Ich rede von Anfang an von Main quests.
Ja, wie gesagt, das hatte ich irgendwie verwechselt.
Das ist ja das Problem. Ich will von einem Spiel gefordert werden, nicht nur von mir selbst. Schwierigkeit in Spielen sollte eine Wall sein, die man irgendwie überwinden muss, anstatt sie in zwei Sekunden Settings in einen Backstein verwandeln zu können. Das schien man bis Xenoblade 2 noch verstanden zu haben. Weiß auch nichts von Vorteilen oder Belohnungen für höhere Schwierigkeitsgrade wie in Tales of oder so.
Ok... ne Strecke willst du dir aussuchen können, aber die Wahl der Schwierigkeit ist dir zu viel...? Gut... und "Vorteile" einer höheren Schwierigkeit, wenn dir das Spiel zu leicht ist, werd ich erst gar nicht versuchen, zu erläutern...
Du musst ja die Story vorantreiben, damit du endlich von den Tutorials, Angst vor unsichtbaren Wänden und Gegnern die dich überall angreifen wegkommst. Aber wie schon gesagt, die Welt wird mich wahrscheinlich auch dann nicht wirklich packen, einfach weil man diese ganzen Assets schon zu oft gesehen hat in den Vorgängern und die Grafik eben doch ein bisschen angestaubt ist für ein Spiel das so viel Wert auf schöne Aussichten legt. Weiß nicht, ob andere das einfach robotermäßig im Kopf ausstellen können, aber für mich hat es halt nicht denselben Effekt die Beinrüstung von Bionis oder die Hand von Mechonis zum zehnten Mal anstatt zum ersten Mal zu sehen.
Stimmt... ich erinner mich an die total moderne Grafik von Xenoblade 1 damals. Das ist langsam keine Diskussion mehr...
Aber ja, wie schon gesagt, die spezielle Magie von Xeno 1, hatte eben damals nur Xeno 1. Bzw. jedes Xenoblade nur einmal: Wenn es der erste Ableger der Reihe ist, den man spielt. Das ist wohl so bei ner Reihe, die nicht völlig losgelöst voneinander handelt. Dafür gibt es eine "andere Art Magie". Vielleicht stellen manche das robotermäßig im Kopf ja aus, wer weiß...?
Merke wie wir von "Quests sind auf super-Niveau, nur von Witcher 3 übertroffen!" zu "die Quests sind jetzt auch nicht so schlimm" gekommen sind. Habe dem nichts mehr hinzuzufügen.
Interessant, was du merkst... ich merke, dass ich schon vor einigen Posts sagte, dass die Aufgaben selbst in Quests auch in Witcher 3 nicht sonst wie geil oder abwechslungsreich waren. Was sie besonders gemacht hat und das hat eben auch Xeno 3, sind die Umstände, wie die Quests zu Stande kommen und was dabei herauskommt: Dialoge/NPCs/Welt/Lore/Authentizität. Und vor allem in der Quantität (wobei die Qualität auch höher ist) befindet man sich hier klar über 1 und 2.
Das ist Inszenierung, nicht Game Design. Der Grund warum man da nicht hingehen darf ist weil man die Gegenden später noch rehashen will und dort Dinge sehen und Items finden würde die man noch nicht sehen soll. Dadurch wirken Spiele einfach nicht wie aus einem Guss, als hätten die Leute verantwortlich für die Welt, Balancing und Story aneinandervorbeigearbeitet anstatt die Welt auf den Punkt genau so zu designen das der Fortschritt natürlich verläuft, auch wenn es dafür manchmal eine kaputte Brücke oder ein verschlossenes Tor braucht oder eine wirklich seltene unsichtbare Wand ODER eben tatsächlich Gegner die dich nicht durchlassen. Realismus sollte dabei keine Rolle spielen. Wenn ich langweilige realistische Open Worlds will, kann ich in Red Dead 2 rumreiten.
Ich glaube, du bist da etwas ganz heißen auf der Spur... *hust*kein open world*hust*
Und ironischer Weise sieht man gerade daran aber auch, dass Xeno 3 sehr viel offener ist, als vor allem 1
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denn in 1 folgst du eben dem "natürlichen" Fortschritt, während du in 3 sehr oft und sehr lange einfach die Wahl hast zu entscheiden, ob du jetzt weiter die Story machst, oder vorher noch 20 Stunden in Erkundung und Nebenquests steckst (und dann eben überlevelt bist). Aber glaub ruhig weiter, dass das kein Game Design ist...
Was ich an der Stelle halt etwas schade finde und ankreiden würde, ist, dass die Story(bosse) nicht im Level mitskalieren.
Und ja, wenn du Open Worlds willst, dann spiel mal RD2 wenn du Semi Open Worlds willst, bist du bei Xeno genau richtig.
Was du verteidigst wäre damit gleichzusetzen wenn um Colony 9 herum in Xenoblade 1 überall unsichtbare Wände wären die dich nicht sofort die gesamte Gegend erkunden lassen würden, so wie Xenoblade 3 dich nicht die Gegend um Colony 9 herum erkunden lässt.
Und bei Xenoblade 3 war von Anfang an die Vision riesige unsichtbare Wände, Fetch Quests und fast 1:1 wiederverwertete Assets aus den alten Spielen zu haben. Glaube ich irgendwie nicht. Da werden Zeit und Budget eine Rolle gespielt haben. Du kannst natürlich Recht haben, aber besser würde es das nicht machen.
Erneut: Alles vor Kapitel 3 war bis auf die Story auch nicht der totale Wahnsinn und hatte seine kleinen "Kinderkrankheiten". Da ich inzwischen aber unlängst weiter bin und das Spiel ab diesem Punkt anfing in so ziemlich jedem Bereich EXTREM zu überzeugen, tu ich diesen Teil ganz einfach als zu langes Tutorial ab und kann es im Nachhinein auch absolut verschmerzen. Heißt nicht, dass das am Anfang hätte besser gelöst werden können, oder sollen, aber es lässt einen den holprigen Anfang eben komplett vergessen und verzeihen - zumal es auch alles andere als schlecht war.
Xenoblade steht für pures Abenteuer und von der ersten Sekunde an von Freiheit fast überfordert zu werden, Wenn du Xenoblades Artworks und Concept Art googelst, wirst du auch genau das sehen. Wenn du das Gleiche mit Xenoblade 3 machst, siehst du hauptsächlich Charaktere auf weißen Hintergründen, weil lächerliches Charakterdrama seit Xenoblade 2 wohl einfach der Dreh- und Angelpunkt ist.
Ja, nein... pures Abenteuer... joar da würde ich mitgehen. *Blick zu Xenoblade 3* Jop. Kritierium erfüllt. Mit Auszeichnung. Und Extraehrung.
Ab der ersten Sekunde? Öhm... Nope. Bei Xeno 3 dauert das "Intro" deutlich länger, als in 1 und 2, aber dafür, dass die Welt auch ordentlich größer ist, dürfte das ein Stück weit in der Natur der Sache liegen, auch wenn einige Tutorials echt für Deppen gemacht wurden.
Lächerliches Charakterdrama hab ich in Xeno 3 noch nicht erlebt. Ich weiß, was du da in Bezug auf Teil 2 meinst, auch wenn ich es da definitiv nicht als schlimm erachtet habe, aber es war halt Animetrope lastiger in dem Bereich. Das "Drama" selbst, hattest du aber natürlich schon in Teil 1 und Teil 3 ist im Ton sehr viel näher an diesem dran. Und da man auch viel mehr auf alle Chars eingeht - und die Welt dank NPCs und Helden auch mit viel, viel mehr Leben füllt - hat man davon in Xeno 3 natürlich ungleich mehr - ohne dabei in übertriebene Sachen wie in 2 zu verfallen. Man ist dem Erstling in dieser Beziehung sehr treu geblieben, nur eben viel breitgefächerter.
Wie dem auch sei, ich werd jetzt nicht mehr antworten, denn es führt offenbar zu nichts und versaut anderen Usern nur den Thread und das will ich nun wirklich nicht.
Noch mal: schade, wenns bei dir nicht so klickt, wie bei mir oder anderen hier. Aber daran werde ich mit ewig langen Textzeilen auch nichts ändern können, oder gar wollen. Will kann und werde dir dein Empfinden zum Spiel nicht aberkennen. Nur etliche Argumente sind... und bleiben... einfach skurril für mich...
Ist ja ok dass dir das Spiel nicht gefällt, das ist dein Problem und schade für dich, aber einige der Aussagen sind imo wenig nachvollziehbar oder übertrieben. Ich habe eh eher das Gefühl dass du einfach gerne streitest und ich werde mich auch dem Thread zuliebe nicht in eine Seitenlange Diskussion mit dir stürzen, viel Spaß noch beim meckern.
Jup, wie auch von mir schon erwähnt. Werde dieser Empfehlung aber nun auch Folge leisten.