Nintendo Zelda - eine Serie am Scheideweg?

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Trulla
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Welchen Grafikstil favorisiert ihr?


  • Stimmen insgesamt
    158

Trulla

L18: Pre Master
Thread-Ersteller
Seit
6 Apr 2007
Beiträge
17.329
Steam
Prof. Hackfleisch
Da im Zelda Stammtisch vor allem die bisherigen Titel sowie evtl. angekündigte diskutiert werden sollen, eröffne ich einen weiteren Thread in dem kontrovers diskutiert werden darf.
Welchen Grafikstil favorisiert ihr? Eher etwas ernster wie in "Twilight Princess" oder darf es in Richtung Comic Look wie bei "The Wind Waker" gehen?

Ein zweiter Punkt der diskussionswürdig ist: Muss sich die Serie verändern? Ich quote als Denkansatz mal einen post, über den man gut diskutieren kann:

Zelda zehrt halt zu sehr von vergangenen Glanzzeiten. Seit OoT hat sich einfach eingebürgert, dass jedes Zelda ein absoluter Meilenstein der Videospielgeschichte ist und sowieso alles hinter sich lässt. Mir fehlt hier einfach etwas das Nüchterne und Differenzierte. Bei zelda verhält es sich in der öffentlichen Wahrnehmung ein bisschen wie mit dem FC Barcelona. Jeder beschissene Pass über drei Meter von Messi/Xavi/Iniesta ist automatisch absolute Weltklasse, einfach nur, weil von Messi/Xavi/Iniesta kommt. Dadurch kommen dann dieses absurden Wertungen für TP (91%) und PH (95%) (beide 4players) oder die 97% für die GCN-Version (N-Zone) zustande, die die Spiele meiner Meinung nach einfach nicht verdient haben. Dabei hat sich die Serie einfach null über all die Jahre weiter entwickelt. OoT 3DS spielt sich einfach erschreckend ähnlich zu TP. Die Engine ist dieselbe, die Handlung ist eigentlich immer dieselbe (sammle drei farbige Steine, ziehe das Masterschwert aus dem Stein und verbanne Ganondorf zum 10x, bis zum nächsten Zelda), und der spielerische Ablauf ist auch immer derselbe. Ich gehe sogar soweit, dass OoT 3DS im Jahre 2011 immer noch besser ist als es TP 2006 war. Und ein Spiel, welches in Zeiten von Uncharted, Killzone, Gears of War ect.pp. gegen ein N64-Spiel von 1998 den Kürzen zieht, hat einfach keine 97% verdient.

Klar gibt es Unterschiede. MM hatte die Zeit und Masken, TWW den Grafikstil und das Meer und TP den Wolf. Aber trotzdem macht man im Grund immer dasselbe. Bei TMC konnt ich einfach nur noch die Augen verdrehen, als es hieß, dass ich mich in den Wald zum ersten Tempel begegnen soll. Hier ist man so unglaublich einfallslos und lässt den Spieler immer das Gleiche machen. Aber alle finden es toll und genial und fantastisch... und ich frag mich warum.

Oder die E³-Präsentation von 2010: Kugelblitz (ich weiß, extremes Beispiel) sieht einen dreiminütigen Trailer, der, sind wir mal ehrlich, sehr sehr schlecht war, und weiß sofort, dass das das beste Zeldaspiel aller Zeiten wird. Wie kommt er darauf? Was veranlasst ihn dazu, nach diesem... suboptimalen Video von 2010... zu sagen, dass das das beste Zelda aller Zeiten wird? Einfach nur weil Zelda drauf steht, oder hab ich was verpasst? Oder wie man die Grafik 2011 noch als schön, wunderschön oder sogar detailverliebt :-? bezeichnen kann?? Ich mein damit nicht den Stil, der hat was, sondern die nackte Technik.
Bringt mal das Bild mit der Frau, die am Herd steht in den Uncharted 3 - Forum und hängt eure ganzen "ich-bin-verliebt-Smilies" hintendran und bezeichnet das als wunderschön. Die lachen euch aus und zwar völlig zurecht.

Aber gut. Warscheinlich gibts ne 0.5 - 1 Steuerung, einen schönen Stil, ne beschissene Technik, einen Wald-, Feuer-, Wasser-, Wüsten-, Schatten-, Eis-, Mut-, Kraft-, Weisheit- und Lichttempel mit anschließendem Endkampf, eine absolut grausame und leere Oberwelt und alles schreit:

"Woah man ey voll geil, best Game äwä"

Und ich werd wieder nicht verstehen, warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze, Skyward Sword wird uns eine gute Vorstellung davon geben, wie sich die Serie weiterentwickelt - davor erscheint mir die Diskussion eher müßig.
 
Wo bleibt die Option: "So wie die WiiU E3 Zelda Demo hätte ichs gern"? :P
 
Ich finde die Richtung die mit SS eingeschlagen wird sehr interessant, man sollte Zelda mehr freiheit geben wie ihn den 2D Teilen halt, Sidequests mit richtigen Belohungen (Upgrades usw.), grössere Oberwelt mit vielen Geheimnissen.

dies alles hat man in fast allen 2D Teilen wie LA und Alttp alles schon aber in 3D sehe ich da noch riesiges Verbesserungspotenzial :)

Habe somit den 3. Punkt gewählt!
Vom Grafikstil gefällt mir beides nicht so recht, die Mischung machts, Oot MM und SS finde ich von den 3d Teilen stilistisch am besten!
 
Hätte gar nicht gedacht dass so viele den wechselnden Stil mögen :o
Freut mich aber solange man in Zukunft auf Eisenbahnen verzichtet xD

Zur Umfrage:
Man sollte sich da nicht zu sehr versteifen. Soll mehr eine Richtungsbestimmung sein, Option 1 beschreibt einfach einen Stil der eher ernst ist und zu OoT, TP und der WiiU TechDemo passt - Option 2 dagegen dann für TWW, SS, PH usw. auch wenn die Stile nicht gleich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds einfach nur schlimm was am Stammtisch im moment passiert! :(
Warum muss man sich gegenseitig tot flamen, nur weil man anders denkt...
Jeder hat seinen bevorzugten Stil den er um alles auf der Welt in den Himmel lobt, FERTIG!
Drum finde ich das hier eig. ziemlich Sinnlos hier^^
Und ich glaub das man mit Skyward Sword versucht man das beste von allem zu fusionieren... drum lass ich mich überraschen ;)
Ich geb zu ich war am anfang auch mehr als enttäuscht, da das erste Artwork was anderes versprach als nachher kam....aber mit der Zeit kam die freude daran:cheers:
 
Das größte problem sind die gamer selber.

Man bringt etwas raus, dann heißt es "ich will was neues, nicht immer das selbe", " es ist dem vorgänger zu ähnlich" usw.

Das kommt etwas neues und dann heißt es "ja der vorgänger war besser", " ich will lieber was classiches", "dies und das nervt mich" usw.


Um mal bezug auf Skullys post zu nehmen.

Jedes Zelda unterscheider sich doch sehr von einander. Keine andere videospiel serie verändert so stakt ihr thema von teil zu teil. Und auch grundlegende dinge wie der stil. Nur kann man bei so einer serie den kern nicht verändern. Ein Zelda ohne temepl wäre kein zelda mehr.

Ein gutes bsp. ist doch MM. Hier hat man versucht das ganze mal stark in eine andere richtugn zu lenken. Es gab weniger dungeons , dafür mehr option an der oberwelt. Vielen leute hat das gefallen und fanden das game damals bombe oder wie man jetzt oft liest jahre später. Doch damals gab es auch viele denen das nicht gefallen hat die nach mehr tempeln usw. geschriehen haben.

Und der stil von SS ist auf jedenfall erhaben. Da kann man sagen was man will. Klar sieht ein unchartet technisch besser aus (wie soll das auf dem wii auch gehen) aber stillistisch ist das eine geschmacksfrage. Dafür könnte man bei UC ankreiden das viel gescriptet ist und bei Zelda halt nicht ;-)

Der stil wurde zuletzt auch aus dem grunde gewählt das das ganze auf einem HD gut aussieht. Und das tun cel-look games nunmal.

Was ich bis jetzt von SS gesehen habe zeigt doch ganz deutlich das man mit dem teil viel neues bringt und veränderungen. Das game hat auf jedenfall gotg ambitionen und man merkt doch wie viel N da reinbuttert, nicht zuletzt durch die lange verschiebung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die kommen aus Augen :ugly:
und was ist das hier?^^
zelda+sword+shoot.jpg
 
neuartiges zelda? neuartiges mario? neuartiges metroid?

immer her damit! :D

wenn schon immer dieselben serien, dann mit ordentlich mut. was hab ich davon, wenn fünfzig neue serien erscheinen und alle egoshooter sind?
 
Nintendo soll man einfach mal machen lassen... und ich find's gut, dass Zelda nicht immer gleich aussieht.
Auch wenn ich mit dem SS-Stil (noch) nicht all zu viel anfangen kann - aber so dachte ich bei WW auch erst.
 
Okay da imo keine der Antwortmöglichkeiten meine Meinung so richtig wiederspiegeln:
Ich würde ne Mischung aus Punkt 1 und 2 am besten finden. Nintendo darf ruhig öfters mal was ausprobieren, hab aber nix dagegen wenn ein Stil mal 2 Spiele beibehalten wird, wie z.B. die N64 Games oder die GameBoy Teile. Blöd finde ich es eigentlich nur, wenn Zelda komplett "vercasualisiert" wird. Soll heißen: Ab jetzt IMMER nur noch knallbunte Farben und blöde Lachgesichter und blubb. Das geht mir nämlich so langsam auf die Eier, wenn nach SS nochmal so ein kunterbunter Kinderkram kommt werd ich Nintendo abfackeln. :P Ich hab grundsätzlich nichts gegen Farben, aber dafür hat Nintendo andere Serien, wie z.B. Mario, Kirby und Donkey Kong. Ich hab ja auch schon gesagt, dass ich den Stil der E3 WiiU Demo genial fand und da mangelt es garantiert nicht an besagten Farben, hoffentlich sieht so dann das WiiU Zelda aus.

Noch wichtiger find ich allerdings:
Ich will mehr Freiheiten und weniger Gelabere! In dem Punkt hat sich überhaupt nix getan, eher das Gegenteil und SS wird das wohl auch nicht besser machen...
 
Also ich habe zwar für die 3. Option gestimmt, weil Nintendo eigentlich selten was falsch macht und ich bis jetzt nicht wirklich enttäuscht wurde (Abgesehen von der Ernüchterung nach dem Durchspielen von TP, die sich aber im Nachhinein aber auch eingestellt hatte).

Dennoch bin ich einem Sci-Fi bzw Cyberpunk-Zelda nicht abgeneigt. Das würde der Serie wieder neue Lebensgeister einhauchen. Und d.h. nicht, dass die Magie und die Romantik eines legendären Königreichs in so einem Setting den Kürzeren ziehen werden. Wer Assassin's Creed Brotherhoods gespielt hat, wird wissen, was ich meine. Die Tempel der untergegangen Zivilisation wirken zwar auch mystisch und antik, aber andererseits auch hochtechnologisiert und vollgespickt mit Hologrammen. Diese "Technik" könnte man jedoch genauso als Magie betrachten. Die Ästhetik dieser Technik lässt sie meiner Meinung nach legitim als Magie durchgehen.
Man könnte sich das Ganze dann so wie den Twilight-Tempel aus Twilight Princess vorstellen.
Und um die Cyberpunk-Elemente einer digitalen Matrix noch zu bedienen, könnte das Goldene Reich dann einfach so was wie die Matrix sein. :D Würd vieles hergeben.

Was mir gerade noch interessantes dazu einfällt:
Ein Ticket LSD auf einem Festival letztes Wochenende hat mich ziemlich auf nen Zeldafilm geschoben... und da is mir auch so einiges gekommen. Plötzlich hatten wir drei verschiedene Arten von Licht im Zelt. Eine Feuerzeugtaschenlampenkonstruktion in blauem Licht, mit der man Sachen anstrahlen und tolle Bilder auf die Zeltwand zeichnen konnte: Nayrus Licht. Dann noch ein fluoreszierendes mit Chemie gefülltes grünglimmendes Armband, das nicht wirklich Licht spendete, aber eben durch sein Zwielicht einfach nur faszinierte. Durch das schnelle Bewegen dieses Armbandes konnte man in der Dunkelheit dreidimensionale Gebilde erschaffen. Das war Farores Licht.
Das letzte Licht, Dins Licht war das Glimmen der Glut einer Zigarette. Das Licht war bloß punktuell und man konnte 2 Dimensionale Bilder in die Luft zeichnen, wenn man schnell genug war. Zudem spendete die rote Glut noch Wärme und lebte zudem, da sie am glühen war.

Also haltet mich für verrückt, aber mich hat das so dermaßen geflasht irgendwie. Es hat mir nur gezeigt, dass man die Zeldamythologie auch in unserer Welt als Weltanschauung annehmen kann... das klappt super :D

Zudem habe ich die blaue Feuerzeugkonstruktion mit richtigem Winkel zum Zeltdach abgelichtet et voila: Das Masterschwert! :D
http://a7.sphotos.ak.fbcdn.net/hpho...59314054_100000317040875_831248_6745004_n.jpg

Also meine Gedankengänge und Beobachtungen auf diesem Trip, geben mir eine gute Vorstellung wie ein Cyberpunk bzw komplett anders orientiertes Zelda aussehen kann, ohne an Magie zu verlieren... dann sollte Links Fee allerdings Alice heißen. ^^
 
Ich hab für den TP-Stil gestimmt. Der war mit Abstand der Beste in den 3D-Zeldas. OoTs Stil basierte auf die Limitationen des N64s und hat einen eigenen Manga-Stil, aber ich liebe eher diesen dreckigen TP-Stil, welcher eben schon damals zeigte, dass man mit Zelda etwas anders machen wollte (und so ist es dann auch gekommen). Imo spiegelt TP das Beste aus allen Epochen wieder.

Unikate Stile, wie TWW, sind einfach für die breite Masse einfach zu kiddy. Das haben wir an den VKZ gesehen, obwohl das Spiel wirklich einen einzigartigen Charme hatte, wie MM. Imo muss Nintendo den dreckigen Stil mit mehr Drama und Blut verbinden, damit das Spiel ein Bestseller wird. Den Begriff Blood sells gibt es ja heutzutage nicht umsonst, er wird als Messlatte für erwachsene Spiele genommen.
 
Da im Zelda Stammtisch vor allem die bisherigen Titel sowie evtl. angekündigte diskutiert werden sollen, eröffne ich einen weiteren Thread in dem kontrovers diskutiert werden darf.

Muss sich die Serie verändern? Ist Zelda mit der Zeit immer weniger Herausforderung geworden?
Welchen Grafikstil favorisiert ihr? Eher etwas ernster wie in "Twilight Princess" oder darf es in Richtung Comic Look wie bei "The Wind Waker" gehen?
Ich quote als Denkansatz mal einen post, über den man gut diskutieren kann:

Ich hab deinen Beitrag jetzt nicht durchgelesen aber ich hab so ein bisschen den Verdacht, dass du meinen Beitrag ganz schön aus dem Zusammenhang reißt. Ich habe NIE NIE NIE NIE NIE auch nur mit einem Wort den Grafikstil kritisiert. Ich fand sowohl OoT, MM, TWW und TP allesamt stilistisch wunderschön. TWW hat mich anfangs zwar, wie fast alle, ziemlich abgeschreckt aber am Ende fand ich es traumhaft schön.

Stilistisch find ich Zelda fantastisch. Da hat kein Fable, Dragon Age oder Uncharted ne Chance. Von SS lass ich mich einfach mal überraschen, da ich davon bislang nur (schlechte) Bilder gesehen habe.
 
Zurück
Top Bottom