben und auch nur wenns nötig war, dazwischen aß er eben Obst und Gemüse und das Fleisch war noch was besonderes für ihn. Heute wird Fleisch gezüchtet und ist ein Riesengeschäft, moralisch gesehen eine Katasrophe. Der Mensch spielt mit dem Leben der Nutztiere wie nie zuvor, wenns wirklich eine Hölle gibt, dann wird die Menschheit als Ganzes über Kurz oder Lang darin schmoren, und wenn wir nach Gott geschaffen wurden, muss Gott ein ziemliches Arschloch sein -aber was solls, ich glaube ja nicht an Bibelgeschichten :)

das is nicht nur moralisch - sondern auch wirtschaftlich gesehen eine katastrophe. ich verweise nur auf die "ungerechte" ressourcenverteilung weltweit - und die damit resultierende armut, die man auf bestimmten kontinenten bzw. in bestimmten ländern vorfindet. aber das is im endeffekt n andres thema ^^
 
lol von eurer diskussion hab ich hunger bekommen.....werde mir heute zu mittag wohl nen döner gönnen :-D

achja, zum thema: jeder soll doch das essen was er für richtig hält. solange mir keiner vorschreibt was ich zu essen hab, dürfen die vegetarier tun und lassen was sie wollen^^

für mich gilt fleisch ftw :aargh:
 
Was ist denn mit dem Leben davor? Muss es für eine Kuh, z. Bsp. , nicht das Paradies sein? Den ganzen Tag sorglos Gras fressen, im überdachten Stall schlafen und am Ende schmerzfrei sterben.
legebatterie.jpg


Glückliche Hühner was? Das sie keine Federn mehr haben liegt bestimmt... *hm* ja woran liegt es wohl? Nein nicht am Futter...
 
Was ist denn mit dem Leben davor? Muss es für eine Kuh, z. Bsp. , nicht das Paradies sein? Den ganzen Tag sorglos Gras fressen, im überdachten Stall schlafen und am Ende schmerzfrei sterben.


stell dir doch selbst mal die frage ob du denn glücklich wärst wenn du dein ganzes leben lang in einem raum eingesperrt wärst, dein futter bekommst und weißt, du wirst, sofern du genug frisst dann erschossen und von anderen lebewesen gegessen. wärst du glücklich? ich denke nicht dass du diese frage mit ja beantworten würdest ;)
 
dies ist schon der dritte tread der auf den streitpunkt hinausläuft ob tiere jetzt weniger wert sind als wir menschen oder nicht .. im endeffekt ist es doch so das wir alle voneinander abhängig sind und das sehen einige hier nicht ein .. ich bin auch kein vegetarier aber ich esse halt nur 2-3 mal die woche fleisch .. .. wenn das alle machen würden könnten wir alle menschen besser mit lebensmitteln versorgen und gleichzeitig die umwelt ein wenig entlasten .. .. wenn die menschheit so weiter macht mit unserem fleischgenuss (und in den"schwellenländern" geht das ja gerade erst richtig los) dann entziehen wir uns auf dauer die lebensgrundlage .. .. .. traurig aber wahr
 
stell dir doch selbst mal die frage ob du denn glücklich wärst wenn du dein ganzes leben lang in einem raum eingesperrt wärst, dein futter bekommst und weißt, du wirst, sofern du genug frisst dann erschossen und von anderen lebewesen gegessen. wärst du glücklich? ich denke nicht dass du diese frage mit ja beantworten würdest ;)
Dann stell du dir mal die Frage, was wäre, wenn du gar nichts anderes kennen würdest und es auch keine revolutionäre , die sich so etwas komisches wie Freiheit wünschen würde, geben würde.

Wenn du dinge nicht kennst, dann wünscht du sicherlich auch nicht danach. Und schon gar nicht ein so unterbelichtet Wesen wie eine Kuh^^
 
Dann stell du dir mal die Frage, was wäre, wenn du gar nichts anderes kennen würdest und es auch keine revolutionäre , die sich so etwas komisches wie Freiheit wünschen würde, geben würde.

Wenn du dinge nicht kennst, dann wünscht du sicherlich auch nicht danach. Und schon gar nicht ein so unterbelichtet Wesen wie eine Kuh^^

Gegenfrage: wer sagt dir, dass eine kuh die von dir aufgelisteten dinge eben nicht kennt? bis jetzt sind wir wissenschatflich mit sicherheit nicht so weit fortgeschritten dass wir dies mit sicherheit ausschließen können, heißt aber nicht dass es automatisch nicht in frage kommt.

eine kuh kann sehr wohl angst empfinden, wenn sich vögel einen partner fürs leben gefunden haben, sind sie diesem auch sein leben lang treu. wenn tiere auch solche art von gefühle in sich tragen, warum sollte es dann nicht möglich sein dass auch andere lebewesen als wir zukunftsängste haben? der einzige unterschied is, dass die eben keinen anderen ausweg kennen bzw. weg gehen können.
 
Man findet keine Freunde mit Salat!
Man findet keine Freunde mit Salat!

Also ich kann und will nicht auf mein Fleisch verzichten.
Ich weiß ich esse zu viel davon (5 mal pro Woche ca)
aber ich meine ich rauche auch und trinke Alkohol...

Wenn ich kann achte ich schon drauf das das Tier ne einigermaßen Artgerechte Haltung hatte
(z.B. bei Eiern keine Käfig oder Bodenhaltung sondern Freiland)
aber dieser ganze Bio und schützt die Umwelt mist ist sowieso das heuchlerischste Propaganda Produkt unserer Tage
Wenn der Staat und die ganzen Firmen kein Geld damit machen würden (und das tun sie damit ohne Ende) dann würds die nen scheiß interessieren ob die Kuh nun Gras und Klee oder Tiermehl gefressen hat
 
stell dir doch selbst mal die frage ob du denn glücklich wärst wenn du dein ganzes leben lang in einem raum eingesperrt wärst, dein futter bekommst und weißt, du wirst, sofern du genug frisst dann erschossen und von anderen lebewesen gegessen. wärst du glücklich? ich denke nicht dass du diese frage mit ja beantworten würdest ;)

Das ist so einfach aber nicht zu beantworten. Diese tiere wachsen nur so auf und "kennen" nichts anderes. Glücklicherweise können sich tiere nicht nach dem Sinn des Lebens fragen, sonst würden die mit allen Mitteln versuchen in ihren Zellen Selbstmord zu begehen ;)

Es gibt nunmal sehr viel Leid auf Erden, das meiste vom Menschen selbst verschuldet. Tiere, Menschen, alles leidet zu Millionen, wenn ich mir jeden Tag darüber Gedanken machen würde, wäre ich wohl ziemlich deprimiert ^^ Es ist nunmal so, der Großteil unseres Wohlstandes ist auf den Rücken der Armen aufgebaut worden, kein Reichtum ohne Armut.

Und bei den Tieren ist es das ganz Gleiche, das können ein paar Vegetarier oder Veganer mehr auch nicht ändern, vorallem nicht, solange ein US Amerikaner soviel Fleisch isst wie 3 EU Bürger... Als Veggie kann man sich höchstens auf die Schulter klopfen und froh darüber sein, nicht indirekt an den Machenschaften der Großkonzerne beteiligt zu sein, aber wie ich schon eingangs erwähnte habe ich keine Gewissensbisse was das angeht. Mir machts auch nichts aus Produkte zukaufen die in China durch Kinderhände gefertigt wurden, damit wir sie möglich preisgünstig erwerben und die vertreibenden Firmen ein dickes Stück vom Profitkuchen haben können. Wenn mir das alles etwas ausmachen würde, müsste ich so konsequent sein und einen Bauernhof aufmachen und mich nur von dem ernähren was ich selbst anpflanze und schlachte und gänzlich auf Luxus wie strombetriebene Geräte und überhaupt alles was ich nicht selbst von hand schnitze verzichten ;) - Aber so konsequent bin ich nicht, also macht mir das ganze einfach nichts aus und ich gliedere mich nahtlos in diese schweinische Gesellschaft ein, die letztlich nur auf eins aus ist: Ihr eigenes, egoistisches Wohl.
 
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Glückliche Hühner was? Das sie keine Federn mehr haben liegt bestimmt... *hm* ja woran liegt es wohl? Nein nicht am Futter...

Oh man -.-
Mir ist schon klar, dass ein Tier in einem schlechten Betrieb mit Käfighaltung Schmerzen erleidet. Ich bezog mich eher auf die Ansicht, dass Nutztiere generell alle leiden, was so einfach nicht stimmt. Aber nett anzusehen, wie Leute die gerne und viel Fleisch essen, als kalte Biester hingestellt werden, die das Leiden der Tiere einfach so hinnehmen. :rolleyes:
 
Natürlich empfinden Tiere schmerzen und bei Schweinen es wurde auch schon bewiesen, das sie wissen das sie geschlachtet werden, kurz vor der Schlachtung im Schlachtbetrieb.

Aber so ist der lauf der Natur Leute, macht euch das mal klar. Das passiert in der Savanne auch wenn ein Löwe eine Antilope reisst, übrigens würden Schweine euch auch auffressen (kein Witz!).

Das Tiere dabei leiden ist aber nicht Ok, vor allem die Hühner haben es da schwer. Ganz kann man das leiden der Tiere aber auch nicht vermindern, aber das eines jeden Menschen ja auch nicht.

Ich sag von mir ganz ehrlich ich esse jeden Tag Fleisch. Alleine schon auf meinen Brötchen morgens, die Putenbrust mit Käse dazu.
 
Und bei den Tieren ist es das ganz Gleiche, das können ein paar Vegetarier oder Veganer mehr auch nicht ändern, vorallem nicht, solange ein US Amerikaner soviel Fleisch isst wie 3 EU Bürger...

dass du damit recht hast weißt du ja, und die masse der menschen machts eben aus. ich weiß ja auch dass ich weil ich fleisch von meinem speiseplan gestrichen hab, nun auch nicht die ganze welt dadurch verbessere (ja ich weiß, auf eine bestimmte art "degradier" ich mich dann letztendlich doch zum weltverbesserer, das is mir aber egal), aber es ist mal n anfang.

und, passt zwar nun nicht so ganz zum thema vegetarismus, aber wie du auch so schön schreibst, unser reichtum basiert auf ausbeutung anderer, ärmerer länder und solang uns das nicht irgendwie schadet (was es momentan auch noch nicht tut), sehen wir drüber hinweg. wirklich lange wird das aber so auch nicht mehr weitergehen können, da auch wir in 20 jahren den gesamten großkonzernen egal sein werden, solange sie geld an uns verdienen und wir unser ganzes leben lang für den reichtum anderer arbeiten.

ja, ich weiß, ziemlich dystopische vorstellung unserer zukunft, aber ich geh nunmal vom schlimmsten aus und wenn man die momentane wirtschaftslage bzw. wirtschaftskriese betrachtet, hat man dafür auch ein ganz gutes beispiel. anstatt dass (was natürlich auch viel schwerer zu handhaben wäre, keine frage) man wirklich versucht, aus menschen in der dritten welt auch auf dauer "profitable arbeitskräfte" zu schaffen (in dem man ihnen freiheit gibt sich selbst wirtschaftlich etwas aufzubauen und nicht irgendwelche westlichen großkonzerne fuß fassen lässt) wird mehr und mehr geld in unser ohnehin sowieso schon so zerstörtes system gepumpt. solange diejenigen, die für "die paar jahre" noch an den hebeln sitzen, nicht zukünftlich darunter leiden müssen, ist es okay. unser ding isses ja auch noch nicht.

nur finde ich, sollten diese menschen, die darüber wettern wie ach so mies das doch is (wie man hier bei uns in österreich mal gern und oft in zeitungen liest) dass die preise bestimmter lebensmittel in die höhe schießen, darüber nachdenken, dass sie eigentlich selbst dafür verantwortlich sind. und zwar indem man solche riesen-firmen durch kauf ihrer produkte unterstützt. aber anstatt wenigstens ansatzweise zu versuchen in bestimmten belangen bewusster zu leben und zu hinterfragen (klar, wie du sagst, alles und jeden boykottieren bringt uns nicht weiter, außer man lebt auf einem bauernhof), wird weiter produkt x von firma y, die schonwieder eine produktionsstätte bei uns wegen den steigenden preisen für arbeiter ins ausland gelagert und somit 1000 arbeitslose hinterlassen hat so unterstützt. ich finde einfach, dass die zeit, einfach wegzusehen, schon lange vorbei ist und es so nicht mehr besser wird. man sollte einsehen, dass diejenigen, die für unser wohl sorgen, nicht irgendwelche menschen, sondern (langfristig gesehen) nur wir selbst sind. soviel dazu..

sorry für meine kleine abschweifung, musste jetzt aber sein.
 
... Der Mensch ist nunmal ein Primat,....

jetzt geht das wieder los :rolleyes:
ich prophezeie dem thread ein rasches ende -.-

zum thema:
ich persönlich bin auch ein leidenschaftlicher fleisch-esser :lol:
liegt vlt. auch am umfeld und der erziehung. bin mit jagd aufgewachsen und selber jäger, insofern habe ich mein fleisch höchster qualität gleich vor der haustür :-) der rest wird im "dorf-laden" gekauft, besuche bei mc's und co sind eher selten.
schade, dass nicht jeder die möglichkeit hat wirklich hochwertiges und unbedenkliches fleisch zu essen.
alle moralischen bedenken kann ich persönlich nicht nachvollziehen, fleisch aus massentierhaltung, so forsch bin ich zu behaupten, MUSS nichtmal ein hartz 4 empfänger kaufen.
 
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