PS5/PC Where Winds Meet

Scheint echt gut angekommen zu sein das Spiel. Merke das immer mehr Junge Leute sich auf das Spiel eingelassen haben.
 
Ist ja auch wirklich gut....manches ist etwas sperrig, der Rest aber :goodwork:
 
Auf Steam am Wochenende über 250k gekommen. Dabei zockt China seit einem Jahr über den eigenen Launcher (der bei uns auch eine Option ist).

Merke das immer mehr Junge Leute sich auf das Spiel eingelassen haben.
Für junge Leute ist auch viel crazy shit drin. Meine Mitspielerin bleibt z.B. immer bei den KI NPCs hängen, macht ihr einfach Spaß die zu befreunden.
Verrückte Mounts, crazy Outfits, und sehr gut gemachte social Features.

Allgemein spricht imo für das Game, daß jeder weitgehend machen kann was er will und zocken kann wie er will.
Man kann es sich schwer machen und es als Souls Game spielen, es sich leicht machen und mehr als Exploration oder Life Sim spielen, solo oder coop, alleine oder sozial.

Wirklich hervorheben muss man imo noch die lebendige Welt, vor allem in und um Kaifeng. Sieht man selten auf dem Level, bzw. fällt mir gerade kein Game ein, das es besser machen würde.
Allgemein ist die Welt einfach hübsch und reaktiv, man bewegt sich hier gerne durch die Gegend.
Und macht Screenshots. ;)

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Erstaunlich wie wenig hier los is, CW is doch eine eigene Welt. ;)

Ich bin knapp über 100 Stunden, und hab zum ersten mal im Leben Geld für Outfits ausgegeben.
Das Game hat es mehr wie verdient, fairer kann man Free-to-Play nicht monetarisieren.

Ich bin immer noch fasziniert von den vielen cleveren Spielmechaniken. Auch wie sinnvoll und optional "softe" Multiplayer Features integriert sind.
Normal interessiert mich MP null, aber hier ist es wirklich gut gemacht. Spieler können sich einfach in vielen Bereichen gegenseitig helfen wenn sie wollen.

Da es in einem gelinkten Review als Negativ erwähnt wurde: Die ganzen "Gating" Mechaniken finde ich auch sehr gut.
Story, Leveling, Upgrades ... das alles wird Stück für Stück freigeschaltet.
Dadurch sind die meisten Spieler immer auf gleichem Level unterwegs, der Grind ist beschränkt, und man bekommt alle paar Tage etwas neues zu tun.

Frag mich nur wie das in vermutlich 5 Monaten auf Xbox aussehen wird?
Wirklich kein guter Titel für timed exclusivity, hier sollten alle Spieler gemeinsam unterwegs sein können.

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Öfters auch mal Tomb Raider Vibes ;) >

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Weil das Game andernorts jede Menge Hype hat und auf Steam auch nach einem Monat noch top performed.

True. Bei mir stapeln sich die Games "hinter" Where Winds Meet auch gerade. Aber letztlich zock ich halt das was mir gerade am meisten Spaß macht.
100 Stunden muss man ja nicht reinbuttern wenn man nicht will. ;)

Thx, schönes Spiel. ;)
Alleine Screenshots machen hat bei mir vermutlich schon paar Stunden verbraucht.
Von Character Editing wollen wir gar nicht reden. :rolleyes:
 
Erstaunlich wie wenig hier los is, CW is doch eine eigene Welt. ;)
Ich möchte dem Spiel nicht seine Qualitäten absprechen, aber mich erschlägt so ein Mammut regelrecht mit seinem Umfang. Zumal ich eher auf Seiten von Games bin, die einen klaren Startpunkt und ein Ende haben. Außerdem bin ich überhaupt kein Freund davon, dass NPCs mit einer KI ausgestattet sind. Da läuft es mir aus mehreren Gründen eiskalt den Rücken runter.

Ich gönne aber jedem seinen Spaß damit.
 
Außerdem bin ich überhaupt kein Freund davon, dass NPCs mit einer KI ausgestattet sind. Da läuft es mir aus mehreren Gründen eiskalt den Rücken runter.

Sprichst du aus Erfahrung in Where Winds Meet?

Ich sehe da das Gegenteil ... mal eine sinnvolle Nutzung von KI in Games.
Und ein erstes Zeichen dafür, wie lebendig und dynamisch NPCs in Zukunft sein könnten.

Gerade in RPGs könnte das sehr spannend werden, wenn Quest Abläufe nicht mehr aus fix vordefinierten Wegen bestehen müssten.
Das steht ja nicht in Widerspruch zu handgemachten Geschichten.
Sogar die KI NPCs in WWM, die im Grunde nur ein Minigame sind, haben einen von den Devs vorgegebenen Background und eine kleine Story.
 
Sprichst du aus Erfahrung in Where Winds Meet?
Bezüglich der Interaktion mit der KI? Nein, so weit habe ich nicht gespielt.

Ich sehe da das Gegenteil ... mal eine sinnvolle Nutzung von KI in Games.
In meinen Augen ist das keine sinnvolle Nutzung, sondern eine Gefahr für die Kunst in Videospielen. Anstatt sich einer KI zu bedienen, sollte man viel eher Menschen anheuern, die des Schreibens mächtig sind, um solche Interaktionen mit Leben zu füllen.

Und ein erstes Zeichen dafür, wie lebendig und dynamisch NPCs in Zukunft sein könnten.
Daran ist meines Erachtens nichts lebendig, da es von der KI generierte Antworten sind, die sich diese aus den Weiten des Internets zusammengereimt haben, respektive aus dem Fundus, den die Devs ihr zur Verfügung stellen.

Gerade in RPGs könnte das sehr spannend werden, wenn Quest Abläufe nicht mehr aus fix vordefinierten Wegen bestehen müssten.
Das steht ja nicht in Widerspruch zu handgemachten Geschichten.
Doch, genau das tut es. Es ist faktisch keine Geschichte eines Menschen, sondern das Verhalten einer künstlichen Intelligenz, die auf Basis und Zugang zum Verfügung gestellten Wissens agiert. Ein Schriftsteller schreibt Geschichten mit dem Gefühl und der Emphatie eines Menschen.

Sogar die KI NPCs in WWM, die im Grunde nur ein Minigame sind, haben einen von den Devs vorgegebenen Background und eine kleine Story.
Siehe oberen Kommentar.

PS: Ich bin kein Gegner von KI, in Kunst hat sie jedoch nichts zu suchen. Natürlich alles meine persönliche Meinung zur Thematik.
 
PS: Ich bin kein Gegner von KI, in Kunst hat sie jedoch nichts zu suchen. Natürlich alles meine persönliche Meinung zur Thematik.
Ich im allgemeinen schon, bzw. ein Gegner der Art wie sie derzeit benutzt wird.
Als riesige Copyright Verletzungs Maschine, als Job Vernichter und Desinformations Tool.

Im Bereich Kunst ist KI schon erschreckend effizient, z.B. bei Musik kaum noch unterscheidbar.
Ich hasse es, nicht nur weil ich selbst als Künstler arbeite, sondern auch weil ich glaube, dass Kunst dem Menschen gehören sollte.

Zum Rest:
Spiele sind weder Bücher noch Filme.
KI wird in Games seit Jahrzehnten verwendet, sei es als Schach Computer, Racing Game KI, Life Sim, Wirtschafts Sim, whatever.

Mein Argument ist nicht Schriftsteller abzuschaffen und KI die Story für Games schreiben zu lassen.
Mein Argument ist NPCs mit flexiblerem Verhalten auszustatten, da wo es Sinn macht. Den Weg zur Story besser zu machen.

Wenn ich will, dass einem Spieler Geschichte X erzählt wird, werde ich dafür keine KI verwenden, sondern die Geschichte schreiben.
Deshalb müssen aber ja nicht sämtliche NPCs die im Dorf herum stehen leere Hüllen sein die nur als billige Kulisse dienen.

Heute laufen wir zu "markiertem NPC X", der sagt dann "lauf zu NPC Y", vielleicht nachdem wir ihm Antwort A oder B gegeben haben.
Es ist nicht schwer zu sehen, wie KI da mehr Dynamik reinbringen könnte.

... respektive aus dem Fundus, den die Devs ihr zur Verfügung stellen.
Das ist der Punkt. Von den Devs.
Die der NPC KI sagen: Du bist Mönch. Du kannst Tai Chi. Dein Meister ist verschwunden. Du bist traurig.

Stell dir einfach die Lore von irgendeinem großen RPG ala Skyrim vor. Sie muss aber nicht auf 1000 Zetteln in der Welt rumliegen, sondern kann Teil der Bewohner sein.
 
Ich im allgemeinen schon, bzw. ein Gegner der Art wie sie derzeit benutzt wird.
Als riesige Copyright Verletzungs Maschine, als Job Vernichter und Desinformations Tool.
Wenn es so genutzt wird, wie Du es beschreibst, bin ich Deiner Meinung. Es geht jedoch auch anders, das Problem ist da leider der Mensch.

Im Bereich Kunst ist KI schon erschreckend effizient, z.B. bei Musik kaum noch unterscheidbar.
Ich hasse es, nicht nur weil ich selbst als Künstler arbeite, sondern auch weil ich glaube, dass Kunst dem Menschen gehören sollte.
Dann sollten wir ja eigentlich einer Meinung sein.

Zum Rest:
Spiele sind weder Bücher noch Filme.
Und dennoch eine Kunstform, wie die genannten Medien.

KI wird in Games seit Jahrzehnten verwendet, sei es als Schach Computer, Racing Game KI, Life Sim, Wirtschafts Sim, whatever.
Ist mir bewusst. Der Einsatz ist entscheidend. Da wir das Thema in einem anderen Thread schon mal behandelt hatten:

“Der Unterschied ist, dass Schach ein Spiel der Logik ist, keines welches von Gefühlen beherrscht wird. Aktion, Reaktion, einer Berechnung von Chancen und der möglichen Eventualitäten im nächsten Zug und der daraufgehenden. Kalkül, statt Emotionen. Prädestiniert für einen Computer.”

Mein Argument ist nicht Schriftsteller abzuschaffen und KI die Story für Games schreiben zu lassen.
Mein Argument ist NPCs mit flexiblerem Verhalten auszustatten, da wo es Sinn macht. Den Weg zur Story besser zu machen.
Wie will man einer KI beibringen nach einem Gefühl zu entscheiden, wie er mit dem Spieler in dem jeweiligen Moment umgeht? Das funktioniert schlicht nicht.

Wenn ich will, dass einem Spieler Geschichte X erzählt wird, werde ich dafür keine KI verwenden, sondern die Geschichte schreiben.
So sollte es sein.

Deshalb müssen aber ja nicht sämtliche NPCs die im Dorf herum stehen leere Hüllen sein die nur als billige Kulisse dienen.
Besser als eine Ansammlung einer künstlichen Imitation.

Heute laufen wir zu "markiertem NPC X", der sagt dann "lauf zu NPC Y", vielleicht nachdem wir ihm Antwort A oder B gegeben haben.
Es ist nicht schwer zu sehen, wie KI da mehr Dynamik reinbringen könnte.
Das ist mir ebenfalls bewusst, nur ist das in meinen Augen der falsche Ansatz, um einen dynamischen Umgang mit den NPCs zu gewährleisten.

Das ist der Punkt. Von den Devs.
Die der NPC KI sagen: Du bist Mönch. Du kannst Tai Chi. Dein Meister ist verschwunden. Du bist traurig.
Eine KI kann aber nun mal nicht traurig sein. Sie kann dieses Gefühl höchstens imitieren. Wo soll das hinführen, wenn eine KI nicht weiß damit umzugehen. Warum sollte sie überhaupt traurig sein? Vielleicht hasst der Schüler den Meister und ist froh darüber, dass er verschwunden ist oder hat ihn eventuell sogar selbst umgebracht. Diese Dynamik kann eine KI gar nicht greifen.

Stell dir einfach die Lore von irgendeinem großen RPG ala Skyrim vor. Sie muss aber nicht auf 1000 Zetteln in der Welt rumliegen, sondern kann Teil der Bewohner sein.
Wenn ich in einem Spiel tiefer in die Lore einsteigen möchte, dann will ich die von Menschen erschaffen sehen, und nicht von einer KI anhand von Stichwörter.
 
Besser als eine Ansammlung einer künstlichen Imitation.
Is bissl wie zu sagen "wir wollen keine Wind Simulation, statische Bäume sind gut genug".

Wie will man einer KI beibringen nach einem Gefühl zu entscheiden, wie er mit dem Spieler in dem jeweiligen Moment umgeht? Das funktioniert schlicht nicht.
Menschliche Interaktion ist in der Basis kein Hexenwerk.
Im verwendeten Beispiel:
Der Mönch wird wahrscheinlich positiv reagieren wenn du ihn tröstest, mit Tai Chi ablenkst, oder anbietest ihm bei der Suche nach dem Meister zu helfen. Negativ, wenn du seinen Meister Arschloch nennst, Tai Chi scheisse findest, oder ihn als Heulsuse beschimpfst. ;)

Eine KI kann aber nun mal nicht traurig sein. Sie kann dieses Gefühl höchstens imitieren.
Ein Game Character an sich kann nicht traurig sein (wie auch Film oder Buch).
Es geht immer um die Qualität der "Imitation" und den Willen des Publikums es als real anzunehmen.
Traurigkeit imitieren kann KI mit links.

Dann sollten wir ja eigentlich einer Meinung sein. ... Der Einsatz ist entscheidend.
Wir sind glaub ich deshalb nicht einer Meinung, weil du gedanklich auf lineare Stories fokussiert bist.
Damit sollte KI nichts zu tun haben.

Aber im Gegensatz zu Film und Buch, bestehen die meisten Games aus weit mehr Einzelteilen.
Open World Games versuchen bestmöglich ganze Welten zu simulieren. Da ist es schlicht ein Defizit, dass 99% der Einwohner dieser Welten leere Hüllen sind. Entsprechend empathielos behandelt man sie auch. ;)
An der Stelle kann und wird KI ein gutes Tool sein um Games glaubwürdiger zu machen. Nicht anders als jede andere Tech.
Es ist eben kein Widerspruch, es muss nur an sinnvollen Stellen genutzt werden.
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Bei WWM ist das ja alles noch sehr Basic, nicht wichtiger als die 100 anderen Mini-Games.
Aber wie früher schon mal gesagt, für meine Koop Partnerin ist es der größte Fun, sich bei der KI einzuschleimen, damit die uns Geschenke schicken.
Da es bei Games am Ende darum geht Spaß zu haben, sehe ich keinen Fehler darin.

Allgemein sorgt mich KI da, wo man sie kaum mehr erkennen kann oder wo sie Menschen ersetzen soll.
In einem Game hingegen ist sie gut aufgehoben, da weiß man ja, dass man eine Simulation betreten hat. ;)
 
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