Windows Vista

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Frenck
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Weil Microsoft keine Entwicklerschmiede ist, sondern ein Office Vertriebsunternehmen. Das merkt man ihnen an. Sie haben keine Ahnung vom Betriebsystembau. Hauptsächlich Vertrieb und Marketing. Das beste was sie zustande gebracht haben war Windows NT, und das war von IBM...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/97615

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Britische Handelsgruppe "verdankt" Vista weniger Profit

Während Microsoft den Markterfolg seines neuesten Betriebssystems in hohen Tönen lobt, mehren sich kritische Aussagen und Kommentare zu den Verkaufszahlen von Vista. Der britische Einzelhandelskonzern Dixon Store Group (DSG) nennt nun sogar konkrete Zahlen: Durch den schwächer als erwarteten Absatz von Vista-Produkten habe das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 20 Millionen Pfund weniger verdient
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Ja natürlich. Jetzt ist aufeinmal alles logisch. Die 6 Milliarden US-Dollar die Vista gekostet hat, haben sie 5,5 Jahre lang einfach versoffen - den ganzen Tag, denn nur so konnten sie ihre eigene Software ertragen. Vista hat man einfach in der Mittagspause geschrieben. Leider hat ein Mitarbeiter zwischendrin den Snapshot-Server zerschlagen und sie mussten deshalb wieder neu anfangen. Tja pech.

Du stellst dir das alles viel zu einfach vor. Logisch ist zunächst mal, dass Microsoft sehr an seiner eigenen Marktposition hängt. So böse wie du sie darstellst sind sie aber lange nicht. Ich frage mich ob dir bewusst ist, dass Microsoft Open-Source Projekte finanziell unterstützt oder sie den Quelltext von .NET offengelegt haben, WPF, WWF, WCF und LINQ alle offen. Zwar erst Ende des Jahres, aber lange dauert das ja nicht mehr. Logischerweise aber nicht unter der GPL.

Microsoft hat eigene Open-Source Abteilungen die sich mit der Interopatibilität (Interop Vendor Alliance - Microsoft, Novell, Red Hat, Xandros, Linspire, Sun, Xen, etc..) und einer Entwicklungsabteilung (Open Source Software Lab) beschäftigt. Ich finds auch nicht schlecht, dass Microsoft Suse "verschenkt", zwar zum eigenen Vorteil aber es zeigt wie Microsoft begriffen hat dass man OS nicht bekämpfen kann - nicht mit legalen Mitteln. Das ist kein Witz, Microsoft hat Leute angestellt die ihnen eine Unix-Umgebung aufbauen an der sie forschen können.

Schau dir mal an was Microsoft alles auf CodePlex anbietet. Python-Implementationen von .NET, Google APIs, etc. Alles unter Lizenzen die bei der Free Software Foundation eingereicht wurden und laut deren Aussagen den Ansprüchen freier Software genügen. Ich frage mich ja schon ob das überhaupt wahrgenommen wird - hab ich noch nie auf einer der größeren Newsseiten gelesen, da gibt's nur "Microsoft ist doof" News mit dem gängigen unterirdischen Niveau.
 
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Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich

Microsoft hatte sich für Windows Vista viel vorgenommen. Neben der üblichen Überarbeitung der Benutzeroberfläche und diversen Neuerungen wollte man auch zahlreiche tiefgreifende Veränderungen vornehmen und neue Technologien integrieren.

Dass man die eigenen, hoch gesteckten Ziele nie erreichen konnte, wird heute oft als Versagen auf Seiten der Entwickler interpretiert. Larry Osterman, der schon seit 22 Jahren für Microsoft arbeitet, hat nun versucht zu erklären, warum sein Arbeitgeber nicht einfach ein vollkommen neues Betriebssystem auf die Beine stellen kann.

Er gab zu, dass Windows vielleicht besser sein würde, wenn man sich vom aktuellen Kernel einfach verabschieden und das Betriebssystem auf einer neuen Basis vollkommen neu entwickeln könnte. Der Grund hierfür sei, dass man bei einem Produkt, das so umfangreich und erfolgreich wie Windows ist, nicht ohne weiteres substanzielle Änderungen vornehmen kann, so Osterman in seinem Weblog.

Windows Vista sei dafür das beste Beispiel. Es habe relativ wenige Veränderungen an den grundlegenden Elementen des Betriebssystems gegeben, doch selbst diese hätten schon massive Auswirkungen, die für Verstimmung unter den Kunden von Microsoft sorgen.

Selbst minimale Modifikationen seien teilweise extrem problematisch. Osterman führte ein Beispiel aus seiner eigenen Arbeit als Mitglied des für die Tonausgabe von Windows zuständigen Entwickler-Teams. So habe man ursprünglich vorgehabt, einige Soundtreiber aus Zeiten von Windows NT4 auszumustern, was letztenendes aber daran scheiterte, dass einige Call-Center-Betreiber Software einsetzen, die diese grundsätzlich benötigt.

Insgesamt sei Windows ein derart kompliziertes Produkt, dass Microsoft die grundlegenden Elemente nicht einfach im Rahmen eines Neuanfangs über den Haufen werfen könne. Osterman gestand allerdings ein, dass er sich damit auch irren könnte.

winfuture.de
 
Ist zwar schön für MS, aber es wird ihnen über kurz oder lang nichts übrig bleiben, als einen Schnitt zu machen. Die Altlasten in Windows verhindern effiziente Ressourcenvergabe und zu einem nicht unwesentlichen Teil auch Sicherheit.

Wenn der Callcenter-Typ ein Problem damit hat, soll er entweder sein BS nicht updaten, oder sich mal überlegen, obs nicht an der Zeit wäre, ne neue Software zu besorgen.

Abgesehen davon müsste es möglich sein (zumindest bei den Rechnern, die in 5 Jahren (geschätzter Release der nächsten Version) so Standard sind, "geliebte Funktionen" innerhalb von Windows zu emulieren.
 
Natürlich, und der Weihnachtsmann wohnt in China -.-

Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass MS den Termin hält.

Und wenn sie ihn halten, bekommen wir wohl wieder so ein halbgares Update wie ME -.-

Sie wollen doch jetzt öfters Betriebsysteme rausbringen die dann aber weniger Features haben.
Also mehr Evolution statt Revolution.

Aber auf das nächste OS bin ich sehr gespannt da die Oberfläche die Frau übernimmt die auch die Office 2007 Oberfläche erfunden hat. :)

Da wollen sie ja sich von dem alten Bedienungsstil der noch auf NT 3.5 zurückgeht komplett verabschieden.
 
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Sie wollen doch jetzt öfters Betriebsysteme rausbringen die dann aber weniger Features haben.
Also mehr Evolution statt Revolution.

Aber auf das nächste OS bin ich sehr gespannt da die Oberfläche die Frau übernimmt die auch die Office 2007 Oberfläche erfunden hat. :)

Da wollen sie ja sich von dem alten Bedienungsstil der noch auf NT 3.5 zurückgeht komplett verabschieden.

Sorry, aber Evolution ist das letzte, was Windows braucht. NTFS ist mehr, als an seinen Grenzen, und das gesamte Sicherheitskonzept ist erstens löchrig, und zweiten derart unzumutbar für Benutzer, dass es schon kracht.

Die Änderung der Oberfläche wäre reines Make-Up, und Eye-Candy hat schon Vista genug.

Wie ich oben sagte: MS muss den Schnitt machen. Abschied von Abwärtskompatibilität, echter Microkernel, neues Filesystem, und meinetwegen Emulation der alten Features.
 
Aja der neue Windows Kernel soll ja nur noch 25 MB brauchen und soll dann für alle Software auch z.b. für Windows Mobile verwendet werden können.

NTFS wird ja sowieso abgeschafft welches ja durch WinFS dann ersetzt wird.

Und was die Sicherheit angeht hat Microsoft mit WIndows Vista schon hervorglänzende Arbeit geleistet. :)
 
Aja der neue Windows Kernel soll ja nur noch 25 MB brauchen und soll dann für alle Software auch z.b. für Windows Mobile verwendet werden können.

NTFS wird ja sowieso abgeschafft welches ja durch WinFS dann ersetzt wird.

Soll, könnte, würde... WinFS sollte bereits in Vista sein, aber sie habens nicht hinbekommen mit dem alten Kernel. Und wie man an der Meldung, die du oben gepostet hast, schön sehen kann, wird selten so heiß gegessen, wie gekocht wird. In 5 Jahren wird dann wieder einer sagen, dass man nicht völlig neu programmieren konnte, weil der eine Fuzi in Oklahoma noch Software benutze, die Win95-Features braucht.

Dass MS ein Microkernel-BS bringt, glaub ich an dem Tag, an dem es released wird, und keinen Tag früher. Immerhin glaubt MS auch, dass seine bisherigen Betriebssysteme Microkernel waren.
 
Soll, könnte, würde... WinFS sollte bereits in Vista sein, aber sie habens nicht hinbekommen mit dem alten Kernel. Und wie man an der Meldung, die du oben gepostet hast, schön sehen kann, wird selten so heiß gegessen, wie gekocht wird. In 5 Jahren wird dann wieder einer sagen, dass man nicht völlig neu programmieren konnte, weil der eine Fuzi in Oklahoma noch Software benutze, die Win95-Features braucht.

Dass MS ein Microkernel-BS bringt, glaub ich an dem Tag, an dem es released wird, und keinen Tag früher. Immerhin glaubt MS auch, dass seine bisherigen Betriebssysteme Microkernel waren.


Der Kernel ist zur Zeit in voller Planung und hat auch schon einen Namen: "MinWin"

http://www.it-im-unternehmen.de/strategie/article20071022012.aspx
 
Der Kernel ist zur Zeit in voller Planung und hat auch schon einen Namen: "MinWin"

http://www.it-im-unternehmen.de/strategie/article20071022012.aspx

WinFS war auch voll in Planung, und hatte den Namen WinFS. Und was ist davon in Vista geblieben?? Nadja... ähhhh Nada

Versteh doch einfach, dass ich auf Versprechen seitens MS nichts mehr gebe, wenns released wird, und drin ist, dann sag ich juhu, und sonst sag ich nix dazu.

MS hat fähige Leute, dass beweist mir Tag für Tag c# bzw. das Visual-Studio, aber hier hatte MS den Vorteil, ganz ohne Altlasten arbeiten zu können. Den haben sie bei Windows nicht bzw. wollen sie ihn nicht, weil ihnen der Massenmarkt wichtiger ist, als gute Technik, was ich vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus durchaus verstehe. Als Programmierer gehts mir teilweise ziemlich auf den Sack, aber damit muss ich leben
 
WinFS war auch voll in Planung, und hatte den Namen WinFS. Und was ist davon in Vista geblieben?? Nadja... ähhhh Nada

Versteh doch einfach, dass ich auf Versprechen seitens MS nichts mehr gebe, wenns released wird, und drin ist, dann sag ich juhu, und sonst sag ich nix dazu.

MS hat fähige Leute, dass beweist mir Tag für Tag c# bzw. das Visual-Studio, aber hier hatte MS den Vorteil, ganz ohne Altlasten arbeiten zu können. Den haben sie bei Windows nicht bzw. wollen sie ihn nicht, weil ihnen der Massenmarkt wichtiger ist, als gute Technik, was ich vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus durchaus verstehe. Als Programmierer gehts mir teilweise ziemlich auf den Sack, aber damit muss ich leben

Du weißt schon dass man mit Windows Vista 2004 nochmal komplett neu angefangen hat weil ma sich total verwurschtelt hat?
 
Jedenfalls find ich es gut, wenn Windows mal komplett neu programmiert wird. Apple hat das schliesslich auch gemacht, vor der Jahrtausendwende.

Dann würde ich Windows vllt noch ne Chance als ernstes 2t-Betriebssystem geben. Bislang ist es einfach mein Game-OS...
 
Der Kernel ist zur Zeit in voller Planung und hat auch schon einen Namen: "MinWin"

http://www.it-im-unternehmen.de/strategie/article20071022012.aspx
wie läufts eigentlich mit dem Project "Singularity"? Das was Microsoft da versprach klang sehr vielversprechend, leider scheints aber an der Komplexität und den zu hoch gesetzten Zielen zu scheitern oder zumindest sich immens zu verzögern :( Wird wohl ein Wettrennen zwischen Singularity, GNU HURD und dem Duke
 
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Jedenfalls find ich es gut, wenn Windows mal komplett neu programmiert wird. Apple hat das schliesslich auch gemacht, vor der Jahrtausendwende.

Dann würde ich Windows vllt noch ne Chance als ernstes 2t-Betriebssystem geben. Bislang ist es einfach mein Game-OS...


Es ist aber nicht so einfach bei Null anzunfangen und komplett alles neu zu entwickeln weil dann gar nix mehr Abwärtskompatibel wäre und das geht bei einem OS mit einem solchen Erfolg wie bei Windows wo 90% der Welt Windows nutzen einfach nicht so einfach wenn überhaupt. Stell dir vor deine ganzen Programme und SPiele und Hardware die du hast funktionieren nicht mehr. Und bei Unternehmen ist das noch ne zusätzliche Hürde und vor allem mit vielen Kosten verbunden.
 
Es ist aber nicht so einfach bei Null anzunfangen und komplett alles neu zu entwickeln weil dann gar nix mehr Abwärtskompatibel wäre und das geht bei einem OS mit einem solchen Erfolg wie bei Windows wo 90% der Welt Windows nutzen einfach nicht so einfach wenn überhaupt. Stell dir vor deine ganzen Programme und SPiele und Hardware die du hast funktionieren nicht mehr. Und bei Unternehmen ist das noch ne zusätzliche Hürde und vor allem mit vielen Kosten verbunden.


Ich denke, dass das einfach eine Notwendigkeit ist. Ich kann mir nicht vorstellen dass MS in den nächsten 20 Jahren immer noch auf den alten Code setzen wird. Die vielen Kosten wären doch für MS sicher kein Problem, es würde am Ende ja belohnt werden. Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen dass die bei Microsoft nicht anständig programmieren können, aber durch den ganzen Kompabilitätskram sind sie doch sehr eingeschränkt (finde ich).
 
Es ist aber nicht so einfach bei Null anzunfangen und komplett alles neu zu entwickeln weil dann gar nix mehr Abwärtskompatibel wäre und das geht bei einem OS mit einem solchen Erfolg wie bei Windows wo 90% der Welt Windows nutzen einfach nicht so einfach wenn überhaupt. Stell dir vor deine ganzen Programme und SPiele und Hardware die du hast funktionieren nicht mehr. Und bei Unternehmen ist das noch ne zusätzliche Hürde und vor allem mit vielen Kosten verbunden.
Sie sollten einfach einen Emulator einbauen!
 
Ich denke, dass das einfach eine Notwendigkeit ist. Ich kann mir nicht vorstellen dass MS in den nächsten 20 Jahren immer noch auf den alten Code setzen wird. Die vielen Kosten wären doch für MS sicher kein Problem, es würde am Ende ja belohnt werden. Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen dass die bei Microsoft nicht anständig programmieren können, aber durch den ganzen Kompabilitätskram sind sie doch sehr eingeschränkt (finde ich).


Es geht ja auch nicht um die Kosten die bei Microsoft entstehen sondern bei den Privat und insbessondere den Geschäftskunden. Die müssten dann evt. ihre ganzen Anlagen umstellen. Und MS will sich diese Kunden eben nicht vergraulen. In dem Artikel da oben wurde das ja auch beschrieben dass die Kunden eben schon auf winzige Veränderungen Phobiemäßig reagieren.

Sieht man ja schon an vielen Usern hier im Forum wie sie auf Windows Vista reagieren und dass DX10 z.b. nur unter Vista läuft oder es keine Treiber für ihre etwas ältere Hardware mehr gibt oder die Software nicht mehr drauf läuft.

Was glaubste as da los wäre wenn gar nix mehr auf dem nächsten Windows laufen würde und man sich ALLES neu kaufen müsste?
 
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WinFS war auch voll in Planung, und hatte den Namen WinFS. Und was ist davon in Vista geblieben?? Nadja... ähhhh Nada

Versteh doch einfach, dass ich auf Versprechen seitens MS nichts mehr gebe, wenns released wird, und drin ist, dann sag ich juhu, und sonst sag ich nix dazu.
Kannst du dich noch an den "Server Core" erinnern? Sollte eine Art Microkernel werden der nur die essentielsten Bestandteile des Windows Server 2008 enthält, alles andere wird erst geladen wenn es benötigt wird, also haben wir hier im Prinzip den Ansatz eines Microkernels. Jetzt rate mal, wie dieser Kernel nun genannt wird? Richtig, MinWin. ;-)

Mark Russinovich beteurt momentan ja selbst, dass erst Windows 7 komplett in Komponenten gegliedert ist, allerdings macht der Windows Server 2008 (und vermutlich auch Windows Vista) da bereits den ersten Schritt. Zumindest ist doch ziemlich seltsam, dass man gleiche Namen gewählt hat. Imo wird Microsoft kaum jemand daran hindern diesen Kernel zu entwickeln, immerhin denkt Microsoft hier auch an neue Vertriebsmöglichkeiten.
 
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