Aber langsam übertreibt man es schon wirklich. Gestern bei England vs Brasilien gibt es eine Schweigeminute. Warum? Enke interessiert doch keinen der Spieler ernsthaft. Sicher haben sie Mitgefühl wie viele, mehr aber auch nicht. Muss so eine "Show" wirklich sein? Wenn ein Beckenbauer stirbt, dann verstehe ich es. Aber es war Robert Enke.
Was spricht denn dagegen? Woher willst Du wissen, wer er sich ernsthaft dafür interessiert?
Enkes Tod wird gerade mehr "verehrt" wie der Tod vieler großer Trainer und Fußballer und das obwohl Enke wahrlich noch kein ganz großer Fußballer war und er hat Selbstmord begannen. Man verherrlicht hier passiv einen Selbstmord und das weltweit, das kann doch beim besten Willen nicht wahr sein. Genau das Gegenteil sollte eigentlich der Fall sein.
Verehrt? Komm mal auf dein Leben klar

Der Tod vieler großer Trainer und Fußballer?
Wieviele hast Du davon denn schon miterlebt? Außerdem kannst du das doch überhaupt nicht miteinander vergleichen, wenn ein aktiver Fußballer stirbt oder eine Legende, irgendwann im Alter jenseits von 80 Jahren, der schon seit 20 oder 30 Jahren nicht mehr wirklich im Fußball-Geschäft involviert ist.
Der Höhepunkt war dann gestern nach dem Fußball auf ZDF. Da diskutiert man darüber, ob von den Spielern zu viel verlangt wird. Die Ballacks, Terrys, Ronaldos und Co. verdienen pro Jahr ein unmenschliches Geld, das (!) ist krank. Dann darf man als Zuschauer und als Presse auch übermenschliches verlangen und sie daran bewerten. Ballack sitzt sogar seine halbe Spielzeit nur auf der Bank, weil er andauernd verletzt ist und bekommt trotzdem massig Geld in den Popo geschoben. Ein Ronaldo wenn morgen mit dem Fußball aufhört, er hätte für sein Leben längst ausgesorgt. Das soll ein schweres Leben sein?

Realitätsverzerrung, da könnte ich ausrasten. Die sollen sich mal über die Menschen in der dritten Welt informieren oder über die Menschen (in Deutschland), welche fast kein Geld mehr haben zum Überleben und kämpfen bis zum geht nicht mehr (aber es geht nun einmal kaum nach vorne). Fußballer müssen zwar heute mehr aushalten, aber sie bekommen dafür auch um ein vielfaches mehr als damals. Aber das hat man mal wieder gekonnt unter den Tisch fallen lassen und so diskutiert man logischerweise komplett an der Realität vorbei.
Was du für einen Müll redest: ICH könne ausrasten
Was hat das denn jetzt mit Geld zu tun, du Affe? Im Profi-Fußball gibt es auch nur ganz normale Menschen und keine Maschinen, auch wenn viele nach Außen hin auf fröhlich und perfekt machen. Das hat jetzt auch nichts mit der dritten Welt oder Armut zu tun, lass doch mal bitte diese bescheuerten Vergleiche sein.
Robert Enke musste viel einstecken. Das ist ein Fakt und das müssen viele andere auch. Daran ändert auch die ein oder andere Million auf dem Konto nichts. Geld allein macht nicht glücklich.
Kann man nicht mal bitte das wirklich wichtige ansprechen: Die Krankheit Depression, welche so viele alleine in Deutschland betrifft (ich habe gehört, dass in Deutschland am Tag 24 Menschen Selbstmord begehen) und im Grunde für viele ein schleichender, kaum zu behandelnder Tod ist. Mir wurde erzählt, dass die Medien normalerweise nicht über Selbstmord berichten sollten. Man berichtet zur Zeit nicht nur davon, man übertreibt es gerade mit der Berichterstattung und ähnlichem. So langsam bin ich von dem "Hype" um Robert Enke schon etwas genervt, da man sich immer mehr von der Realität entfernt und das Gleichgewicht komplett über den Haufen wirft.
Was willst Du, worauf willst Du denn hinaus? Die Medien berichten darüber, weil es die Menschen in Deutschland interessiert, ganz einfach und weil es vorrügergehend für gute Quoten sorgt, auch wenn sich das jetzt blöd anhört. An´s "Geschäft" wird trotzdem gedacht.
Ich verstehe wenn man in Deutschland trauert (davor habe ich auch meinen Respekt, fühlt euch also bitte nicht angegangen), aber Robert Enke bekommt (sogar international) jetzt mehr Aufmerksamkeit als die meisten großen Fußballer und Trainer und die sind eines natürlichen Todes gestorben. Das ist doch alles nicht mehr normal. Zudem diskutiert man meiner Meinung nach mal wieder total in die falsche Richtung und mit total verrückten Argumenten.
Beispiele? Kopiere meine Aussage von oben:
Außerdem kannst du das doch überhaupt nicht miteinander vergleichen, wenn ein aktiver Fußballer stirbt oder eine Legende, irgendwann im Alter jenseits von 80 Jahren, der schon seit 20 oder 30 Jahren nicht mehr wirklich im Fußball-Geschäft involviert ist.
Und wo bekommt er international denn jetzt so viel Aufmerksamkeit? Ich kann mir kaum vorstellen, das er im Ausland 24/7 das Top-Thema ist. Sicher, es wird regelmäßig darüber berichtet, gerade in Portugal und Spanien, aber das ist doch völlig normal.
Du übertreibst gerade nur mal wieder mit deiner "Zu viel Aufmerksamkeit"-Ansicht. Als ob du einen Plan davon hast, wie genau die Berichterstattung im Ausland nun aussieht.
Trotz allem tut es mir für seine Familie, Freunde, wahren (!) Fans, seinen Verein und ihn wirklich leid. Es ist nicht so, dass ich komplett gefühlslos bin, aber ich bin zur Zeit in einer Welt, welche überhaupt nicht mehr bodenständig an den traurigen Tod eines Menschen rangeht. Zumindest ist das meine Meinung.
Dein geheucheltes Mitleid kannst Du dir sparen
Würde die aufgetackelte Tucke von "Becks" auf eine solche Art und Weise von uns gehen, würdest du hier 365 Tage weltweite Staatstrauer fordern, weil er einer von der Insel ist. Und würden wir dann so einen Kommentar wie Du schreiben, dann wären wir gleich wieder die respektlosen Deutschen
Du bist einfach nicht mehr ganz normal im Kopf, ganz ehrlich. Das "Anti-Deutschland"-Syndrom eben. Kann man ziemlich schnell feststellen, wenn man sich die diversen Threads hier im Sport-Forum anschaut, in denen du mit deinen noch wenigen Gehirnzellen unterwegs bist. Nutzt jede Kleinigkeit aus, um irgendetwas zu bemängeln, was in Verbindung mit Deutschland steht.
Ein Arzt-Besuch könnte Dir gut tun
