Interview mit J Allard von Microsoft
28.06.05 - GlobeAndMail.com sprach mit J Allard, Vice-President und Chief XNA Architect von Microsoft, über die Xbox 360. Die interessantesten Aussagen in der Zusammenfassung:
- Mit der Fernbedienung der Xbox 360 navigiert man nicht nur durch die Benutzeroberfläche der Konsole, sondern spielt durch die Anbringung der Tasten A, B, X, Y sowie Richtungstasten auch simple Xbox Live Arcade Spiele, ohne dass dafür das Joypad benötigt wird.
- Ein großer Erfolg auf Allards Ferienparty war, dass man den 'Visualizer' der Xbox 360 via Joypad kontrollieren konnte, der nach Einlegen einer Musik CD auf dem Bildschirm zu sehen war. Er glaubt, dass es viele Parties geben wird, auf denen die Xbox 360 mit dieser Funktion im Mittelpunkt stehen wird.
- Das Geschäftsmodell der zwei Service-Angebote Xbox Live Silber und Gold für die Xbox 360 stammt von Rare.
- Es gibt keine Pläne, dass die Xbox 360 mit Xbox Live und Headset ein Telefon ersetzen soll. Allard meint, dass sowieso jeder ein Handy in der Tasche hätte.
- Raubkopien fügen Microsoft großen Schaden zu. Messeauftritte, Spiele, Marketing, Kampagnen und Hardware sind sehr teuer: Wenn die Leute die Spiele kopieren, werden die Software-Prese steigen oder Microsoft wird sich aus dem Geschäft zurückziehen.
- Über den Vergleich der Technik von PS3 und Xbox 360 sagt Allard, dass Sony die Leute auf der E3 Pressekonferenz mit bestimmten Zahlen in die Irre geführt hätte: Microsoft startet eine Produktkampagne, Sony startet eine politische Kampagne.
- Die PlayStation3 soll schwerer zu programmieren sein als die Xbox 360. Beide Konsole sind so hochentwickelt, dass die theoretische Leistungsfähigkeit nicht zählt: Worauf es ankommt, ist, wie viel Leistung man davon freischalten und entfesseln kann - der Schlüssel dazu liegt in der Hard- & Software.
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gamefront.de