Steam

So ein Quark.

Greenlight ist nicht optimal und das hat Valve auch selbst zugegeben. Deswegen wird Greenlight ja auch abgeschafft und der Zugang zu Steam für Indies vereinfacht. Siehe:

http://www.gamasutra.com/view/news/186168/

Steam ist einfach so extrem schnell am wachsen, dass Valve kaum mit der Nachrüstung von Ressourcen nachkommt und deshalb viele Baustellen entstehen (Support/Service, Greenlight, SteamOS, Steam Machines etc.). Alles in allem empfinde ich Steam als sehr kundenorientiert, die sich selbst nicht oben auf ein Podest stellen, sondern auch bodenständig zugeben, wenn etwas nicht rundläuft und der derzeitige Erfolg gäbe ihnen eigentlich genug Anlass zur Arroganz, wie man es sehr häufig schon bei Sony und auch Nintendo erlebt hat.

Sehe ich ganz anders.

Dein Artikel kommt nicht umsonst von Anfang 2013 und es hat sich immer noch nicht viel geändert. Valve labert viel wenn der Tag lang ist...
und genau deswegen ist imo Konkurrenz auch wichtig.

Nur weil man viel rumprobiert heißt das nicht, dass ich einfach Probleme übersehen muss - und es ist imo auch gefährlich für Valve. Eines Tages entscheidet Amazon sich, doch nen eigenen Klienten zu basteln, schenkt jedem Kunden der bei ihnen bisher Spiele gekauft hat (egal ob als CD/DVD oder als Download) all diese Spiele auch in ihrem Klienten - wie sie's bei der Musik gemacht haben - und plötzlich hat Valve einen Konkurrenten mit Kohle ohne Ende der bekannt für seinen Konsumentenservice ist, bei dem eh jeder schon einen Account besitzt und bei dem die Deals in letzter Zeit meistens besser waren.

Dass Valve auf dem Boden geblieben ist muss man ihnen aber definitiv zugestehen - was sicher auch am Aufbau der Firma liegt - aber das befreit sie ja nicht von jedweder Kritik oder davon dass ein Monopol auch unter so einer Firma nichts gutes ist.
 
Greenlight ist kein Erfolg, das weiß Valve auch aber es einfach von einem Tag auf den andren zu beenden bringt nix. Dann müssen eben schlußfolgerungen gezogen werden, wie man das System reparieren kann. Und das dauert halt. Zudem Valve ja auch noch andres zu tun hat. Und die meisten interessanten Greenlight Spiele schaffens ja eh doch auf Steam.
 
Sehe ich ganz anders.

Dein Artikel kommt nicht umsonst von Anfang 2013 und es hat sich immer noch nicht viel geändert. Valve labert viel wenn der Tag lang ist...

Siehe Dingo. Wollte mir nicht die Mühe machen etwas aktuelleres rauszukramen, aber bei Steam tut sich schon viel und du musst bedenken, dass Steam den primären Fokus in 2013 wohl vollständig auf Steam Machines+Controller+OS gelegt hat.

Nur weil man viel rumprobiert heißt das nicht, dass ich einfach Probleme übersehen muss - und es ist imo auch gefährlich für Valve. Eines Tages entscheidet Amazon sich, doch nen eigenen Klienten zu basteln, schenkt jedem Kunden der bei ihnen bisher Spiele gekauft hat (egal ob als CD/DVD oder als Download) all diese Spiele auch in ihrem Klienten - wie sie's bei der Musik gemacht haben - und plötzlich hat Valve einen Konkurrenten mit Kohle ohne Ende der bekannt für seinen Konsumentenservice ist, bei dem eh jeder schon einen Account besitzt und bei dem die Deals in letzter Zeit meistens besser waren.

Im Gegensatz zu Steam, probieren die anderen fast nix. Sowas wie Greenlight finde ich auf Konsolen vergebens. Wo können da die Entwickler ihre Projektideen vorstellen und von der Community ausgewählt werden? Greenlight ist in der Hinsicht fast einzigartig. Und Valve wird da noch viel dran rumschrauben. Du tust ja fast so, als könnte man mal schnell in einer Woche alles ändern und komplett neue Konzepte aus dem Boden stampfen und umsetzen. Valve will ja auch nicht irgend nen Müll der Community vor die Füße werfen (weshalb man ja auch freiwillig an Steam Beta teilnehmen kann).

Dass Valve auf dem Boden geblieben ist muss man ihnen aber definitiv zugestehen - was sicher auch am Aufbau der Firma liegt - aber das befreit sie ja nicht von jedweder Kritik oder davon dass ein Monopol auch unter so einer Firma nichts gutes ist.

Ich finde die Kritik von dir halt teilweise unangebracht. Ich mein, wir werden auf Steam bis heute nicht mit Cola Werbungen oder sonstigem Schrott zugebombt und ich bin mir sicher, dass Steam diesbezüglich schon einige Anfragen bekommen hat und viele millionen dafür kassieren könnte. Die Plattform dreht sich rund um Games und bietet nebenbei nun auch noch andere Software an (die aber nicht im Fokus steht). Es hat dutzende von Community Features, ich kann mir ingame mit Shift+Tab Guides anschauen oder mit Freunden chatten, ich habe alle Games im überblick, bezahle für die Games in der Regel nur einen Bruchteil des Hauptpreises und bekomme dank Greenlight projekte zu gesicht, die es sonst wohl nie gegeben hätte. Man darf eben nicht vergessen, dass Greenlight-Projekte dank dem Voting auch ne menge Viralmarketing erhalten (weil Freundesfreunde wollen, dass man für das Projekt stimmt usw.). Ohne das, würden solche Projekte evtl. direkt nach Release untergehen und keine VKZ generieren. Das, was Steam hier halt noch umsetzen muss ist, dass der Prozess des Votings nicht mehr solange dauert und die Mitarbeiter von Valve schneller entscheiden müssen, ob das Projekt zugelassen wird.

Kriegen sie das hin, ist es ein geniales Konzept (sowohl für Entwickler als auch Gamer).
 
Habt ihr in letzter Zeit auch seltsame Freundschaftseinladungen, von Menschen, die ihr nicht kennt? Hab in den letzten 2 Wochen etliche Einladungen bekommen. Und da ich keine Freunde und ganz selten Gruppen (meist nur Steam Universe) gemeinsam habe, noch dazu diese Accounts meist eh kaum Games haben und/oder sogar aus nen ziemlich dubiosen Land kommen (Krasnoyarsk, Krasnoyarsk, Russian Federation, der Ahhhmed_911) lehne ich die natürlich ab... aber ist halt trotzdem seltsam.
 
Gefühlt erobern aktuell eh die Russen das Internet. Egal wo du online gehst, du bekommst immer mindestens ein paar Kyrillische Schriftzeichen um die Ohren gehauen.
 
Bist du auf irgendwelchen Trading Seiten? Ich bekomme ab und an Ninja Request, aber die werden gleich abgelehnt, wenn die gleich person mir nicht vorher eine MSG auf der Seite geschickt hat oder ich ihn von CW wiedererkenne.
 
Im Gegensatz zu Steam, probieren die anderen fast nix. Sowas wie Greenlight finde ich auf Konsolen vergebens. Wo können da die Entwickler ihre Projektideen vorstellen und von der Community ausgewählt werden? Greenlight ist in der Hinsicht fast einzigartig. Und Valve wird da noch viel dran rumschrauben. Du tust ja fast so, als könnte man mal schnell in einer Woche alles ändern und komplett neue Konzepte aus dem Boden stampfen und umsetzen. Valve will ja auch nicht irgend nen Müll der Community vor die Füße werfen (weshalb man ja auch freiwillig an Steam Beta teilnehmen kann).

Das kommt drauf an, was du als "die anderen" bezeichnest... ich würde sagen der Humble Store hat eine weitaus bessere Lösung für unbekannte Indie Titel gefunden.
GoG macht auch regelmäßig neues.
Konsolen sind halt immer etwas geschlossener, weil die Hersteller auf ihr System aufpassen müssen. Die Spiele werden näher an der Hardware entwickelt, können aber entsprechend auch leichter was kaputt machen.
Mir wäre da allerdings in der Tat etwas ähnliches sehr recht - dann halt nur für Spiele, die auf ner höheren Ebene programmiert wurden ähnlich wie an einem PC.

Und klar ist Greenlight einzigartig, weil es beschissen ist... niemand wird so ein System aufbauen wollen. Wie gesagt, der Humble Store hat eine viel bessere Lösung gefunden, statt einen Popularitätswettbewerb zu veranstalten.
Greenlight existiert einzig und allein, weil Valve keine Mitarbeiter einstellen und feste Regeln aufstellen wollte... stattdessen wollten sie den Entscheidungsprozess auf die Community abwälzen, weil sie selbst zu wenige waren und dann teils so bizarre Sachen bei rauskamen wie die Ablehnung von Mutant Mudds etc.
Hat aber so nicht funktioniert.

Ich finde die Kritik von dir halt teilweise unangebracht. Ich mein, wir werden auf Steam bis heute nicht mit Cola Werbungen oder sonstigem Schrott zugebombt und ich bin mir sicher, dass Steam diesbezüglich schon einige Anfragen bekommen hat und viele millionen dafür kassieren könnte. Die Plattform dreht sich rund um Games und bietet nebenbei nun auch noch andere Software an (die aber nicht im Fokus steht). Es hat dutzende von Community Features, ich kann mir ingame mit Shift+Tab Guides anschauen oder mit Freunden chatten, ich habe alle Games im überblick, bezahle für die Games in der Regel nur einen Bruchteil des Hauptpreises und bekomme dank Greenlight projekte zu gesicht, die es sonst wohl nie gegeben hätte. Man darf eben nicht vergessen, dass Greenlight-Projekte dank dem Voting auch ne menge Viralmarketing erhalten (weil Freundesfreunde wollen, dass man für das Projekt stimmt usw.). Ohne das, würden solche Projekte evtl. direkt nach Release untergehen und keine VKZ generieren. Das, was Steam hier halt noch umsetzen muss ist, dass der Prozess des Votings nicht mehr solange dauert und die Mitarbeiter von Valve schneller entscheiden müssen, ob das Projekt zugelassen wird.

Kriegen sie das hin, ist es ein geniales Konzept (sowohl für Entwickler als auch Gamer).

Und wieso sollte ich Steam dafür loben, dass sie keine Cola Werbung schalten? Ich werde bei Amazon auch nicht mit Werbung außer der von Amazon beschossen. Genauso wie bei Nintendo und Sony... es ist jetzt wirklich nicht lobenswert, wenn ich in einem Shop keine Werbung außer der für den Shop sehe.
Sollte das bei irgendeinem Shop nicht so sein, werd ich den Laden kritisieren, aber nicht jemanden dafür loben, dass er dem Standard folgt.

Und das Problem an Greenlight IST das Voting, so lange das darüber entscheidet was in den Shop kommt, wird durch Greenlight einfach nur das Äquivalent zu Call of Duty in den Shop gevotet.
Wenn Valve den Shop nicht so offen haben will wie Apple und Google (was imo verständlich ist), dann sollten sie sich mal eine Lösung wie den Humble Store angucken oder alternativ halt was ähnliches machen wie die Konsolenhersteller... 1000-5000€ Gebühr um sein Spiel auf dem Shop zu veröffentlichen (hält "mein erstes Spiel"-Entwickler ab, ist aber für Indies keine unnehmbare Hürde), einige Regeln die das Spiel beachten muss und dann eben eine Abteilung die dafür zuständig ist, das zu prüfen.


Ich mag Steam, meine Kritik ist einzig und allein an Greenlight, dem Kundenservice und der Tatsache, dass ein Monopol auch unter Valve scheiße ist. Konkurrenz ist gut für's Geschäft (und ohne Konkurrenz wäre wirklich das beschissene Greenlight der einzig mögliche Weg für unbekannte Indies...), auch wenn Valve der Marktführer ist.
Natürlich gibt's imo auch andere Sachen, die man verbessern könnte (die Bibliothek für Steam ist jetzt nicht grade die beste, die Vorraussetzungen für Early Access sind imo nicht scharf genug usw.), aber die gibt's immer und sind eher klein.

Nur weil Valve hinter Steam steckt werd ich nicht plötzlich so tun, als wäre ein Monopol was super tolles, das keine Auswirkungen auf den Markt hat.
 
Das kommt drauf an, was du als "die anderen" bezeichnest... ich würde sagen der Humble Store hat eine weitaus bessere Lösung für unbekannte Indie Titel gefunden.
GoG macht auch regelmäßig neues.

Naja, in die Bundles kommen meistens aber nur fertige Spiele, keine Early Access Games. Und das Viralmarketing bei GoG/HumbleBundle ist bei weitem auch nicht so stark wie das bei Greenlight.

Konsolen sind halt immer etwas geschlossener, weil die Hersteller auf ihr System aufpassen müssen. Die Spiele werden näher an der Hardware entwickelt, können aber entsprechend auch leichter was kaputt machen.
Mir wäre da allerdings in der Tat etwas ähnliches sehr recht - dann halt nur für Spiele, die auf ner höheren Ebene programmiert wurden ähnlich wie an einem PC.

Wenn ich mir anschaue, was für unfertige Games auf Konsolen erscheinen (GT6 z.B.), dann wirkt dein Argument irgendwie hinfällig. Viele Indies schaffen es mit Early Access Titeln komplettere Games auf den Markt zu bringen, als manche große Entwickler mit angeblich "fertigen" Spielen... Keiner verlangt von Sony/MS, dass sie jedes RPG Maker Spiel annehmen. Aber es gibt seitens Sony/MS halt auch keinerlei Bemühen, auch mal Indietitel für Randgruppen zu akzeptieren oder gar zu publishen. Deswegen ist die Indieszene auf dem PC einfach 100 mal größer als auf den Konsolen.

Und klar ist Greenlight einzigartig, weil es beschissen ist... niemand wird so ein System aufbauen wollen. Wie gesagt, der Humble Store hat eine viel bessere Lösung gefunden, statt einen Popularitätswettbewerb zu veranstalten.
Greenlight existiert einzig und allein, weil Valve keine Mitarbeiter einstellen und feste Regeln aufstellen wollte... stattdessen wollten sie den Entscheidungsprozess auf die Community abwälzen, weil sie selbst zu wenige waren und dann teils so bizarre Sachen bei rauskamen wie die Ablehnung von Mutant Mudds etc.
Hat aber so nicht funktioniert.

Wo hast du den Müll her? Bei Greenlight votet die Community nur, ob sie das Spiel kaufen würden. Die Entscheidung, ob ein Spiel letztendlich auch gegreenlightet wird, wird immernoch von einem (oder mehreren?) Valve Mitarbeitern getroffen. Und die schauen eben nicht nur, ob die Community Interesse an dem Spiel zeigt, sondern setzen sich auch mit dem Projekt und den Inhalten dessen richtig auseinander. Denn sobald ein projekt gegreenlighted wird, hilft Steam aktiv bei der Entwicklung/Veröffentlichung des Spiels mit. Das bedeutet Arbeit und Kosten für Valve. Deswegen dauert es halt auch solange, bis Valve Spiele akzeptiert. Für Indies ist der Prozess halt dennoch suboptimal, weil es einfach zu lange dauert.

Wo finde ich übrigens Early Access Spiele auf Humble Bundle? Bzw. wo finde ich das Projektvorstellungen wie auf Greenlight von Spielen, die noch realisiert werden müssen? Also ich weiß davon nix.



Und wieso sollte ich Steam dafür loben, dass sie keine Cola Werbung schalten? Ich werde bei Amazon auch nicht mit Werbung außer der von Amazon beschossen. Genauso wie bei Nintendo und Sony... es ist jetzt wirklich nicht lobenswert, wenn ich in einem Shop keine Werbung außer der für den Shop sehe.
Sollte das bei irgendeinem Shop nicht so sein, werd ich den Laden kritisieren, aber nicht jemanden dafür loben, dass er dem Standard folgt.

Ich wollte damit lediglich hervorheben, dass es sich bei Steam alles rund um den Gamer und seine Games handelt. Ich werde nicht mit irgendwas anderem konfrontiert, was mich nicht interessiert.

Und das Problem an Greenlight IST das Voting, so lange das darüber entscheidet was in den Shop kommt, wird durch Greenlight einfach nur das Äquivalent zu Call of Duty in den Shop gevotet.

Was einfach nicht stimmt. Setz dich mal mit den Greenlightprojekten auseinander.... Klar werden Spiele, die einem gewissen Trend folgen (z.B. Minecraft) vermehrt hochgevotet. Das schließt aber doch nicht aus, dass es auch andere Projekte dort schaffen. Denn das tuen sie ja. Und wie ich bereits schrieb entscheidet nicht nur das Voting, ob ein Spiel gegreenlighted wird. Dies ist nur eine Hilfestellung für Valve eine Entscheidung zu treffen.

Und mal ehrlich: Wenn keine Sau für ein Spiel votet, dann besteht auch keinerlei Interesse daran. Ist ja nicht so als würde ein Klick viel Zeit oder gar Geld kosten. Da kann jede Sau mitmachen und man geht ja keine Kaufverpflichtung damit ein... Von daher ist ein Communityvote wohl noch die beste Entscheidungshilfe. Eben wie bei Kickstarter: Nur wenn die Community genug Interesse zeigt (und hier kostet es sogar Geld), wird ein Projekt auch realisiert. Und wenn du dir Kickstarter anschaust, sind 99% der Projekte dort weit entfernt vom CoD Mainstream.

Wenn Valve den Shop nicht so offen haben will wie Apple und Google (was imo verständlich ist), dann sollten sie sich mal eine Lösung wie den Humble Store angucken oder alternativ halt was ähnliches machen wie die Konsolenhersteller... 1000-5000€ Gebühr um sein Spiel auf dem Shop zu veröffentlichen (hält "mein erstes Spiel"-Entwickler ab, ist aber für Indies keine unnehmbare Hürde), einige Regeln die das Spiel beachten muss und dann eben eine Abteilung die dafür zuständig ist, das zu prüfen.

So und mit deiner Methode brauchen viele Indies garnicht erst Antanzen.

- 5000€? Es gibt genug 1-2 mann Indies die mit Sicherheit keine 5000€ einfach mal so stemmen, ohne sich dabei sogar verschulden zu müssen. Und wieso überhaupt diese 5000€ einführen? Im Moment ist es umsonst und dank den Communityvotes können Valve und Entwickler davon ausgehen, dass Interesse an dem Spiel besteht. Besser als 5000€ zu zahlen und im Nachhinein festzustellen, dass keine Sau das game will (5000€ und viel Entwicklungszeit fürn Arsch).

- einige Regeln... Ich wette die gibt es auch jetzt schon. So wurde von Valve z.b. schon mal ein Sex-Spiel entfernt, weil es eben nicht den Regeln entsprach

- Abteilung... Ja, hier könnte Steam evtl. ein paar mehr Mitarbeiter einstellen. Aber wie gesagt, überprüfen tut das Valve bereits, es müsste halt einfach alles schneller gehen.

Ich mag Steam, meine Kritik ist einzig und allein an Greenlight, dem Kundenservice und der Tatsache, dass ein Monopol auch unter Valve scheiße ist. Konkurrenz ist gut für's Geschäft (und ohne Konkurrenz wäre wirklich das beschissene Greenlight der einzig mögliche Weg für unbekannte Indies...), auch wenn Valve der Marktführer ist.

1. Am Greenlightkonzept wird gearbeitet (auch aktuell). Hat halt nicht die höchste Priorität, dank SteamOS/Machines im Moment.

2. Ich habe 3 mal den Kundenservice von Steam beansprucht und mir wurde jeweils innerhalb von wenigen Stunden geholfen, was andere hier mitlerweile auch bestätigt haben. Ich finde gerade hier ist Steam doch sehr bemüht, Probleme möglichst schnell zu lösen.

Nur weil Valve hinter Steam steckt werd ich nicht plötzlich so tun, als wäre ein Monopol was super tolles, das keine Auswirkungen auf den Markt hat.

Solange ein Monopol nicht dazu führt, dass das Unternehmen arrogant wird, keine Fehler mehr eingestehen kann, aufhört an sich zu arbeiten und den Kunden ausbeutet, solange stört es mich nicht. Und da Steam schon viele Jahre eine Monopolstellung hat und diese immer noch hat sogesehen, mache ich mir diesbezüglich auch nicht soviele Gedanken.
 
Also ich vote eigentlich nie irgendwas bei Greenlight, einfach weil die Usability des Steam Clients in vielen Fällen einfach Mist ist und überarbeitet gehört :v:
 
Also ich vote eigentlich nie irgendwas bei Greenlight, einfach weil die Usability des Steam Clients in vielen Fällen einfach Mist ist und überarbeitet gehört :v:
Geht mir auch so, noch nie bei Greenlight abgestimmt... Das liegt zum einen an der Masse, an der Undurchsichtigkeit und wie du sagst auch am Steamclient selbst, dessen Nichtkenntnis von Tabs einfach ein Graus ist.
 
Naja, in die Bundles kommen meistens aber nur fertige Spiele, keine Early Access Games. Und das Viralmarketing bei GoG/HumbleBundle ist bei weitem auch nicht so stark wie das bei Greenlight.

Mir geht's nicht um die Bundles, sondern um sowas hier:
http://gnomoria.com/downloads/
Ist jetzt Gnomoria, weil ich das grade genauer angeguckt habe, aber es gibt viele Spiele die das nutzen.
Du kannst deren Kaufanwendung als Indie ganz einfach auf deiner Seite nutzen. Dein Spiel wird danach dem Humble Account des Käufers hinzugefügt (oder ist eben wie die Bundles über die Email Adresse abraufbar). Jeder Indie kann das einfach nutzen, die Käufer haben alle Vorteile, die man von einem Kauf beim Humble Store hat und niemand muss hoffen, dass sein Spiel auch bloß genug Spielern gefällt.

Wenn ich mir anschaue, was für unfertige Games auf Konsolen erscheinen (GT6 z.B.), dann wirkt dein Argument irgendwie hinfällig. Viele Indies schaffen es mit Early Access Titeln komplettere Games auf den Markt zu bringen, als manche große Entwickler mit angeblich "fertigen" Spielen... Keiner verlangt von Sony/MS, dass sie jedes RPG Maker Spiel annehmen. Aber es gibt seitens Sony/MS halt auch keinerlei Bemühen, auch mal Indietitel für Randgruppen zu akzeptieren oder gar zu publishen. Deswegen ist die Indieszene auf dem PC einfach 100 mal größer als auf den Konsolen.

Ehe wir uns falsch verstehen, das hätte ich auch gerne ;)
ABER:
zwischen GT6 und einem beliebigen Early Access Spiel auf Windows besteht ein großer Unterschied. Wenn ein Spiel als Programm auf Windows läuft, dann liegen viel mehr Software Ebenen zwischen dem Spiel und der Hardware. Man riskiert also selbst bei einem komplett kaputten Spiel nicht, dass das irgendwas schlimmes mit der Hardware macht.
Bei den Konsolen gibt's diese Abstraktionsebenen dazwischen nicht, entsprechend müssen die Spiele viel mehr darauf gecheckt werden, ob sie potentiell Konsolen bricken können.

Entsprechend ist das lange nicht so einfach, die Konsolen so zu öffnen..
Was ich mir persönlich wünschen würde, wäre ein 2 stufiger Aufbau. Lizenzierte Entwickler mit DevKits können nah an der Hardware programmieren und so das beste aus der Hardware rausholen - aber für Indies sollte es eine 2. Ebene geben, die ähnlich wie bei einem PC Betriebssystem nicht so tief in's System eingreifen kann. Damit würde man die Vorteile der Optimierung aufgeben, aber die meisten Indie Titel haben eh nicht das Budget, um eine moderne Konsole auszureitzen.

Wo hast du den Müll her? Bei Greenlight votet die Community nur, ob sie das Spiel kaufen würden. Die Entscheidung, ob ein Spiel letztendlich auch gegreenlightet wird, wird immernoch von einem (oder mehreren?) Valve Mitarbeitern getroffen. Und die schauen eben nicht nur, ob die Community Interesse an dem Spiel zeigt, sondern setzen sich auch mit dem Projekt und den Inhalten dessen richtig auseinander. Denn sobald ein projekt gegreenlighted wird, hilft Steam aktiv bei der Entwicklung/Veröffentlichung des Spiels mit. Das bedeutet Arbeit und Kosten für Valve. Deswegen dauert es halt auch solange, bis Valve Spiele akzeptiert. Für Indies ist der Prozess halt dennoch suboptimal, weil es einfach zu lange dauert.

Greenlight wurde damals gegründet, weil Valve überlastet war mit den ganzen Nachfragen, das sind ganz offizielle Aussagen von der Zeit als Greenlight grade rauskam ;)
Und die Entscheidung basiert immer sehr stark darauf, was die Community votet. Es gibt Ausnahmen, z.B. wenn Valve idiotischerweise wieder mal einen etablierten Entwickler über's Greenlight System geschickt hat, aber im Großen und Ganzen entscheidet sich der Erfolg auf Greenlight darüber, wie viel Minecraft/Zombie/Survival in deinem Spiel steckt.

Wo finde ich übrigens Early Access Spiele auf Humble Bundle? Bzw. wo finde ich das Projektvorstellungen wie auf Greenlight von Spielen, die noch realisiert werden müssen? Also ich weiß davon nix.

Du findest sie nicht, aber jeder kann das Bezahlsystem und das Managementsystem von Humble für sein eigenes Spiel nutzen.
Natürlich muss man, um wirklich erfolgreich zu sein noch immer Marketing betreiben - auch als Indie - aber das macht es einfach weitaus flexibler. So muss man als Entwickler eines absolut nischigen Rennspieles mit relativistischen Geschwindigkeiten und deren Effekten auf die Umwelt nicht gegen das FPS Äquivalent der Indie Szene in einem Popularitätswettbewerbs antreten sondern kann sich z.B. darauf konzentrieren, die Leute dafür zu begeistern, die potentiell auch wirklich interesse daran hätten.

Nicht jedes Spiel muss jedem gefallen - insbesondere in den Low Budget Bereichen der Indie Welt -, Greenlight motiviert aber genau so ein Spieldesign.

Ich wollte damit lediglich hervorheben, dass es sich bei Steam alles rund um den Gamer und seine Games handelt. Ich werde nicht mit irgendwas anderem konfrontiert, was mich nicht interessiert.

Natürlich tut es das, es ist ein Gaming Shop.
Ich sehe auch bei Nintendo, Sony, EA, Ubisoft oder GoG nichts anderes :nix:

Was einfach nicht stimmt. Setz dich mal mit den Greenlightprojekten auseinander.... Klar werden Spiele, die einem gewissen Trend folgen (z.B. Minecraft) vermehrt hochgevotet. Das schließt aber doch nicht aus, dass es auch andere Projekte dort schaffen. Denn das tuen sie ja. Und wie ich bereits schrieb entscheidet nicht nur das Voting, ob ein Spiel gegreenlighted wird. Dies ist nur eine Hilfestellung für Valve eine Entscheidung zu treffen.

jo, ein Valve, das zugegeben hat, dass es den Prozess eingeführt hat, weil es selbst überlastet mit der Menge an Bewerbungen war. Was ich verstehen kann, Valve kriegt wahrscheinlich täglich 100e Mails zu Spielen die auf Steam wollen und bestimmt 90% davon kommen von irgendwelchen Amateuren, die grade ihr allererstes Spiel in Unity oder RPG Maker gebastelt haben.
Ich kann verstehen, dass sie nach Alternativen suchen, aber Greenlight ist nicht die richtige...

Und dank der Konkurrenz gibt es auch Beispiele, wie man es anders machen könnte. (ein hoch auf Konkurrenz statt Monopolen :-P ;) )

Und mal ehrlich: Wenn keine Sau für ein Spiel votet, dann besteht auch keinerlei Interesse daran. Ist ja nicht so als würde ein Klick viel Zeit oder gar Geld kosten. Da kann jede Sau mitmachen und man geht ja keine Kaufverpflichtung damit ein... Von daher ist ein Communityvote wohl noch die beste Entscheidungshilfe. Eben wie bei Kickstarter: Nur wenn die Community genug Interesse zeigt (und hier kostet es sogar Geld), wird ein Projekt auch realisiert. Und wenn du dir Kickstarter anschaust, sind 99% der Projekte dort weit entfernt vom CoD Mainstream.

Ja, aber nicht jedes Spiel muss allen gefallen. Man kann bewusst nischige Spiele entwickeln, die nur eine kleine Zielgruppe ansprechen und die entsprechend in so einem Voting System niemals hervorstechen würden.
Guck dir die Titel von Jeff Vogel an, die wären niemals über Greenlight auf Steam gekommen, weil er sich darauf spezialisiert hat, Titel für eine kleine aber treue Fanbase zu entwickeln.

Und ich rede nicht umsonst die ganze Zeit vom "Indie Äquivalent" zu CoD. Es ist kein Wunder, warum plötzlich nach DayZ jede Menge Zombie/Survival/Minecraft Klon-Mixer auf Greenlight kommen - und durchgevotet werden. Anfangs waren es die Slenderman Dinger... gleich 3 oder 4 Titel.

So und mit deiner Methode brauchen viele Indies garnicht erst Antanzen.

- 5000€? Es gibt genug 1-2 mann Indies die mit Sicherheit keine 5000€ einfach mal so stemmen, ohne sich dabei sogar verschulden zu müssen. Und wieso überhaupt diese 5000€ einführen? Im Moment ist es umsonst und dank den Communityvotes können Valve und Entwickler davon ausgehen, dass Interesse an dem Spiel besteht. Besser als 5000€ zu zahlen und im Nachhinein festzustellen, dass keine Sau das game will (5000€ und viel Entwicklungszeit fürn Arsch).

- einige Regeln... Ich wette die gibt es auch jetzt schon. So wurde von Valve z.b. schon mal ein Sex-Spiel entfernt, weil es eben nicht den Regeln entsprach

- Abteilung... Ja, hier könnte Steam evtl. ein paar mehr Mitarbeiter einstellen. Aber wie gesagt, überprüfen tut das Valve bereits, es müsste halt einfach alles schneller gehen.

zu 1. Deswegen hab ich auch 1000-5000€ geschrieben UND zuerst die imo bessere Möglichkeit genannt.
Wobei ein bereits entwickeltes Spiel nicht mehr wirklich davon profitiert, wenn der Entwickler plötzlich merkt, dass niemand Bock auf sein Spiel hat. ;)

zu 2. ich meine das ja auch wenn in Verbindung mit der Gebühr. Mir geht's damit lediglich darum, wie sie den Aufnahmeprozess anders gestalten könnte. Am besten wäre imo der Humble Store Ansatz, aber wenn man den nicht nimmt, dann wäre imo ein klassisches System ähnlich zu dem der Konsolenentwickler oder im größeren Rahmen dem von Google und Apple sinnvoller. Man braucht dann aber offensichtliche Regeln... ich weiß noch, dass sich vor Greenlight einige Entwickler darüber beschwert haben, dass sie von Valve keinerlei Rückmeldung kriegen, warum ihr Spiel nicht aufgenommen wird. (anders als z.B. bei den Konsolenherstellern)

zu 3. Mehr Angestellte ist imo etwas, was Valve über kurz oder lang einfach angehen muss. Ich kann verstehen, warum Gabe Angst um die Firmenphilosophie hat und deswegen vorsichtig ist, aber wenn Valve das nicht macht, dann werden sie irgendwann doch von jemandem überrollt, der diese Investitionen tätigt.
Eventuell sollten sie darüber nachdenken, ob sie Steam nicht auslagern, dann kann Valve selbst immer noch Spiele und Konzepte entwickeln ohne die eigene Struktur zu verändern und das ganze Management von Steam würde von einer ausgelagerten Firma übernommen.

Solange ein Monopol nicht dazu führt, dass das Unternehmen arrogant wird, keine Fehler mehr eingestehen kann, aufhört an sich zu arbeiten und den Kunden ausbeutet, solange stört es mich nicht. Und da Steam schon viele Jahre eine Monopolstellung hat und diese immer noch hat sogesehen, mache ich mir diesbezüglich auch nicht soviele Gedanken.

So wie eine Diktatur auch ganz okay ist, so lange der Diktator kein Arsch ist? ;)

ist natürlich ein bewusst übertriebenes Beispiel. Aber ein Monopol ist nie gut, Valve hat zum Glück auch noch keins - und zum Glück sind sie eine private Firma, dadurch scheinen sie nämlich auch nicht so interessiert daran zu sein, jede Konkurrenz gleich im Keim zu ersticken. So konnten im Fahrwasser von Steam Gog und der Humble Store entstehen.

So gibt's inzwischen 2 Stores die Alternativen zu Steam aufzeigen, teilweise auch Entwicklern eine Chance geben, die nicht auf Steam gekommen sind, es schaffen Spiele DRM- und/oder Clientfrei anzubieten usw.
Valve selbst hat diese Ideen nicht gehabt oder kein Interesse daran. Entsprechend ist so etwas nie gut. Mehrere Konkurrenten haben einfach mehr Ideen als ein einzelner, selbst wenn der versucht, sich immer neues auszudenken.
 
Resident Evil 4 Coming To PC With HD Graphics, 60fps

Resident Evil 4 is coming to PC with high-definition and a framerate of 60fps, Capcom announced this morning. The game will be available starting February 28th for $19.99 / €$19.99 via Steam. (As always, Europe will also see a retail release.)


Before you ask, yes, Resident Evil 4 on PC will include the “Separate Ways” bonus episode. The game will also include Steam platform support with Steam Achievements, Steam Cloud, Steam Trading Cards, global leaderboards, and full game controller support.

As some may recall, a PC version of Resident Evil 4 already exists, but is generally regarded to be a subpar experience. This version of the game was published by Ubisoft in 2007 and lacks support for keyboard and mouse controls.

-Quelle

[video=youtube;3waXAcZibpI]http://www.youtube.com/watch?v=3waXAcZibpI#t=121[/video]
 
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