Was ist euer 10/10 Game?

MultiXero

L99: LIMIT BREAKER
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Tach,

was ist für euch das Perfekte Spiel? Es muss nicht bei den Reviews auf Gamerankings & Co auch oben mitspielen, sondern nur nach eurer persönlichen Meinung gehen.

Bei mir ist es Gothic 2: Die Nacht des Raben. Für mich der Inbegriff vom perfekten Spiel.
 
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Da gibt es ein Paar. Quake 2, Quake 3, System Shock 2, Gears MP, Dragons Dogma.
 
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Eindeutig Space Rangers 2: Dominators

Viele Genres, Raumschlachten, Piraterie, Handel, jedes Mal ein anderes Spielerlebnis und unterschiedliche Möglichkeiten die 3 Endgegner zu besiegen (oder sich zu verbünden), gute Story, Humor, Erforschung, taktische Bodenmissionen, Pen & Paper, viele Quests, eigenes Flottenkommando usw usf.

Für mich eindeutig ein nahezu perfektes Spiel.
 
Persona 4 Golden: Der sympathischste Cast in einem JRPG, ein Soundtrack der sich fömlich in dein Hirneinbrennt, Inaba die eine großartige Atmosphäre bietet und motivierendes sowie komplexes Gameplay.

Mirror's Edge: Für mich die beste Kombination von Artdesign und Musik die ich jemals in einem Spiel erlebt habe, dazu ein Gameplay was in der Form völlig neu war und extrem motivierend war.

God of War (2018) : Das perfekte Spiel, ich habe es im Spielthread schon gesagt, ich hatte überhaupt nichts zu meckern und es war in allen Bereichen überragend.
 
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Uff gibt so einige. Spontan würde ich sagen Resident Evil 4, Dark Souls, das neue God of War, Dragon Quest 8, God of War 2, The Last of Us, Final Fantasy 8 (ja, ich liebe dieses Spiel^^) und bestimmt noch einige, die mir aber jetzt nicht einfallen :D

Wenn ich aber eins aussuchen müsste, dann definitiv Dark Souls (sorry GoW 2018^^)

Freue mich schon auch riesig auf die Remastered Version.
 
Doom. Einer der raren Momente wo Talent und Zeitgeist das perfekte Ergebnis hervorbringen.
 
Spiele ohne Abstriche sind für mich Ocarina of Time, Metroid Prime (1) und Resident Evil 4.
Gerade die letzten Beiden sind vom Gameplay her nichtmal gealtert.
 
Star Wars: Knights of the Old Republic



Story und Setting

Wenn man andere Spieler fragt, woran sie sich bei Knights of the Old Republic als erstes erinnern, antworten nach Erfahrung des Autors dieser Zeilen acht von zehn Leuten wie folgt: Die Geschichte. Zu recht, denn die Story aus der Feder des kanadischen Autoren und Spieldesigners Drew Karpyshyn ist nicht weniger als ein Meilenstein.
Alle, die diesen Kommentar lesen und das Spiel genossen haben, haben längst ein wissendes Lächeln aufgesetzt. Im Spiel gibt es etliche Wendungen, die zumeist eure Gefolgsleute betreffen. Denn ihr beeinflusst maßgeblich das Schicksal eurer Kameraden, entweder zum Guten oder zum Schlechten, und beinahe alle Quests lassen sich auf viele verschiedene Arten lösen. Doch der Hauptgrund für freudige Erinnerungen an KotOR ist die große Story-Wendung bei der der Hauptquest. Und das einzigartige war auch, dass Knights of the Old Republic zwei völlig unterschiedliche Endphasen zu bieten hat, je nachdem wie man sich verhalten hat. Die meisten Abenteurer werden es deshalb zweimal durchgespielt haben.

Sich der guten oder bösen Seite der Macht anzuschließen – oder eine eher neutrale Position einzunehmen -, also moralische Entscheidungen, gibt es heutzutage in einigen Spielen (Mass Effect etc). Aber SW KotOR war eines der ersten, die diese Entscheidungen des Spielers verlangten - und dazu waren die Entscheidungen auch noch perfekt ins Spielsystem und das Setting (Sith/Jedi) des Spiels eingebunden.

Der Clou: Ihr Punktekonto beeinflusst nicht nur spätere Unterhaltungen, die Auswahl der Nebenquests und in letzter Konsequenz sogar die Handlung.
Das Gut/Böse-Schema zieht sich durch das ganze Spiel bis zum Finale, das man entweder als Jedi Meister oder Sith Lord beendet. Ständig gibt es Entscheidungen zu treffen, die Punkte für die helle oder dunkle Machtseite einbringen. Auch die Kämpfe und Fertigkeiten werden vom Gut/Böse System beeinflusst. Dunkle Machtsprüche kosten gute Jedes viel mehr Machtpunkte, als etwa Heilsprüche - Sith Lords hingegen geben lausige Heiler ab und würgen lieber ihre Gegner a la Darh Vader.


Lebensechte Charaktere und cineastische Interaktionen
BioWare hat das Meisterstück vollbracht, die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren dank lebensechter Charaktere und zeitloser Themen wie Hass, Liebe, Rache, Rassismus, Freiheit und Raffgier mindestens genau so interessant zu gestalten wie den roten Faden der action- und aufgabenreichen Hauptquest.
Die schauspielerisch überzeugenden Sprecher haben jedem noch so kleinen Nebensatz und NPC akustisches Leben eingehaucht; sogar Aliensprachen erschallen im unverständlichen, aber dafür um so stimmungsvolleren Original. Wenn man die optionalen Texte ganz weglässt, kann man die filmreifen Gespräche am besten genießen. Auch die eigens komponierten Melodien gehören durch die Bank in die Kategorie filmreif.
Je nach Party-Konstellation geht es unterschiedlich zur Sache: Während sich Gaunerin Mission z.B. mit dem Wookie blendend versteht, geht sie der Jedi Bastila dermaßen auf die Nerven, dass sich die junge Jedi sogar zu einem Machtmissbrauch hinreißen lässt und diese zu Boden wirft. Die Party-Interaktion ist einfach köstlich und trägt unheimlich zum Mittendringefühl bei.
Einer nicht repräsentativen Umfrage im Freundeskreis des Autoren zufolge hat so ziemlich jeder Spieler einen Großteil seiner Zeit in KotOR damit verbracht, einfach mit seinen Partymitgliedern zu reden – selbst mit denen, die eigentlich von Grund auf unsympathisch sind. Das ist umso bemerkenswerter, weil die Dialoge mit euren Begleitern oft optional sind. Wobei, so bemerkenswert ist es vielleicht gar nicht, denn die Dialoge sind im Deutschen wie im Englischen erstklassig, mal witzig, mal spannend, mal nachdenklich stimmend.
Auf eurem Weg werdet ihr ständig von euren Gefährten beeinflusst, denn sie kommentieren eure Aktionen, provozieren euch, streiten sich untereinander oder machen einfach dumme Witze - und das nicht nur inklusive passender Mimik und Gestik, sondern komplett auf Deutsch oder Englisch. Eigentlich waren und sind die exzellenten Sprecher der Hauptgrund für den Unterhaltungswert der Gespräche. Auch dazu ein paar Zahlen: In der Originalversion kommen beeindruckende 100 Synchronsprecher zum Einsatz, die ihre Aufnahmen in nicht minder beeindruckend kurzen fünf Wochen erledigten.


Kämpfe mit Tiefgang

Im Gegensatz zu anderen Rollenspielen ist der optimale Einsatz von Waffen und Fertigkeiten sehr wichtig. Trotz 3D-Grafik bleibt das Spiel jederzeit übersichtlich. In Gesprächen und Kämpfen nimmt die Kamera automatisch eine passende Position ein. Gefechte laufen ähnlich ab wie in Baldur's Gate 2: Sobald die Party einen Gegner erspäht, pausiert das Spiel, wobei ihr das Geschehen auf Wunsch jederzeit pausieren und eurem Charakter beziehungsweise euren Begleitern Befehle erteilen könnt; bis zu vier Aktionen dürft ihr in Reihe schalten. Wenn ihr euch nicht um eure Party kümmert, kämpfen die Damen und Herren automatisch und weitgehend clever mit. Nur auf den höheren Schwierigkeitsgraden kommt ihr bei einigen Abschnitten nicht umhin, euch genauer mit den Fähigkeiten eurer Begleiter auseinanderzusetzen, sonst sterbt ihr den virtuellen Heldentod.
Wenn die Party jedoch härteren Nüssen gegenübersteht, ist ständiges Pausieren und Taktieren Pflicht. Nach dem Sieg gibt's Erfahrungspunkte und Beutegut. Zu Beginn des Spiels besteht die optimale Heldenriege aus Fern- und Nahkämpfern. Gegen Ende haben dagegen die Jedis mit Lichtsäbeln und Machtfertigkeiten ihren großen Auftritt.

Fazit
Ins Kino gehen? Freunde besuchen? Ein Buch lesen? Sommer 2003 gabs nur eine Antwort - Nein Danke!
Ich liebe packende Inszenierungen, ich liebe interessante Gespräche und versinke gerne in spannenden Geschichten.
Und genau deshalb konnte ich mir derzeit keine bessere Unterhaltung als Star Wars: Knights of the Old Republic vorstellen. Hier gabs all das, was ein hervorragendes Rollenspiel ausmachte: Abwechslungsreiche Quests, mehrere Lösungsmöglichkeiten, ausgefeilte Charakterentwicklung, packende Kämpfe, fantastische Story.
Ich habe bis dahin nie schauspielerisch dermaßen überzeugende NPCs in einem Rollenspiel erlebt. Erst durch das Leiden, Sticheln, Lieben, Hetzen und Philosophieren dieser Gefährten entstand dieses herrliche Gefühl, mittendrin und gleichzeitig ganz weit weg zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Games die 10/10 verdienen, fallen mir nicht wirklich in den Sinn! Viel eher Revolutionäre spiele, die zum Erscheinen richtig einschlugen und teils echte Maßstäbe setzen.

So was wie

Arkanoid - Lemmings - Street Fighter 2 - Mario 64 - ISS - Crysis - PAC MAN - Bubble Bobble - Duke Nukken - Bomberman - Biohazard - Tetris - Tomb Raider - Half Life - Mario Galaxy - International Karate - Ocarina of Time - Sokoban - Jet Set Radio - Match Point - Virtua Tennis - Ridge Racer - Mario - Donkey Kong - Wipeout - Pikmin - Farcry -

Dann gibt es noch so unzählige Lieblings Spiele - Parodius - Gunhed - Bloody Wolf - R-Type........... .
 
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Eindeutig das neue God of War und Bloodborne (obwohl ich sauschlecht in BB bin bzw. von dem Game einfach nur missbraucht werde :v:)


Sehr geile Wahl... Resogun war / ist auch einfach nur :banderas:

Müsste ich ein Game von früher nehmen würde ich sagen das erste Gears of War (war damals frisch und unverbraucht / optisch sehr geil und DIE MP Granate schlechthin) und COD Modern Warfare (wegen Story und MP)
 
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