Grafikspeicher also wichtiger als Rechenleistung?

Die PS3 ist vielleicht nicht das beste Beispiel, weil sie ja früher kommen sollte. Außerdem gabs ja da die XBox 360. So kann man auch heute die One gegen einen High-End PC antreten lassen. Dennoch war der Unterschied kleiner. Die stärkste Karte war die 8800 GTX und die brachte es auf 500GFlops. bei der PS3 spricht man von 200-400. Der RSX basiert ja auch auf der 7800GTX und die hatte ja 200-250.
Also selbst wenn man die PS3 nimmt sind wir nirgendwo im gleichen Verhältnis wie heute.
Die XBox360 wiederum hatte die gleiche Leistung wie eine High-End Grafikkarte.
Wer sprach von wichtiger? Fakt ist, dass Day One bei der PS3 Ram der Flaschenhals war und das obwohl schon die GPU im Vergleich zum Cell ein Flaschenhals war. Fakt ist auch, dass ebenso der RSX nichts mit einer HighEnd-GPU zum Launch zu tun hatte. Fakt ist auch, dass kein PS3-Launch-Game irgendwas darstellte, was heute KZ:SF vergleichsweise tut. Das waren meine Aussage. Abgesehen vom Cell bleibt da von der PS3 nicht viel übrig im Vergleich zur PS4 und den hat keiner zum Launch auch nur im Ansatz ausgequetscht. Die 360 stand zum Launch etwas besser da.
Der merkbarste Unterschied zwischen PS3 und PS4 ist imo nicht die Leistung im Vergleich zum PC, sondern Blu Ray und die Vision hinter dem Cell. Die PS4 wirkt dahingehend weniger visionär...das hat sich alles zum Großteil auf die SW verschoben inkl. Services wie Gaikai.
und
Die PS3 basierte bei ihrer Entwicklung auf der stärksten Technik.
Die PS4 basiert auf effizienter Notebook-Hardware mit möglichst geringem Stromverbrauch.
Tat sie natürlich nicht. Die PS3 basierte auf einem Konzept, das man verfolgte und man sich leisten wollte, was sich rückblickend als zu teuer und im Fall von Cell als wenig erfolgreich herausstellte. Die PS3 sollte noch als Trittbrett für Technologien dienen, das erspart man sich bei der PS4. 400 Euro durfte sie kosten, ein gewisses Budget bei der Leistungsaufnahme wurde sich gesetzt und dafür hat die PS4 die stärkste Technik bekommen.
Den Rest werte ich mal als stark subjektiv. Keine Ahnung wie man darauf antworten soll.
Was ist daran subjektiv? Star Citizen oder Project Cars bzw. davor ewig und noch länger Crysis 1 sind doch keine Themen von Konsolenfanboys. Das waren neben den besseren Versionen von Multigames die einzigen Beispiele am PC die man seit Jahren präsentiert bekommt. Das ist alles was 1 ganze PS3 Gen des Stillstandes am PC übrig blieb. Mehr nicht.
Und selbst bei Multigames blebt doch nicht viel übrig: Metro, BF3+4, Crysis...das wars. AC IV auf meiner PS4 ist für mich kein NextGen-Game...KZ:SF schon.
Natürlich ist es ein starker Pluspunkt des PCs, dass er immer bei Bedarf deutlich bessere Performance bei den erhältlichen Games bekommt (ich freue mich auch, dass ich im Vergleich zur PS3 jetzt auf der PS4 bessere Konsolenversionen der Multigames bekomme) und ich verstehe sehr gut, dass jemand deswegen PC-Gaming dem Konslengaming zu jeder Zeit vorzieht...da führt kein Weg am PC vorbei...
aber ein bisschen lächerlich darf man es dann doch finden, dass eine Handvoll Multigames, Crysis 1 und zwei nicht erschienen Games am Ende von 7 Jahren PS360 am PC übrig bleiben und das letztlich der Grund ist, weswegen PS4 "underwhelming" sein soll.
Am Ende hat mit KZ:SF die so enttäuschende PS4 zum Launchtag etwas geschafft was in den letzten Jahren der längst deutlich überlegene PC nie oder kaum liefern konnte. Und das soll keine Rolle spielen?
Was kann ich denn vom PC am Ende in naher Zukunft erwarten? Dass Witcher 3 darauf besser aussieht, dass BF5 darauf toll aussieht und das Star Citizen irgendwann erscheint? Und dann? Weil ich habe ernsthaft meine Zweifel dass DriveClub Ingame schlechter aussehen wird, als Project Cars, das hier seit wann gehyped wird? 2 Jahre? Und DC erscheint früher....
Ist das subjektiv?