das galt noch nie als einziges kriterium für den erfolg
zudem gilt auch bei software das es einen unterschied zwischen japan und westgeschmack gibt und man selten beides gleichzeitig bedienen kann
sony setzt zum glück selber mehr auf west ip ala uncharted, last of us, spiderman, god of war, horizon etc etc
gut für den westmarkt und die westlichen kunden, denn die sind die wichtigsten, da zahlenmäßig am bedeutendsten (und vor allem bei der kaufkraft)
heisst nicht das man nicht auch ne prise japan beimischen kann und soll, dafür sorgt ja wie gesagt der volle multisupport
dieses gesamtpaket ist für den weltweiten erfolg ideal und sony hat das vor langer zeit erkannt und die eigenen schwerpunkte weiter verlagert, siehe auch first party studios
Diese Schwerpunktverlagerung beruht aber auf das Versagen japanischer Entwickler in der letzten Gen. Heute sind die Japan Devs voll in Fahrt. Zwar haben sich gleichzeitig die Bedürfnisse japanischer Konsumenten geändert, aber das bedeutet nicht, dass man deswegen heute einen Markt irgendwie seine Relevanz absprechen sollte.
Zumal Sony das aber eh nicht tut, wie du es behauptest. Die größten E3-Shows von Sony waren durch japanische Games dominiert. FF7 Remake, The Last Guardian, Shenmue 3 - das waren doch die Games, die die "legendäre E3 2015" bestimmt haben. Kein Uncharted, kein Horizon, kein Last of Us und auch kein God of War. Auf der E3 2013 hat man erstmals FF15 und KH3 gezeigt, um dem Publikum zu zeigen, dass der Heimkonsolenmarkt durch japanische Devs noch gesupportet wird. Und letzte E3 waren Monster Hunter World und Shadow of the Colossus die neuesten "Highlights".
Wenn Japan für Sony ein Nischenmarkt sein soll, dann verstehe ich nicht, warum Sony den Japangames so viel Aufmerksamkeit schenkt.
2017 war doch das beste Jahr der PS4 bisher, oder? Und welche Spiele zählt man gerne auf, um diese Behauptung zu begründen? Ni-Oh, Nier Automata, Yakuza 0, Persona 5, etc. Überwiegend Japangames.
Weiterhin machst du den Fehler und unterstellst, es gebe einen starken Geschmacksunterschied zwischen Japan und dem Westen. Das sehe ich nicht so. In den letzten Jahren ist die japanische Popkultur zumindest in Europa aus ihrem Nischendasein entkommen, sprich es gab eine Art Annäherung der Geschmäcker in Richtung Japan. Heutzutage lohnt es sich mehr denn je, in japanische IPs zu investieren, weil es halt nicht nur Japaner anspricht.
Das weiß Sony und deshalb achten sie auf eine gesunde Mischung im LineUp. Ihre Studios konzentrieren sich mehr auf westliche IPs, da hast du Recht. Aber auch nur, weil sie es selbst nicht mehr gebacken bekommen und sich deshalb auf 3rds verlassen müssen.