Majora‘s Mask ist da aber auch wirklich die Ausnahme. Zeig mir mal diese liebevoll geschriebenen Nebenmissionen in TWW, TP und BotW.
und an liebenswerte Charaktere kann ich mich bei der gesamten Serie auch an keine erinnern. Nintendo hat es in 25 Jahren geschafft, gerade einmal drei relevante Persönlichkeiten (Link, Zelda und Ganondorf) zu erschaffen, die einem irgendwie als relevant im Gedächtnis bleiben.
Gerade die Handlung(en) sowie die Charaktere sind meiner Meinung nach die zentralen Schwächen der Serie. Hier ist Zelda meiner Ansicht nach einfach nur schlecht.
Sehe ich auch so.
Aufgabenmäßig ist für mich Hyrule zugepflastert mit immer dem selben Zimmermann, der nicht fähig ist, ein Schild im Boden zu verankern und einem Krog, der seinen Freund sucht und zufälligerweise immer ein lila Lagerfeuer macht. Dann fällt alle paar hundert Meter ein Felsbrocken vom Himmel und man kann aufsteigen auf ein Paar verlassene Himmelsinseln.
Der Trailer hat mir ja die Hoffnung gemacht, dass man per Pferdekutsche Dörfer evakuieren muss und das alles richtig in die Hauptstory eingebunden wird, auch mit den neuen Möglichkeiten der Superhand.
Die Missionen, wo man sich der Bürgerwehr anschliesst und Monsterlager ist ein guter Ansatz gewesen, aber eben überhaupt nicht spielentscheidend und daher eben nur eine Spielerei.
Die neuen Höhlen z,B. sind aus folgendem Grund für mich ein Flop: Sie würden erst lebendig und interessant werden, wenn einige Höhlen auch wichtige Zugänge wären, z.B. zu einem neuen Gebiet oder einem wichtigen Bosskampf oder zu neuen Missionen.
Erst dann würde das Betreten von Höhlen jedes Mal aufregend sein, weil man eben nicht wüsste, ob da was ganz wichtiges drin ist.
Sie haben es aber so gemacht, dass man nach 10 Höhlen schon immer ungefähr weiss, was einen da erwartet.
Das zieht sich durch alle Elemente.
Die Krogs müssten einem random auch mal andere Geschenke machen, wie z.B. das Verraten von wirklich wichtigen Verstecken zu Zugängen, größeren Geldsummen usw.
Ich hatte ja gehofft, dass man in einigen Missionen auch ein Dorf durch das Bauen von Konstruktionen vor Angriffen schützen muss. Dass man z.B. Fallen bauen und aufstellen muss, Selbtsschussanlagen, Mauern usw.
Wenn das Dorf dann von einer Monster-Armee angegriffen wird, muss der Wall Bomben, Feuer usw. standhalten. Und man muss die Dorfbewohner mit Pferdekutsche evakuieren.
Es fehlt auch eine Schleich-Mission. Ich hätte mir gewünscht, dass Monster irgendeine Burg besetzen und man sich reinschleichen und gewisse Dinge Fotografieren muss.
Hyrule ist eine große Landschaft mit Bergen und Schluchten. Warum haben sie den Untergrund dann auch so bergig und weitflächig gemacht?
Ich hätte ein Dungeon-artiges unterirdisches Tunnelsystem im Stile von alten Minenstollen und Jiga-Kellern gemacht.
Ein weiterer Flop sind für mich die Himmelsinseln. Es kann doch nicht sein, dass das Tutorial-Gebiet die größte und beste Himmelsinsel ist. Warum haben sie danach nur noch mini-Inseln wo nicht viel los ist gemacht?
Dass es wieder Schreine gibt, hat mich gefreut, denn ich mag Schreine.
Aber dass diese größtenteils wieder in Hyrule sind, fand ich schade.
Die Story an sich wäre eigentlich perfekt dafür gemacht, eine Parralelwelt zu erschaffen im verangenen Reich der Zonau.
Nach mehreren Jahren hätten die Einwohner Hyrules auch das Schloss Hyrule besser herrichten können und es mit Leben füllen. Anstatt des Spähpostens wäre es schöner, wenn man vom Schloss aus agiert und dieses nun im Himmel schwebt.
Es hätte also von ganz oben beginnen können und man kämpft sich herunter von Insel zu Insel, bis man mit einem Konstrukt auf Hyrule herabsegeln oder fliegen kann.
Von Hyrule aus müsste man dann im(wie oben beschrieben) dungeon-artigen Untergrund den Zugang in die Vergangenheit ins Zonau-Reich freischalten, wo man am Ende gegen Ganon kämpft.