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Tach zusammen!
Auf spiegel.de findet man einen aktuellen Bericht über Ubisofts Strategie, Markteinschätzung und Zukunftsprognose im bzw. des Videospielmarkts. Der Beitrag trägt den bezeichnenden Namen "Ladenhüter Playstation 3 - Spieler verzweifelt gesucht": Hier klicken
Es werden verschiedene Themen angesprochen. Hier die in meinen Augen interessantesten Aussagen von Ubisofts Alain Corre:
Zunächst die Feststellung, die wir auf CW schon lange getroffen haben:
Alain Corre fühlt sich mit der Strategie Ubisofts bestätigt, früh auf Nintendos Konsolen gesetzt zu haben. Gelobt wird - wie zu erwarten - Nintendos Wii, mit der Ubisoft bereits positive Erfahrungen gemacht hat. Sie würde - im Gegensatz zur Konkurrenz - nicht auf "teures technisches Geprotze" setzen, sondern auf Spielspaß:
Man gibt sich aber auch reumütig. Es werden Fehler angesprochen, die vor allem die vielen "Ubicrap"-Rufer interessieren dürften:
Auch EA wird erwähnt, die das Potential der Nintendo-Konsolen scheinbar zu spät erkannt hätten:
Auch die übrigen Hersteller kommen nicht gut weg:
Die interessanteste Feststellung ist aber die Aussage über den aktuellen Konsolenmarkt:
Ubisoft sieht den Markt so, wie ihn viele CWler schon lange sehen:
Quelle: Spiegel.de
Die Hervorhebungen stammen von mir
Ich poste die Auszüge aus diesem Artikel nicht, um hier mit neuen Aspekten und noch nie gesehenen Informationen aufzuwarten. Ich möchte zeigen, dass die aktuelle Marktsituation bereits die Mainstream-Medien erreicht. Der Artikel umschreibt alles, worum hier auf CW in endlosen WAR-Threads seit Monaten gekämpft wird:
- Der unaufhaltsame Trend hin zu neuen Gamerschichten und zu "einfachem Zocken"
- Die Erfolglosigkeit der hochtechnisierten und teuren Konsolen
- Das Umdenken der Entwickler hin zu Nintendos Konsolen
- Die Wichtigkeit einer Preissenkung von PS3 und X360
- Die Bedeutung des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts, das richtungsweisend für den weiteren Support einer Konsole sein könnte.
Letzten Endes wird in dem Artikel auch das bestätigt, was viele Anhänger einer sich mau verkaufenden Konsole nun seit einigen Wochen dementieren: Ja, man kann Verkaufszahlen spielen. Spätestens dann, wenn sie sich auf das Spieleangebot einer Konsole auswirken.
Auf spiegel.de findet man einen aktuellen Bericht über Ubisofts Strategie, Markteinschätzung und Zukunftsprognose im bzw. des Videospielmarkts. Der Beitrag trägt den bezeichnenden Namen "Ladenhüter Playstation 3 - Spieler verzweifelt gesucht": Hier klicken
Es werden verschiedene Themen angesprochen. Hier die in meinen Augen interessantesten Aussagen von Ubisofts Alain Corre:
Zunächst die Feststellung, die wir auf CW schon lange getroffen haben:
"Sony sollte den Preis bald neu kalkulieren, wenn sie in diesem Jahr noch eine zufriedenstellende Anzahl Geräte verkaufen wollen. Microsoft übrigens auch." Alain Corre ist unzufrieden mit den Verkäufen der beiden sogenannten "Next Generation"-Spielekonsolenvon Microsoft und Sony
Alain Corre fühlt sich mit der Strategie Ubisofts bestätigt, früh auf Nintendos Konsolen gesetzt zu haben. Gelobt wird - wie zu erwarten - Nintendos Wii, mit der Ubisoft bereits positive Erfahrungen gemacht hat. Sie würde - im Gegensatz zur Konkurrenz - nicht auf "teures technisches Geprotze" setzen, sondern auf Spielspaß:
"Wir haben uns den Markt angeschaut", sagt Guillemot, "und es sind Sachen wie Nintendos Gehirnjogging, das sich phänomenal verkauft, die den Ausschlag gegeben haben, diese Linie ins Leben zu rufen."
Man gibt sich aber auch reumütig. Es werden Fehler angesprochen, die vor allem die vielen "Ubicrap"-Rufer interessieren dürften:
... aber vor allem recht lieblose Umsetzungen von Erfolgstiteln auf den Markt, die es schon auf anderen Konsolen gab. "Wir haben Fehler gemacht", geben sowohl Guillemot als auch Corre freimütig zu. Sie wollten die ersten am Markt sein, hatten als erster Hersteller das Potential des Gerätes erkannt. Und haben deshalb Spiele zu schnell veröffentlicht, wie sie zugeben. Das soll sich jetzt ändern, man habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, die Qualität der neuen Titel werde erheblich besser.
Auch EA wird erwähnt, die das Potential der Nintendo-Konsolen scheinbar zu spät erkannt hätten:
EA hat erst sehr spät das Potential des Gameboy-Nachfolgers Nintendo DS erkannt und versucht nun, dieses Gerät ebenso massiv zu unterstützen wie Nintendos Wii.
Auch die übrigen Hersteller kommen nicht gut weg:
Andere Hersteller geben zumindest unter der Hand zu, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Sie haben geglaubt, eine Konsole wie Sonys Handheld PSP oder die Playstation 3 würden sich allein durch ihre technische Überlegenheit verkaufen. Das aber tun sie nicht.
Die interessanteste Feststellung ist aber die Aussage über den aktuellen Konsolenmarkt:
Die Verkäufe der Playstation 3 schleppen sich weltweit eher dahin, die Xbox 360 läuft nur in den USA halbwegs gut, in Europa ist sie eher ein Sorgenkind als ein Liebling der Industrie und in Japan, immer noch einer der wichtigsten Märkte für Videospiele, ist sie fast nicht vorhanden.
Ubisoft sieht den Markt so, wie ihn viele CWler schon lange sehen:
Haben sich Sony und Microsoft also verkalkuliert mit ihren hochgezüchteten Hitech-Konsolen? Guillemot und Corre sind sich nicht sicher. "Das Weihnachtsgeschäft dieses Jahres wird entscheidend sein", glauben beide. Entscheidend dafür, ob nicht nur Nintendo es schafft, in den Massenmarkt zu gehen, sondern auch die beiden anderen Konsolen.
Quelle: Spiegel.de
Die Hervorhebungen stammen von mir
Ich poste die Auszüge aus diesem Artikel nicht, um hier mit neuen Aspekten und noch nie gesehenen Informationen aufzuwarten. Ich möchte zeigen, dass die aktuelle Marktsituation bereits die Mainstream-Medien erreicht. Der Artikel umschreibt alles, worum hier auf CW in endlosen WAR-Threads seit Monaten gekämpft wird:
- Der unaufhaltsame Trend hin zu neuen Gamerschichten und zu "einfachem Zocken"
- Die Erfolglosigkeit der hochtechnisierten und teuren Konsolen
- Das Umdenken der Entwickler hin zu Nintendos Konsolen
- Die Wichtigkeit einer Preissenkung von PS3 und X360
- Die Bedeutung des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts, das richtungsweisend für den weiteren Support einer Konsole sein könnte.
Letzten Endes wird in dem Artikel auch das bestätigt, was viele Anhänger einer sich mau verkaufenden Konsole nun seit einigen Wochen dementieren: Ja, man kann Verkaufszahlen spielen. Spätestens dann, wenn sie sich auf das Spieleangebot einer Konsole auswirken.