Stammtisch Zelda Stammtisch

Du hast doch bereits mehrmals zugegeben, dass Du die Story nicht verstehst? Du befindest Dich gar nicht nicht in der Position, diese zu kritisieren.

Wenn man sich die Hälfte dazudenken muss, dann kann ich sehr wohl behaupten, dass die Story in die Hose gegangen ist.
Versteh mich nicht falsch, das Spiel ist großartig und die Cutscenes sind auch toll in Szene gesetzt, aber manche Elemente, die nach einer Erklärung verlangen, haben keine bekommen.
Das bekannteste Beispiel ist dieser Geisterritter mit den Schwerttechniken. Das ganze Heulen macht Null Sinn.
Aber was mir auch aufgefallen ist, als Zelda ihre Kraft in der lichten Welt zu leben, an Midna übertrug, verschwand Zelda voll und ganz. Im letzten Kampf war aber nur diese Kraft verschwunden. Der Körper hing im Trohnsaal herum.
 
Die Story bzw. ihre Darstellung in Twilight Princess ist schon definitiv mangelhaft. Es gibt einfach recht viele Ecken und Kanten, die nicht wirklich nachvollziehbar sind.
Wie 4swords schon erwähnte: was zur Hölle ist mit Zelda? Sie überträgt ihre Lebenskraft an Midna - das für sich alleine betrachtet würde ja wohl den Schluss nahelegen, dass sie stirbt. Aber was passiert? Sie löst sich auf und ist auf einmal in Ganondorfs Gefangenschaft. Wtf.

Und Ganondorf wurde in seiner Hintergrundgeschichte eindeutig zu wenig beleuchtet. Seine Vergangenheit fängt damit an, dass er verurteilt wird. Aha. Wann, wieso und wofür, das darf sich der Spieler halt ausdenken.


Und ganz generell hat TP in seiner Story irgendwie so einen... ich weiß auch nicht, konfusen Nichtigkeitstouch, kombiniert mit heftigem Erklärungsbedarf. Es ist irgendwie von allem ein bisschen was drin, aber nichts richtig erklärt oder ausgearbeitet. Es gibt ein bisschen Schattenwelt, es gibt sogar einen Schattenspiegel, die Dämmerlicht-Welt, das Triforce kommt zwar nicht wirklich vor, ist aber auf die drei Hauptdarsteller verteilt und also auch irgendwie ein wenig da, und eine mysteriöse alte Macht, von der wir sowieso nichts Genaues wissen.
Ich verstehe also, wenn man mit der Geschichte nicht wirklich zufrieden ist. Klar, TP ist ein gutes Game... aber irgendwie ist die Handlung auch für mich unbefriedigend. Es wirkt alles grotesk zusammengeschustert, irgendwie. Ocarina of Time oder Wind Waker hatten deutlich simplere Storys, aber dafür wenigstens verständliche, funktionierende.
 
Die Story bzw. ihre Darstellung in Twilight Princess ist schon definitiv mangelhaft. Es gibt einfach recht viele Ecken und Kanten, die nicht wirklich nachvollziehbar sind.
Wie 4swords schon erwähnte: was zur Hölle ist mit Zelda? Sie überträgt ihre Lebenskraft an Midna - das für sich alleine betrachtet würde ja wohl den Schluss nahelegen, dass sie stirbt. Aber was passiert? Sie löst sich auf und ist auf einmal in Ganondorfs Gefangenschaft. Wtf.

Und Ganondorf wurde in seiner Hintergrundgeschichte eindeutig zu wenig beleuchtet. Seine Vergangenheit fängt damit an, dass er verurteilt wird. Aha. Wann, wieso und wofür, das darf sich der Spieler halt ausdenken.


Und ganz generell hat TP in seiner Story irgendwie so einen... ich weiß auch nicht, konfusen Nichtigkeitstouch, kombiniert mit heftigem Erklärungsbedarf. Es ist irgendwie von allem ein bisschen was drin, aber nichts richtig erklärt oder ausgearbeitet. Es gibt ein bisschen Schattenwelt, es gibt sogar einen Schattenspiegel, die Dämmerlicht-Welt, das Triforce kommt zwar nicht wirklich vor, ist aber auf die drei Hauptdarsteller verteilt und also auch irgendwie ein wenig da, und eine mysteriöse alte Macht, von der wir sowieso nichts Genaues wissen.
Ich verstehe also, wenn man mit der Geschichte nicht wirklich zufrieden ist. Klar, TP ist ein gutes Game... aber irgendwie ist die Handlung auch für mich unbefriedigend. Es wirkt alles grotesk zusammengeschustert, irgendwie. Ocarina of Time oder Wind Waker hatten deutlich simplere Storys, aber dafür wenigstens verständliche, funktionierende.
Danke! Du verstehst mich.:-)

Achja, hier wird so ein Speedrun durchgeführt.
http://www.thespeedgamers.com/
Alle Zeldas in 72h. 40h haben sie schon gespielt und sind gerade bei WW und schon gegen Ende des Spiels. Jetzt zeigt sich auch bald, was Ganondorf für ein Typ ist und was er eigentlich will und weswegen. Was man vom Ganondorf in TP nicht behaupten kann. Man weiß eigentlich nur, dass er diese besondere Kraft hat und er sich selbst als Herrscher über Licht und Schatten bezeichnet.

In WW konnte ich ihn schon fast verstehen. Er war ein Herrscher über die Wüste, die aber "nichts als den Tod" mit sich brachte, denn dort gibts nur extreme Temperaturen, Sand und Geister. Würde mir auch stinken. In Kombination mit seiner Bösartigkeit und verlangen nach diesem schönen Land Hyrule, wollte er sich natürlich Hyrule unter den Nagel reißen. Dazu brauchte er das gesammte Triforce, welches ihm einen Wunsch erfüllen sollte...
Als WW-Ganondorf's Absichten und Motive sind absolut klar.
 
Wenn man sich die Hälfte dazudenken muss, dann kann ich sehr wohl behaupten, dass die Story in die Hose gegangen ist.

Dann solltest Du Deine Freude auf No More Heroes 2 unmittelbar einstellen. Die Story von No More Heroes setzt sich wie fast alle Spiele, die unter der Federführung von Suda51 entstehen, durch eine reine Interpretationssache zusammen. Oft hat ein einziger Dialog mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Ist ein sehr moderner und ausgefallener Erzählstil, dem Twilight Princess jedoch in keinster Weise nachgeht. Du musst einfach nur mitdenken. Die Story ist zum ersten Mal wirklich anspruchsvoll, weshalb sich das schon in Kürze für viele als schwierig herausgestellt hat. Natürlich ist es dann viel angenehmer, die Story einfach als Mist abzustempeln, nur weil sie sich endlich mal hervorhebt. Beispielsweise nimmt Zelda zwar auch in diesem Teil den Platz der Opferrolle ein, allerdings trifft sie diese Entscheidung zum ersten Mal selbst und wird nicht entführt. Gerade eine Story, die auf die Beobachtung des Empfängers setzt, ist eine gute Story. In Sudas Spielen spielt sich die wahre Story umgangssprachlich sogar hinter den Kulissen ab. Wird einem die Story vorgekaut und vor die Füße gerotzt, so dass man nur noch A und B zusammennehmen muss, ist das in der Regel kritikwürdig.

Das bekannteste Beispiel ist dieser Geisterritter mit den Schwerttechniken. Das ganze Heulen macht Null Sinn.

Was ist denn das für ein Schwachsinn? Inwiefern hat das etwas mit der Story zu tun? Und außerdem, wieso sollte es keinen Sinn machen? Mal davon abgeshen, dass Du hier echt Rosinenpickerei betreibst, ist es doch nur naheliegend, dass sich Wölfe durch ihr Geheule verständigen. Als Mentor ist mir jedenfalls ein legendärer Ritter, in dessen Adern vermutlich einst Links Blut rann, lieber als ein seniler Greis, der nur nervt.

Aber was mir auch aufgefallen ist, als Zelda ihre Kraft in der lichten Welt zu leben, an
Midna übertrug, verschwand Zelda voll und ganz. Im letzten Kampf war aber nur diese Kraft verschwunden. Der Körper hing im Trohnsaal herum.

Zelda sagt selbst, dass die Welt, in der das Volk Hyrules lebt, ein Gleichgewicht ist. Wie Du schon richtig sagtest, konnte sie nicht länger sein, weil sie eine Hälfte ihrer Kraft für Midna aufgebraucht hat. Letztendlich aber herrschte Ganondorf dank Zants Mithilfe zum ersten Mal über Dunkelheit wie auch Licht (Quelle), was ihn dazu bewegte, Zeldas Körper heraufzubeschwören. So konnte er außerdem als dunkle Materie die Körper wechseln, was er dann auch demonstrierte. Ihre Seele gewann Zelda erst wieder, als Midna das Dunkle in ihr eindämmte.

PeterGerri schrieb:
Und Ganondorf wurde in seiner Hintergrundgeschichte eindeutig zu wenig beleuchtet. Seine Vergangenheit fängt damit an, dass er verurteilt wird. Aha. Wann, wieso und wofür, das darf sich der Spieler halt ausdenken.

Weil er das Fragment der Kraft an sich riss, wodurch er sich die dunkle Magie zu Nutzen machte und dementsprechend gegen alle Regeln tanzte. Ist doch immer so? Außerdem habe ich mal gelesen, dass das Gefängnis sowieso für böse Magier gedacht ist.

Einerseits bemängeln viele, dass sich Zelda immer mehr an Neulinge richtet, doch andererseits sollen immer wieder die selben wohlbekannten Faktoren (Triforce, Ganondorf etc.) hinterleuchtet werden. Ganondorf ist immer der selbe, keine Reinkarnation wie Link. Im Sinne der gesamten Story zog sich seine Intension bereits weitschweifig durch Ocarina of Time und Wind Waker. Was es mit dem Triforce auf sich hat, kann ich euch bereits auf Kommando rülpsen.
 
Du musst einfach nur mitdenken. Die Story ist zum ersten Mal wirklich anspruchsvoll, weshalb sich das schon in Kürze für viele als schwierig herausgestellt hat. Natürlich ist es dann viel angenehmer, die Story einfach als Mist abzustempeln, nur weil sie sich endlich mal hervorhebt. Beispielsweise nimmt Zelda zwar auch in diesem Teil den Platz der Opferrolle ein, allerdings trifft sie diese Entscheidung zum ersten Mal selbst und wird nicht entführt. Gerade eine Story, die auf die Beobachtung des Empfängers setzt, ist eine gute Story. ... Wird einem die Story vorgekaut und vor die Füße gerotzt, so dass man nur noch A und B zusammennehmen muss, ist das in der Regel kritikwürdig.
Ich wills aber vor die Füße gerotzt haben. Da habe ich wenigstens etwas handfestes und muss mir nicht die Hälfte der Story ausdenken.
Was du unter anspruchsvolle Story bezeichnest ist für mich eine nicht-durchdachte Story.
Wie du vielleicht weißt sah der Miyamoto gegen Ende des Mammut-Projekts, dass ziemlich viel in die Hose ging und er dem Zelda-Team die rettende Hand reichte. Da wurde bestimmt einiges gestrichen und umgekremmpelt, wodurch SEHR wahrscheinlich auch die Story gelitten hatte und diese deswegen auch den Eindruck macht, als würde da irgendetwas nicht stimmen.


Was ist denn das für ein Schwachsinn? Inwiefern hat das etwas mit der Story zu tun? Und außerdem, wieso sollte es keinen Sinn machen? Mal davon abgeshen, dass Du hier echt Rosinenpickerei betreibst, ist es doch nur naheliegend, dass sich Wölfe durch ihr Geheule verständigen. Als Mentor ist mir jedenfalls ein legendärer Ritter, in dessen Adern vermutlich einst Links Blut rann, lieber als ein seniler Greis, der nur nervt.
Der trägt nicht wirklich etwas zur Story bei, aber er verlangt nach Antworten, die wir nicht bekommen haben.


Zelda sagt selbst, dass die Welt, in der das Volk Hyrules lebt, ein Gleichgewicht ist. Wie Du schon richtig sagtest, konnte sie nicht länger sein, weil sie eine Hälfte ihrer Kraft für Midna aufgebraucht hat. Letztendlich aber herrschte Ganondorf dank Zants Mithilfe zum ersten Mal über Dunkelheit wie auch Licht (Quelle), was ihn dazu bewegte, Zeldas Körper heraufzubeschwören. So konnte er außerdem als dunkle Materie die Körper wechseln, was er dann auch demonstrierte. Ihre Seele gewann Zelda erst wieder, als Midna das Dunkle in ihr eindämmte.
Schön, wie du dir die Story einfach selbst ausgedacht hast.
Dieser Kraftübertragungsteil der Story macht keinen Sinn. Als Zelda ihre Kraft zurückgewann, müsste es Midna eigentlich wieder schlecht gegangen sein, aber die hat plötzlich doch die Kraft in der lichten Welt zu überleben.



Weil er das Fragment der Kraft an sich riss, wodurch er sich die dunkle Magie zu Nutzen machte und dementsprechend gegen alle Regeln tanzte. Ist doch immer so? Außerdem habe ich mal gelesen, dass das Gefängnis sowieso für böse Magier gedacht ist.
Tatsächlich hatte mich das wenig gestört, da ich eindeutig wusste, weswegen er verurteilt wurde.
Selbst für Neueinsteiger hat es glaube ich gereicht, dass sie gewusst haben, dass er der Anführer einer Diebesbande war.


Einerseits bemängeln viele, dass sich Zelda immer mehr an Neulinge richtet, doch andererseits sollen immer wieder die selben wohlbekannten Faktoren (Triforce, Ganondorf etc.) hinterleuchtet werden. Ganondorf ist immer der selbe, keine Reinkarnation wie Link. Im Sinne der gesamten Story zog sich seine Intension bereits weitschweifig durch Ocarina of Time und Wind Waker. Was es mit dem Triforce auf sich hat, kann ich euch bereits auf Kommando rülpsen.
Der Neueinsteiger hat natürlich keine Ahnung, was es mit dieser geheimen Kraft auf sich hat. d.f. dass Neueinsteiger nicht die Kraft der genialen Zeldaelemente zu spüren bekommen, was dafür sorgen wird, dass sich die Fangemeinde nicht gerade vergrößern wird, denn Zelda lebt zum großen Teil von seinen Elementen.

ABER, eigentlich müsste das ganze gar nicht während des Spielverlaufes erklärt werden, um was es sich bei den goldenen Dreiecken handelt.
Ich habe es schon oft gesagt, dass eine Bibliothek eingeführt werden müsste. Dort steht natürlich einiges geschrieben über Geschichte und Religion. Darin würde man dann auch nachlesen können, dass man eigentlich ein Triforce im Handrücken hat und man könnte erfahren, was der Ganondorf alles verbrochen hat...wenn man schon nicht genauestens erklärt, was abgeht.
 
@ 4swords: jo diese idee mit einer bilbliothek wäre echt mega.
oder von mir aus auch irgendwelche alten leute die dir legenden erzählen.
so halt: "was willst du denn wissen,mein junge?" und dann kann man auswählen: "die göttliche macht", "hyrule", "held der zeit" etc.etc.etc.
 
@ 4swords: jo diese idee mit einer bilbliothek wäre echt mega.
oder von mir aus auch irgendwelche alten leute die dir legenden erzählen.
so halt: "was willst du denn wissen,mein junge?" und dann kann man auswählen: "die göttliche macht", "hyrule", "held der zeit" etc.etc.etc.
Ganz genau. Wo sind die alten Leute, wenn man sie braucht. Die alten Leute in TP wollen nur Geld, oder sind Ganondorf.
 
Ich wills aber vor die Füße gerotzt haben.

Habe ich Dir ja jetzt.

Wie du vielleicht weißt sah der Miyamoto gegen Ende des Mammut-Projekts, dass ziemlich viel in die Hose ging und er dem Zelda-Team die rettende Hand reichte. Da wurde bestimmt einiges gestrichen und umgekremmpelt, wodurch SEHR wahrscheinlich auch die Story gelitten hatte und diese deswegen auch den Eindruck macht, als würde da irgendetwas nicht stimmen.

So kann man das natürlich auch formulieren, bringt die Sache nur nicht auf den Punkt. Das hätte alles heißen können. Und noch einmal, mit der Story stimmt alles. Ich will nicht einmal behaupten, dass Du nicht über Literaturwissen verfügst, sondern vielmehr, dass Du einfach nur rummoserst. Und dass es weitaus leichter ist, dumm und dämlich mit Kritiken, die total an den Haaren herbeigezogen sind, um sich zu werfen, ist klar. Kein Medium bietet eine mögliche Story ohne jegliche Lücken dar. Es ist auch nicht geklärt, warum das Master-Schwert in Wind Waker Ganondorf auf einmal zu Stein werden lässt. Ruht in jenem Schwert etwa auf einmal die Kraft der Medusa? Die Vision, die Ganondorfs Tod ankündigte, war durchaus logisch. Vielleicht solltest Du Dich mal etwas über die drei Grundbegriffe der Handlung in narrativen Texten erkundigen (Die Theorie des Edward Morgan Forsters ist hierbei als Beispiel zu nennen). Wenn man etwas Ahnung hat, hinterfragt man Dinge auch eher, weshalb man sie leichter zu verstehen beginnt. Du scheinst sehr stark auf ein bestimmtes Grundkonzept festgefahren zu sein. Das beschreibt sich mit Ruf, Reise, Ankunft und Frustration, letzten Torturen und dem Ziel. Dadurch übersiehst du einschneidende Handlungsstränge und erhältst im Nachhinein eine einfache "Triumph und Niedergang"-Handlung, oder Du hast die Handlungsstränge annähernd wahrgenommen, weshalb du rückblickend betrachtest nur ein ganzes Wirrwarr erkennst. Ich frage mich, wie Du sämtliche Rollenspiele verstehst. Kannst Du mir eventuell mal die Story von ToS in mehreren Absätzen schildern? Jedenfalls muss nicht immer alles folgerichtig erscheinen, darin spiegelt sich die Kunstfreiheit und die Originalität des Interpreten wider. Würde Ganondorf in Twilight Princess grundlos zu Stein erstarren, würdest Du kein kritisches Wort auslassen. Dass die fiktive Ökonomie in Wind Waker absolut zum Scheitern verurteilt ist, will ich mal gar nicht zur Aussprache bringen. Allerdings dürften die ganzen Inselbewohner gar nicht leben.

Der trägt nicht wirklich etwas zur Story bei, aber er verlangt nach Antworten, die wir nicht bekommen haben.

Wenn man alles bis in's Detail hinterleuchten würde, würde das einer Geschichte die Magie rauben. Eine Offenbarung des mysteriösen Ritters ließe sich nur suboptimal in Szene setzen, zumal diese Figur keinen direkten Bezug zur Story hat. Interpretationen dürfen manchmal gar nicht aus erster Quelle kommen. Die Tatsache, dass es sich dabei sogar um einen älteren Link handeln könnte, macht die Sache sehr interessant. Würde Nintendo diese Vermutung jedoch als Fakt deutlich machen, gäbe es wieder dutzende Beschwerden, weil der legendäre Held der Zeit nicht Gegenstand der Handlung ist, sondern nur zum Zweck dient. Solche Spielchen mit der Interpretation können sehr bedeutend und nebenbei existenziell für einen internen Konflikt des Protagonisten sein. Die Szene, in der die Attraktion des Reliktes so plausibel dargestellt wird, ist ein perfektes Beispiel.

Schön, wie du dir die Story einfach selbst ausgedacht hast.

Weil ich A und B kombiniere? Gefühlte 5 % waren erdacht. Die Twilis beherrschen bekanntermaßen die Fähigkeiten, zwischen einer nicht definierbaren Dimension zu wandern, während diesem Vorgang bestehen sie aus einer dunklen Materie. Auch sind Personen, die über diese Kraft verfügen, befähigt, Menschen wie Gegenstände durch gewisse Portale zu entsenden und zu erhalten. Es ist nicht von weit her, dass Zelda in eine solche Dimension geriet. Nur war jener Ort des Lichtes, eine Paralleldimension des Twilight Realms. Und das Bild hast Du gesehen, nehme ich an. Ganondorf war so ziemlich gottgleich. Ein weiterer Grund, weshalb ich dem mittlerweile sehr großzügig entgegenblicke, dass das größte Zelda aller Zeiten auch den größten Schurken der Serie erhielt.

Dieser Kraftübertragungsteil der Story macht keinen Sinn. Als Zelda ihre Kraft zurückgewann, müsste es Midna eigentlich wieder schlecht gegangen sein, aber die hat plötzlich doch die Kraft in der lichten Welt zu überleben.

Wieso sollte es? Midna hat lediglich Ganon aus Zeldas Körper herausgequetscht. Zelda wurde von Ganondorf zurückgeholt, damit er sie als Marionette verwenden kann. Merkst Dú noch was? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
*tp-rant mode on*

Dann solltest Du Deine Freude auf No More Heroes 2 unmittelbar einstellen. Die Story von No More Heroes setzt sich wie fast alle Spiele, die unter der Federführung von Suda51 entstehen, durch eine reine Interpretationssache zusammen. Oft hat ein einziger Dialog mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Ist ein sehr moderner und ausgefallener Erzählstil, dem Twilight Princess jedoch in keinster Weise nachgeht. Du musst einfach nur mitdenken. Die Story ist zum ersten Mal wirklich anspruchsvoll, weshalb sich das schon in Kürze für viele als schwierig herausgestellt hat. Natürlich ist es dann viel angenehmer, die Story einfach als Mist abzustempeln, nur weil sie sich endlich mal hervorhebt. Beispielsweise nimmt Zelda zwar auch in diesem Teil den Platz der Opferrolle ein, allerdings trifft sie diese Entscheidung zum ersten Mal selbst und wird nicht entführt. Gerade eine Story, die auf die Beobachtung des Empfängers setzt, ist eine gute Story. In Sudas Spielen spielt sich die wahre Story umgangssprachlich sogar hinter den Kulissen ab. Wird einem die Story vorgekaut und vor die Füße gerotzt, so dass man nur noch A und B zusammennehmen muss, ist das in der Regel kritikwürdig.
Pseudoanspruchsvoll.
Die Handlung von Twilight Princess hat keinen Inhalt, keine Aussage, kein Schema, kein gar nichts. Es ist ein überstilisiertes ambigues Gemenge aus den etablierten Symbolen der Vorgänger, die uninspieriert wiedergekaut werden.

Gegen den Erzählstil von TP habe ich nicht so schreklich viel. Ich mag es eigentlich, wenn einige Aspekte im Unklaren bleiben, damit man selbst zum Grübeln angeregt wird. Allerdings kam es niemals soweit, denn das, was der Handlung von TP fehlte, ist schlicht die Substanz.
So viele Spieler haben die Handlung ignoriert, da sie einfach nichts zu sagen hatte und imo gar nicht erst versuchte zu unterhalten.

Bedenke bitte, dass an eine Story für ein Videospiel völlig andere Maßstäbe gesetzt werden müssen, als ein einen Plot für einen Film oder eine Serie. Allein schon das Pacing funktioniert ganz anders. Peripetien benötigen weitaus mehr Buildup, die Charakterisierung des Protagonisten ist viel sensibler, etc.
Majora's Mask zeigte mMn wie eine durchdachte Handlung in einem Videospiel auszusehen hat. Ein Motiv, das jeden einzelnen Aspekt der Erzählung, des Gameplays und der Präsentation von vorne bis hinten konsequent durchzieht.

*tp-rant mode off*
 
Kannst du auch Belege oder Gründe für dein Geschriebenes aufzählen, die sich nicht auf der Stelle von mir widerlegen lassen, oder quatscht Du jetzt bloß etwas von oben herab?
 
Friedlich, Kinder, es sind ja nur Spiele ;-)

Ich stimme matsuri eigentlich zu... in quasi allem. Dafür braucht man keine großen Gründe oder Belege nennen. Man (bzw. ich) konnte es einfach spüren im Spiel, dass irgendwie der Biss gefehlt hat, von der Handlung her. Es war halt so... ich weiß nicht. Was mich definitiv irgendwie ein bisschen genervt hat, war, dass Midna als Entscheidungsträgerin eigentlich sehr dominant war. Sie und Zelda haben bis zu Zeldas Abgang immer hübsch geplaudert über die Vorgänge, und der Spieler hat quasi nichts verstanden davon, und irgendwie kam es mir so vor, als sei Link (also ich als Spieler) nur die Schachfigur, die von Zelda und Midna hin und her geschoben wird.
 
Kannst du auch Belege oder Gründe für dein Geschriebenes aufzählen, die sich nicht auf der Stelle von mir widerlegen lassen, oder quatscht Du jetzt bloß etwas von oben herab?
Keine Sorge, ich quatsche nur. ;)

Ein Erzählstil macht eine Handlung nicht "anspruchsvoll". Das kann nur die Thematik.

Ich kann dir keinen Beleg oder Grund geben, warum ich TP für "nicht anspruchsvoll" halte, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann. Du warst derjenige der TP "anspruchsvoll" genannt hat. Die Existenz dieses Anspruches müsstest daher du uns beweisen, nicht andersherum.
Wenn TP etwas gehaltvolles zu sagen hatte, dann ist es durchaus möglich, dass ich es nur nicht mitbekommen habe. ;)

Die Handlung des Spiels hat sich imo einfach nicht um meine Aufmerksamkeit bemüht. Und das ist schade.
 
Die Handlung des Spiels hat sich imo einfach nicht um meine Aufmerksamkeit bemüht. Und das ist schade.

Ich sehe das anders:

Persönlich gefiel mir die Story, aber TP hatte für mich sogar schon fast zuviele Cutscenes - was braucht es also noch, damit du der Story Aufmerksamkeit widmest? ;)

Aber so eine Sache wie Story ist halt auch ziemlich subjektiv - von daher für den einen toll, für den anderen aber wiederum nicht.
 
ich brauche auch eher was handfestes, oder zumindest hinweise.

sobald ich selber zusammenspinnen muss (so wie Twilight Link) empfinde ich es als negativ.

jeder hat seine ansprüche an unterhaltung und tp ist halt ein zweischneidiges schwert.
 
Ich sehe das anders:

Persönlich gefiel mir die Story, aber TP hatte für mich sogar schon fast zuviele Cutscenes - was braucht es also noch, damit du der Story Aufmerksamkeit widmest? ;)

Aber so eine Sache wie Story ist halt auch ziemlich subjektiv - von daher für den einen toll, für den anderen aber wiederum nicht.

sehr viele aspekte an einem spiel sind subjektiv zu betrachten.daher die vielen meinungen und "diskussionen".aber viele sind so kleinkariert und lehnen wegen einem kleinen fitzel ein ganzes spiel ab oder werten es stark ab.
dazu gehör ich auch aber es kommt sehr sehr selten vor ;-)
 
sehr viele aspekte an einem spiel sind subjektiv zu betrachten.daher die vielen meinungen und "diskussionen".aber viele sind so kleinkariert und lehnen wegen einem kleinen fitzel ein ganzes spiel ab oder werten es stark ab.
dazu gehör ich auch aber es kommt sehr sehr selten vor ;-)

Im Endeffekt kommt es drauf an, ob man mit einem Spiel Spaß hat - und den hatte ich mit Zelda: TP auf jeden Fall (trotz ein paar Mängel hier und da) :)
 
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