ZDF Magazin Royale

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Hinweis
Die Diskussion über die Polizeichats und alles was dazu gehört ist ab sofort beendet, da ihr mittlerweile damit Themen anschneidet, für die es extra einen eigenständigen Thread gibt. Die Polizeichats an sich sollten zu Genüge diskutiert sein. Zumal ihr mittlerweile versucht, menschenverachtendes Verhalten gegeneinander aufzurechnen.
Die offizielle Definition sagt da aber was anderes oder weißt du es besser?


Racial Profiling ist Rassismus, ob es dir passt oder nicht.

In der Vergangenheit wurde ich schon oft von der Polizei in Kontrollen bevorzugt durchsucht wo andere durchgewunken werden weil ich aussehe wie ein Türke oder Araber bin aber Portugiese…welche nicht gerade für Kriminalität im Ausland bekannt sind? Reine Vorsichtsmaßnahme?


Racial Profiling ist nicht verboten in Deutschland

Und reines Racial Profiling gibt es sowieso nicht, sondern wird immer im Kontext der Sachlage angewendet.

Schleierfahndung ist übrigens dasselbe in grün und seit Jahren fester Bestandteil von Polizeiarbeit, wenn man effektiv gegen Straftaten vorgehen will
 
Einige machen ja aus dem Bauch heraus außer bezüglich Wahrscheinlichkeit. Sie scheinen wohl das Konzept der bedingten Wahrscheinlichkeit längst wieder vergessen zu haben, aber bitte achtet doch mal aufsagen daraus, dass P (A|B) nicht P(B|A) ist. Da haben wir schon einige ziemlich blöde Sachen bezüglich Statistiken geschrieben und nur gezeigt, dass ihre Bildung etwas länger her ist oder sie das Konzept nie verstanden haben.
Nur weil in einem hypothetischen Beispiel 90% der Serienmörder rot als Lieblingsfarbe haben, heißt das nicht, dass 90% der Leute, die rot als lLeblingsfarbe haben, Serienmörder sind.

Völlig irrelevanter Einwand

Niemand wird anhand von solchen Kontrollen basierend auf Eigenschaften verurteilt, man wird nur mit höherer Wahrscheinlichkeit kontrolliert.

Wer bei der Kontrolle unauffällig ist und ohne Schuld, hat nichts zu befürchten

Wer die Polizei handlungsunfähig machen will und Straftaten begünstigen, der kann natürlich auf Profile verzichten, ist nur völlig weltfremd
Täterprofile gibt es seit jeher bei der Strafverfolgung, alles andere wäre auch nicht machbar
 
bei solchen Statistiken ist grosse Vorsicht geboten, da gerne für die Einordnung relevante Faktoren ausgeblendet werden.

Erscheint es zb. auf den ersten Blick skandalös, dass Schwarze viel öfter racial profiling erfahren, kann es in der Praxis absolut Sinn machen, in Hinblick auf die Repräsentanz in der Kriminalstatistik bei zb Suchtgiftdelikten verstärkt bestimmte Personen zu kontrollieren.

Mit Rassismus hat das am Ende nichts zu tun, wird jedoch medial oft so eingestuft.

Ich paraphrisiere ...
"Hey, Schwarze neigen mehr zur Kriminalität als Weiße. Deswegen ist es richtig, das sie unter Generallverdacht öfter, am besten ununterbrochen, kontrolliert werden.
Mit Rassismus hat das aber nichts zu tun!" #RacialProfiling

:nix:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die offizielle Definition sagt da aber was anderes oder weißt du es besser?


Racial Profiling ist Rassismus, ob es dir passt oder nicht.

In der Vergangenheit wurde ich schon oft von der Polizei in Kontrollen bevorzugt durchsucht wo andere durchgewunken werden weil ich aussehe wie ein Türke oder Araber bin aber Portugiese…welche nicht gerade für Kriminalität im Ausland bekannt sind? Reine Vorsichtsmaßnahme?

Ist die Tatsache, dass Männer mehr kontrolliert werden als Frauen Sexismus?
 
Völlig irrelevanter Einwand
Wenn du das korrekte Verwenden und Wiedergeben von Zahlen sowie das Verhindern von Verdrehen von Fakten als irrelevant bezeichnest, dann bedaue ich es ser, ist es das Zeugnis deines Charakters und und leider ein Symptom der heutigen Zeit, in der das Postfaktische und gefühlte Wahrheiten in Teilen der Gesellschaft allgegenwärtig ist.
 
Geht's hier noch um Nazis in der Polizei oder wenigstens um Böhmermann?

Ich paraphrisiere ...
"Hey, Neger neigen mehr zur Kriminalität als Weiße. Deswegen ist es richtig, das sie unter Generallverdacht öfter, am besten ununterbrochen, kontrolliert werden.
Mit Rassismus hat das aber nichts zu tun!" #RacialProfiling

:nix:


Personengruppe A hat laut Kriminalstatistik einen deutlich erhöhten Anteil gemessen am Bevölkerungsanteil an Straftat X als Personengruppe B

Somit werden die begrenzten Kontrollmöglichkeiten der Polizei im Durchschnitt mehr auf Gruppe A als auf B angewendet, weil eine effektive Strafverfolgung sonst nicht gewährleistet werden kann.

Das macht Polizisten nicht zu Rassisten, sondern zu guten Gesetzeshütern die möglichst viele Straftaten aufklären oder verhindern wollen
 
Verstoß gegen Debattenregelung
Ich paraphrisiere ...
"Hey, Neger neigen mehr zur Kriminalität als Weiße. Deswegen ist es richtig, das sie unter Generallverdacht öfter, am besten ununterbrochen, kontrolliert werden.
Mit Rassismus hat das aber nichts zu tun!" #RacialProfiling

:nix:
Silvester 2016 in Köln aber auch anderen Großstädten wurde mit massiver Polizeipräsenz und Einkesselung und Perlustrierung von Personengruppen begangen.

rassismus für dich oder nachvollziehbarer Sicherheitsaktivmus?

Keine Ausflüchte. Keine Diskursverschiebung.

Ja oder Nein.

Antworte jetzt.
 
Ich paraphrisiere ...
"Hey, Neger neigen mehr zur Kriminalität als Weiße. Deswegen ist es richtig, das sie unter Generallverdacht öfter, am besten ununterbrochen, kontrolliert werden.
Mit Rassismus hat das aber nichts zu tun!" #RacialProfiling

:nix:

Nicht wirklich. Menschen mit Migrationshintergrund leben oftmals aufgrund verschiedener Ursachen in schlechteren wirtschaftlichen Verhältnissen. Menschen, die in schlechteren wirtschaftlichen Verhältnissen leben neigen eher zu Straftaten. Und die Aufgabe der Polizei ist es, solche Straftaten nach Möglichkeit durch einen möglichst effizienten Einsatz von Ressourcen zu verhindern.

Konsequenz: man kontrolliert wohl nicht eine 80 jährige Oma auf ihrem Hausberg, sondern wohl tendenziell eher einen jungen Mann mit Migrationshintergrund in der Innenstadt. Ich wette, ich wurde in den vergangenen 10 Jahren öfter von der Polizei durchsucht als meine Oma. Soll ich mich nun diskriminiert fühlen?
 
Personengruppe A hat laut Kriminalstatistik einen deutlich erhöhten Anteil gemessen am Bevölkerungsanteil an Straftat X als Personengruppe B

Somit werden die begrenzten Kontrollmöglichkeiten der Polizei im Durchschnitt mehr auf Gruppe A als auf B angewendet, weil eine effektive Strafverfolgung sonst nicht gewährleistet werden kann.

Das macht Polizisten nicht zu Rassisten, sondern zu guten Gesetzeshütern die möglichst viele Straftaten aufklären oder verhindern wollen
Eben hier machst du genau den statistischen Fehler, auf den ich oben hingewiesen habe. Du verdrehst die bedingten Wahrscheinlichkeiten, aber aus dem einen von nicht das andere und umgekehrt. das ist pseudologik. Und noch dazu brauchst du ein survivor bias in deiner Ableitung der Handlung ein.
 
Eben hier machst du genau den statistischen Fehler, auf den ich oben hingewiesen habe. Du verdrehst die bedingten Wahrscheinlichkeiten, aber aus dem einen von nicht das andere und umgekehrt. das ist pseudologik. Und noch dazu brauchst du ein survivor bias in deiner Ableitung der Handlung ein.

Ehm...
Es ist eine Tatsache, dass Straftaten in der Bevölkerung nicht gleichmäßig verteilt sind. Entsprechend werden auch die Ressourcen der Polizei verteilt. Das ist nachvollziehbar.
 
Silvester 2016 in Köln aber auch anderen Großstädten wurde mit massiver Polizeipräsenz und Einkesselung und Perlustrierung von Personengruppen begangen.

rassismus für dich oder nachvollziehbarer Sicherheitsaktivmus?

Keine Ausflüchte. Keine Diskursverschiebung.

Ja oder Nein.

Antworte jetzt.
Was hat das mit dem Thema dieses Threads zu tun?
 
Personengruppe A hat laut Kriminalstatistik einen deutlich erhöhten Anteil gemessen am Bevölkerungsanteil an Straftat X als Personengruppe B

Somit werden die begrenzten Kontrollmöglichkeiten der Polizei im Durchschnitt mehr auf Gruppe A als auf B angewendet, weil eine effektive Strafverfolgung sonst nicht gewährleistet werden kann.

Das macht Polizisten nicht zu Rassisten, sondern zu guten Gesetzeshütern die möglichst viele Straftaten aufklären oder verhindern wollen

Deine Erklärung zeugt entweder davon, das du wenig Expertise darin hast, Statistiken zu lesen oder ein Beleg für deinen Rassismus, der deinen Confirmation Bias kicked.
Wen Polizei an einem sozialen Brennpunkt mit hoher Kriminalität und Migrationsanteil oder PoC kontrolliert, dann ist der Grund dafür nicht die Hautfarbe oder Migrationshintergrund, sondern das diese Personengruppen in dieser Region repräsentativ sind. Aus Gründen.
Das ist natürlich keine Rechtfertigung daraus abzuleiten, das kriminelle Verhalten mit der Rasse korreliert. Höchstens korelliert das damit, das gewisse Bevölkerungsgruppen benachrichtigt sind, als andere.

Silvester 2016 in Köln aber auch anderen Großstädten wurde mit massiver Polizeipräsenz und Einkesselung und Perlustrierung von Personengruppen begangen.

rassismus für dich oder nachvollziehbarer Sicherheitsaktivmus?

Keine Ausflüchte. Keine Diskursverschiebung.

Ja oder Nein.

Antworte jetzt.

Was glaubst du wer du bist?
Ich bin hier nicht im Verhör.
Mäßige mir gegenüber deinen Ton und achte auf die Diskusionskultur.

Die Polizei hat 2016 in Köln keine Personnengruppe eingekesselt, weil diese einen bestimmten Migrationshintergrund hatte. Dafür gab es andere, relevante Gründe

Edit:
Sorry @Heavenraiser hatte deinen Post noch nicht gesehen. Werde jetzt nicht weiter auf diese Nebelkerzen eingehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Grundproblem ist halt, das man fälschlicherweise der Polizei generell gerne Rassismus unterstellt, was aber in Wahrheit nur das Handeln der Polizei aufgrund von Erfahrungwerten bei bestimmten Bevölkerungsgruppen ist.
Na wer kennt das nicht? Denn irgendwie sind die Opfer von Rassismus ja auch irgendwie selber dran schuld. Wenn sie sich einfach mal nicht so kriminell verhalten würden, würde ja auch gar kein Grund bestehen das die Polizei "aus Notwehr" rassistisch reagiert und eigentlich ist das ja auch gar kein richtiger Rassismus (irgendwie fehlt hier noch, dass ja "Weiße" die größten Opfer von Rassismus von Seiten der Ausländer seien :uglylol:). Und es kann sicher auch jeder mit gesundem Menschenverstand somit nachvollziehen, dass man als Polizist angesichts der ganzen Kriminalität auch gar nicht anders darauf reagieren kann, als das man sich mit Kollegenkreis mittels lustigen Hitler-Memes austauscht, zu Führer's Geburtstag nett gratuliert, sich darüber austauscht, welche Frau eine Vergewaltigung wert wäre und ob man ihre Leiche schänden würde oder indem man mittels den Dienstmitteln die Privatadressen von "Zecken" ausfindig macht, um denen Drohbriefe mit Hinweis man sei selbst der Nachfolger einer Rechtsterroristischen Terrorgruppe zu schicken.

Auf den letzten Seiten ist nun wirklich extrem viel dummes Zeug geschrieben worden, aber letztlich durch die Blume zu sagen, dass die Opfer des Rassismus eigentlich selbst dran schuld sind (in Zusammenhang damit ist übrigens auch interessant, in welche Richtung die Polizei zunächst bei den Hinterbliebenen Familien der NSU 1.0 Opfer ermittelte) und damit vermutlich auch tatsächlich noch zu unterstellen, dass sie die Nazis unter den Polizisten zu den in den in der Sendung beschriebenen Dingen provoziert hätten ist sicherlich der Gipfel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte echt gerne Vertrauen in unsere Sicherheitsbehörden, dass sie "Fehlverhalten" in den eigenen Reihen konsequent verfolgen und auch Konsequenzen draus ziehen. Fälle wie Oury Jalloh, der NSU 1.0 und jetzt auch das hier, machen es mir echt schwer.
 
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