Seien es starke Gegner, die man je nach fehlendem Mut erstmal meidet, das Schloss das von Wächtern umgeben ist, die erstmal nur ein wahrer Albtraum sind oder weil der gerade Weg über den Berg erstmal viel beschwerlicher erscheint. Oder man sucht die richtige Stelle zum klettern, weil man nicht für jede Steilwand die Ausdauer hat (das kommt aber auf Entscheidungen des Spielers an).
Das Spiel schiebt einen schon in gewisse Richtungen, aber nicht mit der Holzhammermethode oder Verbotsschildern. Du kannst auch gleich auf den verschneiten Berg, aber natürlich erwarten dich dort starke Gegner und ohne Vorbereitung erfrierst du.
Oder du (und deine Ausrüstung) verbrennst am Feuerberg, oder du hältst die Hitze in der Wüste nicht aus, wenn du nicht die richtige Kleidung oder Kühlende Medizin etc. hast. Und die Spielwelt ist verschachtelter als es die große Ebene in der Mitte auf den ersten Blick glauben lässt.
Man muss für jede Unternehmung vorbereitet sein, das Spiel erwartet einen mündigen Spieler. Keine Pfeile mehr im Dungeon? Im schlechtesten Fall: Pech. Kein heilendes Essen mehr beim Endgegner? In der Umgebung hilft dir nichts. Du kletterst bei schlechtem Wetter? Selber schuld, du stürzt/rutscht ab. Dir geht nach dem Schwimmen die Ausdauer aus, so dass du die 2 Meter Uferböschung nicht mehr hochklettern kannst? Du säufst ab. Du kannst klettern, aber wie im Reallife nicht immer mit gutem Ausgang, wenn du dich überschätzt.
Man muss auch nicht überall hin, aber es ist allgemein befriedigend, dass man es kann, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Ok, dass ich nicht lüge, ein paar storyrelevante Barrieren gibt es trotzdem. Man kann nicht in die verlorenen Wälder fliegen, da hält einen eine Art Zaubernebel ab und man muss zu Fuß weiter, aber das wäre auch sinnbefreit, wenn man so das Labyrinth quasi auslassen könnte.
Das Spiel ist ein gutes Erlebnis, vielleicht probierst du es ja irgendwann aus
