Sammelthread Wie sollte für euch eine gute Open-World in Videospielen aussehen?

ExSeth

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Immer wieder lese ich leere Open-World, geniale Open-World, grafisch überzeugende Open-World. Seitdem frage ich mich oftmals selbst, was ist eigentlich eine leere Open-World, was ist eine geniale Open-World oder eben grafisch überzeugende Open-World? Wenn ich Videospielwelten mit realen Welten vergleiche, sieht man oftmals kein Unterschied. Gehe ich mit meinem Hund spazieren, treffe ich nach gut 1-2 Stunden vielleicht mal einen Menschen und sehe 3 Vögel. In Videospielen wird dies oftmals als leere Welt abgestempelt. Natürlich lässt sich das sehr schwer vergleichen, dennoch auch irgendwie gut vergleichen.

Man nehme mal als Beispiel Breath of the wild.

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Viele sprechen hier von bester Open-World aller Zeiten. Unter anderem durch die vielen Aktionen, das Wetter, dass die Landschaft beeinflusst usw usw.
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Andere hingegen finden diese Welt total leer, weil mein oftmals Minuten läuft und bis auf Wiese, Stock und Stein nichts trifft. Dagegen sehen für die zum Beispiel die Welten in Horizon forbidden west oder zero dawn genial aus oder grafisch, absolute Speerspitze.
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Doch auch hier kann man Minuten lang laufen und trifft nur Wiese, Stock und Stein.

Weitere Titel die oftmals positiv oder negativ wegkommen, sind Genshin Impact, Grand Theft Auto V, The Witcher 3, Ghost of tsushima.

Mich würde einfach mal interessieren, wie sieht für euch die perfekte Open-World in Videospielen aus? Was muss die Open-World beinhalten oder anders machen, als in vergleichbar anderen Titeln? Worauf legt ihr Wert und welche Titel haben euch überzeugt?
 
Ich finde Open Worlds echt ein schwieriges Thema.

Man könnte sagen, die perfekte Open World ist es, wenn es perfekt unsere Welt abbildet.

Wäre es aber so, fällt einem mal auf wie langweilig unsere eigentliche Welt eigentlich ist…
 
Beste OW aller Zeiten Elden Ring. Und trotzdem nicht mein liebstes From Spiel. Da sieht man mal wie viel Qualität dieses Studio hat.

Aber ja, lieber solche OW Spiele wie Elden Ring, die erkunden belohnen.

Allerdings können OW Spiele auch kleiner sein, bzw. kompakter, damit das recyling reduziert wird.

BotW OW ist von der Freiheit und Möglichkeiten genial, aber leider gibt es kein gutes Belohnungssystem.
 
Spontan fallen mir Skyrim und Yonder ein. Wundervolle OW's mit viel Freiheit und viel zu tun. Eine OW sollte Spaß machen, aber nicht unbedingt überfordern.

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Eine gute Open World muss Spaß machen.Man muss den drang haben die Welt zu erforschen.
Das hatte ich bei Horizon 2 und Fallout zu 100%
Als negativ Beispiel nimm ich Forspoken. Eine riesige Welt ,aber in der Welt sind nur Gegner.
Elden Ring hatte wenigstens Höhlen und andere Interessante Sachen.
 
Die beste Open World hat immer noch Skyrim. Mein Traum Game würde so aus sehen: Open World aus Skyrim, Kampfsystem aus Bloodborne/Elden Ring, Setting im Mittelalter/Dark Fantasy, Story/Charaktere/Entscheidungen Qualität aus Dragon Age Origins/Fallout NV.
Traum Game:ol:
 
Die beste Open World hat immer noch Skyrim. Mein Traum Game würde so aus sehen: Open World aus Skyrim, Kampfsystem aus Bloodborne/Elden Ring, Setting im Mittelalter/Dark Fantasy, Story/Charaktere/Entscheidungen Qualität aus Dragon Age Origins/Fallout NV.
Traum Game:ol:
Na ja,erstmal suchen und rumlaufen bis man den einzigen Weg findet der zum Berg führt und nach oben führt, ist für mich keine gute Open World
 
Na ja,erstmal suchen und rumlaufen bis man den einzigen Weg findet der zum Berg führt und nach oben führt, ist für mich keine gute Open World
Ich meine damit schon, dass die Welt am Leben ist, zum Beispiel der Schmied steht auf geht zur Arbeit, dann nach der Arbeit geht er in die Taverne, dann nach Hause usw. Man kann schmieden, Holz hacken und so weiter und so fort. Ich hab nicht gesagt, dass in Skyrim die Quest, Story oder die Charaktere geil geschrieben sind. Da sind Bethesda Games immer noch ziemlich naja.. Aber was die Open World angeht, da können noch viele Spiele eine Scheibe davon abschneiden.
 
Ich meine damit schon, dass die Welt am Leben ist, zum Beispiel der Schmied steht auf geht zur Arbeit, dann nach der Arbeit geht er in die Taverne, dann nach Hause usw. Man kann schmieden, Holz hacken und so weiter und so fort. Ich hab nicht gesagt, dass in Skyrim die Quest, Story oder die Charaktere geil geschrieben sind. Da sind Bethesda Games immer noch ziemlich naja.. Aber was die Open World angeht, da können noch viele Spiele eine Scheibe davon abschneiden.
Ich sprach nicht von Quests,Charaktere oder Story.
Ich sprach von der Zugänglichkeit der Gebiete. Und das ist die Open World
 
Ich mag Open Worlds, die Teil einer Sandbox sind und mir dabei helfen, meine eigene Geschichte zu schreiben, indem sie mich mit Environmental Storytelling unterstuetzen. Project Zomboid hat eine der besten Open Worlds, die ich je gesehen habe.
Arma ist ein anderes schoenes Beispiel. Sind einfach nur leere Gelaende mit Staedten usw. Aber es ist wie ein leeres Canvas, auf denen ich meine Wirklichkeit fur mich und meine Mitspieler aufbaue.
 
Ich mag allein stehen. Aber eine OW welche mir positiv blieb in all den letzten Jahren, auch aufgrund der Immersion, der Fortbewegung in selbiger wie auch lauernder Gefahr (muss ich da durch, gibts Alternativen, sicherere Umwege usw) und angenehmer Überschaubarkeit ist bis heute Kingdom Come Deliverence.

Auch weil da alles irgenwie logisch platziert wurde und realistisch wirkte. Inkl. der NPCs , Gruppierungen und dem Aufbau innerhalb der Welt.

Evtl. geht es sogar etwas in die erwähnte Richtung von @BenTheMan, trotz Restriktionen an einigen Stellen.
 
Ich weiß nicht warum, aber AC odyssey hatte mich damals brutal an den Eiern. Ich Steh halt auf Griechenland, Valhalla konnte mich nicht im Ansatz so begeistern.

Ansonsten hat Ghost of Tsushima ästhetisch die perfekte OW obwohl man noch merkt dass es ein Erstlingswerk ist. Teil 2 wird ein verdammtes Meisterwerk.
 
Finde vom leveldesign open worlds wie fallout super. Quasi eine offene welt mit den Gebäuden/dungeons die schlauch level bieten . Finde das als perfekte kombi.
 
Bisher haben mich die Open World Games gelangweilt. Die Charas laufen wie in Zeitlupe (Red Dead Redemption 1+2 als Beispiel) und Pferde, die an jedem Baum hängen bleiben, sind auch keine große Hilfe.

Eine Open World soll Spaß machen. Wichtig ist das man schnell von A nach B kommt. Bei Sonic Frontiers ist das perfekt gelöst. Das ist bisher das beste Open World Design von allen Open Worlds.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die perfekte Open World sollte für mich organisch, glaubwürdig, lebendig, interessant, interaktiv, abwechslungsreich und dabei angenehm aber auch anspruchsvoll zu durchqueren sein.

Breath of the Wild ist in fast all diesen Punkten sehr gut.
Die Welt von BotW ist in meinen Augen eine der ganz wenigen wirklichen Open Worlds, es ist eine Welt die wirklich offen ist und sich organisch anfühlt, es wird einem nichts verboten, mann kann alles erforschen und herumexperimentieren wie man will.
Die Spielwelt ist nicht um die Dinge die der Charakter nicht kann herumdesignt, sondern ganz im Gegenteil, konzentriert sich auf die Dinge die der Charakter kann und ermutigt einen dazu diese Dinge soweit auszuschöpfen wie möglich.
Mann sollte sich imo als Designer einer Open World nicht Gedanken darum machen müssen wie man z.B. einen Berg so gestaltet, damit der Spieler ihn besteigen kann, man sollte dem Spieler die Möglichkeiten geben überlegen zu können wie er den Berg besteigen kann.
Wenn ich in einer großen Spielwelt als erwachsener normalgroßer Mensch auf ein Hindernis stoße das ich in der realen Welt ohne Probleme überwinden könnte, aber in diesem Spiel nicht, dann ist das für mich keine Open World sondern ein als Open World verkleideter Schlauch.
Die Welt von BotW ist so designt, dass der Antrieb zu erkunden fast zu 100% intrinsisch ist, man will Dinge erkunden, weil man selbst wissen will was es zu finden und zu entdecken gibt, nicht weil das Spiel einem sagt "Guck mal an Ort X und mach Sache Y".
Die Sache bei der BotW sich etwas von anderen Spielen, besonders von Elden Ring, abschauen könnte und sollte, ist Gegner- und Dungeonvielfalt, ich würde gerne viele unterschiedlich gestaltete Dungeons, Höhlen, Schreine, etc. haben.

Ein Elden Ring hat eine interessante, topographisch sehr abwechslungsreiche Welt, aber die Gebiete selber könnten etwas abwechslungsreicher sein und das sogenannte "Traversal" ist leider ein großer Schwachpunkt des Spiels.
Wenn man schon Orte baut die eindeutig für Jump & Run-Einlagen designed sind, dann sollte der Charakter bein Laufen und Springen kein absoluter Bewegungsleghasteniker sein, das ist bei Elden Ring ja fast schon GTA V-Körperklaus-Niveau, dazu kommt noch, dass das Spiel an manchen Stellen seine eigenen Open World-Regeln bricht indem es den Spieler z.B. bei bestimmten Abgründen automatisch tötet obwohl man an anderen Stellen schon viel tiefere Fälle überlebt hat.
Und dass das Spiel den Fallschaden bei Torrent's Doppelsprung nicht zurücksetzt, man also erst einen 100 Meter tiefen Fall problemlos überlebt, nur um direkt im Anschluss effektiv durch einen 3 Meter tiefen Fall zu sterben, ist für mich eine der bescheuertsten Design-Entscheidungen die ich je gesehen habe.

Was Elden Ring aber fantastisch hinbekommt, auch besser als BotW, ist die Integration und Entdeckung von interessanten Gebieten und Dungeons, so ein Wow-Moment wie die erste Fahrt runter nach Liurnia ist genau das was einem BotW noch fehlt, dieses Gefühl gerade etwas ganz besonderes und bedeutendes entdeckt zu haben.

Ein GTA versagt für mich bei den Punkten interessant und abwechslungsreich leider völlig, ich kann mir keine langweiligere offene Spielwelt vorstellen als eine die der echten Welt nachempfunden ist, ich Spiele Videospiele dieser Art, weil ich Dinge tun und sehen will die ich in der echten Welt nicht tun oder sehen kann, nicht um durch Orte zu laufen durch die ich auch in der Realität laufen kann und Dinge zu tun, die ich entweder selber tun könnte oder die in der echten Welt illegal wären, das hat einfach keinerlei Reiz für mich.

Die perfekte Open World wäre für mich also eine fiktionale Welt, bevorzugt in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting, die so organisch, lebendig, interaktiv und interessant ist wie die von BotW, mit vielen versteckten abwechslungreichen Orten und Arealen im Stile von Liurnia in Elden Ring.
Die ganze Welt kann gerne auch viel größer sein, ich lese immer wieder von Leuten die die Welt von BotW zu groß finden, von mir aus könnte sie 10 Mal so groß sein, wenn sie abwechslungsreich genug ist und es genug zu erforschen gibt.
In eine für mich perfekte Open World würde ich liebend gerne Hunderte Stunden zum Erkunden versenken.
Ich will die Möglichkeit haben zu schwimmen und zu tauchen, ich will im Meer nach Schätzen tauchen und in Seen versunkene Städte erkunden.
Ich will Jahreszeiten die ähnlich wie das Wettersystem in BotW gameplaytechnische Auswirkungen haben, die z.B. in wärmeren Jahreszeiten Gebiete offenlegen die im Winter nicht zugänglich sind oder umgekehrt.
Ich will optionale nützliche und mächtige Items finden können die sehr gut versteckt sind.
Ich will, dass selbst 10 Jahre nach Release noch immer nicht annähernd alle Geheimnis und Orte im Spiel entdeckt wurden.
 
@ExSeth

Die Open World von GTA6 wird alles in den Schatten stellen, was es je gab.
GTA5 war schon konkurrenzlos, aufgrund der lebendigen Welt und den Interaktionsmöglichkeiten.
 
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