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Spoiler *SPOILERTHREAD* The Last of Us Part II

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller miko
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Was ist nochmal Out of Character? Höre immer, dass es primär darum geht, wie Joel stirbt.

Und wenn ich die Leaks lese, dann stimme ich da zu. Wenn ich das Spiel spiele aber nicht. Tommy und Joel retten Abby und alle flüchten zusammen vor einer Horde. Auch dank Abby können alle entkommen. In einem kurzen Moment der Verschnaufspause sagt Tommy zu Abby „Ich bin Tommy und das ist mein Bruder Joel.“

In dem Moment sieht man in Abbys Gesicht, dass sie zweifelt und hadert. Sie erkennt, dass es sich hier um den Mörder ihres Vaters handelt. Sie wirkt überfordert und da alle nicht wissen wohin, bietet Abby eine Lösung an (zu ihren Freunden). Zu dem Zeitpunkt hat die Gruppe keine andere Alternative. Bleiben und verrecken? Zurück zur Horde? Alleine versuchen nach Jackson zu kommen trotz Sturm?

Also gehen sie mit zu der Hütte, die sie kennen. Da man gemeinsam gerade durch die Hölle gegangen ist, hat Abby einen Vertrauensvorschuss. Und die Flucht inkl. Verfolgung ging ja bis zu der Hütte.. man musste also schnell überlegen und handeln.

Sobald man an der Hütte war, ist das Schicksal besiegelt. Primär weil dank Tommy Abby weiß, um wen es sich handelt. Und die Gruppe war ja erst freundlich, bis sie den Namen hörten. Aber das ist ja egal, da Abby es schon von Tommy wußte. Woher Abby und die Gruppe wiederum wissen, welchen Joel man sucht, wird im Spiel verraten. Es wird alles aufgeklärt.

Die ganze Sequenz ist durchaus in Ordnung. Natürlich machen Charaktere auch Fehler, sonst hätten wir nie einen Film mit interessanter Story.
 
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Ich warte auch noch immer auf SkilUps Spoiler-Review. Er hatte sich ja in seinem spoilerfree Review häufig indirekt beschwert, dass er auf seine kritischen Punkte nicht eingehen darf wegen Spoiler-Embargo usw. und jetzt kommt da immer noch nichts. Interessant ist aber, dass er von so vielen dafür gefeiert wird, das Game zu kritisieren ohne wirklich konkrete Details zu nennen. Das ist für mich das Phänomen, das ich heute immer wieder im Internet finde: man feiert was völlig inkonkretes und intransparentes. Youtube ist auch voll von Videos, in denen der Titel schon eine Meinung weiderspiegelt à la „Ben Shapiro DESTROYS leftist dumbass“, „Jordan Peterson TOTALLY DISMANTLES feminist activist...“ usw. Wenn man dann das Video sieht, sind diese ganz anders als zu erwarten gewesen wäre.
Heutzutage kann man mit simplifizierten Aussagen zu komplexen Themen immens viel Erfolg haben. Ja, man schafft es sogar Präsident zu werden.
Ich weiß noch wie man die sozialen Netzwerke von ca. 7 Jahren feierte, weil man dachte diese bringen mehr Demokratie und Menschenrechte, in diesem Fall in der arabischen Welt. Im Jahr 2020 lässt sich konstatieren: Das Gegenteil ist passiert. Und ich verstehe nicht wieso die Verwendung von Social Bots nicht längst unter Strafe gestellt wird, denn diese sind reine Manipulations-Tools à la 1984 oder Brave New World...
 
Die Leute hassen Last of Us 2, weil es gerade angesagt ist. Hauptgrund ist doch, dass die Macher eine Entscheidung getroffen haben, mit denen viele nicht einverstanden sind.

Ich war es auch nicht... Joel war mein Liebling. Aber die Entscheidung soll ja keinen gefallen. Man soll nicht am TV sitzen und sagen „Jawohl, endlich ist Joel tot.“ Man soll sich so hilflos fühlen wie Ellie. Man soll den Hass in sich wachsen spüren und dann verbringt man über die Hälfte des Spiels mit einem brutalen Racheakt. Hat da lange Zeit Spaß dran, bis es diverse Momente gibt, wo man denkt „Puhh, geht das jetzt nicht gerade zu weit?“

In Rückblenden sieht man erst schöne Zeiten zwischen Ellie und Joel. Später, wie sie sich entfremden bzw. er ihr die Wahrheit sagt. Auf den Moment haben doch alle gewartet... er ist im Spiel, obwohl Joel so früh stirbt.

Und auf einmal wechselt das Spiel die Perspektive. Man spielt Joels Killerin, man erfährt warum sie ihn getötet hat. Man lernt ihre Freunde kennen, die man als Ellie kurz vorher fast alle umbrachte. Man sieht die Hunde, spielt mit ihnen (beide brachte man um). Man sieht, wie die leben und trainieren, dass sie Familie und Freunde haben und das ihre Organisation vielleicht gar nicht so schlecht ist.

Man muss auch diesen Perspektivwechsel nicht mögen. Aber selten hat ein Spiel oder Film einen so vor Augen geführt, dass man in seiner eigenen Geschichte der Held und in einer anderen der Bösewicht ist... es kommt nur auf die Perspektive an.
 
Die Leute hassen Last of Us 2, weil es gerade angesagt ist. Hauptgrund ist doch, dass die Macher eine Entscheidung getroffen haben, mit denen viele nicht einverstanden sind.

Ich war es auch nicht... Joel war mein Liebling. Aber die Entscheidung soll ja keinen gefallen. Man soll nicht am TV sitzen und sagen „Jawohl, endlich ist Joel tot.“ Man soll sich so hilflos fühlen wie Ellie. Man soll den Hass in sich wachsen spüren und dann verbringt man über die Hälfte des Spiels mit einem brutalen Racheakt. Hat da lange Zeit Spaß dran, bis es diverse Momente gibt, wo man denkt „Puhh, geht das jetzt nicht gerade zu weit?“

In Rückblenden sieht man erst schöne Zeiten zwischen Ellie und Joel. Später, wie sie sich entfremden bzw. er ihr die Wahrheit sagt. Auf den Moment haben doch alle gewartet... er ist im Spiel, obwohl Joel so früh stirbt.

Und auf einmal wechselt das Spiel die Perspektive. Man spielt auf Joels Killerin, man erfährt warum sie ihn getötet hat. Man lernt ihre Freunde kennen, die man als Ellie kurz vorher fast alle umbrachte. Man sieht die Hunde, spielt mit ihnen (beide brachte man um). Man sieht, wie die Leben und trainieren, dass sie Familie und Freunde haben und das ihre Organisation vielleicht gar nicht so schlecht ist.

Man muss auch diesen Perspektivwechsel nicht mögen. Aber selten hat ein Spiel oder Film einen so vor Augen geführt, dass man in seiner eigenen Geschichte der Held und in einer anderen der Bösewicht ist... es kommt nur auf die Perspektive an.

Dein Levelstatus entspricht vollends deinem Charakter. Endlich mal jemand auf Augenhöhe meines unermesslichen Intellekts.? (Bitte verzeiht mir meine egomanische Selbstverliebtheit; sie ist halt Teil meines so immens bescheidenen Charakters.)
 
So lustig alle, Joel hat es mehr als verdient zu sterben und alle heulen rum lol
In RDR1&2 sterben auch beide Spieler, da wird nicht getrollt.

Freu mich auf Part III
 
Ich denke, viele kommen primär nicht damit klar, dass sie gezwungen werden, sehr viel Zeit im Spiel mit dem Mörder von Joel zu verbringen. Das kann ich nachvollziehen und ich sah das auch sehr negativ, mittlerweile finde ich den Ansatz aber sehr interessant und ich bin gespannt, ob die Entwickler es wirklich schaffen, dass mir die Olle doch noch sympathisch wird.

Viele kritisieren auch das Ende. Ich habe noch nicht so viel davon gesehen, aber wenn Ellie erst am Ende von Abby erfährt, was Joel im Krankenhaus getan hat, dann finde ich es gar nicht mehr so seltsam, dass sie ihr verzeiht, da Ellie ja genau so Rache nehmen wollte.

Bisher nach 7 Stunden Spielzeit gefällt mir das Spiel schon mal sehr gut und ich bin gespannt, wie sich die Leaks alle zusammenfügen.
 
Habe TLOU Part 2 jetzt auch erlebt.

Grafisch und im Set Design absolut top.
Level Design fand ich in der zweiten Hälfte besser. Die Erste war dann doch etwas monoton.
Das Gameplay ist wie Part 1. Gut, aber nichts weltbewegendes. Es erfüllt seinen Zweck.
Die Story war leider nur ok. Und das ist eben der große Knackpunkt bei dem Spiel. Ich hätte den Ablauf geändert.

Das das Spiel mit Joels Tod beginnt, macht die zweite Hälfte des Spiel extrem anstrengend. Besser wäre es gewesen die Geschichte von Abby von Ende Part 1 bis zum Tod von Joel zu erzählen. Grad die zweite Hälfte hatte extrem wenig mit der Geschichte zu tun.
Man merkt wie sehr es der Schreiber Versuch Abby sympathisch zu machen, aber das klappt nach dem Prolog kaum noch.
Ellies Geschichte war dann eine typische Rache Geschichte. Nicht schlecht, aber eben auch nichts neues. Habe aber nichts gegen solch "simplen" Geschichten.
Das man mit Abby fast Ellie töten muss war schon recht schwer zu ertragen.
Ellies Ende war dann zwar eine interessante moralische Frage, aber muss man seine Hauptfigur am Ende noch mal so seelisch kaputt machen?
Am Ende verliert Ellie alles. Gefällt mir jetzt nicht wirklich.

Die schönste Szene des gesamten Spiel ist die Geburtstagsüberraschung. Da kam richt das Feeling von Part 1 wieder durch.

Würde dem Spiel grad aufgrund der für mich enttäuschenden Geschichte eine 6/10 geben. TLOU lebt für mich von der Story und diese fällt deshalb extrem stark ins Gewicht.

Edit: Will nochmal klar stellen, dass ich das Spiel nicht schlecht finde. Und die ganzen 0/10 Wertungen auch nicht nachvollziehen kann.
Aber es kommt eben auch nicht an den ersten Teil heran.
 
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die geburtstagsüberraschung wo joel viel eher out of character handelt, hat den leuten erstaunlicherweise gefallen. :coolface:

Was ist nochmal Out of Character? Höre immer, dass es primär darum geht, wie Joel stirbt.
damit beschreibt man, dass ein charakter außerhalb seiner bisherigen charakterisierung handelt.

Die beiden sterben immerhin mit Würde.
hätte massenmörder joel aus teil 1 den heldentod sterben sollen? lol
 
Ich denke, viele kommen primär nicht damit klar, dass sie gezwungen werden, sehr viel Zeit im Spiel mit dem Mörder von Joel zu verbringen. Das kann ich nachvollziehen und ich sah das auch sehr negativ, mittlerweile finde ich den Ansatz aber sehr interessant und ich bin gespannt, ob die Entwickler es wirklich schaffen, dass mir die Olle doch noch sympathisch wird.

Viele kritisieren auch das Ende. Ich habe noch nicht so viel davon gesehen, aber wenn Ellie erst am Ende von Abby erfährt, was Joel im Krankenhaus getan hat, dann finde ich es gar nicht mehr so seltsam, dass sie ihr verzeiht, da Ellie ja genau so Rache nehmen wollte.

Bisher nach 7 Stunden Spielzeit gefällt mir das Spiel schon mal sehr gut und ich bin gespannt, wie sich die Leaks alle zusammenfügen.

Ich spiele gerade mit der Ollen... denke Hälfte ihres Abenteuers und bin soweit, dass ich nichts gegen einen DLC oder gar Part 3 mit ihr und XX hätte. Kann sich natürlich noch ändern, wenn ich beim Ende bin.

Aber allein das Zwischenfazit hätte ich mir nach dem ersten Teil von Last of Us 2 nicht für möglich gehalten.

Bezogen auf der Reihenfolge der Ereignisse muss ich AllesLoeschen widersprechen. Es is genau so richtig. Der Lieblingscharakter wird einem früh entrissen, wir als Spieler so hilflos wie Ellie. Wir spüren den Hass, den Ellie spürt und gehen mit Freude auf diesen Rachefeldzug. Und auf einmal nach 12h oder länger bemerken wir „Ups, unsere Feinde sind auch nur Menschen mit Freunde und Familie.“ Wir erleben, wieAbby Verantwortung für Lev übernimmt, genau so wie es Joel mit Ellie im ersten Teil getan hat. Alles spiegelt sich. Es gibt eben keine guten oder schlechten in dem Universum.
 
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Ich spiele gerade mit der Ollen... denke Hälfte ihres Abenteuers und bin soweit, dass ich nichts gegen einen DLC oder gar Part 3 mit ihr und XX hätte. Kann sich natürlich noch ändern, wenn ich beim Ende bin.

Aber allein das Zwischenfazit hätte ich mir nach dem ersten Teil von Last of Us 2 nicht für möglich gehalten.

Bezogen auf der Reihenfolge der Ereignisse muss ich AllesLoeschen widersprechen. Es is genau so richtig. Der Lieblingscharakter wird einem früh entrissen, wir als Spieler so hilflos wie Ellie. Wir spüren den Hass, den Ellie spürt und gehen mit Freude auf diesen Rachefeldzug. Und auf einmal nach 12h oder länger bemerken wir „Ups, unsere Feinde sind auch nur Menschen mit Freunde und Familie.“ Wir erleben, wieAbby Verantwortung für Lev übernimmt, genau so wie es Joel mit Ellie im ersten Teil getan hat. Alles spiegelt sich. Es gibt eben keine guten oder schlechten in dem Universum.

Das ist auch das, was die meisten deutsche Reviewer sagen. Die vielen positiven US-Reviews deuten das hingegen eher an. Also ich bin bisher begeistert. Ne 10/10, die aber noch löngst nicht in Stein gemeißelt ist...
 
Grade eben Jordan gekillt. Irre. Die Musik im Kampf danach ist hollywoodreif, wie im Meisterwerk Sicario. Allerdings hätte Jordan Dina locker mit einem Kopfschuss töten können. Er wollte sie wohl aus Rache dominierend erwürgen, was ihm zum Verhängnis geworden ist. Hier finde ich tatsächlich etwas Plot-Armor. Jordan müsste es aus Erfahrung besser wissen, dass man Rache eher nach klingonischer Tradition ausüben sollte...

Edit: Nix Plot-Armor! Vielleicht wollte er sie nur außer Gefecht setzen, um Ellie und Dina wie Tommy die anderen beiden zuvor zu befragen! Ok, noch immer keine Plotholes...
 
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und für sowas erstellt man einen neuen account xD
 
Bin aktuell absolut begeistert vom Spiel.

Gamer beweisen aktuell mal wieder, was für kleine, armselige Manbabies sie doch sind. Es gibt durchaus berechtigte Kritikpunkte am Spiel, die weiblichen Hauptcharaktere und die Repräsentaiton von Minderheiten gehören allerdings nicht dazu.

Zum Tod von Joel...
tenor.gif

Ich persönlich hasse Happyends.
 
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hätte massenmörder joel aus teil 1 den heldentod sterben sollen? lol

Also, ich finde das alles faszinierend, denn es gibt uns allen einen schönen Einblick in die moralischen Lebensvorstellungen vieler Gamer.
Joel ist ein Maasenmörder aber das ist egal, weil die Leute ihn ja mögen.
Abby will ihren Vater rächen und bringt im Endeffekt nur den Mörder ihres Vaters um, was aus der Sicht des wütenden Mobs, der Abby am liebsten zu Tode foltern würde, doch eigentlich Sinn machen müsste.
Auge um Auge, Zahn um Zahn eben.
Aber nein, moment mal, das gilt natürlich nicht für Joel, weil die Gamer den ja lieb haben, obwohl er teilweise skrupelloser als der Punisher ist.
Rache ist nur okay, wenn der eigene Liebling diese vornimmt und nicht, wenn es, verdient oder nicht, den eigenen Liebling erwischt.
Joel war ein Engel und Abby ist ein Monster. Na klar, das macht Sinn. :uglylol:

Dieser ganze wütende Aufschrei ist meiner Ansicht nach größtenteils einfach nur verlogen, überzogen und irrational.
Ehrlich, ich finde einige dieser Moralvorstellungen wirklich beängstigend, da sie zu 100 % von Selbstsucht und Empathielosigkeit in Bezug auf das Leid anderer Menschen geprägt sind und das wird dann bei vielen dieser Schreihälse wohl leider auch auf das echte Leben übertragbar sein, befürchte ich...

Ich meine, viele haben bis zum Schluss noch nicht einmal kapiert, dass es hier um den Kreislauf der Gewalt geht und begreifen nicht, warum Ellie Abby am Ende nicht tötet. Diese Welt ist echt arm dran, wenn Rache für viele Menschen logischer ist als Vergebung oder zumindest der Gedanke, den Racheplan nicht bis zum Ende komplett durchzuziehen.
Für mich war die Botschaft dahinter absolut eindeutig und logisch nachvollziehbar aber irgendwie scheint das für unzählige wütende 0/10 Punkte Bewerter nicht der Fall zu sein.

Und klar, anstatt einfach mal in Erwägung zu ziehen, dass diese Leute mit ihren 0/10 Bewertungen einfach total übertreiben, ist es für viele natürlich einfacher den Gaming Radakteuren/Journalisten allesamt durchgehend Käuflichkeit zu unterstellen.
Das ist absolut erbärmlich.

Letzten Endes sind das alles nur Videospiele und fiktionale Figuren also warum reagieren so viele Gamer hier so extrem und verspritzen ihren Hass gezielt gegen echte Menschen, ohne die es diese Spiele und Figuren teilweise gar nicht erst gegeben hätte?
Irgendwie finde ich das alles doch ziemlich krank, muss ich sagen.
 
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Das Ende ist ja einmal sowas von unzufriedenstellend dass ich mir kaum vorstellen kann dass es auch nur eine Person gibt die dem Storyverlauf samt Ende eine ehrliche 10/10 geben könnte und damit meine ich nicht dass Ellie Abby am Leben gelassen hat sondern dass es am Ende tatsächlich nur um diesen einen Handlungsstrang ging.
Die Story des Spiels macht genau denselben Fehler wie die späteren Walking Dead Staffeln (die so schlecht sind dass ich die Serie vor einiger Zeit gedroppt habe), es geht überhaupt nicht mehr darum was in der ganzen Welt passiert ist und wie man die Welt verändern könnte, wie man die Apokalypse "rückgängig" machen könnte sondern es geht stumpf nur noch um zwischenmenschliche Konflikte die versuchen tiefgründig zu wirken aber nicht mehr dahinter steckt als dumme Gruppenkämpfe und primitive Emotionen auszuleben. Dieser Rachefeldzug ist so ausgelutscht und flach dass man hofft da kommt später mehr aber das tut es nicht. Dass einem das Spiel zwingt fast die komplette zweite Hälfte aus der Sicht des Mörders von Joel zu steuern war spätestens dann vorhersehbar als man mit Ellie zuvor den Hund & die schwangere getötet hat. Da wusste ich sofort, ja die werden das nachher umdrehen und den Hund brav & liebevoll zeigen usw. und genau das ist eben auch eingetreten. Vorhersehbar.
Am Schluss ist man immer noch dort wo Teil 1 aufgehört hat nur mit dem Unterschied dass auf die Charakterentwicklung von Ellie gespuckt und Joel getötet wurde noch bevor man ihn auch nur einen Schritt lang steuern hätte können.
Dass Ellie immun ist hat überhaupt keine Bedeutung mehr, es wurde überhaupt nichts aus dem Konzept herausgeholt außer eben dass sich ihre Gegner wundern dass sie ohne Maske in Sporengebieten unbetrübt herum laufen kann. Wow toll. :fp:
 
oh man, part 2 is so a emotionaler ritt he, bis zur letzten sekunde. kommende spiele werden es soooo schwer ham he! wahnsinn....

Ellie hat man eben alles verloren, alles :(
Und die emotionale Musik in den Credits, ein weiteres Meisterwerk, danke Sony, danke ND!!
 
Eben erst den ekligen Bosskampf erledigt, dann wieder Ruhe und dann kam der Yachthafen... fand die Idee mit dem Sniper mega. Auch wie Manny abtreten musste aber ich hatte auf einmal Angst um Abby, weil ich Abby war. Und als sich der Sniper als Tommy rausstellte dachte ich nur „Mach den Typen fertig.“.

Und das klappt eben nur, weil es ein Spiel ist. Weil ich seit Stunden Abby spiele... mit Lev und ihr gute Momente hatte. Jetzt eben Lev retten will und dann kommt Tommy... und ich denke „Nene, wie müssen Lev retten.“

Also ich Owen und Mel verließ dachte ich auch nur „Oh Moment, Tag 3 und damit kommt gleich Ellie und tötet euch.“ Dabei rettete Mel eben Yara. Und ich spielte mit dem Hund, den ich als Ellie umbrachte.

All diesen emotionalen Impact gibt es nur, weil ich selber erst Ellie und dann Abby spielte. Ja spielte und nicht zusah. Chapeau.

P.S. In Last of Us ging es immer primör um die Charaktere und deren Beziehung untereinander. Das Spiel war deswegen so beliebt und schockte am Ende mit dem Ende. Jetzt Ellie den Ziehvater zu nehmen und ihren Racheweg zu begleiten, ist richtig. Zudem genug Türen für einen Nachfolger offen sind. Stichwort: Fireflies
 
Es ging im Vergleich nicht darum DAS sie sterben, sondern wie. Joel handelt out of character nur damit man ihn für die Story sterben lassen kann.
 
Bezogen auf der Reihenfolge der Ereignisse muss ich AllesLoeschen widersprechen. Es is genau so richtig. Der Lieblingscharakter wird einem früh entrissen, wir als Spieler so hilflos wie Ellie. Wir spüren den Hass, den Ellie spürt und gehen mit Freude auf diesen Rachefeldzug. Und auf einmal nach 12h oder länger bemerken wir „Ups, unsere Feinde sind auch nur Menschen mit Freunde und Familie.“ Wir erleben, wieAbby Verantwortung für Lev übernimmt, genau so wie es Joel mit Ellie im ersten Teil getan hat. Alles spiegelt sich. Es gibt eben keine guten oder schlechten in dem Universum.

Ja das hat bei mir eben leider nicht so richtig funktioniert. Die Ablehnung gegen Abby war einfach zu groß. Wäre für mich einfach anders herum besser gewesen.
Zuerst Abby und ihre Freunde kennen lernen und dann mit ihnen aufbrechen den Schmuggler zu jagen. Während dessen setzt sich langsam das Puzzle zusammen bis wir merken, dass Joel unser Ziel ist.
Die einzigen bei denen ich Probleme hatte sie sterben zu sehen, waren die Hunde, Yara und Mel. Die Hunde weil ich da eben so gestrickt bin, Mel weil ich wusste, dass sie schwanger war und Yara weil sie es einfach nicht verdient hatte.
Die anderen waren für mich uninteressant. Auch nachdem ich Abbys Part durch hatte. Die einzige Personen, die aus der Gruppe wirklich genug Platz in der Story neben Abby hatte war Owen, Yara und Lev und um Owen war es nun wirklich nicht schade.
 
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