PS4/XOne/PC Red Dead Redemption II

letztens Teil 1 Remaster durchgespielt, war begeistert und hat mir super gefallen.
nun den 2ten angefangen ( zum ersten mal ), bin Kapitel 2, hab die ersten Missionen gemacht und bin jetzt irgendwie hart enttäuscht und überrascht...

... überrascht das es sich so extrem scheiße spielt. träge, langsam, Steuerung völlig überladen, es spielt sich einfach grausam.
Grafisch, die Welt, alles drumherum ist wunderbar, aber das Spiel an sich fuckt mich jetzt doch irgwendwie ab.
Dann muss man sich noch um essen kümmern? Um Ausdauerwerte, Wärme, Kälte. Das Pferd ist zu weit weg um es herzupfeifen, ich muss Trilliaden Kilometer laufen oder Pferd klauen. Gegenstände aufnehmen erledigt meine Großmutter doppelt so schnell wie mein Charakter. Ich hab das Gefühl Animal Crossing oder Sims oder irgendeine andere Simualtion zu spielen das unglaublich viel Zeit frisst für viele Kleinigkeiten.

Mir ist bewusst das man einen Realistischen Ansatz/Stil absichtlich gewählt hat. Aber das ist mir persönlich wohl dann doch too much.
Ich möchte ein geiles Western Action Adventure erleben, und was bekomme ich? Eine Simulation die meine Zeit mit sovielen ärgerlichen Kleinigkeiten frisst.

Ich gebe dem ganzen noch die Chance und hänge noch paar Stunden dran, aber wenn das so weiter lahm und träge bleibt, dann pack ich dieses Spiel nicht bis zum Ende.
Ja, ist alles nicht jedermanns Sache.
Mich hat fast alles von den Dingen, die du aufzählst absolut angesprochen und in weiten Teilen sehr begeistert, weil zu weit abgekommen ein cooles Survival-Gefühl aufkommt.
Aber spiel mal noch weiter, so einiges was du derzeit noch für nötig hälst, kannst du eigentlich fast ignorieren und nur dich im Grunde nur auf die Story konzentrieren.
Anfangs musst du ein bisschen "Simulationsscheiß" machen, weil dir das Game diese Mechaniken quasi als Tutorial näherbringen will, aber eine große Rolle spielen diese ziemlich schnell eigentlich gar nicht mehr: Man KANN sich ums Essen usw. für das Camp kümmern, muss man aber nicht wirklich oder nicht so kontinuierlich, wie du momentan eventuell noch befürchtest.

Und ja: Die Welt und alles was man in ihr erleben kann, ist tatsächlich wunderbar.
Ich könnte stundenlang einfach nur durch die Gegend reiten und mich an den vielen Details, der Grafik, der Atmosphäre und den gefühlt unzähligen Begegnungen erfreuen.

Die Missionen sind aber schwach, weil sie einen extrem einengen und genau so gespielt werden müssen, wie die Entwickler es wollten, dabei war Kreativität in diesen mal eine von Rockstars Stärken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbedingt dranbleiben @willou7
Mich nerven solche dinge eigentlich auch, aber wie mein vorredner schon schrieb kannst du das meiste ignorieren und dich schön auf die Welt und Story konzentrieren.

Wie weit bist du denn?
 
wie gesagt Kapitel 2 und im ersten lager die ersten Missionen gespielt.
am Wochenende bestimmt nochmal paar Stunden reinglotzen.
aber bis jetzt überwiegt halt wirklich die enttäuschung eher ein harvest moon zu spielen anstatt ein red dead.
 
ich bin dran geblieben und bin hin und weg!
hab Guarma überlebt und bin zu meinem Camp zurück geritten. diese szene alleine.... war so intensiv das ich vor Überwältigung mit tränen kämpfen musste. ich hab Gänsehaut gefühlt und bin geflashed, ich bin hin und weg!

denke ich nähere mich dem Ende, die Richtung wohin es geht lässt sich durch Teil 1 natürlich erahnen aber ich bin gespannt was für ein episches und gleichzeitig tragisches ende auf mich wartet. was ein Ritt !!!

letztendlich gewöhnt man sich an das träge und realistische veranlagte gameplay und das passt irgendwie einfach. fühl mich manchmal immer noch genervt, aber es passt einfach und man gewöhnt sich an diesen stil.
 
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