Es tut schon ein bisschen weh, wenn man wie ich Ex-Sony-Fan ist, und den Untergang der PlayStation live miterlebt. Damals war es so cool mit der PSX. Die Games waren geil und es war cool Klassenkameraden, die keine hatten (oder keine Videospiele spielen durften) bei mir einzuladen und zusammen Tekken 3 und Co. zu zocken.
Die PS2-Zeit war auch mega. Als meine Schwester sie damals im Shopping Center kaufte, dachten alle sie wäre super rich mit ihrem Fake-Pelzmantel, dem Klapphandy und der PS2 in der Tüte.

Mit meiner damaligen Freundin (und heutigen Frau) und meinen beiden Schwestern habe ich viel mit der PS2 gezockt. War ne geile Zeit - auch in Kombo mit Xbox und Gamecube. Das war die Hochzeit des Gaming damals.
Die PS3 war dann eher semi, und da waren für mich X360 und Wii stärker. Die PS4 hatte das beste Marketing der Geschichte, auch was den Streit mit MS betraf, aber dafür wenig einprägsame Games. Die Verschiebung in Richtung cinematische Games schreckte mich dann doch eher ab.
Bei der PS5 war es eine glückliche Fügung des Schicksals das ich keine mehr bekam. Heute ist das eine Konsole ohne Games, und mit Genres die mich nicht interessieren. Ich konnte bisher auf keine Konsole so gut verzichten wie auf die PlayStation 5.
Das ist alles für mich ein schleichender, aber beständiger Niedergang von Sony's einstigem Flagschiff. Heute würde sich die Industrie nicht wesentlich ändern, gäbe es gar keine PlayStation mehr. Ein Grund mehr warum Sony hauseigene PlayStation-Games auch für PC, Switch 2 und Xbox bringen kann, und auch sollte.
tl;dr Rest in Peace, Playse.