In den 60ern waren erste Profis und Trikotwerbung der Untergang des Abendlandes und des Fußballs. Eigentlich in jedem Jahrzehnt wurde drüber gemeckert. Die Spirale geht eigentlich immer weiter und noch scheint sie nicht überspannt zu sein. Die Zuschauerzahlen, TV-Zuschauerzahlen, Merchandise-Verkäufe steigen immer weiter.
Gehaltsobergrenze wie in US-Sportarten wäre interessant, wohl bei den unterschiedlichen Ligen nicht durchsetzbar.
Die englische Nationalmannschaft hatte es im Land nicht so einfach und eben auch nicht mit der Liga, weil man unglücklich war, dass zu wenig englische Spieler eingesetzt wurden. Seit paar Jahren haben die einiges geändert (von Deutschland gelernt) und es läuft besser.
Und der TV-Vertrag ist doch nicht böse, es gibt den Markt und die Zuschauer und das generiert eben das Geld und dass Geld geben die Vereine aus. In Deutschland heult die Bundesliga doch auch jedes Mal, dass die noch mehr Geld aus der TV-Vermarktung wollen.
England hat aber eben früh die Wichtigkeit des asiatischen und amerikanischen Markt erkannt und früh sich internationalisiert, hat Bundesliga verpasst und versucht nun aufzuholen. Dumm nur, dass die englische Liga viel interessanter in der Spitze ist, als die Buli.
Am Ende reguliert sich der Markt aber selbst. Und wenn das Produkt nicht mehr so interessant ist, werden auch keine 225 Mio Ablöse für Spieler gezahlt werden, zumal dass bisher noch eine einmalige Ausnahme war.