Für mich als Laien: Auch bei einer vollgeflopten Switch würde es bisher keinen Nachfolger geben, da die Planungen schon sehr früh feststehen und dann Zeiträume und Specs eigentlich nicht mehr änderbar sind?
Natürlich hätte man dann geschaut, dass man schneller eine Konsole veröffentlicht. Aber ob das so gekommen wäre, können wir nicht wissen.
Aber dann nicht als Nachfolger, sondern als weiteres Standbein. So wie es Nintendo schon bei 3DS/Wii U zur Switch kommuniziert hat.
Ich mein, Nintendo kann ja sagen: "Nvidia, wir wollen ca. im Jahr 20XX eine neue Hardware veröffentlichen, wie sieht's aus?" Und diese Terminierung ist ja variabel.
Wäre die Nintendo Switch aber überraschenderweise 2021 auf einmal auf unter 2 Millionen im Jahr gefallen, dann wäre es schlichtweg nicht mehr so einfach je nach getroffener Entscheidung, eine Veröffentlichung vorzuziehen. Du kannst nicht einfach alle Abhängigkeiten überspringen und ignorieren.
Pauschalisieren kann man, wie so häufig, sowieso nicht. Dafür ist der gesamte Prozess viel zu komplex. Hier wird es ja oftmals so beschrieben, als ob das einfach hier und da eine Schraube ist und das Ding ist produktionsreif.
Bei der Nintendo Switch hat Nintendo übrigens von Anfang an (ohne den Erfolg zu kennen) gesagt: Die Konsole wird länger laufen als sonst. Hier Anfang 2018, da war die Switch bei 14 Millionen:
Nintendo Switch could be one the company's longest-lasting games console, says director and creative lead Shigeru Miyam…
www.gamesindustry.biz
In einem Business wie diesem gibt es wenig "Spontanität", sondern Planungen. Ich weiß nicht, warum hier so getan wird, als wäre das ein Freizeitprojekt und Milliarden werden "spontan" geschoben.
Da frage ich mich schon: Wie inkompetent muss man sein, und wie schlecht Projektmanagement betreiben, wenn alles so spontan wie hier beschrieben ist. Muss man ja von Glück sprechen, dass Nintendo überhaupt erfolgreich ist.