DavyCrockett
L11: Insane
- Seit
- 18 Jan 2008
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Das Problem mit dem Schwierigkeitsgrad teilt sich in zwei Sparten auf, Rätsel und Kämpfe.
Bei den Rätseln ist es einfach so, dass die meisten Rätsel den Zeldaveteranen schon bekannt sind, z.B. zwei Flammen anzünden und es erscheint eine Truhe, jemand der es zum ersten mal spielt kommt sicherlich nicht so schnell drauf, deshalb lobe ich mir z.B. Phantom Hourglass, paar Beispiele:
z.B. das Rätsel wo man den NDS zuklappen muss um die Karte zu übertragen oder wo man die Insel umkreisen muss und sie auf die Karte zeichnen muss um das Rätsel des Steins zu verstehen, usw.
Kurz gesagt: Mit neuen technischen Möglichkeiten (hierbei Wiimote und wahrscheinlich WiiMotion+) und besonders durch ein neues Setting wird sich das sicherlich verändern und auch die alteingesessenen Zocker zum knabbern haben.
Was die Kämpfe betrifft, naja, das Gameplay beherrscht ja jeder perfekt, man müsste halt die Anzahl der Schläge um einen Gegner zu töten erhöhen oder die Anzahl der Herzen verringen, mal sehen wie das wird im nächsten Teil.
Es wird nichts vercasualisiert, dass uns die Zeldateile leichter erscheinen liegt einfach an der Erfahrung, ein Neuling wird auch an einem Wind Waker genügend Probleme haben.
Spiel mal zuerst z.B. Zelda TP und dann A Link to the Past und wirst sicherlich merken, dass Erfahrung definetiv nicht der Grund dafür ist. Erfahrung bringt einem in einem Zelda nicht viel. Das Grundgerüst (Dungeons erforschen, Gegenstände finden usw.) ist leicht zu verstehen und der Rest ändert sich meistens in jedem Teil (Ausnahme: OoT-Ripoff Twilight Princess). Bei dem mit dem Fackeln anzünden ist es eine Logiksache: Wenn etwas auffällt, dann sollte man versuchen damit irgendwas zu machen.
Auch wenn durchaus ne Menge Recycling drin war, hatte Zelda TP auch genug neue Rätsel, um Veteranen theoretisch gesehen was zum Knabbern zu geben, doch es hatte einen ganz anderen Grund, welcher den Schwierigkeitsgrad senkte. In den älteren Zeldas gab es weniger Tipps/Hinweise und man musste auch deutlich mehr hin und her laufen, was sie schwerer machte.
Und zu den Kämpfen. Das Problem in TP ist einfach, dass die Gegner kaum Schaden machen und man die Herzteile beim rumlaufen in den Dungeons praktisch in den Hintern geschoben bekommt. Außerdem sind die Gegner bei ihren Angriffen viel zu langsam. Viele brauchen Jahre, um zum Schlag auszuholen und verfehlen dann auch noch oft und Blocken können die meisten auch zu schlecht.
Am Schlimmsten ist es bei den Bossen: Sie brauchen Jahre um was zu tun oder irgendwo anzukommen, machen praktisch keinen Schaden und halten fast nichts aus

In den ganz alten Zeldas musste man stellenweise die Endegner stundenlang angreifen, bis die en endlich verreckt wird, ide waren außerdem nicht selten recht schnell und teilten auch mächtig aus.
Hat also nicht mit Erfahrung zu tun... :-D
Nintendo hält einfach den Schwierigkeitgrad absichtlich tief, damit auch Kinder, für deren Alter das Spiel nicht geeignet sind, es locker Durchzocken können.
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