Next Gen Thief

Mann muss sich halt auch an den Gedanken gewöhnen das sich die Industrie verändert hat, heutzutage funktoniert nichts mehr von 1998. Das muss aber per Se nichts schlechtes sein, ich warte erstmal Ergebnisse ab.

Nun ich gehöre bestimmt nicht zu der Fraktion, die die "frühen" Jahre der Spieleindustrie verklärt. Aber ich denke schon, dass heutzutage auch ein "klassisches" Thief sehr gut ankommen würde und auch Geld einspielen würde. Die Frage ist halt nur, ob das dann genug Geld für Firma und Investoren ist. Und genau diese Einstellung ist es meiner Meinung nach, die aus einer sehr kreativen Industrie eine sehr vorhersehbare Sache gemacht hat.

Man muss sich unr mal das Darksiders Franchise angucken. Mainstreamspiel, Millionenverkäufe und trotzdem ein Flop- für THQ und bei der Auktion der Ips. Das ist doch irsinnig oder?

Was ich damit sagen will, eine Marke wie Thief, die 1998 so radikal Gameplayelemente umgeschmissen hat und ein neues Genre geschaffen hat, wäre heute glaube ich nicht mehr möglich. Und das macht mich ein wenig traurig.

@Iro Naja, und nach Hitman habe ich sehr große Angst, dass sie es verhauen ;-)
 
Guck Hitman Absolution find ich auch geil, von meiner Seite aus, also alles im Grünen Bereich ;)
 
Mann muss sich halt auch an den Gedanken gewöhnen das sich die Industrie verändert hat, heutzutage funktoniert nichts mehr von 1998. Das muss aber per Se nichts schlechtes sein, ich warte erstmal Ergebnisse ab.

QUOTE]

Nun ich gehöre bestimmt nicht zu der Fraktion, die die "frühen" Jahre der Spieleindustrie verklärt. Aber ich denke schon, dass heutzutage auch ein "klassisches" Thief sehr gut ankommen würde und auch Geld einspielen würde. Die Frage ist halt nur, ob das dann genug Geld für Firma und Investoren ist. Und genau diese Einstellung ist es meiner Meinung nach, die aus einer sehr kreativen Industrie eine sehr vorhersehbare Sache gemacht hat.

Man muss sich unr mal das Darksiders Franchise angucken. Mainstreamspiel, Millionenverkäufe und trotzdem ein Flop- für THQ und bei der Auktion der Ips. Das ist doch irsinnig oder?

Was ich damit sagen will, eine Marke wie Thief, die 1998 so radikal Gameplayelemente umgeschmissen hat und ein neues Genre geschaffen hat, wäre heute glaube ich nicht mehr möglich. Und das macht mich ein wenig traurig.

@Iro Naja, und nach Hitman habe ich sehr große Angst, dass sie es verhauen ;-)

Ich seh das genauso, ein Thief von 1998 mit aktueller Grafik würde funktionieren und sich verkaufen nur das reicht den heutigen Firmen nicht mehr. Heutzutage muss ein Spiel die breiteste Masse, die es kann ansprechen und keine kleine Fangruppe von vlt 300 000. Kommt auch immer aufs Budget an, kleinere Games können das aber Spiele wie Tomb Raider und Thief sind zu teuer heutzutage um sich damit zufrieden zu geben und nicht als Flop zu gelten. Das ist imo ein Fluch der besseren Technik und damit gestiegenen Produktionskosten.

Nochmal ein Thief wie 1998 funktoniert auch heute noch für mich und sicher auch für einige Entwickler aber nicht für die Publisher. Zumindest nicht die großen. Finde aber das grad Eidos ein Händchen hat eine alten marken ins heutige Zeitalter zu bringen und diese nicht zu sehr zu verändern. Daher hab ich erstmal vollstes Vertrauen egal was in Interviews gesagt wird.
 
Ich seh das genauso, ein Thief von 1998 mit aktueller Grafik würde funktionieren und sich verkaufen nur das reicht den heutigen Firmen nicht mehr. Heutzutage muss ein Spiel die breiteste Masse, die es kann ansprechen und keine kleine Fangruppe von vlt 300 000. Kommt auch immer aufs Budget an, kleinere Games können das aber Spiele wie Tomb Raider und Thief sind zu teuer heutzutage um sich damit zufrieden zu geben und nicht als Flop zu gelten. Das ist imo ein Fluch der besseren Technik und damit gestiegenen Produktionskosten.

Nochmal ein Thief wie 1998 funktoniert auch heute noch für mich und sicher auch für einige Entwickler aber nicht für die Publisher. Zumindest nicht die großen. Finde aber das grad Eidos ein Händchen hat eine alten marken ins heutige Zeitalter zu bringen und diese nicht zu sehr zu verändern. Daher hab ich erstmal vollstes Vertrauen egal was in Interviews gesagt wird.

Ja ich denke auch, man sollte erstmal abwarten und nicht gleich den Waldfürsten an die Wand malen. Deus Ex fand ich ja auch klasse.

Und trotzdem frage ich mich, ob das der richtige Weg der Industrie ist. Ich meine, ich bin jetzt kein BWLer, bin für Geschäftsberichte also relativ inkompetent, aber das was ich mitbekommen habe, geht es vielen, auch großen, Publishern nicht wirklich gut. Das muss doch Ursachen haben.

Das ist jetzt ein bisschen zynisch aber: wenn irgendwann jede Spieleserie Asassins Creed oder CoD angepasst wurde, hat man viele sehr ähnliche Spiele. Aber der Tag und das Geld der Spieler sind ja auch begrenzt, sodass es nur viele Flops geben kann. Da wäre es doch klüger viele verschiedene Spiele für verschiedene Spielergruppen zu haben oder?
 
Nun ich glaube, das wird nicht passieren...dazu ist die Industrie zu groß geworden...Glaube eher die Spielindustrie geht den Weg der Filmindustrie.

Dort gab es in den Anfängen weniger Filme und längst nicht so viel Trash wie heute. Und dort entstanden die Klassiker, die heute so nicht mehr funktionieren würden, aber trotzdem noch gut sind. z.B. die Filme der Dietrich, Vom Winde verweht, Ben Hur usw. Heutzutage gibt es Massen an Filme, gaaanz viel Trash, die großen Hollywood Blockbuster und dann halt kleine LowBudget Indie Filme. Für jeden was dabei.

So wirds bei der Spieleindustrie auch kommen. Die großen "Hollywood" Marken wie AC, CoD, FF, leichte Kost, aber kann Spaß machen und manchmal ist auch was kreatives, mutiges dabei (So wie bei den Filmen American Beauty z.B.). Viele Trashspiele die probieren den großen Marken nachzueifern. Und dann halt die kleinen Indie/Fansachen wo kreative, gute, weniger gute, schlechte LowBudget Spiele entstehen, die vielleicht auch mal neue Wege gehen. Wie die heute großen Marken "damals".

Merkt euch meine Worte, so wirds kommen :alt:

Verdammt, ich kann das mit der Glaskugel viel besser als der olle Pachter...wo sind jetzt meine Millionen? :D
 
Ja, ich wünsch mir auch das tausende Menschen arbeitslos werden nur weil mir etwas nicht gefällt. Wenn jeder bei 0 anfängt führt das garantiert dazu, riskantere Projekte zu machen anstatt zu versuchen möglichst viele Leute anzusprechen.

Denkt doch mal etwas nach bevor ihr so nen Quatsch schreibt. Sich drüber aufzuregen weil ein Spiel nicht ganz auf einen zugeschnitten ist ist eine Sache, aber sich zu wünschen das tausende ihre Jobs verlieren in der Hoffnung das danach sicher alles viel besser wird (hat ja schon einmal vor 30 Jahren geklappt, natürlich hätte das heute genau den gleichen Effekt ::dizzy:) ist mal was völlig anderes. Diesen "Neustart" den ihr euch wünscht gibt es schon, nennt sich "Indie Szene". Nur warum finde ich keinen Thread zu "Dark"? Vielleicht weils kein aufpoliertes Multimillionenspiel ist, sondern von nem unbekannten Entwickler und nem kleinen Publisher? Na bravo.
 
Hm weiß ich nicht....denke diese Generation war eine Generation des Umbruchs und der Veränderung. Aber ich glaube dieser Prozess ist längst noch nicht abgeschlossen.
 
Hm weiß ich nicht....denke diese Generation war eine Generation des Umbruchs und der Veränderung. Aber ich glaube dieser Prozess ist längst noch nicht abgeschlossen.

Zumindest sind diese Gen die Kosten enorm gestiegen, soll nächste ja nicht so stark sein. Die aktuelle Spielebranche ist für mich schon in Ordnung, viele Spiele sprechen mich an und da es soviele gibt heutzutage macht es mir nichts aus wenn es einige nicht tun.

Also wie gesagt wenn ich jemandem vertraue dann Eidos Montreal. Das das, was in Interviews gesagt wird nicht eintreten muss hat man ja an Randy Pitchford und Aliens gesehen wenn auch im negativen Sinne.
 
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Mann muss sich halt auch an den Gedanken gewöhnen das sich die Industrie verändert hat, heutzutage funktoniert nichts mehr von 1998.
Bullshit
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Was damals funktioniert hat wird auch heute funktionieren, was nicht funktioniert hat wird auch heute nicht funktionieren. Einzelne Menschen können sich ändern, aber im Großen und Ganzen ändert sich am Gesamten nichts, schon gar nicht in weniger als zwei Jahrzehnten. Das ist genau diese Art von Ignoranz von der ich spreche. Die Spieler von heute sind nicht dümmer oder leiden an Aufmerksamkeitsdefizit, aber wenn alle Spiele so gemacht werden muss man sich nicht wundern wenn es so aussieht. Und wenn sich mal jemand an die alten Werte erinnert dann, oh Wunder, gibt es plötzlich einen Riesenhit und alle wundern sich was passiert ist.

Warum war die Wii so ein Erfolg und konnte Menschen zu Gamern machen die seit über zwei Jahrzehnten (wenn überhaupt) Vidospiele gespielt hatten? Weil sie dumme Casual Gamer sind, die 250€ für eine Konsole, die nach fünf Minuten affenartigem Gefuchtel nun Staub sammelt, ausgegeben haben wegen cleverem Marketing? Oder weil Nintendo sich auf Spiele konzentriet hatte die schnell zu erlernen sind, freien Multiplayer bieten und in kurzen Runden gespielt werden können? Ihr wisst schon, so wie damals zur NES Zeit.
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Oh nein, Casual Gamer!!!111!!1
 
Wie ich dieses Werbebild vom NES liebe...als hätte Nintendo gewusst, das irgendwann dieser Casual Vorwurf von "Pro-Gamern" erhoben würde :-).

Aber ich denke schon, dass sich die Rahmenbedingungen unter denen Spiele entstehen stark verändert haben...wenn man es von dieser Seite sieht kann man denke ich schon sagen, das es nicht mehr so wie 1998 funktioniert. Das heißt dann aber nicht, dass solche Spiele nicht mehr als Spiel funktionieren würden oder nicht gekauft werden würden. Es gibt halt keine Notwendigkeit mehr Spiele so zu konzepieren wie damals, weil sich die heutigen Spiele ja auch gut verkaufen.

Ich finde diese Entwicklung nicht gut, aus Publishersicht allerdings leider sehr rational.
 
Wenn ich Focus lese und den Gamestar Spielbericht, dann drängt sich mir auf das es leider wie Deus Ex:HR wird.
Überall wird etwas leuchten.. man wird große Einblendung haben.. PUSH X TO COVER UNDER CAR....
omg.. das klingt alles so als würde von vorne bis hinten alles durchgeplant was wann der Spieler machen muss.
Find ich einfach nur zum kotzen und das fand ich auch an Deus Ex:HR schlecht.
Also ich Deus Ex angezockt hatte und in der Lager Halle am anfang war, dann wusste ich gar nix, wo muss ich hin, wo kann ich mich verstecken.. ich musste das alles selber rausfinden, wohingegen bei HR jeder deckungs weg wie auf einen Silbertablett präsentiert wurde, die ganze Architektur der Umgebung schien nur so designed zu sein das man sich da und da verstecken konnte oder langehen konnte.

Find ich einfach beschissenes Gamedesign.
 
Aber das ist doch nun seit ca. 10 Jahren bei jedem Spiel der Fall, alles blinkt überall, ne Toturial Einblendung kommt, man ne Taste drückt, die einen denWeg zeigt usw.

Diese Entwicklung stört mich aber auch, man sollte so was zumindest deaktivieren können.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zumal man es bei Deus Ex doch ausstellen kann. Ich versteh nicht wie man sich da beschweren kann du kannst alls ausstellen und dann blinkt und leuchtet da nichts mehr. Und da Thief vom selben Entwickler ist wird das hier genauso sein. Ich finds super das man die Wahl hatte.
 
Wenn man die Wahl hatte kann man sich echt nicht beschweren, aber wahrscheinlich wusste er das gar nicht.
 
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