Anscheinend war es noch nicht simpel genug erklärt.
Gerade abgefälschten Schüsse sind ein Paradebeispiel für Zufälle, denn oft wäre der Ball vom Torhüter abgewehrt worden, oder wäre sogar am Tor vorbei gegangen. Das ist keine gewollte Spielsituation, denn der Angreifer will vielleicht in die rechte Ecke schießen und der geht aber durch einen glücklichen Zufall in die linke - etwas überspitzt ausgedrückt.
Oder der der Angreifer versucht in einer eins gegen eins Situation sich durchzudribbeln. In Situation A lässt er den Verteidiger aussteigen, zieht zum Tor und trifft. Klar kein Zufall, alles gewollt. Situation B, Angreifer versucht wieder zu drinnen, Verteidiger ist mit der Zehenspitze irgendwie dran, der Ball geht nochmal ans Knie vom Angreifer und glücklich so vor die Füße, dass er am Verteidiger vorbei kommt und abschließen kann. Situation B ist reiner Zufall und das sind aber Situationen, die im Fußball sehr häufig vorkommen. Häufiger als in anderen Sportarten und auch mit mehr Auswirkungen.
Man kann diese Beispiele bei Sportarten auch nur "schwammig" darstellen, da hier so viele Faktoren zusammenkommen. Das ist nicht wie in der Physik wo ich sagen könnte bei x km/h wird die Schallmauer in der Erdatmosphäre durchbrochen. Man muss Situationen einzeln bewerten, statistisch erfassen und zieht dann dementsprechende Schlussfolgerungen daraus.
Bei Fußball ist die Schlussfolgerung nun einmal, dass der Faktor Zufall eine signifikant größere Rolle spielt als in anderen Mannschaftssportarten.