Titanfall soll im Frühling 2014 für PC, Xbox One und Xbox 360 erscheinen und ist folglich ein exklusives Spiel – zumindest aus Sicht der Konsolen, obwohl ein späteres Erscheinen für Sonys PS4 nicht vollkommen ausgeschlossen ist. Damit wird es im Portfolio von EA allerdings eine Ausnahme bleiben, wie EA Labels President Frank Gibeau auf der E3-Investorenkonferenz des Unternehmens erzählt hat. Demach sei das Spiele-Aufgebot für Sony und Microsoft "sehr ausgeglichen", weil beinahe alle Titel wie FIFA 14, Battlefield 4 oder Need for Speed Rivals für beide Konsolen-Hersteller erscheinen.
Gibeau betont, EA ist strategisch auf plattformübergreifende Titel ausgerichtet und die 30-järige Geschichte des Unternehmens verdeutliche das. Dazu gehöre auch, dass der Konzern sich danach richtet, was das Zielpublikum wolle – beide Punkte wolle man fortführen. Er geht sogar so weit zu sagen, dass die Ausrichtung auch über die Next-Gen-Konsolen PS4 und Xbox One hinausreiche und kein bestimmter Weg eingeschlagen werde.
Wir sind sehr ausgeglichen und werden beide [Microsoft und Sony] gleichwertig unterstützen.
Allerdings gibt es manchmal "tatktische Gelegenheiten" für gewisse Spiele oder einen den Bestandteil eines Services, so Gibeau. In diesen Fällen gehe EA dann eine Parnterschaft mit einem oder zwei Herstellern ein und führe diese Exklusivität durch. Das gelte unter anderem für Titanfall oder den Ultimate Team-Modus von FIFA 14 – der ist nur auf der Xbox One verfügbar. Trotzdem ist sich EA auch seiner Position bewusst, schließlich liefere der Konzern "die Munition für den Hardware-Krieg".
Im Zuge dessen sprach er auch über die ähnlich gewordenere Architektur der beiden Next-Gen-Konsolen, die sich "mehr ähneln als unterscheiden". Dadurch sei der Entwicklungsprozess nun wesentlich effizienter und unkomplizierter für die Studios, die nicht mehr so viel Aufwand und Zeit in die Anpassung der jeweiligen Version stecken müssen. Des Weiteren werte EA immer noch den Umgang mit Gebrauchtspielen aus. Allerdings sei die Position auf jeden Fall "verbrauchfreundlich", was sich mit den Aussagen von CEO Peter Moore deckt. Zu guter Letzt gab er noch einen Hinweis auf einen Free-to-play-Ableger der FIFA-Serie: Auf die Frage eines Investors, warum EA einen solchen nicht veröffentlicht hat, entgegnete Gibeau, dass der Investor sich im Herbst freuen werde.