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L14: Freak
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2.) Die Mechanik des Laufwerks ist sehr kompliziert und sehr robust. Sicherlich ist es im Laufe der Jahre billiger geworden, aber da die Kosten in erster Linie an Material und Komplexität lagen, ist es nicht im Ansatz in selbem Maße billiger geworden wie die elektronischen Komponenten. Daran kann kein Management dieser Erde viel ändern - man wusste, worauf man sich einließ.
Wenn Du heute irgendetwas entwickelst, dann musst Du mit im wesentlichen 3 Kostenarten rechnen:
1. Investitionen, das in diesem Fall zum Beispiel der Aufbau der Produktionsstraße, Spezialwerkzeuge, Entwicklungskosten, Firmware usw. usf.
2. Betrieb, das sind die Kosten für Strom, Energie, Gehälter, Material usw.
3. Instandhaltung, das ist das Geld um die Investitionen am Leben zu erhalten, Reparaturen etc.
Einen Vertrag zu so etwas dürfte typ, einen festen Preis und eine Mindestabnahme- sowie eine Maximalmenge beinhalten (ab der Big N nicht mehr an den Preis gebunden ist). Die Investitionen nach 1. sind so auf die Produktkosten verteilit, dass das Ding nach einer bestimmten Menge Gewinn abwirft z.B. 10 Mio. (ich weiß nicht mit welchem Erfolg Nin. gerechnet hat). Das heißt nach dieser Menge fällt rein mathematisch der Kostenblock nach 1 komplett weg, da bereits bezahlt. 3. Ist ziemlich konstant kann man im allgemeinen nur wenig tun. Für 2. verdienen eine eine ganze Menge Ingeniere ihr Geld damit, dass die Zahl jedes Jahr nach unten geht, nehmen wir mal die gleiche Zahl wie bei uns, das wären 10%
Das heißt 1. ist gleich Null, 2 ist mindestens 30% kleiner und 3 bleibt konstant. Das heißt bei der Neuverhandlung würde ich den Preis deutlich nach unten drücken. Materialkosten spielen da keine überzeugende Rolle, wenn das Ding nach 3 Jahren und den Produktionsmengen nicht deutlich weniger als 50% vom Ausgang kostet, macht da jemand seinen Job nicht. Ich denke da an 15$ max...