Windows vs. MacOS X vs. Linux-Distributionen

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Evili
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Was ist am Besten?


  • Stimmen insgesamt
    111
/ajk schrieb:
.net ist sehr gut, aber auch nicht das alleinige gute Ding. Es gibt auch Java mit Eclipse. Doch ja, ich hab gehört das die MS Entwicklungsumgebungen erste Sahne sind.
/ajk

naja Visual Studio fand ich nicht so berauschend. Ein Mordsding auf dem Rechner (1 GB etwa -> Eclipse hat rund 100-150 MB mit den Erweiterungen) aber die die letzten Versionen sollen zumindest vom Umfang besser geworden sein. .NET ist an sich eine klasse Idee, leider kann man es schlecht mit Java vergleichen, denn Java ist plattformunabhängig, .NET gibt es soweit ich weiss momentan nur für die letzten Windowsversionen (XP und Vista und die Serverprodukte von MS). Das Monoprojekt unter Linux hat eine beachtliche Leistung erbracht, werden aber immer - wie WINE und ReactOS - einige Versionen dem Original hinterherhinken. Die Freiheit mit der Sprache seiner Wahl im .NET-Framework zu arbeiten ist aber der grösste Vorteil gegenüber Java. Java hingegen wird in den nächsten Jahren dank der Offenlegung des Codes und der GPL v.2 Lizenzsierung sowohl an Innovationen innerhalb der Sprache und der Akzeptanz (in Zukunft auf jedem BSD und Linuxsystem vorinstalliert!) zunehmen.
 
Zum .NET-Framework: Im Prinzip ist .NET ja sogar plattformunabhängig. Genau wie Java wird nicht sofort in Maschinencode kompilliert, sondern eine Intermediate Language wird verwendet. Während der der Laufzeit wandelt der JIT-Compiler (Just in time) die IL in echten Maschinencode um. Hat man einen JIT-Compiler für jedes OS, könnte ein C# Programm auch auf jedem laufen. An diesem Projekt wird ja mit Mono schon gearbeitet. Einige Bereiche wie z.B. COM-Objekte lassen sich nur sehr schwer von einem anderes Betriebsystem "emulieren", so so wird eine vollständige Kompatibilität wahrscheinlich niemals erreicht.

Visual Studio ist mit Sicherheit einer der besten Entwicklungumgebungen am Markt. .NET ist imo einer der bedeutendsten Innovationen seitens MS, aber der Weg bis es zur zentralen Technologie wird ist noch lange und steinig.

El Barto schrieb:
Edit: Ich liebe ja auch diese Beamtensprache bei Windows. "Schnellregisterkarten". "Gruppenlinienobjekteditor".

Rate mal wie die Ribbons heißen. Eingentlich doch kein schlechter Name, den man sich auch halbwegs gut merken kann, warum solte man den eindeutschen? Naja, frag MS. Die haben Ribbons einfach mal mit Multifunktionsleiste übersetzt.
 
Coda schrieb:
Zum .NET-Framework: Im Prinzip ist .NET ja sogar plattformunabhängig. Genau wie Java wird nicht sofort in Maschinencode kompilliert, sondern eine Intermediate Language wird verwendet. Während der der Laufzeit wandelt der JIT-Compiler (Just in time) die IL in echten Maschinencode um. Hat man einen JIT-Compiler für jedes OS, könnte ein C# Programm auch auf jedem laufen. An diesem Projekt wird ja mit Mono schon gearbeitet. Einige Bereiche wie z.B. COM-Objekte lassen sich nur sehr schwer von einem anderes Betriebsystem "emulieren", so so wird eine vollständige Kompatibilität wahrscheinlich niemals erreicht.

Visual Studio ist mit Sicherheit einer der besten Entwicklungumgebungen am Markt. .NET ist imo einer der bedeutendsten Innovationen seitens MS, aber der Weg bis es zur zentralen Technologie wird ist noch lange und steinig.

was nützt theoretische Plattformunabhängigkeit wenn das .NET Framework nur für Windows existiert. Eine JRE ist für verdammt viele Plattformen verfügbar, und mit der Öffnung des Quellcodes auf nochmehr (obwohl es wohl nie soviele Plattformen unterstützen wird wie GCC)
 
Das dass geht war ja klar, MS will mit DirectX Vista pushen und es als Vista-exklusiv halten, nicht mehr und nicht weniger.
 
frames60 schrieb:
Das dass geht war ja klar, MS will mit DirectX Vista pushen und es als Vista-exklusiv halten, nicht mehr und nicht weniger.

Wieso sollte MS auch umsonst arbeiten. Die müssen auch Ihre Mitarbeiter bezahlen.
 
Coda schrieb:
was nützt theoretische Plattformunabhängigkeit wenn das .NET Framework nur für Windows existiert.
Es nützt gar nichts; das wollte ich aber auch gar nicht sagen. Vielmehr dass Mono nie alle Features unterstützen wird. Nichtmal temporär.

@Inuyasha: Bei Alky handelt es sich einfach um einen simplen Wrapper, jedoch kein natives Direct3D 10. Die Portierung von letzterem auf XP wäre mit enormen finanziellen Aufwand verbunden. Microsoft könnte das sicher stemmen, aber warum sollten sie? Um mal einwenig den Thread-Titel einzubeziehen: Apple verlang für ein Paket aus ein paar Treiber (wo der Großteil des Codes von anderen Firmen stammt) schon Geld (afaik 29$), aber MS muss wieder alles verschenken, nur weil sie Marktführer sind?

Edit: Ich bezweifle übrigens, dass dieser Wrapper jemals eine vertretbare Anzahl D3D 10 Spiele unterstützen wird. Zudem sollte man sich klar machen das ein Wrapper immer mit einem gewissen Performanceverlust verbunden ist. Bei solch performanceintensiven Anwendungen wie 3D-Spielen handelt es sich da mindestens um 5-10%.
 
finley schrieb:
Wieso sollte MS auch umsonst arbeiten. Die müssen auch Ihre Mitarbeiter bezahlen.
Als würde MS zu wenig Geld für ihre Mitarbeiter haben, wenn DX10 auch auf XP laufen würde... :rolleyes:
Die werden mit Vista auch so schon genug Millionen Gewin machen.

Zur Umfrage: 2000 > 98 > 95 > XP > OS X > Linux > Rahmschnitzel > Vista
 
Chester schrieb:
Microsoft hat die Kunden einfach wieder mal belogen, DirectX10 hätte auf XP umgesetzt werden können :lol:

1) Zeig mir doch bitte mal wo jemand von Microsoft behauptet, D3D 10 könnte man nicht auf XP umsetzen.
2) Es gibt kein Direct X 10
3) Ist das Projekt da oben nur ein Wrapper. (Ich weiß ich wiederhole mich)
 
Coda schrieb:
1) Zeig mir doch bitte mal wo jemand von Microsoft behauptet, D3D 10 könnte man nicht auf XP umsetzen.
http://windowsvistablog.com/blogs/windowsvista/articles/447226.aspx
Artikel schrieb:
It may come as a surprise to know that the graphics driver model hasn’t changed much since Windows NT4 – WDDM is the first major revamp of the system and is designed for scaling high-capability graphics.
DirectX10 depends on these improvements [...]
Alky nimmt jedenfalls nachweislich entsprechende Änderungen am Unterbau nicht vor (wie denn auch?), und erreicht trotzdem entsprechende Ergebnisse. Wer lügt, Microsoft oder die Alky-Macher?


Coda schrieb:
2) Es gibt kein Direct X 10
Echt nicht? Dann dürfte sich Microsoft jetzt ziemlich ärgern, denn die haben schon recht viele Seiten online, auf denen Sie Ihre "DirectX 10"-Technologie anpreisen, z.B.:
http://www.microsoft.com/windows/products/windowsvista/features/details/directx.mspx
Zusätzlich gibt es rund 2.000.000 Ergebnisse für "directx 10" bei Google.
Selbst ein "dxdiag" spuckt unter meinem Vista bei der Arbeit "Version: DirextX 10" aus. Natürlich ist die Versionsnummer inzwischen sehr unpassend, wenn Microsoft aber in Marketingeuphorie so derbe mit dem Begriff um sich schmeißen kann, dann kann das der Otto-Normal-User aber bitteschön auch.

Coda schrieb:
3) Ist das Projekt da oben nur ein Wrapper. (Ich weiß ich wiederhole mich)
Und? Bei Wine hätte vor 2-3 Jahren auch niemand damit gerechnet, dass es mal so problemlos funktioniert... inzwischen laufen viele neue d3d9.dll-Spiele drauf - und das so gut oder performant besser als unter Windows. Es geht hier weder um ein 100%iges Umsetzen aller Features, noch geht es um Wrapper/Runtime/?, sondern vorrangig um das Ergebnis.
 
Direct X 10 kann man auch nur portieren wenn man das WDDM mitportiert. Insofern ist der Auszug nicht falsch. Alky ist auch nur ein Wrapper der ein paar wenige Funktionen auf OpenGL wrappen kann. Bis jetzt laufen nur ein paar wenige Tutorials auf dem Wrapper. Erfahrungsgemäß bringt ein Wrapper im besten Fall 5% Performanceverlust. Es gibt aber auch Spiele die mal eben 25% oder mehr verlieren. Ein Wrapper ist keine Allgemeinlösung.

Sieht man doch an Wine ganz gut, wo manche Spiele quasi unspielbar sind. Wie du jetzt aus Alky schließt, dass MS "gelogen" hat ist mir echt schleierhaft.

Das MS immer mal wieder von Direct X 10 redet weiß ich auch, das macht auch ATI in dem Präsentationen. In den Dokumentationen taucht es meines Wissens nicht auf. Zugegeben ist das schon Haarspalterei, darum soll es meinetwegen jeder nennen wie er will. Ich dachte nur jemand der sich ein Urteil darüber bildet ob man D3D 10 portieren kann der nicht sollte auch die richtigen Namen verwenden.

Übrigens steht in dem Artikel nirgendwo, dass ein Port von D3D 10 auf XP nicht geht. Er sagt lediglich aus, dass ein eventueller Port auch das WDDM benötigt. Was willst du auch von MS? Die werden sicher keinen Wrapper für XP bringen der bei dem Großteil der Spiele Probleme verursacht und jedes weitere erscheinende Spiel unter Umständen gar nicht spielbar läuft. Ich bin sicher hier könnte man auch die ersten finden, die sich beschweren würden.

EDIT: Aber wir können ja wetten. Ich bin mir nämlich sicher, dass auf diesem Wrapper kein Spiel jemals laufen wird.

timi schrieb:
Es geht hier weder um ein 100%iges Umsetzen aller Features, noch geht es um Wrapper/Runtime/?, sondern vorrangig um das Ergebnis.
Es ging darum, ob MS den Leuten absichtlich erzählt hat dass man D3D 10 nicht portieren könnte (was sie nicht haben). und das Alky nicht mal im Ansatz irgendetwas in die Richtung macht. Es fängt ein paar Befehle auf und bildet sie auf OpenGL ab. Toll, wirklich :rolleyes:
 
Ich bin mir sicher, einigen wäre die Version von Vista lieber gewesen, nachdem es ja einem kompletten Re-Design unterzogen wurde.

Longhorn Concept
 
Mac-Hacker: Vista ist sicherer als aktuelles Mac OS X

Dino Dai Zovi sorgte in der Mac-Welt vor kurzem für Aufsehen, als er auf einer Sicherheitskonferenz mit Hilfe einer Sicherheitslücke in Apples Multimedia-Player QuickTime einen erfolgreichen Angriff auf ein MacBook durchführen konnte. Damit gewann er einen Wettbewerb und erhielt 10000 Dollar Preisgeld – und das MacBook.

In einem Interview mit den Kollegen von ComputerWorld hat er sich nun zu dem umstrittenen Wettbewerb und seinem erfolgreichen Angriff geäußert. Dabei ging er auch darauf ein, was Apple tun könnte, um die Sicherheit seines Betriebssystems Mac OS X zu verbessern und welche Maßnahmen Mac-Besitzer selbst ergreifen können.

Besonders interessant ist jedoch seine Antwort auf die Frage, welches Betriebssystem seiner Meinung nach in Sachen Sicherheit die Nase vorn hat – Windows Vista oder Mac OS X 10.4? Dai Novi sagte, dass die Qualität des Programmcodes – zumindest in Bezug auf die Sicherheit – bei Vista deutlich besser sei, als beim aktuellen Mac OS X.

Es zeige sich bei näheren Untersuchungen, dass Microsofts neuer Security Development Lifecycle, bei dem man in der Entwicklung besonderes Augenmerk auf die Sicherheit legt, für weniger Schwachstellen in neugeschriebenem Code sorge, so Dai Novi weiter. Seiner Meinung nach sollten sich weitere Software-Anbieter an Microsofts Modell orientieren.

http://www.winfuture.de/news,31507.html


Tja, ich wusste es immer :goodwork:
 
Jau, genau finley. :sleep:
Deshalb ist es auch zum ersten Mal überhaupt und erst nach Lockerung der Bedingungen bei so einem Contest gelungen, Mac OS X zu hacken.
Während die Windows-Systeme den Angriffen kaum ein paar Minuten standhielten.

Oh, warte: Ich wollte doch nicht mehr mit Leuten diskutieren, die keine Argumente gelten lassen.
 
Zumal die Sicherheitslücke schon gestopft ist, die der Kerl genutzt hat :lol: Apple reagiert immerhin auf die echten Sicherheitsrisiken.
 
Zurück
Top Bottom