wie gesagt, prinzipiell sind indies zu begrüssen und klar müssen die sich irgendwie finanzieren, aber manchmal denke ich, dass das mittlerweile eher auch mit der Gier mancher kleiner entwickler zusaammenhängt, statt immer nur mit den großen bösen publishern.
Die Indies lagern die Finanzierung einfach auf die Nutzer um, tragen damit keinerlei Risiko, können aber viel mehr von den einnahmen behalten als wenn sie nen Publisher hätten.
Da stecken auch knallharte Geschäftsinteressen hinter und nicht nur der Wunsch unabhängig programmieren zu können
Ich denke das ist eher seltener der Fall.
Die meisten Kickstarterprojekte zielen nicht auf den großen Mainstream ab, sondern auf kleine Randgruppen. Meist handelt es sich um Genres (oder Abwandlungen davon), für die kein großer Millionenmarkt besteht. Außerdem kostet Entwicklung und das Equipment dafür Geld und das haben viele Leute nicht. Klar hat man bei Kickstarter den positiven Nebeneffekt, dass das Spiel bereits finanziert ist, noch bevor eine Zeile Code verfasst wurde. Aber der größe Vorteil ist einfach, dass man keinen Publisher hat:
- Man hat die Rechte an dem geistigen Gedankengut und nicht der Publisher
- Man kann seine Ideen so verwirklichen, wie man sie im Kopf hat
- Man hat kein enges Zeitlimit, an das man sich halten muss
- Das Projekt wird nicht einfach mal so vom Publisher gecancelt, nur weil er Angst hat, dass Projekt könnte nicht profitabel werden
Die Spender gehen ja auch nicht leer aus. Durch die Pledges bekommt man ja meist auch das Spiel, wenn es released wird, ohne zusätzliche Kosten. Mir persönlich fällt auch kein größeres (nicht mal kleineres) Kickstarterprojekt ein, welches nicht verwirklicht wurde. Wenn das regelmäßig passieren würde, würde auch nicht mehr mehrere Millionen für manche Spiele/Projekte gespendet werden.