baghead schrieb:
Spike schrieb:
baghead schrieb:
aber wenn irgendein nboy daherkommt und meint dass hdtv nicht wichtig ist, da platzt mir einfach der kragen
Warum, solange man es begründet ist es doch in Ordnung? Ich hab auch noch kein HDTV, weil es aktuell nicht lohnt. 360 interessiert mich nicht, PS3 zu teuer. HD Abspielgeräte sind zu teuer, normales Fernsehprogramm gibts in HD nicht. Warum dann jetzt schon auf HD umsteigen? Da warte ich lieber den Formatkrieg ab und das die Sender ihr HD Signal auch ins Kabelnetz einspeisen. Dann lohnt es sich ... mit Neid hat das nichts zutun, und deswegen nervt mich das Gerede mit Neid ein wenig wenn man über HDTV diskutiert. Das Geld ist da, nur aktuell stecke ich das lieber in sinnvollere Dinge.
ein letztes mal antworte ich noch auf den hdtv-kram: er hat behauptet dass es spielspaßmäßig KEINEN unterschied macht ob man die ps3 @ 576i oder 1080p betreibt, und das ist einfach nicht wahr
ob sich ein hdtv lohnt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber da mein alter tv gerade kaputt war und ich das geld hatte, hab ich eben in die zukunft investiert
alles andere wäre auch mehr als dumm gewesen...
und jetzt endgültig btt
damit noch etwas on-topic in meinem post ist: auf dauer kommt ne ps3 teurer, weil die spiele um etliches teurer sind, und man eben auch nen hdtv braucht wenn man die grafik in einer ähnlichen auflösung wie auf dem pc genießen will
Die Frage ist letztendlich also, warum sich eine beachtliche Zahl an Spielern trotz horrender Preise, abwechslungsarmen Spieleangebot und zunehmender Vereinsamung vor dem Bildschirm, noch immer für den PC als Daddelkiste entscheiden. Die Multimedia-Eigenschaften eines PC und seine Vielseitigkeit als digitales Werkzeug sind es jedenfalls nicht, denn wie schon erwähnt, reichen für solche Funktionen auch schwächere Rechner, die man schon für ein Almosen hinterhergeworfen bekommt, und auch die Next-Gen Konsolen fahren ein großes Angebot an Multimedia-Optionen auf, die sogar noch leichter zu Bedienen sind, als auf dem PC. Nicht mal klassische Argumente wie Voice-Chat über Teamspeak und ähnliche Programme können seit der Xbox-360 als Vorteil des PCs angesehen werden.
Die Gründe liegen viel eher in der Einstellung vieler PC-Zocker, die sich gern als elitäre Großkotze geben, die ja ach so viel mehr Ahnung vom Spielen haben. Wie weitläufig diese Einstellung ist, sieht man schon anhand diverser Spieleforen, und einigen lächerlichen Argumenten, mit denen so mancher PC-Shop die unerfahrenen Neukundschaft zu überzeugen versucht. Über dem Tresen wird nämlich gerne das Gerücht verbreitet, dass Konsolenspiele 150 Euro und mehr kosten, und sich ein PC daher viel eher lohnen würde, da man bei einem PC-Spiel nur knapp 40 bis 50 Euro hinlegt und sich dies mitsamt den Kosten der Hardware viel eher rechnen würde. Das Argument zieht allerdings nur, wenn der Kunde überhaupt keine Ahnung hat. Kontert dieser nämlich mit den tatsächlichen Preisen für Konsolengames, die in der Regel ein ähnliches Preisniveau haben oder maximal 10 Euro teurer sind als PC-Games, so wird gern das alte Raubkopierer-Argument gezückt. Man könne ja die Spiele kopieren oder über Filesharing-Netzwerke beziehen. Na herzlichen Dank auch. Bei einer solchen Einstellung ist es kein Wunder, dass immer mehr Spielehersteller knebelartige Sicherheitsvorkehrungen für ihre PC-Spiele treffen, die einen teilweise dazu zwingen, selbst beim Offline-Spiel permanent online zu sein.
Schlusswort
Ich möchte damit jedoch nicht zum Ausdruck bringen, dass der PC als Daddelkiste schlechte Voraussetzungen hat. Allerdings wird er als Konsolen-Ersatz auf Dauer einfach zu teuer. Sicherlich sind update-hungrige PCs nichts neues doch mittlerweile nimmt das Ganze ziemlich perverse Formen an. Was bringt einem eine 300 Euro Grafikkarte, die gerade mal eine Hand voll Effekte mehr auf dem Kasten hat, als ihr Vorgänger, aber über die resourcenhungrige PC-Basis kaum ausgereizt wird? Wäre es nicht viel schlauer, die bisher erhältlichen Grafikkarten besser auszureizen, als alle paar Monate eine neue auf den Markt zu werfen? Eigentlich schon, denn mit weniger unterschiedlichen Hardware-Voraussetzungen könnte man auch viel mehr aus der Hardware herausholen, aber mit ständigen Minimal-Updates kann man viel mehr Geld verdienen, und so wird der PC-Kunde ein ums andere Mal zur Kasse gebeten. Wer's braucht.....