VC Sin & Punishment

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Nasg1
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Wat?!? Action ist also, wenn's nicht nur um Action geht, und Spiele, in denen's nur um Action geht, sind keine Actionspiele, sondern Reflextests? Ich bekomme Kopfschmerzen... :)

eben, wir drehen uns im kreis. :)

du könntest aber zumindest zugeben, dass deine erstaussage nicht ganz korrekt ist? der eigentliche auslöser dieser unnötigen diskussion.

edit: mit "substanz" meinte ich natürlich "andere substanz" (geschichte, charaktere, interaktion mit der umwelt, freiheit)
 
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du könntest aber zumindest zugeben, dass deine erstaussage nicht ganz korrekt ist? der eigentliche auslöser dieser unnötigen diskussion?
Ein gutes (Action)Spiel braucht keine Story. Ich wüsste nicht, warum ich davon abrücken sollte. Schön, wenn's 'ne gute Story gibt (aber lieber keine Story als 'ne schlechte Story - zumindest, wenn man sie auf's Auge gedrückt bekommt), wichtig ist sie trotzdem nicht, und Genre-definierend schon gar nicht.

Übrigens hat beispielsweise auch Ikaruga eine Story und Charaktere. Echt jetzt. Kennt kein Schwein, steht im Handbuch. Ein oder zwei kurze Absätze, und erwartungsgemäß generisch. Reicht vollkommen. Ich fand das Spiel exzellent, bevor ich das Handbuch gelesen habe, und keinen Deut besser, nachdem ich's gelesen habe. ;)
 
Ein gutes (Action)Spiel braucht keine Story. Ich wüsste nicht, warum ich davon abrücken sollte. Schön, wenn's 'ne gute Story gibt (aber lieber keine Story als 'ne schlechte Story - zumindest, wenn man sie auf's Auge gedrückt bekommt), wichtig ist sie trotzdem nicht, und Genre-definierend schon gar nicht.

Übrigens hat beispielsweise auch Ikaruga eine Story und Charaktere. Echt jetzt. Kennt kein Schwein, steht im Handbuch. Ein oder zwei kurze Absätze, und erwartungsgemäß generisch. Reicht vollkommen. Ich fand das Spiel exzellent, bevor ich das Handbuch gelesen habe, und keinen Deut besser, nachdem ich's gelesen habe. ;)

ja eh, stimmt schon. gutes gameplay braucht im endeffekt keine story. sehe ich auch so.

nur ändert es nach wie vor nix an der tatsache, dass ein actionspiel wie max payne unter anderem duch die hervorragend inszenierte geschichte + charaktere ein meilenstein wurde, was ja laut dir komplett nebensächliche eigenschaften bei dieser art von spielen sind. :)
 
ja eh, stimmt schon. gutes gameplay braucht im endeffekt keine story. sehe ich auch so.

nur ändert es nach wie vor nix an der tatsache, dass ein actionspiel wie max payne unter anderem duch die hervorragend inszenierte geschichte + charaktere ein meilenstein wurde, was ja laut dir komplett nebensächliche eigenschaften bei dieser art von spielen sind. :)
Sagt ja niemand, dass man eine Nebensache nicht gut machen kann. Aber eine Geschichte zu erzählen setzt eben immer auch massive Eingriffe am Pacing voraus. Du brauchst die Aufmerksamkeit des Spielers, um ihm etwas zu erzählen. Und das kann sogar stören, ganz abgesehen davon, dass es Veränderungen am Gameplay selbst erfordert, weil die Konzentration in Cutscenes sinkt.

Stell Dir mal Tetris 2 von Hideo Kojima vor: Erst 90 Minuten Introvideo, dann fallen die ersten Steine. Du löst die erste Reihe auf, Cut, wieder 30 Minuten Zwischensequenz. Und so weiter. Ganz egal, wie gut die Geschichte, die da erzählt werden würde, wäre, oder wie aufwändig sie präsentiert würde, es wäre nicht mehr Tetris. Du würdest das Spiel nicht mal eben fünf Minuten zwischendurch spielen können. Du würdest nicht hundertmal das erste Level spielen, um immer besser zu werden. Du würdest es im Zweifel überhaupt nur ein-, zweimal spielen. Es wäre noch immer ein Puzzle, vermutlich das beste Puzzle der Welt, aber die Geschichte würde nicht nur stören, sie würde Tetris zerstören. Das meine ich.

Und wie gesagt, so sehr ich beispielsweise Gears of War mag, ich will nicht, dass S&P2 zur Gears of War: Anime Edition wird. Nun hatte S&P eine Story (und Cutscenes), und die darf im Sequel gerne besser werden. Aber Treasure soll nicht auf Krampf versuchen, dass Spiel auf acht Stunden aufzublasen und mir eine monumentale Story an die Backe nageln, nur weil es Leute gibt, die glauben, ein Spiel müsse heutzutage acht Stunden dauern und mir ein Ohr abkauen.
 
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Sagt ja niemand, dass man eine Nebensache nicht gut machen kann. Aber eine Geschichte zu erzählen setzt eben immer auch massive Eingriffe am Pacing voraus. Du brauchst die Aufmerksamkeit des Spielers, um ihm etwas zu erzählen. Und das kann sogar stören, ganz abgesehen davon, dass es Veränderungen am Gameplay selbst erfordert, weil die Konzentration in Cutscenes sinkt.

Stell Dir mal Tetris 2 von Hideo Kojima vor: Erst 90 Minuten Introvideo, dann fallen die ersten Steine. Du löst die erste Reihe auf, Cut, wieder 30 Minuten Zwischensequenz. Und so weiter. Ganz egal, wie gut die Geschichte, die da erzählt werden würde, wäre, oder wie aufwändig sie präsentiert würde, es wäre nicht mehr Tetris. Du würdest das Spiel nicht mal eben fünf Minuten zwischendurch spielen können. Du würdest nicht hundertmal das erste Level spielen, um immer besser zu werden. Du würdest es im Zweifel überhaupt nur ein-, zweimal spielen. Es wäre noch immer ein Puzzle, vermutlich das beste Puzzle der Welt, aber die Geschichte würde nicht nur stören, sie würde Tetris zerstören. Das meine ich.

Und wie gesagt, so sehr ich beispielsweise Gears of War mag, ich will nicht, dass S&P2 zur Gears of War: Anime Edition wird. Nun hatte S&P eine Story (und Cutscenes), und die darf im Sequel gerne besser werden. Aber Treasure soll nicht auf Krampf versuchen, dass Spiel auf acht Stunden aufzublasen und mir eine monumentale Story an die Backe nageln, nur weil es Leute gibt, die glauben, ein Spiel müsse heutzutage acht Stunden dauern und mir ein Ohr abkauen.

sehe ich auch so.

kurz und knapp muss eine geschichte ein actionspiel erweitern darf aber gleichzeitig nicht den spielfluss stören, wohl ein drahtseilakt...




...und arcade ist ein eigenes genre! SCNR :D
 
Stell Dir mal Tetris 2 von Hideo Kojima vor: Erst 90 Minuten Introvideo, dann fallen die ersten Steine. Du löst die erste Reihe auf, Cut, wieder 30 Minuten Zwischensequenz. Und so weiter. Ganz egal, wie gut die Geschichte, die da erzählt werden würde, wäre, oder wie aufwändig sie präsentiert würde, es wäre nicht mehr Tetris. Du würdest das Spiel nicht mal eben fünf Minuten zwischendurch spielen können. Du würdest nicht hundertmal das erste Level spielen, um immer besser zu werden. Du würdest es im Zweifel überhaupt nur ein-, zweimal spielen. Es wäre noch immer ein Puzzle, vermutlich das beste Puzzle der Welt, aber die Geschichte würde nicht nur stören, sie würde Tetris zerstören. Das meine ich.
Was für ein Vergleich. ;)

Sieh dir mal Puzzle Quest an. Man löst die Puzzleaufgaben und trotzdem beitet es einem Story bzw. Storyfetzen in Form von Quests. Wird dadurch das Prinzip zerstört? Eher das Gegenteil ist der Fall, denn gerade weil man eine Weltkarte hat, gerade weil man den Gegner vorgestellt bekommt, gibt es doch einen Anreiz sich noch mehr reinzusteigern, damit genau dieser eine Bösewicht das Zeitlich segnet.

Je nach Genre gibt es halt unterschiede. Was spricht dagegen, wenn es wie im ersten Teil von S&P immer mal wieder mal mehr oder minder lange Cutscenes gibt? Kaufe ich mir ein Spiel, dann bezahle ich nicht nur für das Gameplay, sondern auch für die Musik, Grafik, Umfang, Story, Stil... die eben immer unterschiedlich ausfallen kann. Spiele auf Gameplay zu reduzieren und den Rest schlichtweg zu übersehen ist doch sinnlos oder woher kommt dann die Motivation? Selbst wenn es nur ein Highscorespielchen ist, könnte das genauso gut weggelassen werden, denn es zählt ja nur das Gamgeplay selbst. Mal sehen, wie lange du es dann spielen wirst und deine Freude daran hast, wenn es nichts weiter bietet, was ebenso zu einem Videospiel gehört.

Man muss ja nicht alles auf diese extreme Weise in eine Richtung sehen. Wenn sich Treasure keine Mühe gibt und nur zwei, drei Levels aneinander Reiht ohne Sinn und Verstand, dann können sie es auch gerne Behalten. Es gibt viele Möglichkeiten eine Story gut zu inszenzieren und genau das gehört genauso dazu wie das Gameplay, denn schließlich zahlt man auch genug.
 
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Man muss ja nicht alles auf diese extreme Weise in eine Richtung sehen. Wenn sich Treasure keine Mühe gibt und nur zwei, drei Levels aneinander Reiht ohne Sinn und Verstand, dann können sie es auch gerne Behalten. Es gibt viele Möglichkeiten eine Story gut zu inszenzieren und genau das gehört genauso dazu wie das Gameplay, denn schließlich zahlt man auch genug.
Wieviele Spiele von Treasure hast Du überhaupt schon gespielt?
Warum um alles in der Welt soll jedes Spiel eine epische Story mit minutenlangen Cutscenes haben, 50 Level für die man 20 Stunden braucht, usw. Es gibt Spiele die kommen genauso gut oder besser ohne das aus. Klar ein Rollenspiel ohne Story wär Scheisse, Ikaruga wär mit richtiger Story vielleicht minimal besser. Man braucht auch keineswegs eine Story um motiviert zu werden, ja nichtmal einen Highscore. Wenn das Gameplay stimmt, dann spielt man es ganz einfach nur um Spass am Gameplay zu haben.

Nur mal so als kleines aktuelles Beispiel meinerseits: Vor zwei Wochen hab ich wieder Gradius gespielt und es hat mich dermassen gefesselt, dass ich trotz starkem Fluchen gleich zwei Stunden am Stück spielen musste. Gestern hab ich mir Disaster gekauft und es noch nicht mal eine Stunde am Stück gespielt. Das Spiel hat eine Story, brachiale Inszenierung, alles drum und dran, doch es ist mir schlicht und einfach zu langatmig. Alles um einen herum bricht zusammen, man fühlt diese Panik und welche Aufgabe kommt dann auf einen zu? Man schleppt ein Opfer eine elend lange Minute im Schneckentempo über den Boden. In einem Shoot'em up dauert ein ganzer Bosskampf nichtmal solange. Haut dafür aber richtig rein und man geniesst jede einzelne Sekunde :)
Auf der Games Convention hab ich übrigens auch, ganz im Ernst, über die Hälfte der Zeit mit Donkey Kong, Space Invaders und Pac-Man verbracht.

Ich bin nicht gegen eine Story (die in Gunstar Future Heroes fand ich zum Beispiel ganz nett, mit den verschiedenen Geschichten und mehr Details im höheren Schwierigkeitsgrad), doch ein Muss ist sie mit Sicherheit nicht. Doch da hat wohl jeder seine eigene Meinung. Wenn ich da zum Beispiel an die Touhou Reihe denke. Manche spielen sie nur um die Story zu lesen, ich lese nie auch nur einen Satz von dem was gesagt wird. In einem Actionspiel gibt es nur eine Sache, die ganz alleine ausreicht um ein Spiel gut zu machen und das ist Gameplay. Wenn das stimmt kann man auf den ganzen Rest verzichten.
 
Seit wann braucht man eine (gute) Story, um motiviert zu sein?

Bin bei NES/SNES-Games (oftmals ohne erwähnenswerter Story) motivierter und verliere bei neuen Games so schnell die Lust, weil soviel Wert auf Präsentation gelegt wird, dass das eigentliche Spielen zu kurz kommt. Gebe Pit in jedem Punkt Recht.
 
Was für ein Vergleich. ;)

Sieh dir mal Puzzle Quest an. Man löst die Puzzleaufgaben und trotzdem beitet es einem Story bzw. Storyfetzen in Form von Quests. Wird dadurch das Prinzip zerstört? Eher das Gegenteil ist der Fall, denn gerade weil man eine Weltkarte hat, gerade weil man den Gegner vorgestellt bekommt, gibt es doch einen Anreiz sich noch mehr reinzusteigern, damit genau dieser eine Bösewicht das Zeitlich segnet.

Je nach Genre gibt es halt unterschiede. Was spricht dagegen, wenn es wie im ersten Teil von S&P immer mal wieder mal mehr oder minder lange Cutscenes gibt? Kaufe ich mir ein Spiel, dann bezahle ich nicht nur für das Gameplay, sondern auch für die Musik, Grafik, Umfang, Story, Stil... die eben immer unterschiedlich ausfallen kann. Spiele auf Gameplay zu reduzieren und den Rest schlichtweg zu übersehen ist doch sinnlos oder woher kommt dann die Motivation? Selbst wenn es nur ein Highscorespielchen ist, könnte das genauso gut weggelassen werden, denn es zählt ja nur das Gamgeplay selbst. Mal sehen, wie lange du es dann spielen wirst und deine Freude daran hast, wenn es nichts weiter bietet, was ebenso zu einem Videospiel gehört.
Frag die Shmup- und Bemup-Fans. Oder die Millionen von Leuten, die Tetris, Puzzloop oder Tower Defense geil finden. Ich persönlich habe in Stunden weit mehr Zeit mit Tetris, Lumines, Garou und Mushihime-Sama verbracht, als mit Metal Gear Solid beispielsweise. Ich habe Doom 1 viele Male durchgespielt, Bioshock hingegen nur einmal.

Gerade die Langzeitmotivation eines Spiels hat einen Scheiß mit Story und Umfang zu tun - ganz im Gegenteil. Ausgerechnet Spiele mit komplexer Story und großem Umfang spiele ich idR nur ein einziges Mal durch, und verbringe somit insgesamt weit weit weniger Zeit mit ihnen als mit kurzen Spielen mit 100% Gameplay. Sobald man die Story kennt, ist die Motivation dahin, und die Story-Sequenzen langweilen oder nerven nur noch. Und ich spiele normalerweise auch nicht, um irgendeinen fiktiven Bösewicht zu töten oder eine Fantasiewelt zu retten, sondern weil's mir Spaß macht, und möglicherweise um mich selbst zu beweisen. Dafür brauche ich vielleicht Highscores, Statistiken und Timer, aber keine Stories.

Wie gesagt: Ich habe nix gegen Stories in Spielen. Aber ich brauche sie nicht, bzw. nicht in jedem Genre, und könnte sehr oft sehr gut auf sie verzichten.

Man muss ja nicht alles auf diese extreme Weise in eine Richtung sehen. Wenn sich Treasure keine Mühe gibt und nur zwei, drei Levels aneinander Reiht ohne Sinn und Verstand, dann können sie es auch gerne Behalten. Es gibt viele Möglichkeiten eine Story gut zu inszenzieren und genau das gehört genauso dazu wie das Gameplay, denn schließlich zahlt man auch genug.
Nun hat der Preis eines Spiels überhaupt nichts mit dem Umfang, der Inszenierung oder der Story zu tun, sondern mit dem Aufwand der Umsetzung proportional zu den Verkaufschancen. Das Budget ist begrenzt, und die Kapazitäten sind noch begrenzter (Treasure ist sehr klein), und somit erwarte ich, dass praktisch alle Energie in Feinschliff und Balance gesteckt wird. Lieber ein Level dreimal komplett umbauen, bis es perfekt ist, als drei halbgare Levels zu haben, nur damit das Spiel mehr Umfang bietet. Kostet das Selbe.
 
Und ich spiele normalerweise auch nicht, um irgendeinen fiktiven Bösewicht zu töten oder eine Fantasiewelt zu retten, sondern weil's mir Spaß macht, und möglicherweise um mich selbst zu beweisen. Dafür brauche ich vielleicht Highscores, Statistiken und Timer, aber keine Stories.

daher unsere unterschiedlichen ansichten.

ich denke bezüglich highscores etc. genau andersherum. brauche ich überhaupt nicht wenn ich ehrlich bin. tetris zB hab ich damals angezockt und für ok befunden, seitdem spüre ich keinen drang, das ding jemals wieder zu spielen. neuere spiele dieser art wie lumines lassen mich komplett kalt - da habe ich das gefühl, ich verschwende meine zeit (kein klares ziel).

eine unterhaltsame story steht da bei mir schon weit höher in meiner rangordnung. muss auch nicht supertoll durchdacht sein, einfach unterhaltsam, reicht. merke ich gerade wieder bei dem doch eher gameplayschwachen mgs4 (wobei es kein vergleich zum grottigen teil 3 ist imho) - die nette geschichte reißt das spiel aus der bedeutungslosigkeit raus.

brauche aber auch keine gute story wenn das gameplay meinen anprüchen passt - siehe das kürzlich durchgespielte cave story, alles scheiße außer design und gameplay (und nein, ich bin kein fan von 8 bit) - trotzdem unglaublich unterhaltsam.
 
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ich denke bezüglich highscores etc. genau andersherum. brauche ich überhaupt nicht wenn ich ehrlich bin. tetris zB hab ich damals angezockt und für ok befunden, seitdem spüre ich keinen drang, das ding jemals wieder zu spielen. neuere spiele dieser art wie lumines lassen mich komplett kalt - da habe ich das gefühl, ich verschwende meine zeit (kein klares ziel).
Meine Highscore in Tetris kenne ich auch nicht. Aber ich kann Tetris spielen, bis ich entscheide, aufzuhören. Mein Rekord war knapp eine Stunde auf Level 99, dann ist mir langweilig geworden. Schneller und schwerer wird's ab dem Punkt eh nicht mehr, und somit ist ab dem Punkt auch der Punktestand nicht mehr wichtig. Danach habe ich das Spiel nie wieder angerührt - ich kann mich nicht mehr steigern, ich bin fertig damit. ;)

Aber wir sollten mal wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen. Obwohl unsere Diskussion eigentlich durchaus interessant und einen eigenen Thread wert wäre. Es ist interessant zu sehen, dass unterschiedliche Leute teilweise auch die selben Spiele aus unterschiedlichen Motivationen heraus spielen. :)
 
Meine Highscore in Tetris kenne ich auch nicht. Aber ich kann Tetris spielen, bis ich entscheide, aufzuhören. Mein Rekord war knapp eine Stunde auf Level 99, dann ist mir langweilig geworden. Schneller und schwerer wird's ab dem Punkt eh nicht mehr, und somit ist ab dem Punkt auch der Punktestand nicht mehr wichtig. Danach habe ich das Spiel nie wieder angerührt - ich kann mich nicht mehr steigern, ich bin fertig damit. ;)

Aber wir sollten mal wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen. Obwohl unsere Diskussion eigentlich durchaus interessant und einen eigenen Thread wert wäre. Es ist interessant zu sehen, dass unterschiedliche Leute teilweise auch die selben Spiele aus unterschiedlichen Motivationen heraus spielen. :)

jep, es geht nix über eine gesittete diskussion. :)
 
Wieviele Spiele von Treasure hast Du überhaupt schon gespielt?
Warum um alles in der Welt soll jedes Spiel eine epische Story mit minutenlangen Cutscenes haben, 50 Level für die man 20 Stunden braucht, usw. Es gibt Spiele die kommen genauso gut oder besser ohne das aus. Klar ein Rollenspiel ohne Story wär Scheisse, Ikaruga wär mit richtiger Story vielleicht minimal besser. Man braucht auch keineswegs eine Story um motiviert zu werden, ja nichtmal einen Highscore. Wenn das Gameplay stimmt, dann spielt man es ganz einfach nur um Spass am Gameplay zu haben.
Nun gut, lies dir meinen Beitrag nochmal durch. Zitiere mich bitte, wenn irgendwo steht, dass ich eine epische Story verlange. Tetris wäre nie so motivierend ohne Highscore und Puzzle Quest würde untergehen, gäbe es nicht das Setting in das es gepackt wurde. Irgendwelche Widersprüche?

Von Treasure wüsste ich jetzt nicht, dass ich ein Spiel gespielt habe, was aber auch gar nichts damit zu tun hat. Darf Suda jetzt nur noch NMH entwickeln? Dieses Schwein hat doch glatt bei Fatal Frame mitgewirkt. Unverschämt!

Um mal ganz plump auszudrücken. Scheiß auf die weiterentwickelte Technik von Wii, wieso muss dann die Grafik aufgebessert werden? Funktionierte doch alles schon zu N64-Zeiten. Würdest du dafür 50€ zahlen? Wenn du verrückt wärst, würdest du es ohne es zu bereuen auch machen, in der Regel tut man sowas aber nicht.

Nur mal so als kleines aktuelles Beispiel meinerseits: Vor zwei Wochen hab ich wieder Gradius gespielt und es hat mich dermassen gefesselt, dass ich trotz starkem Fluchen gleich zwei Stunden am Stück spielen musste. Gestern hab ich mir Disaster gekauft und es noch nicht mal eine Stunde am Stück gespielt. Das Spiel hat eine Story, brachiale Inszenierung, alles drum und dran, doch es ist mir schlicht und einfach zu langatmig. Alles um einen herum bricht zusammen, man fühlt diese Panik und welche Aufgabe kommt dann auf einen zu? Man schleppt ein Opfer eine elend lange Minute im Schneckentempo über den Boden. In einem Shoot'em up dauert ein ganzer Bosskampf nichtmal solange. Haut dafür aber richtig rein und man geniesst jede einzelne Sekunde :)
Auf der Games Convention hab ich übrigens auch, ganz im Ernst, über die Hälfte der Zeit mit Donkey Kong, Space Invaders und Pac-Man verbracht.
Somit haben wir für jedes Genre ein Spiel und zwar von Nintendo, Konami, Sony, MS usw.

Ich bin nicht gegen eine Story (die in Gunstar Future Heroes fand ich zum Beispiel ganz nett, mit den verschiedenen Geschichten und mehr Details im höheren Schwierigkeitsgrad), doch ein Muss ist sie mit Sicherheit nicht. Doch da hat wohl jeder seine eigene Meinung. Wenn ich da zum Beispiel an die Touhou Reihe denke. Manche spielen sie nur um die Story zu lesen, ich lese nie auch nur einen Satz von dem was gesagt wird. In einem Actionspiel gibt es nur eine Sache, die ganz alleine ausreicht um ein Spiel gut zu machen und das ist Gameplay. Wenn das stimmt kann man auf den ganzen Rest verzichten.
Um das Gameplay auszukosten, braucht man eine Möglichkeit es auch bereitzustellen. Dafür braucht man die Grafik, sonst könntest du es nie so erleben wie du es eben tust. Damit die Grafik nicht zu monton wird (Stichwort: dominanter Braunton in PS360-Spielen oder NMH oder MadWorld hat einen ach so geilen Stil?), braucht man eine Möglichkeit, es abzuheben.

Drehst du eigentlich beim Spielen die Musik ab oder wie fändest du es, wenn es überhaupt keine Geräusche gäbe? Wäre komisch oder? Jetzt hättest du schon ein nahezu fertiges Spiel. Aber wieso gehen wir jetzt alle in den Laden und kaufen es? Wir müssen uns auch etwas davon versprechen. Ob es nun jetzt den Highscore zu knacken ist, den Schwierigkeitsgrad zu meistern oder die Story zu erleben. Etwas muss vorhanden sein. Man braucht ein Ziel und eines von diesen dreien muss ein Spiel erfüllen. Also egal ob die Story jetzt "episch" ist oder flüchtig mit eingebunden, dann muss es eben eine andere Möglichkeit geben, denn sonst ist es Duck Hunt mit einem Hintergrund, der wie ein Film läuft. Die Scheiben sind die Gegner. Jetzt eine Frage. Du magst Sinn & Punishment? Wieso? Wie oft spielst du Duck Hunt? "Details" wurde halt verändert.


@wsippel: Wie bereits gesagt. Story, Highscore oder ein anderes Ziel, das brauchen wir um ein Spiel anzufassen, denn Gameplay alleine reicht nicht. Irgendwas motiviert dich Tetris bis Level 99 zu spielen.

Eines muss S&P2 erfüllen, sonst packt es von uns keiner an. Du spielst es, damit du es gespielt hast, ich würde gerne mehr Story sehen (MGS war aber noch nie meines) und Pit wagt sich gerne an schwierige Spiele.
 
Arcade ein Genre???? Jungs, wann habt ihr zu zocken angefangen? Letztes Jahr? vor 2 Jahren?

Also wirklich :shakehead:
 
Auch wenn wir, wie bereits gesagt wurde, etwas Off-Topic sind, antworte ich trotzdem mal.

Kugelblitz schrieb:
Nun gut, lies dir meinen Beitrag nochmal durch. Zitiere mich bitte, wenn irgendwo steht, dass ich eine epische Story verlange.
Das "episch" hab ich als Übertreibung dran gehängt, doch dass Du eine Story verlangst steht hier:
Kugelblitz schrieb:
Wenn sich Treasure keine Mühe gibt und nur zwei, drei Levels aneinander Reiht ohne Sinn und Verstand, dann können sie es auch gerne Behalten.


Kugelblitz schrieb:
Tetris wäre nie so motivierend ohne Highscore und Puzzle Quest würde untergehen, gäbe es nicht das Setting in das es gepackt wurde. Irgendwelche Widersprüche?
Hast Du Meteos gespielt? Ich liebe es, habs stundenlang gespielt. Auch noch nachdem ich alle Levels gesehen hatte und alles freigeschaltet hatte. Warum? Weils einfach Spass macht und ich ab und zu einfach wieder Lust hatte es zu spielen.

Kugelblitz schrieb:
Von Treasure wüsste ich jetzt nicht, dass ich ein Spiel gespielt habe, was aber auch gar nichts damit zu tun hat. Darf Suda jetzt nur noch NMH entwickeln? Dieses Schwein hat doch glatt bei Fatal Frame mitgewirkt. Unverschämt!
Das hat schon was damit zu tun, denn sonst kannst Du schliesslich nicht die Genialität hinter Treasures Gameplay verstehen. Und was Suda jetzt damit zu tun hat versteh ich ehrlich gesagt nicht.

Kugelblitz schrieb:
Um mal ganz plump auszudrücken. Scheiß auf die weiterentwickelte Technik von Wii, wieso muss dann die Grafik aufgebessert werden? Funktionierte doch alles schon zu N64-Zeiten. Würdest du dafür 50€ zahlen? Wenn du verrückt wärst, würdest du es ohne es zu bereuen auch machen, in der Regel tut man sowas aber nicht.
Ich hab vor einiger Zeit 150 € für Radiant Silvergun bezahlt, ein Saturn Spiel :P
(Plus dummerweise 50 € Zoll...., das Spiel wars trotzdem wert)

Kugelblitz schrieb:
Du magst Sinn & Punishment? Wieso?
Wegen dem absolut genialen Gefühl das ich während dem Spielen hatte. Zum Beispiel im Flugzeugträger Level. Es hat schlicht und einfach Spass gemacht.
Oder anderes Beispiel: Mein geliebtes Gunstar Heroes, von dem ich mir übrigens vor kurzem auch noch die jap. Version gekauft habe. Aus zwei Gründen: Das Cover und weil es so genial klingt wie der japansiche Green "Seven Force" sagt^^
Aber zum Spiel, der Highscore interessiert mich erstmal nicht sonderlich, konnte damit nicht wirklich etwas anfangen. Story kenn ich mittlerweile auswendig und Schwierigkeitsgrade hab ich auch schon alle geschafft. Und trotzdem landet es regelmässig im Modulschacht. Einfach um es wieder einmal durchzuspielen. Dauert nur eine 3/4 Stunde doch davon ist jede Minute reiner Actiongenuss.

Oder Bangai-O Spirits, die Story in dem Spiel besteht aus ein paar guten Dialogen im Tutorial. Das wars auch schon. Man erfährt nicht einmal wofür man kämpft, zumindest weiss ich von nichts derartigem. Man wählt im Menü sein Level aus und spielt es. Entweder um den Highscore zu knacken, alle Levels zu schaffen oder um einfach nur wegen dem tollen Gefühl :)
 
fazit: es gibt verschiedenste beweggründe, aus welchen heraus man ein spiel spielt.

man kann sie anderen erklären, aufdrücken hat jedoch wenig sinn. :D
 
^^ Spiele momentan wieder mal Gunstar Future Heroes und Sin & Punishment.
Beide Spiele zeigen überdeutlich, dass man für satte spassige Action weder übermäßige komplexität oder Buttons braucht. ps.: Radiant Silvergun hab ich auf der GC am Retro stand gezockt Bullet Hell pur.
 
Will Sin & Punishment demnächst mal weiterspielen. Mittlerweile habe ich auch einen Classic Controller. Was empfehlt ihr mir? GC oder CC? Wie steuert es sich besser?
 
Also ich nutze allgemein bei N64 Games den Gamecube Controller, liegt besser in der Hand und damit lässt es sich einfach besser spielen.
 
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