Wollte ich auch schon ansprechen.
Wüsste nicht, wieso den Gegnertypen aus Metroid eine höhere Daseinsberechtigung zuteil kommen sollte als denen aus The Conduit. Vielleicht hapert es etwas an der Umsetzung, aber das ist verständlich.
Beispielsweise Gandrayda sieht nicht nur aus wie schon x-mal dagewesen, sondern auch wie rasch von Cortana abgekupfert, wobei zweitere die viel bessere Figur macht.
Ein ausgedörrter Heffalump mit Rasengan-Skills und 'nem "punky, crazy Hairstyle"? Pfui...
Die Trooper kann man auch sehr gut als Beispiel nehmen. Punktuell irgendwelche Lämpchen, die total deplaziert und unglaubhaft erscheinen. Solche Figuren hab' ich in der sechsten Klasse gezeichnet.
Die Welten der Prime-Trilogie machen stilistisch natürlich einen exzellenten und einzigartigen Eindruck, aber The Conduit bleibt da auch kaum so viel Spielraum offen, schließlich wird kein fremder Planet als Schauplatz genutzt. Dass zum Großteil wohl nur berühmtes Gelände als Ort der Handlung dienen wird, und davon gehe ich leider aus, schränkt den gestalterischen Prozess von The Conduit noch einmal immens ein. Was einzig das Design der Gegner angeht nehmen sich beide nicht besonders viel, insofern man die Spiele danach vergleichen kann (in The Conduit agieren einheitlich vielleicht zwei bis drei Typen von Kriegern, während man in Metroid Prime logischerweise auf viele Rassen und sonst für Spezien trifft. So oder so, was das Design und die Glaubhaftigkeit der Gegner betrifft geben natürlich andere Spiele den Ton an.