Uffff. Da bin ich jetzt SEHR Zwigespalten... Ich bin kein Facebook-Fan, aber hasse es auch nicht (wäre ja auch heuchlerisch da angemeldet zu sein und es dennoch zu hassen).
Die Frage die sich mir stellt ist einfach, ob sowas wie ne VR Brille zu Facebook passt und ob die Ziele von Oculus auf lange Sicht mit denen von Facebook übereinstimmen, oder ob es nach kurzer Zeit dort zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Ich könnte mir z.B. vorstellen das Zuckerberg hier relativ schnell Facebook Kompatibilität verlangt (Facebook in Zukunft mit einem virtual reality Raum wo man sich treffen kann?). Ob hier also in Zukunft der Fokus noch wirklich auf Kompatibilität mit Spielen liegt? Ich weiß es nicht...
Aber ich muss sagen: Das hätte alleine deshalb nicht passieren dürfen, weil es zigtausende von Backern gab, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben. Sie hatten genug Geld um das Projekt alleine abschließen zu können... Aber ich denke das Angebot war einfach zu verlockend als das man es abschlägt. Verstehen kann ichs deshalb auch irgendwie (ich hätte es an seiner Stelle auch nicht abgelehnt).
Welches Zitat mir noch etwas Hoffnung gibt ist:
"Oculus soll dabei unabhängig innerhalb von Facebook an den bisherigen Zielen weiterarbeiten und von Facebook bei der Fertigstellung der Oculus Rift und Schließung von Partnerschaften mit Spieleentwicklern unterstützt werden. Mark Zuckerberg umreißt in einem Facebook-Post zur Übernahme, wohin es für Oculus nach der Erschließung von Spielen gehen könnte – eine Kommunikationsplattform, über die alles geteilt werden kann."
WENN(!!) das wirklich so stimmt und Facebook keinerlei Vorgaben gibt, dann wäre eine Partnerschaft ziemlich gut für uns Gamer. Wieso? Facebook hat macht!
Vorteile:
- Virales Marketing
- Geld für große Marketingkampagnen
- Bekanntheitsgrad steigt immens
- Große Entwickler zeigen nun vermutlich mehr Interesse, da Facebook dahinter steht. Und Facebook kann man als Unternehmen heutzutage kaum noch ignorieren.
- Oculus hat nun endgültig die finanzielle Kraft die es benötigt um ein perfektes Produkt abzuliefern
Nachteile:
- Indies sind von diesem Deal wohl weniger angetan. Kickstarter ist dafür da, Indipendent zu bleiben, ohne einen Publisher. Was Oculus aber sozusagen getan hat, ist, den Backern nen Schlag in die Fresse zu verpassen und haben sich nen Publisher gesucht (und auch noch einen der bei vielen verhasst ist).